-  Stadtarchiv Wismar
 -  Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803
 -  03.: 1. Kläger C
Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 - 03. 1. Kläger C
76 Gerichtsakten   1   -   10   »

Datierung

Signatur

Prozessgegenstand


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0760
Prozessgegenstand: Querulationis Auseinandersetzung um nicht erfolgte Steuerzahlung
Alte Signatur: Wismar E 57 (W E n. 57)
Laufzeit: (1783) 24.02.1783-17.03.1783, 21.07.1785-13.07.1787
Fallbeschreibung: Nach Bitte des Kl.s vom 24.02. um Fristverlängerung zum Einreichen seines Schriftsatzes und erfolgter Genehmigung des Tribunals vom 26.02. trägt Kl. am 17.03. seine Beschwerden gegen ein Urteil des Ratsgerichts vor. Kl. ist angeklagt worden, Tabak aus Hamburg in Wismar verkauft haben zu wollen, ohne Zoll und Akzise dafür bezahlt zu haben, verteidigt sich aber, er habe den Tabak vom Apotheker Kindt übernommen, der nicht in der Lage gewesen sei, ihn zu verkaufen und habe geglaubt, Kindt habe alle fälligen Abgaben entrichtet. Das Ratsgericht verurteilt ihn, die 14 Kisten aus der Stadt zu bringen und die Kosten des Verfahrens zu bezahlen. Dagegen wehrt sich Kl. und bittet darum, daß die Kramerkompanie als unbefugte Denuncianten" ihm alle Kosten ersetzen müssen. Das Tribunal fordert den Rat am 25.04.1786 zur Einsendung der Akten der Vorinstanz auf, nachdem Kl. am 21.07.1785 an den Fall erinnert hatte. Am 01.05., 10.07. und 23.10.1786, 22.01, 23.04 und 09.07.1787 erbittet Kl. Fristverlängerung zum Einreichen der Vorinstanz-Akten und erhält diese am 05.05., 14.07. und 27.10.1786, 26.01., 27.04. und 13.07.1787, weiteres erhellt nicht.
Prozessbeilagen: (7) von Notar Johann Friedrich Nölting aufgenommene Appellation vom 23.01.1783; Ratsgerichtsurteil vom 15.01.1783; Prozeßvollmacht des Kl.s für Dr. Koch vom 15.07.1786
Instanzenzug: 1. Ratsgericht 1782-1783 2. Tribunal 1783-1787
Kläger: (2) David Erdtmann, Kaufmann zu Wismar (Bekl. in 1. Instanz)
Beklagter: Procurator Civitatis (Kl. in 1. Instanz)
Anwälte: Kl.: Dr. Johann Christian Koch (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0760


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 1833
Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um die Bezahlung der Prozeßkosten
Alte Signatur: Wismar K 200 (W K n. 200)
Laufzeit: (1781) 30.10.1781-07.11.1781
Fallbeschreibung: Parteien hatten sich 1779-1781 um die Rücknahme einer Ladung Teer, der nicht der gewünschten Qualität entsprach, vor Ratsgericht und Tribunal auseinandergesetzt, wobei Kl.n ihre Ansicht bestätigt worden war der Teer wurde zurückgenommen, hielt einer erneuten Prüfung in Wismar nicht stand, weshalb Bekl. den bereits gezahlten Kaufpreis zurückzahlen mußte (Nr. 1832). Kl. wollen nun, daß Bekl. die Prozeßkosten der Appellationsinstanz, die er angerufen hatte, tragen muß. Bisher war nur über die Kosten vor dem Ratsgericht entschieden worden, wegen der danach aufgetretenen Kosten bitten Kl. um Entscheidung. Das Tribunal lehnt ihr Gesuch am 07.11.1781 als "unstatthaft" ab und beläßt es bei seinem gefaßten Urteil.
Prozessbeilagen: (7) Ratsgerichtsurteile vom 09.05. und 13.07.1781
Instanzenzug: 1. Tribunal 1781
Kläger: (2) Johann Michael Croll und Sohn, Kaufleute in Lübeck
Beklagter: Johann Andreas Köster, Ratsherr in Wismar
Anwälte: Kl.: Dr. Christian Koch (A)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 1833


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0616
Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um Feststellung eines Erbes
Alte Signatur: Wismar C 56 (W C n. 56)
Laufzeit: (1777) 18.09.1777-06.10.1777
Fallbeschreibung: Kl. erbittet die Entsiegelung des Wohnhauses seines verstorbenen Bruders und die Inventarisierung seines Erbes, das Tribunal weist den Registrator von Sandern am selben Tag entsprechend an. Am 06.10.1777 sendet dieser die Protokolle ein, die das Tribunal ad acta nimmt.
Prozessbeilagen: (7) Protokoll der Versiegelung des Wohnhauses des verstorbenen Vizepräsidenten Christoph Erhard von Corsvanten vom 20.08.1777; Protokoll der Inventarisierung des nämlichen Wohnhauses vom 19. und 24.09.1777; Vollmachten von C.P. von Lillienancker, Liboria Christina von Lillienancker, geb. v. Corsvanten und der Juliana Philippina Michelsen, geb. v. Corsvanten vom 12.09.1777, der Margaretha Elisabeth von Corsvanten, verwitwete von Lilienancker vom 02.09.1777 für Kl.
Instanzenzug: 1. Tribunal 1777
Kläger: (2) Christian Olaf von Corsvanten (Corswant), Bruder des verstorbenen Vizepräsidenten am Tribunal Christoph Erhard von Corsvanten, im Namen aller Erben

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0616


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0610
Prozessgegenstand: Querulationis Auseinandersetzung um Rückgabe einer Schuldverschreibung
Alte Signatur: Wismar C 51 (W C n. 51)
Laufzeit: (1763) 10.08.1763-01.09.1763
Fallbeschreibung: Nach Bitten vom 10. und 31.08. um Fristverlängerung zum Einreichen seiner Beschwerden gegen ein Urteil des Ratsgerichts und erteilten Genehmigungen des Tribunals vom 11.08. und 01.09.1763 sind keine weiteren Akten überliefert. Es geht um die Rückgabe einer Schuldverschreibung durch Bekl. an Kl. nach erfolgter Bezahlung.
Prozessbeilagen: (7) Ratsgerichtsurteil vom 29.06.1763; von Notar Anton Rode aufgenommene Appellation vom 06.07.1763
Instanzenzug: 1. Ratsgericht 1763 2. Tribunal 1763
Kläger: (2) Hauptmann Ulrich von Cramon auf Ilow und Lischow
Beklagter: Johann Michel Gramm, Bäcker zu Wismar
Anwälte: Kl.: Dr. Johann David Lembcke (A), Dr. Joachim Christoph Ungnade (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0610


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0607
Prozessgegenstand: Querulationis Auseinandersetzung um die Bezahlung von Schulden
Alte Signatur: Wismar C 49 (W C 2 n. 49)
Laufzeit: (1753-1754) 29.04.1754-09.11.1754
Fallbeschreibung: Nach Bitte der Kl.in vom 29.04.1754 um Fristverlängerung zum Einreichen ihrer Beschwerden gegen ein Ratsgerichtsurteil und erteilter Erlaubnis des Tribunals vom 03.05., trägt Kl.in am 08.06. vor, daß sie Bekl. 500 Rtlr dänische Kronen, 700 Rtlr dän. Cour. sowie hochwertigen Schmuck geliehen habe, deren Rückzahlung bzw. -gabe Bekl. verweigert. Bekl. behauptet, er habe sich mit seinem Schwiegersohn Johann Friedrich Segnitz verglichen, daß dieser alle Schulden des Bekl. begleichen würde gegen Überlassung des Hauses und der Tabaksfabrik des Bekl. Da Kl.in von diesem Vergleich nicht informiert wurde, läßt sie sich nicht darauf ein, sondern verklagt Bekl. vor dem Ratsgericht, das sie an Segnitz verweist. Dagegen queruliert Kl.in an das Tribunal, das ihren Antrag am 08.11.1754 ablehnt.
Prozessbeilagen: (7) Ratsgerichtsurteile vom 27.06.1753 und 20.03.1754; von Notar Joachim Christoph Lehmann aufgenommene Appellation vom 29.03.1754; Ratsgerichtsurteil in Sachen Carl Christian Mahncke contra Johann Friedrich Segnitz in pcto zu erfüllenden Vergleichs vom 27.06.1753
Instanzenzug: 1. Ratsgericht 1753-1754 2. Tribunal 1754
Kläger: (2) Regina Catharina Croll, Ehefrau des Hauptmanns Croll (Kl. in 1. Instanz)
Beklagter: Carl Christian Mahnke, Schwiegersohn der Kl.in (Bekl. in 1. Instanz)
Anwälte: Kl.: Dr. Joachim Christoph Gabriel Hasse (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0607


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 3845
Prozessgegenstand: Querulationis Auseinandersetzung um den Besitz an einer Weide
Alte Signatur: Wismar W 194 (W W 5 n. 194)
Laufzeit: (1751-1752) 29.01.1752-11.10.1752
Fallbeschreibung: Kahl hat das Gut Klein Woltersdorf an die St. Jakobshebung verkauft und es danach für 24 Jahre von der Hebung gepachtet und versucht, durch Pacht, angrenzende Ländereien für sich zu nutzen. So hat ihm die Stadtkämmerei die Kuh- und Pferdeweide der Kl., Stüveke genannt, für 50 Rtlr überlassen und den Kl.n damit die Möglichkeit genommen, ihr Vieh zu weiden. Da die Weide der alte Besitz der Kl. ist, bitten sie, sie in ihren alten Rechten zu schützen und dem Pächter während des Prozesses alle Neuerungen zu verbieten. Das Tribunal fordert den Rat am 11.02.1752 auf, die Beschwerde von selbst zu heben" und verbietet Kahl jegliche Neuerungen während des Prozesses. Weiteres erhellt nicht.
Prozessbeilagen: (7) Ratsgerichtsurteil vom 15.12.1751; von Notar Jochim Christoph Lehmann aufgenommene Appellation vom 28.12.1751 und Zeugenbefragung des Casper Dieckmann, Altenteiler zu Fliemstorf und des Hans Stark, Viehhirt zu Hinter-Wendorf vom 13.01.1752; Prozeßvollmacht der Kl. für Palthen vom 11.10.1752
Instanzenzug: 1. 2. Tribunal 1752
Kläger: (2) Peter Carow, Daniel Gillmeister und Daniel Schacht, Hausleute in Vor-Wendorf (Kl. in 1. Instanz)
Beklagter: Kämmerei zu Wismar und Hans Kahl, Pächter zu Klein Woltersdorf (Bekl. in 1. Instanz)
Anwälte: Kl.: Dr. Johann Friedrich Rüdemann (A), Johann Franz von Palthen (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 3845


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0606
Prozessgegenstand: Querulationis Auseinandersetzung um Eingriff in Handelsrechte
Alte Signatur: Wismar C 47 (W C 2 n. 47)
Laufzeit: (1748) 17.07.1748-21.01.1750
Fallbeschreibung: Kl. hat seit vielen Jahren mit "Danziger Seife" gehandelt, als ihm Bekl. dies vor dem Gewett verbieten lassen wollen. Da das Gewett Bekl. auferlegt, ihr Exklusivprivileg zu beweisen, appellieren diese an Ratsgericht, das Kl. den Seifenhandel verbietet, da er keine Konzession des Rates dafür hat. Als er diese Konzession erbittet, lehnt der Rat die Erteilung ab. Dagegen queruliert Kl. an das Tribunal und bittet, das Urteil des Ratsgerichts aufzuheben und ihn in seinen alten Rechten zu schützen. Das Tribunal fordert Rat am 24.09. auf, die Akten der Vorinstanz einzusenden. Diese gehen am 11.10.1748 ein und werden am 29.01.1749 auf Antrag der Bekl. vom 20.01. eröffnet. Am 21.04., 07.07. und 20.10.1749 erbitten Parteien Prozeßbeschleunigung, am 19.01.1750 hebt das Tribunal das Urteil des Ratsgerichts auf und gestattet Kl. den Seifenhandel, bis Bekl. ihr Alleinrecht auf deren Verkauf besser begründet haben.
Prozessbeilagen: (7) Gewettsprotokoll vom 09.02.1748; Ratsgerichtsurteile vom 20.03. und 13.04.1748; von Notar Jochim Christoph Lehmann aufgenommene Appellation vom 19.04.1748; Prozeßvollmacht des Kl.s für Dr. Ungnade vom 29.01.1749 und der Bekl. für Dr. Gröning vom 16.08.1749; Rationes decidendi des Ratsgerichts
Instanzenzug: 1. Gewett 1747-1748 2. Ratsgericht 1748 3. Tribunal 1748-1750
Kläger: (2) Johann Carls, Schlachter zu Wismar (Bekl. in 1. Instanz)
Beklagter: Peter Pottmeyer und Christoph Andreas Odewahn als Älterleute des Amtes der Hacken zu Wismar (Kl. in 1. Instanz)
Anwälte: Kl.: Dr. Theodor Johann Quistorp (A), Dr. Joachim Christoph Ungnade (P) Bekl.: Dr. Anthon Christoph Gröning (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0606


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0605
Prozessgegenstand: Querulationis Auseinandersetzung um Lossprechung von Gesellen
Alte Signatur: Wismar C 46 (W C 2 n. 46)
Laufzeit: (1748) 29.03.1748-15.06.1748
Fallbeschreibung: Kl. hat seine beiden ältesten Söhne bei sich ausgebildet, muß sie aber, damit sie Gesellen des Amts werden können, pro forma bei einem Amtsmeister in die Lehre geben und tut dies bei Cordes. Das Gewett hat ihm zunächst zugestanden, daß er dies nur pro forma und nicht für die Lehrzeit von 3 Jahren sondern nur für 8 Wochen tun müsse, verlangt dann aber eine Lehrzeit von wenigstens einem halben Jahr. Dagegen appellieren Kl. an das Ratsgericht, das das Gewettsurteil bestätigt und Kl. sowie ihren Anwalt zu je 2 Rtlr Strafe wegen Mißbrauch der Appellation verurteilt, weshalb sich Kl. an das Tribunal wenden und gegen das Ratsgerichtsurteil querulieren. Das Tribunal fordert den Rat am 14.05. auf, die "Gravamina zu heben" oder die Akten der Vorinstanz einzusenden. Am 28.05. sendet der Rat die Akten ein, am 01.06. erbitten Kl. ihre Eröffnung, am 12.06.1748 erläßt das Tribunal Kl.n die Strafe, bestätigt aber im wesentlichen das Ratsgerichtsurteil und sendet am selben Tag die Akten zurück.
Prozessbeilagen: (7) Gewettsprotokoll vom 08.03.1748; Ratsgerichtsurteil vom 20.03.1748; von Notar Joachim Christoph Lehmann aufgenommene Appellation vom 23.03.1748; Ratsgerichtsprotokoll vom 10.02.1748; Rationes decidendi des Ratsgerichts; von Tribunalspedell Jürgen Müller ausgestellte Übergabequittung für ein Tribunalsmandat vom 15.06.1748
Instanzenzug: 1. Gewett 1748 2. Ratsgericht 1748 3. Tribunal 1748
Kläger: (2) Martin Rudolph Cordes, Amtsmeister der Schuster und Johann Wulf, Freischuster zu Wismar sowie der Advokat am Tribunal Theodor Johann Quistorp (Bekl. in 1. Instanz)
Beklagter: Gewett zu Wismar (Kl. in 1. Instanz)
Anwälte: Kl.: Lic. jur. Theodor Johann Quistorp (A), Dr. Joachim Christoph Ungnade (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0605


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0603
Prozessgegenstand: Appellationis Auseinandersetzung um die Bezahlung von Schulden
Alte Signatur: Wismar C 43 (W C 1 n. 43)
Laufzeit: (1743-1744) 04.08.1744-24.01.1746
Fallbeschreibung: Kl. hat seinen Schreiber nach Wismar geschickt, um Gerste an Kaufmann Velthusen zu verkaufen. Da man sich nicht auf einen Preis einigen kann, bietet Velthusen dem Schreiber an, den Preis bei anderen Kaufleuten zu erfragen und ihm dann das höchste Gebot zu bezahlen. Der Schreiber verkauft die Gerste jedoch gleich an Bekl., der ihm kein Bargeld gibt, sondern die Gerste gegen vor zwei Jahren zwar versprochenen, aber nicht gelieferten Weizen aufrechnen will. Kl. verklagt Bekl. vor dem Gewett, das ihn verpflichtet, zunächst den Weizen zu liefern und Bekl. dann zur Bezahlung der Gerste auffordert. Dagegen appelliert Kl. an das Ratsgericht, das das Urteil des Gewetts bestätigt, weshalb Kl. an das Tribunal appelliert und um die Trennung beider Geschäfte bittet. Das Tribunal fordert den Rat am 30.10. zur Einsendung der Akten der Vorinstanz auf, erhält sie am 12.11.1744 und eröffnet sie am 13.05.1745 auf Antrag der Parteien vom 03.05. Am 05.07. und 18.10.1745 erbitten Parteien Prozeßbeschleunigung, am 24.01.1746 urteilt das Tribunal, daß Bekl. die Gerste mit Zinsen bar zu bezahlen, Kl. ihm aber eine ausreichende Bürgschaft für die Wiederklage auf Bezahlung des Weizens zu stellen habe.
Prozessbeilagen: (7) Quittung des Bekl. vom 22.10.1743; Gewettsprotokoll vom 30.10.1743; Ratsgerichtsurteil vom 17.06.1744; von Notar Johann Philipp Treffner aufgenommene Appellation vom 23.06.1744; Rationes decidendi des Ratsgerichts; Prozeßvollmachten des Kl.s für Dr. Gröning vom 21.06.1745 und des Bekl. für Dr. Schlaff vom 11.05.1745
Instanzenzug: 1. Gewett 1743 2. Ratsgericht 1743-1744 3. Tribunal 1744-1746
Kläger: (2) Hauptmann von Crohn zu Köchelstorf (Kl. in 1. Instanz)
Beklagter: Franz Ludwig Barckey, Kaufmann zu Wismar (Bekl. in 1. Instanz)
Anwälte: Kl.: Dr. Carl Christoph Gröning (A & P) Bekl.: Dr. Carl Daniel Schlaff (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0603


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 3248
Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um die Bezahlung von Schulden
Alte Signatur: Wismar S 293, Nr. 21 (W S 8 n. 293, Nr. 21)
Laufzeit: (1740) 28.06.1743-06.07.1743
Fallbeschreibung: Der Kl. macht Forderungen von 20 Rtlr für Medizin geltend, die er dem verstorbenen schwedischen Residenten im Niedersächsischen Kreis Carl Christoph von Strahlenheim verabreicht hat. Das Tribunal beauflagt den Bekl., sich binnen 3 Tagen zu der Forderung zu äußern. Dieser weist sie am 04.07. als unbewiesen zurück, das Tribunal gibt dem Kl. am 05.07.1743 6 Wochen Zeit, die Forderungen zu beweisen. Weiteres erhellt nicht.
Prozessbeilagen: (7) Rechnung Carpsers vom 21.10.1740
Instanzenzug: 1. Tribunal 1743
Kläger: (2) P. Carpser, Chirurg in Hamburg
Beklagter: Dr. Carl Christoph Gröning als gemeinsamer Anwalt des Strahlenheimschen Konkurses
Anwälte: Kl.: Dr. Georg Gustav Gerdes (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 3248
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