-  Landeshauptarchiv Schwerin
 -  09.01.01. Reichskammergericht (Prozeßakten) (1495 - 1806)
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09.01.01. Reichskammergericht (Prozeßakten) (1495 - 1806) -
1145 Sachakten «   21   -   30   »

Laufzeit

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Titel

OAI-PMH
   
Signatur: 21
Titel: Prozessart: Mandati cassatorii et inhibitorii sine clausula; Erscheinen der Kl. vor dem Hofgericht zu Güstrow trotz Rechtshängigkeit der Sache am RKG in dem Streit um die Folgen des Landfriedensbruches durch Levin von Kamptz
Enthält: Kläger: Margarethe und Mechthild von Plasten zu Klein Plasten und Mathias Jan(i)cke, Ratsherr zu Anklam, namens seiner Frau Anna, geb. von Walsleben; Beklagter: Herzog Ulrich von Mecklenburg und als Nebenbekl. Arend, Hans, Lütke, Georg, Christoph und Ewald von Kamptz auf Groß und Klein Dratow im Amt Neustadt und auf Gutow; Prokuratoren: Kl.: Marsilius Bergner, Dr. Bekl.: Johann Jacob Kremer, Dr. Nebenbekl.: Andreas Pfeffer, Dr.
Enthält auch: Urteil des Hofgerichts zu Güstrow 1596 über die Teilung des Erbes des Levin von Kamptz zwischen Ewald und Georg von Kamptz (Q 24); Verordnung des Herzogs Ulrich von Mecklenburg 1599 über das Lehnswesen in Mecklenburg und über die Bezahlung der Schulden der Lehnsinhaber (Q 25)

Bestellnummer: Landeshauptarchiv Schwerin (09.01.01. Reichskammergericht (Prozeßakten) (1495 - 1806)) 21

OAI-PMH
   
Signatur: 22
Titel: Prozessart: Mandati cassatorii et inhibitorii sine clausula; Streit um die Einweisung in die Güter des Levin von Kamptz
Enthält: Kläger: Margarethe und Mechthild von Plasten zu Klein Plasten und Mathias Jan(i)cke, Ratsherr zu Anklam, namens seiner Frau Anna, geb. von Walsleben ; Beklagter: Herzog Ulrich von Mecklenburg und als Nebenbekl. Arend, Hans, Lütke, Georg, Christoph und Ewald vonKamptz auf Groß und Klein Dratow im Amt Neustadt und auf Gutow ; Prokuratoren: Kl.: Marsilius Bergner, Dr. Bekl.: Johann Jacob Kremer, Dr. Nebenbekl.: Andreas Pfeffer, Dr.
Enthält auch: Mandat des RKG 1576 über die Einweisung der Kl. und des kaiserlichen Fiskals in die Güter des Levin von Kamptz (Q 11, Bl. 17-22); Quittung des RKG-Fiskals Johannes Vest 1578 über die Bezahlung der Schulden der Bekl. durch Leopoldt von Stralendorf und durch Margarethe und Dorothea von Kamptz als Erben des Levin von Kamptz (Q 9, Beilage A); Zession der Forderungen der Mechthild von Plasten 1589 an Mathias Janicke (Q 19); Aktenstücke aus dem Streit der Parteien 1596 vor dem Hofgericht zu Güstrow (Q 11); Gutachten der Juristen-Fakultät Wittenberg 1596 (Q 9, Beilage B)

Bestellnummer: Landeshauptarchiv Schwerin (09.01.01. Reichskammergericht (Prozeßakten) (1495 - 1806)) 22

OAI-PMH
   
Signatur: 23
Titel: Prozessart: Insinuationis; Streit um die Weigerung desBekl., das Testament der Kl. zu bestätigen
Enthält: Kläger: Margarethe und Mechthild von Plasten zu Klein Plasten; Beklagter: Herzog Ulrich von Mecklenburg; Prokuratoren: Kl.: Marsilius Bergner, Dr. Bekl.: ./.
Enthält auch: Testament der Kl. 1592 u.a. über die Güter Dratow, Groß Plasten und Schwastorf im Amt Neustadt, Varchow in den Ämtern Stavenhagen und Neustadt und Schlowe im Amt Sternberg (Q 4-5)

Bestellnummer: Landeshauptarchiv Schwerin (09.01.01. Reichskammergericht (Prozeßakten) (1495 - 1806)) 23

OAI-PMH
   
Signatur: 24
Titel: Prozessart: Appellationis, nunc (1556) citationis ad reassumendum; Entscheidung zunächst der Vorklage oder der Widerklage wegen Beleidigung in einem Streit um die Gültigkeit des Testaments und um die Erbschaft des Gottschalk Hoppenstange; Behauptung des Kl., daß seine Frau, die Nichte des Erblassers, nur einen geringen Brautschatz erhalten habe und aus der strittigen Erbschaft dafür entschädigt werden sollte, daß nun aber die Erbschaft nur an die Witwe gegangen sei und andere Personen enterbt worden seien; Einrede der Bekl., daß zunächst ihre Beleidigungsklage entschieden werden müsse und daß die Gegenpartei sich widerrechtlich an den Oberhof in Lübeck gewandt habe, da eine Appellation von Urteilen des Rostocker Rats in peinlichen Sachen nicht zulässig sei; Hinweis, daß der Rostocker Rat die Prozeßakten auch nicht an den Oberhof schicken wollte, im Verfahren fortfuhr und die Verfestung und Proskription gegen den Kl. aussprach
Enthält: Kläger: Heinrich Brandt, Bürger zu Rostock; Beklagter: Jürgen Swartskoppe und Hinrich Wedemann als Kuratoren der Anna Hoppenstange, Witwe des Gottschalk Hoppenstange, Ratsherr zu Rostock, ab 1556 als Erben der Witwe: Hermann Glode(?), namens seiner Tochter Anne Hoker, und Hartwig Witzendorf, für sich und seine Frau Beate, geb. Hoker, und deren Schwester Catharina Hoker, zu Lüneburg; Prokuratoren: Kl.: Melchior Schwartzenberger, Dr. Bekl.: Amandus Wolff, Lt.

Bestellnummer: Landeshauptarchiv Schwerin (09.01.01. Reichskammergericht (Prozeßakten) (1495 - 1806)) 24

OAI-PMH
   
Signatur: 25
Titel: Prozessart: Appellationis; Streit um die Befreiung von einer Urfehde; Hinweise, daß das RKG den Prozeß in einem Jahr durchführte und die Appellation abwies
Enthält: Kläger: Heinrich Brandt, Bürger zu Rostock; Beklagter: Rat der Stadt Rostock; Prokuratoren: Kl.: Stephan Neundörfer, Dr. Bekl.: Bernhard Kühorn, Dr.

Bestellnummer: Landeshauptarchiv Schwerin (09.01.01. Reichskammergericht (Prozeßakten) (1495 - 1806)) 25

OAI-PMH
   
Signatur: 26
Titel: Prozessart: Appellationis; Stellung von Bürgen durch den Kl. in einem Inquisitionsprozeß wegen Unzucht; das Hofgericht hatte den Prozeß an den Rat zu Güstrow zurückverwiesen; Beschuldigung gegen den Kl., er habe mit der in seinem Hause dienenden Magd Sophia Milte (Milde, Molte?), Tochter des Claus Milte zu Güstrow, Unzucht getrieben, sie geschwängert und ihr Geld dafür geboten, seine Vaterschaft zu verschweigen; Behauptung des Kl., das Kind stamme von Claus von Pentz, dem Sohn des Philip von Pentz, der zu dieser Zeit zur Ablegung des Lehnseides in Güstrow weilte, oder auch von seinem Kutscher und die Aussagen der Sophia Milte, die ihn belasteten, seien aus "furcht der gedrauweten peinlichen Frage des Henkers" gesagt und also erzwungen; Hinweise, daß Sophia Milte nach ihrer Entlassung aus dem Hause des Kl. nach Lüssow im Amt Güstrow ging und sich dem dortigen Pastor Jochim Flemming offenbarte, dann als Amme bei Jobst und Hugoldt von Behr auf Werder im Amt Franzburg (?) diente und von dem Gutsherrn an die Bekl. ausgeliefert wurde, während der Kl. Güstrow verlassen hatte, zunächst um 1592-94 für seine in Wittenberg lebenden Schwäger wegen eines Bürgschafts-Prozesses beim RKG in Speyer zu sollizitieren und um dann die Vollstreckung des erlangten Urteils in Hamburg zu befördern und sich als Notar in Lüneburg niederzulassen
Enthält: Kläger: Joachim Becker, früher Ratsherr zu Güstrow, nun Notar zu Lüneburg (Bekl. in der 1. Instanz); Beklagter: Rat der Stadt Güstrow (Kl. in der 1. Instanz); Prokuratoren: Kl.: Hartmann Cogman, Lt. Bekl.: Marsilius Bergner, Dr.
Enthält auch: Stockbrief des Herzogs von Pommern-Stettin 1594 gegen Sophia Milte (Acta priora, Bl. 68-69)

Bestellnummer: Landeshauptarchiv Schwerin (09.01.01. Reichskammergericht (Prozeßakten) (1495 - 1806)) 26

OAI-PMH
   
Signatur: 27
Titel: Prozessart: Appellationis (beendet durch außergerichtlichen Vergleich); Zahlung einer Strafe von 2000 Reichstaler in einem Streit zwischen dem Kl. und seinem Bruder Caspar von Behr auf Breesen im Amt Gnoien wegen eines Dammes bei der Tribsees'schen Fähre nahe der pommerschen Grenze; Behauptung des Kl., daß auch den anderen Nachbarn die Neuerungen seines Bruders mißfallen würden
Enthält: Kläger: Christoph von Behr auf Nustrow im Amt Gnoien und auf Semlow und Libnitz in Vorpommern (Bekl. in der 1. Instanz); Beklagter: Herzog Adolph Friedrich I. von Mecklenburg und der mecklenburgische Fiskal Dr. Jacob Hein (Kl. in der 1. Instanz); Prokuratoren: Kl.: Christian Schröter, Dr. Bekl.: Johann Jacob Kremer, Dr.

Bestellnummer: Landeshauptarchiv Schwerin (09.01.01. Reichskammergericht (Prozeßakten) (1495 - 1806)) 27

OAI-PMH
   
Signatur: 28
Titel: Prozessart: Mandati de non turbando cum clausula, nunc (1666) mandati de exequendo sine clausula (beendet durch außergerichtlichen Vergleich); Streit um die Wiedereinsetzung in den Pfandbesitz des Amtes Wittenburg, das wegen einer Schuldforderung von 70000 Reichstaler an Christoph von Neukirch verpfändet worden war; Hinweise, daß auch Einnahmen aus dem Amt Zarrentin zur Befriedigung des Gläubigers benutzt wurden; Behauptung einer Prozeßpartei, daß die Kosten des Prozesses am RKG 1666 schon auf etwa 1000 Reichstaler angewachsen waren
Enthält: Kläger: Matthias von Behr, Hauptmann zu Wittenburg, namens seiner Frau Sophie Ottilie, geb. von Schwerin, als Erbin des Christoph von Neukirch, pommerscher Hauptmann zu Wolgast und Pudagla, Gutsbesitzer auf Mellentin (mit Vorwerk) in Vorpommern, ab 1663 nach dem Tod des Matthias von Behr sein Bruder Christoph von Behr und ab 1665 auch Gebhard von Moltke auf Vilz im Amt Gnoien als Kuratoren bzw. Erben der Witwe von Behr, ab 1672 ihre Söhne Hans und Christoph von Behr und Dr. Caspar Schwartzkopf, Bürgermeister und Syndikus der Stadt Wismar, als Erben bzw. Kuratoren; Beklagter: Herzog Christian Ludwig I. von Mecklenburg-Schwerin und als Nebenbeklagter Lt. Timotheus Stiller, mecklenburgischer Landesrentmeister; Prokuratoren: Kl.: Abraham Ludwig von Gülich, Dr.; Wilhelm Henrich Goll, Dr. (1667); (Henrich Wilhelm) Erhardt, Dr. (1672) Bekl.: Georg Goll, Dr.; Ulrich Daniel Kühorn, Lt. (1667) Nebenbekl.: Paul Gambs, Dr.; Moritz Wilhelm von Gülich, Dr. (1665)
Enthält auch: Schuldverschreibungen des mecklenburgischen Herzogs Adolph Friedrich I. aus den Jahren 1621 bis 1635 über insgesamt 140000 Gulden, also 70000 Reichstaler für Christoph von Neukirch unter Verpfändung des Amtes Ivenack, dann des Amtes Wittenburg (Q 2-3); Einweisung des Christoph von Neukirch in das Amt Wittenburg 1635 und Vergleich des Matthias von Behr mit Zacharias von Holstein, Stadtvogt zu Wittenburg, über Besoldungsfragen sowie eine entsprechende Quittung, auch ein Protestschreiben an den neuen Stadtvogt Gerhard von Osede (Osten?) aus den Jahren 1645-51 (Q 36-41); Auszug aus einer Urkunde über die Schenkung von 24000 Gulden durch Christoph von Neukirch an den mecklenburgischen Herzog Adolph Friedrich I. 1641 (Q 29); Aktenstücke aus dem Prozeß des Landesrentmeisters und des Franz Kuebel, "Pensionär" zu Kraft ("Karff") im Amt Wittenburg gegen den Kl. 1657 (Q 15); Protokoll der Vergleichsverhandlungen 1666 (Q 30); Befehl des mecklenburgischen Herzogs 1668 an die Witwe von Behr, die Zimmer des Amtshauses in Wittenburg zu räumen, "auch die Leiche von dannen wegbringen (zu) lassen" und nach Perdöhl im Amt Wittenburg umzuziehen, da der Herzog das Amt in Augenschein nehmen und dort jagen wolle (o.Q., exhib. 20.10.1665); Vertrag des Herzogs Christian Ludwig I. 1668 mit Alexander Küssel, Besitzer des Messing- und Kupferwerks zu Neustadt(-Glewe), u.a. über Zollfragen (Q 42); "Kaiserliche Executions Acta" der Herzöge von Pommern-Wolgast und von Braunschweig-Lüneburg 1668 mit zahlreichen Abrechnungen und mit Zeugenaussagen u.a. von Amtspersonen und Dorfschulzen im Amt Wittenburg, auch mit Aktenstücken über Streitigkeiten u.a. über das Fällen von Bäumen (Q 33); Vergleich zwischen den Parteien 1673 (Q 56); Auszug aus der Schuldverschreibung des mecklenburgischen Herzogs für Ölgard von Pentz unter Verpfändung der Ämter Crivitz und Lübz und aus der Einweisung der Ölgard von Pentz in die Ämter (Q 52-53; vgl. die Prozesse Nr. 5-8)

Bestellnummer: Landeshauptarchiv Schwerin (09.01.01. Reichskammergericht (Prozeßakten) (1495 - 1806)) 28

OAI-PMH
   
Signatur: 29
Titel: Prozessart: Mandati sine clausula; Streit um die Erfüllung des zwischen den Parteien 1673 abgeschlossenen Vergleichs
Enthält: Kläger: Hans und Christoph von Behr zu Wittenburg, für sich und ihre Miterben; Beklagter: Herzog Christian Ludwig I. von Mecklenburg-Schwerin; Prokuratoren: Kl.: Henrich Wilhelm Erhardt, Dr. Bekl.: Ulrich Daniel Kühorn, Lt.
Enthält auch: Confirmatio des Vergleichs 1673 durch das RKG (Q 3); "Contributions-Edict" von 1677 (gedruckt; Q 4); Herzogliche Mandate an die Beamten zu Wittenburg, auch an den Generalmajor von Halberstadt, Listen über die monatlichen Steuersätze, u.a. "Kopfgeld" und "Viehschatz", Verteilung der Kosten von 15000 Reichstaler für die braunschweig-lüneburgische "Milice" auf die einzelnen Ämter, Quittungen über Steuerzahlungen, Aufstellungen über die Vollstreckungskosten und Schadensrechnungen sowie entsprechende Zeugenaussagen von Dorfbewohnern des Amtes aus den Jahren 1677-78 (passim); Appellationsinstrument und ein weiteres Aktenstück aus dem Streit der Parteien 1678 (Q 11-12); Schreiben des Herzogs von Braunschweig-Lüneburg an den mecklenburgischen (Schweriner?) Herzog 1678 (Q 13); Mandat des RKG aus dem Streit der Parteien, Aktenstück aus einem Prozeß der Ritter und Landschaft gegen den mecklenburgischen Herzog vor dem Reichshofrat um Steuerfragen und Mandate des mecklenburgischen Herzogs aus dem Jahr 1679 (o.Q., praes. 30.1.1680)

Bestellnummer: Landeshauptarchiv Schwerin (09.01.01. Reichskammergericht (Prozeßakten) (1495 - 1806)) 29

OAI-PMH
   
Signatur: 30
Titel: Prozessart: Appellationis; Streit um das Vorkaufsrecht an einem Haus in Rostock, das der Kl. vom Nebenbekl. gekauft hatte und das nun vom Bekl. beansprucht wurde
Enthält: Kläger: Heinrich Berends (Berndes), Bürger zu Rostock (Bekl. in der 1. Instanz); Beklagter: Johann von Herverden, Bürgermeister der Stadt Rostock, namens seiner Frau (Kl. in der 1. Instanz) und als Nebenbekl. Benedict Wilcken, Ratsherr zu Riga; Prokuratoren: Kl.: Melchior Schwartzenberger, Dr. Bekl.: Mauritius Breunle, Lt. Nebenbekl.: Chilianus Reinhardt, Dr.
Enthält auch: Urteil des Rats zu Rostock 1562 in einer Klage des Benedict Wilcken gegen Heinrich Berndes, mit der Verfügung, daß während der Rechtshängigkeit der Sache am RKG keine gerichtlichen Schritte in Rostock möglich seien (Q 10)

Bestellnummer: Landeshauptarchiv Schwerin (09.01.01. Reichskammergericht (Prozeßakten) (1495 - 1806)) 30
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