-  Stadtarchiv Wismar
 -  Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803
 -  01.: 1. Kläger A
Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 - 01. 1. Kläger A
58 Gerichtsakten «   21   -   30   »

Datierung

Signatur

Prozessgegenstand


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0048
Prozessgegenstand: (5) Querulationis Auseinandersetzung um Vollstreckung einer Strafe
Alte Signatur: Wismar A 24 (W A 1 n. 24)
Laufzeit: 04.07.1727-05.07.1727
Fallbeschreibung: Kl. hatte vor einem Jahr ein Lübecker Schiff in und aus dem Wismarer Hafen gelotst und dafür 13 Rtlr gefordert. Der Schiffer hatte ihn an Ratsherr Velthusen verwiesen, von dem er jedoch trotz mehrfacher Forderung sein Geld nicht hatte erhalten können. Nach einem eindringlichen Schreiben an den Lübecker Schiffer, das dieser an Velthusen weitergeleitet hat, veranlaßt der Ratsherr, daß Kl. 8 Tage bei Wasser und Brot wegen Beleidigung einsitzen soll. Kl. appelliert dagegen an das Tribunal, das sich am selben Tag für nicht zuständig erklärt und ihn zunächst an das Obergericht des Rates verweist.
Instanzenzug: (6) 1. Niedergericht 17272. Tribunal 1727
Kläger: (2) Jochim Ahrens, Lotse zu Wismar (Kl. in 1. Instanz)
Beklagter: (3) Niedergericht zu Wismar (Bekl. in 1. Instanz)
Anwälte: "(4) Kl.: Dr. Joachim Eversen (A & P) "

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0048


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0049
Prozessgegenstand: (5) Appellationis Auseinandersetzung um Bierprobe
Alte Signatur: Wismar A 25 (W A 1 n. 25)
Laufzeit: (1725-1728) 20.01.1728-12.06.1728
Fallbeschreibung: Bekl. hatten das Bier des Kl.s geprüft und dieses wracken (wegschütten) lassen, wodurch ihm neben dem wirtschaftlichen Schaden eine erhebliche Schädigung des Rufes entstanden ist. Kl. hatte gegen das Urteil der Bekl. zweimal vor dem Rat geklagt und eine neue Bierprobe verlangt, war aber abgewiesen worden, weshalb er an das Tribunal appelliert und die Zustände bei der Bierprobe schildert. Das Tribunal beauftragt den Rat am 09.02., eine neue Bierprobe nehmen zu lassen und Bericht darüber einzusenden. Am 23.01. hatten Bekl. das Tribunal gebeten, Kl. eine kurze Frist zum Einbringen seiner Appellation zu setzen, das Tribunal weist sie am 24.01. auf bereits eingegangenen Schriftsatz hin. Am 18.03. beschwert sich Kl. darüber, daß die erneute Bierprobe des Rates parteiisch gewesen sei und bittet um die Prüfung seines Biers durch von ihm vorgeschlagene unabhängige Brauer. Am 11.06. wird Kl. vom Tribunal bedeutet, es "dabey bewenden zu lassen". Am 12.06.1728 unterwirft sich Kl. diesem Urteil.
Prozessbeilagen: (7) Ratsgerichtsurteile vom 15. und 22.12.1727, 09. und 21.02., 01.03.1728; Auszug aus der "Revidierten Brauer und Cassa Ordnung" vom 31.10. 1725; von Notar Georg Augustin Pladecius aufgesetzter Bericht über eine Bierprobe des Kl.s vom 16.12.1727; Tribunalsurteil in Fragen des Reihe- und Cassabrauens vom 03.02.1708; von Notar G.A. Pladecius aufgenommene Befragung des Brauers Johann Schütte, Jochim Paul Haackes, Jochim Lembckes, Kapitän Kuhlmanns, Hans Michel Kählers, Bernd Kamps, Paul Wendts, Ehefrau Erdtmann Thomsens, Johann Peter Leusmanns, Ehefrau Michel Schweders, Johann Hinrich Pogges, Ernst Johann Segnitz Joachim Warnkes, David Henkes, David Stubbendorfs, Christoph Herzers und Jacob Dittmers vom 02. 08. und 09.01., 23.02., 17.03.1728; Schreiben des Kl.s an den Rat vom 03.01.1728; Schreiben des Kl.s an den Rat vom 06., 13., 21. und 27.02.1728
Instanzenzug: (6) 1. Ratsgericht 17272. Tribunal 1728
Kläger: (2) Johann Andersen, Brauer und Kaufmann zu Wismar (Kl. in 1. Instanz)
Beklagter: "(3) ""Sämtliche zur Tonnen-Bier-Probe verordnete Rats- und Bürger-Deputierte"" (Bekl. in 1. Instanz)"

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0049


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0050
Prozessgegenstand: (5) Appellationis Auseinandersetzung um Beleidigung
Alte Signatur: Wismar A 26 (W A 1 n. 26)
Laufzeit: 27.02.1728-10.03.1728
Fallbeschreibung: Parteien haben sich vor Nieder- und Obergericht des Rates um das Öffnen und Verfälschen von Briefen und Beleidigungen gestritten. Bekl. erfährt, daß Kl. gegen ein Urteil des Rates an das Tribunal appellieren will und erbittet Fristsetzung zum Einreichen der Appellation. Das Tribunal erläßt am 08.03.1728 ein entsprechendes Mandat, weiteres ergeht nicht.
Prozessbeilagen: (7) Ratsgerichtsurteil vom 09.02.1728
Instanzenzug: (6) 1. Kriminalgericht 17282. Ratsgericht 17283. Tribunal 1728-1729
Kläger: (2) Jochim Allers, für sich und seine Tochter (Bekl. in 1. Instanz)
Beklagter: (3) Anna von Bohlen, Witwe des Majors von Bohlen, für sich und ihre beiden Töchter (Kl.in in 1. Instanz)
Anwälte: (4) Bekl.: Johann Philipp Treffner (A)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0050


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0051
Prozessgegenstand: Appellationis Auseinandersetzung um Beleidigung
Alte Signatur: Wismar A 26 (W A 1 n. 26)
Laufzeit: (1727-1728) 18.01.1729-06.10.1729
Fallbeschreibung: Nach Bitte der Bekl. um Fristsetzung an Kl. zum Einreichen des Schriftsatzes vom 18.01.1729, erfolgtem Mandat des Tribunals vom selben Tag und Bitte des Kl.s um Fristverlängerung vom 01.02. trägt Kl. am 15.02. seine Beschwerden gegen ein Ratsgerichtsurteil vor. Frau des Kl.s hatte von einem schwedischen Offizier eine Taschenuhr in Zahlung genommen, die Bekl. für 50-60 Rtlr bei einer Lotterie in Stralsund anbieten wollte. Da Kl. den Erlös monatelang nicht erhalten, öffnen sie Briefe der Bekl. und erfahren, daß diese sie betrogen und hinterrücks verleumdet hat und die Uhr für weit weniger Geld angeboten worden war als angekündigt. Bekl. klagt wegen Verletzung des Postgeheimnisses vor dem Niedergericht, das Kl. zu einer Geldstrafe von 12 Rtlr und Abbitte verurteilt, gegen die Kl. vor dem Rat appelliert. Da Rat das Urteil der 1. Instanz bestätigt, appelliert Kl. an das Tribunal und fordert Bekl. wegen Verleumdung und verspielter Uhr zu bestrafen. Am 08.03. fordert das Tribunal den Rat zur Einsendung der Akten voriger Instanz auf, erhält diese am 22.04. und läßt sie auf Bitten des Kl.s vom 04.07. am 08.07. eröffnen. Am 16.09. bittet Bekl. um Beschleunigung des Prozesses, am 20.09. lädt das Tribunal die Parteien auf den 30.09.1729 zum erfolgreichen Vergleich ein.
Prozessbeilagen: (7) von Notar Philipp Heinrich Pladecius aufgenommene Appellation vom 04.12.1728; Ratsgerichtsurteil vom 24.11.1728; Briefe der Bekl. an Sekretär Droysen in Stralsund vom 27.09.1727 sowie o.D. (2x); Schreiben der Kl. an Bekl. (o.D.); Protokoll des Kriminalgerichts vom 17.08.1728; Rationes decidendi des Ratsgerichts; Auszug aus dem Protokoll des Tribunals vom 30.09.1729
Instanzenzug: 1. Kriminalgericht 1728 2. Ratsgericht 1728 3. Tribunal 1729
Kläger: (2) Jochim Allers, für sich, seine Ehefrau und seine 3 Töchter (Bekl. in 1. Instanz)
Beklagter: Anna von Bohlen, Witwe des Majors von Bohlen, für sich und ihre beiden Töchter (Kl. in 1. Instanz)
Anwälte: Kl.: Josias Matras (A) Bekl.: Johann Philipp Treffner (A)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0051


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0052
Prozessgegenstand: (5) Supplicationis Auseinandersetzung um Steuerzahlung
Alte Signatur: Wismar A 27 (W A 1 n. 27)
Laufzeit: 07.09.1728-10.09.1728
Fallbeschreibung: Kl. erbittet Minderung des Steueranschlags, da er sich als junger Bürger übermäßig belastet fühlt. Der Rat hat seine Bitte bisher abgelehnt und gedroht, seine Forderungen gegen ihn zu vollstrecken, weshalb Kl. Hilfe des Tribunals erbittet. Die Antwort des Tribunals erhellt nicht, da ein Protokoll extrajudiciale vom 10.09.1728 nicht beiliegt.
Prozessbeilagen: (7) Schreiben des Kl.s an den Rat vom 27.02.1728
Instanzenzug: (6) 1. Ratsgericht 17282. Tribunal 1728-1729
Kläger: (2) Johann Anders(on), Kaufmann und Bürger zu Wismar
Beklagter: "(3) Bürgermeister und Rat zu Wismar "

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0052


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0053
Prozessgegenstand: Appellationis Auseinandersetzung um Steuerzahlung
Alte Signatur: Wismar A 27 (W A 1 n. 27)
Laufzeit: (1728) 14.01.1729-17.01.1729
Fallbeschreibung: Kl.s Bitte um Minderung seiner Steuerlast ist vom Rat abschlägig beschieden worden, wogegen Kl. an das Tribunal appellieren will, dazu aber als Beweismittel ein Protokoll vom 10.09.1728 erbittet und dieses am 17.01.1729 erhält. Weiteres erhellt nicht.
Prozessbeilagen: (7) Auszug aus dem Protokoll vor dem Tribunal zwischen den Parteien vom 10.09.1728; von Notar Georg Augustin Pladecius aufgenommene Appellation vom 28.12.1728; Ratsgerichtsurteil vom 20.12.1728
Instanzenzug: 1. Ratsgericht 1728 2. Tribunal 1729
Kläger: (2) Johann Anders(on), Kaufmann und Bürger zu Wismar (Kl. in 1. Instanz)
Beklagter: Bürgermeister und Rat zu Wismar (Bekl. in 1. Instanz)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0053


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0055
Prozessgegenstand: (5) Appellationis Auseinandersetzung um die Bezahlung von Schulden
Alte Signatur: Wismar A 29 (W A 1 n. 29)
Laufzeit: (1721-1729) 14.09.1729-04.03.1730
Fallbeschreibung: Nach Bitten der Bekl. vom 14.09. um Fristsetzung an den Kl. zum Einreichen seines Schriftsatzes und entsprechendem Mandat des Tribunals vom 16.09. trägt Kl. am 08.10. seine Beschwerden gegen ein Ratsgerichtsurteil vor. Parteien hatten seit 1706 Geschäfte miteinander gemacht, Kl. ist wegen des Krieges und der Zahlungsunfähigkeit der Offiziere der Garnison jedoch in Zahlungsrückstand von 1.400 Mk. lüb. bei Bekl. geraten, zu deren Sicherheit er Gestering sein Haus verpfändet hat. Bekl. fordert die Versteigerung des Hauses, erreicht aber nur ein Ratsgerichtsurteil, daß Kl. alle halbe Jahre 50 Rtlr an sie abzahlen soll. Dagegen ergreift Kl. restitutionis in integrum, da er so hohe Raten nicht aufbringen kann. Da der Rat sein Urteil bestätigt, appelliert Kl. an das Tribunal und bittet um Reduzierung der Raten und Aufschub der Forderungen. Das Tribunal fordert den Rat am 04.11. zur Einsendung der Akten der Vorinstanz an, erhält diese am 20.12.1729 und lädt am 11.02.1730 zu einem Vergleich auf den 21.02. ein. Kl. verspricht, mit der Bezahlung von 50 Rtlr zu Ostern 1731 zu beginnen und jedes Jahr 100 Rtlr abzuzahlen und setzt sein Haus als Sicherheit, Bekl. erläßt ihm daraufhin die Zinsen.
Prozessbeilagen: (7) Ratsgerichtsurteil vom 07.05.1729; Ratsgerichtsprotokoll vom 23.07.1729; Schreiben des Kl.s an den Rat (2x o.D.); von Notar Georg Augustin Pladecius aufgenommene Appellation vom 02.08.1729; Supplik Gesterings an Rat vom 20.05.1726; Stadtbuchschrift für ein Haus an der Marktsüdseite Nr. 10 vom 12.12.1721; Verschreibung des Kl.s vom 20.10.1724; Auszug aus dem Kaufmannsbuch Gesterings 27.05.1721-19.10.1724; Bescheide des Ratsgerichts vom 21.05.1726, 03.08.1729; Rationes decidendi des Ratsgerichts; Auszüge aus den Protokollen der Vergleichsverhandlungen vom 21.02. und 03.03.1730
Instanzenzug: "(6) 1. Ratsgericht 1726-17292. Ratsgericht 17293. Tribunal 1729-1730"
Kläger: (2) Jochim Allers, Weinhändler zu Wismar (Bekl. in 1. Instanz)
Beklagter: (3) Witwe des Thomas Gestering, Weinhändler zu Lübeck (Kl. in 1. Instanz)
Anwälte: (4) Bekl.: Viktor Dahlmann, Advokatfiskal des Tribunals (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0055


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0056
Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um Kostenübernahme
Alte Signatur: Wismar A 29 (W A 1 n. 29)
Laufzeit: (1730) 23.02.1731-07.03.1731
Fallbeschreibung: Kl. hatte sein Haus am Markt im Herbst 1730 renovieren lassen müssen und bittet darum, die Baukosten von seiner Rate an Bekl., der das Haus verpfändet ist, abzuziehen, da er nicht allein für die Kosten der Unterhaltung seines Hauses aufkommen könne. Das Tribunal fordert Bekl. am 06.03. auf, sich mit Kl. binnen 3 Wochen wegen der Baukosten zu vergleichen. Weiteres erhellt nicht.
Prozessbeilagen: (7) Rechnung über Baukosten am Haus des Kl.s vom 20.09.1730
Instanzenzug: 1. Tribunal 1731
Kläger: (2) Jochim Allers, Weinhändler zu Wismar
Beklagter: Witwe des Thomas Gestering, Weinhändler zu Lübeck

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0056


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0058
Prozessgegenstand: (5) Supplicationis Auseinandersetzung um Rangfragen
Alte Signatur: Wismar A 30 (W A 1 n. 30)
Laufzeit: (1648-1732) 09.02.1733-02.06.1734
Fallbeschreibung: Kl. und dessen Frau sind mehrfach in der Öffentlichkeit im Rang benachteiligt worden, weshalb Kl. um Zuweisung eines "convenablen Rangs" und Durchsetzung der Rangordnung bittet. Am 28.04.1733 und 19.01.1734 erneuert Kl. seine Bitte, am 16.02.1734 legt Tribunal fest, daß Kl. und dessen Nachfolger den Rang direkt nach den Bürgerworthaltern einnehmen sollen. Am 30.03. ergreifen Bekl. dagegen restitutionis in integrum und erbitten Fristverlängerung zum Einreichen ihres Schriftsatzes, die ihnen am 02.04. gewährt wird. Am 11.05. verwahren sich Bekl. gegen die neue Rangordnung und fordern Herabstufung des Kl.s. Das Tribunal bestätigt sein Urteil am 01.06.1734.
Prozessbeilagen: (7) Auszug aus der vom Rat 1648 erlassenen Rang-Ordnung; von Notar Philipp Heinrich Pladecius aufgestellte Liste der Vorgänger des Kl.s vom 02.10.1732
Instanzenzug: (6) 1. Tribunal 1733-1734 2. Tribunal 1734
Kläger: (2) Jacob Johann Arnds, Subrektor der Stadtschule zu Wismar
Beklagter: (3) Bürgerworthalter und bürgerlicher Ausschuss zu Wismar
Anwälte: (4) Bekl.: Dr. Carl Christoph Gröning (A)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0058


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0059
Prozessgegenstand: (5) Appellationis Auseinandersetzung um die Bezahlung von Schulden
Alte Signatur: Wismar A 32 (W A 1 n. 32)
Laufzeit: 31.10.1738-21.02.1739
Fallbeschreibung: Nach Bitte des Kl.s vom 31.10. um Verlängerung der Frist zum Einreichen seines Schriftsatzes und erteilter Erlaubnis des Tribunals vom 31.10. trägt Kl. am 12.12. seine Beschwerden gegen ein Ratsgerichtsurteil vor. Bekl. hat ihm einen von ihm akzeptierten Wechsel vom 14.04.1737 präsentiert, damit er diesen einlöse. Kl. ist wegen des geplatzten Verkaufs seines Hauses, wegen dem ein Prozeß schwebt, aber nicht flüssig und bittet das Tribunal um Aufschub der Zahlung, bis der Prozeß wegen des Hausverkaufs beendet worden ist und er Wechsel bezahlen kann. Das Gericht verweist ihn am 20.02.1739 an Bekl., damit er sich mit diesem einige.
Prozessbeilagen: (7) von Notar Johann Philipp Treffner aufgenommene Appellation vom 31.07.1738; Ratsgerichtsprotokoll vom 30.07.1738; Aufstellung des Kl. über seine Verluste und die von ihm gezahlten Abgaben seit 1706; Liste seiner Schuldner, insbesondere in Wismar stationierte Offiziere
Instanzenzug: (6) 1. Ratsgericht 17382. Tribunal 1738-1739
Kläger: (2) Jochim Allers, Weinhändler zu Wismar (Bekl. in 1. Instanz)
Beklagter: "(3) Johann Christopher Coth zu Lübeck, namens des ""Commissionairs"" Johann Friedrich Gustmeyer (Kl. in 1. Instanz) "

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0059
58 Gerichtsakten «   21   -   30   »