-  Stadtarchiv Wismar
 -  Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803
 -  14.: 1. Kläger N
Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 - 14. 1. Kläger N
78 Gerichtsakten   1   -   10   »

Datierung

Signatur

Prozessgegenstand


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0442
Prozessgegenstand: Querulationis Auseinandersetzung um die Bezahlung von Schulden
Alte Signatur: Wismar B 287 (W B 8 n. 287)
Laufzeit: (1755) 08.01.1756-30.06.1756
Fallbeschreibung: Bekl. hat am 21.03.1755 sein Haus in der Bademutterstraße für 1.100 Rtlr an Kl. verkauft. Dieser zahlt bei Vertragsabschluß 100 Rtlr, soll am 29.09.1755 die restlichen 1.000 Rtlr bezahlen und dafür das Haus schuldenfrei und bezugsfertig erhalten. Dazu verpflichtet sich Bekl. zur Proklamation seines Hauses, führt diese jedoch nicht durch, weshalb Kl. sich weigert, die ausstehende Kaufsumme zu bezahlen. Nedder verklagt ihn daraufhin vor dem Rat, der Butler zur Bezahlung binnen 3 Wochen verurteilt. Dagegen appelliert Kl. an das Tribunal und bittet durchzusetzen, daß Bekl. zunächst die vereinbarte Voraussetzung für den Hauskauf schafft, bevor er zur Bezahlung angewiesen wird. Das Tribunal fordert Rat am 23.01. auf, die Akten der Vorinstanz vorzulegen, erhält diese am 12.02. und eröffnet sie auf Antrag des Bekl. vom 16.02.1756 am 20.02. Am 07.04. teilt Bekl. mit, er habe von Kl. 500 Rtlr des Kaufpreises erhalten und bittet, den Prozeß auf den Rest der Summe auszurichten. Am 22.04. bittet Dr. Hasse um Fristverlängerung zum Einreichen seiner Prozeßvollmacht und erhält diese am 24.04. Am 23.04. teilt Kl. mit, daß er bereits 500 Rtlr bezahlt habe, den Rest des Geldes bezahlen wolle und bittet um Prozeßbeschleunigung. Am 29.04. erklärt Bekl., er habe das ausstehende Geld bisher nicht erhalten und erbittet Urteil. Am 03.05. bestätigt das Tribunal das Urteil des Ratsgerichts, am 15.06.1756 sendet es die Akten der Vorinstanz zurück.
Prozessbeilagen: (7) Kaufvertrag zwischen den Parteien vom 21.03.1755; Ratsgerichtsurteile vom 27.11.1755 und 07.01.1756; von Notar Joachim Christoph Lehmann aufgenommene Appellation vom 05.12.1755; Schreiben des Bekl. an Rat vom 22.03.1755; Prozeßvollmacht des Bekl. für Dr. Hertzberg vom 03.02.1756; Rationes decidendi des Ratsgerichts; Quittung des Bekl. über den Empfang von 500 Rtlr vom 05.04.1756; von Tribunalspedell C.G. Wulf ausgestellte Übergabequittung für ein Mandat vom 30.06.1756
Instanzenzug: 1. Ratsgericht 1755 2. Tribunal 1756
Kläger: (2) Baron J.F. von Butler (Bekl. in 1. Instanz)
Beklagter: Johann Jürgen Nedder, Kaufmann zu Wismar (Kl. in 1. Instanz)
Anwälte: Kl.: Dr. Joachim Christoph Gabriel Hasse (A & P) Bekl.: Dr. Christoph Erich Hertzberg (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0442


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0613
Prozessgegenstand: Querulationis Auseinandersetzung um Handel mit Nägeln
Alte Signatur: Wismar C 55b (W C n. 55b)
Laufzeit: (1725-1775) 27.02.1775-18.12.1776
Fallbeschreibung: Nach Bitte der Kl. vom 27.02.1775 um Fristverlängerung zum Einreichen ihrer Beschwerden gegen ein Urteil des Ratsgerichts und erteilter Genehmigung des Tribunals vom 01.03. tragen Kl. am 06.04. vor, daß Bekl. vom Rat das Verbot erlangt haben, daß keine Nägel außer aus Schweden nach Wismar eingeführt werden dürfen und niemand außer ihnen mit Nägeln handeln dürfe. Da dies gegen die alten Privilegien der Kl. verstößt, ergreifen diese vor dem Rat restitutio in integrum, erreichen aber nur eine Bestätigung des Ratsgerichtsurteils, gegen das sie an das Tribunal querulieren und dieses um Schutz ihrer alten Privilegien und Aufhebung des Monopols der Bekl. bitten. Das Tribunal fordert den Rat am 01.09. zur Einsendung der Akten der Vorinstanz auf, am 23.10.1775 erbitten Kl. Fristverlängerung, am 20.01.1776 gehen die Akten ein, am 26.01. wird der 05.02. zur Eröffnung angesetzt. Am 22.04. erbitten Parteien Prozeßbeschleunigung, am 21.10. bestätigt das Tribunal das Urteil der Vorinstanz, stellt es aber den Gewürzkrämern frei, ihr altes Recht besser als bisher nachzuweisen. Am 13.12.1776 sendet das Tribunal die Akten an den Rat zurück
Prozessbeilagen: (7) von Notar August Wilhelm Rüdemann aufgenommene Appellation vom 20.01.1775; Ratsgerichtsurteile vom 27.11.1773, 18.01. und 21.10.1775; Preisvergleich von Nägeln bei Nagelschmieden und in Kramläden; von Notar Georg Martin Hermes aufgenommene Befragung der Kramer Jochim Friedrich Klevesahl, Carl Friedrich Wachenhusen und Johann Hermann Ziehl vom 05.04.1775; Auszug aus dem Protokoll der kgl. schwedischen Kommission vom 20.08.1725; Prozeßvollmacht der Kl. für Dr. Lembcke vom 23.10.1775; Rationes decidendi des Ratsgerichts
Instanzenzug: 1. Ratsgericht 1773 2. Ratsgericht 1773-1775 3. Tribunal 1775-1776
Kläger: (2) Älteste und sämtliche Mitglieder der Kramerkompanie zu Wismar (Bekl. in 1. Instanz)
Beklagter: Amt der Nagelschmiede zu Wismar (Kl. in 1. Instanz)
Anwälte: Kl.: Dr. Johan David Lembcke (A & P) Bekl.: Dr. Christoph Christian Hasse (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0613


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0716
Prozessgegenstand: Querulationis Auseinandersetzung um Bezahlung des Quartalsgeldes
Alte Signatur: Wismar E 25 (W E I n. 25)
Laufzeit: (1696-1702) 25.04.1702-25.01.1704
Fallbeschreibung: Kl. ist wegen eines Diebstahls seines Lehrjungen mit Amt in Streit geraten, da er für Gnade plädiert, das Amt Jungen ausschließen will. Das Amt führt einen mehrjährigen Prozeß mit Kl. unter Einbeziehung der Nadlerämter der Städte Lübeck, Hamburg, Rostock und Stralsund, der schließlich durch das Stettiner Amt vermittelt und aus der Amtslade bezahlt wird. Die daraus entstehenden Schulden weigert sich Kl. mitzutragen und zahlt deshalb kein Wochen- oder Quartalsgeld an Amt. Deshalb verklagen ihn Bekl. vor dem Gewett, das Kl. zur Zahlung der Abgabe verpflichtet. Das Ratsgericht bestätigt dieses Urteil in der Appellationsinstanz, weshalb Kl. an das Tribunal queruliert und um Korrektur des Urteils bittet. Das Tribunal fordert die Akten der Vorinstanz am 01.09. an, die am 23.10. eingehen, am 10.11. auf Antrag des Kl.s vom 23.10. eröffnet und für nicht vollständig erkannt werden, so daß Tribunal das Ratsgericht am 14.11.1702 zur Vervollständigung der Akten auffordert. Die Akten gehen am 22.01.1703 ein, werden am 06.02. auf Antrag vom 26.01. eröffnet, am 13.02.1703 ergänzt Kl. sie, am 21.01.1704 bestätigt das Tribunal das Urteil des Ratsgerichts.
Prozessbeilagen: (7) von Notar Johannes Schade aufgenommene Appellationen vom 12.12.1701 und 23.03.1702; Ratsgerichtsurteile vom 07.12.1701, 17.03.1702; von Tribunalspedell Johann Erhard Ries ausgestellte Übergabequittungen für Tribunalsmandate vom 07.09.1702; Prozeßvollmacht des Kl.s für Dr. von Bremen vom 23.10.1702; Rationes decernendi des Ratsgerichts; Auszug aus dem Stettiner Transaktionsrezeß vom 01.08.1696
Instanzenzug: 1. Gewett 1696 2. Ratsgericht 1696-1702 3. Tribunal 1702-1704
Kläger: (2) Bernhard Evers, Nadlermeister zu Wismar (Bekl. in 1. Instanz)
Beklagter: Amt der Nadler zu Wismar (Kl. in 1. Instanz)
Anwälte: Kl.: Lic. Christian Michaelis (A), Dr. Adam von Bremen (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0716


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0717
Prozessgegenstand: Mandatum poenale Auseinandersetzung um Amtsgruß
Alte Signatur: Wismar E 25 (W E I n. 25)
Laufzeit: 24.01.1703-13.02.1703
Fallbeschreibung: Kl. wehrt sich dagegen, daß ihm während des laufenden Appellationsprozesses (Nr. 0716) vom Amt der Amtsgruß von fremden Gesellen verweigert wird und erbittet ein entsprechendes Mandat an Bekl., das er am selben Tag erhält.
Prozessbeilagen: (7) von Tribunalspedell J.E. Ries ausgestellte Übergabequittung für ein Tribunalsmandat vom 31.01.1703
Instanzenzug: 1. Tribunal 1703
Kläger: (2) Bernhard Evers, Nadlermeister zu Wismar
Beklagter: Amt der Nadler zu Wismar
Anwälte: Kl.: Lic. Christian Michaelis (A), Dr. Adam von Bremen (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0717


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 1204
Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um Bestätigung der Übertragung einer Schuldverschreibung
Alte Signatur: Wismar G 140 (W G n. 140)
Laufzeit: (1770) 03.04.1770-24.02.1772
Fallbeschreibung: Tribunalassessor Gröning hätte zu Anthoni 1770 500 Rtlr an Bekl. zurückzahlen müssen, war dazu jedoch nicht in der Lage und hat Kl. darum gebeten. Dieser hat von Nettelbla eine Übertragung der Schuldforderung erhalten, die ihn in dieser Form nicht zufriedenstellt, weshalb er eine Erklärung des Tribunals zu diesem Vorgang erbittet, daß alle "Vorrechte und Befugnisse", die Nettelbla in Bezug auf das Geld genossen hatte, jetzt ihm zustehen sollen. Das Tribunal gibt die erwünschte Erklärung am 04.04.1770 ab. Eine erneute Übertragung von Ansprüchen Nettelblas an Kl. über weitere 500 Rtlr erfolgt am 24.01.1772. Gröning stellt dafür am 24.02.1772 eine Obligation aus.
Prozessbeilagen: (7) teilweise Überschreibung von Obligationen durch Bekl. an Kl. vom ??.02.1770, 24.01.1772; Obligationen A.C. Grönings für Kl. vom 22.03.1770, 24.02.1772; Quittung des Dr. med. Oerthling zu Rostock vom 11.04.1770
Instanzenzug: 1. Tribunal 1770-1772
Kläger: (2) Kammerherr Johann Carl von Lange auf Belitz
Beklagter: Baron Christian von Nettelbla, Assessor am Reichskammergericht zu Wetzlar

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 1204


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 1269
Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um Bestätigung eines Urteils
Alte Signatur: Wismar H 43 (W H 1 n. 43)
Laufzeit: 28.08.1702-04.10.1702
Fallbeschreibung: Kl. haben von der Greifswalder Juristenfakultät Rechtsbelehrung eingeholt, wie mit der Bekl. zu verfahren sei und bitten um Bestätigung des Urteils (Staupenschlag und ewige Landesverweisung) durch das Tribunal. Das Tribunal bestätigt das Urteil am 01.09.1702 und fordert das AG zur Vollstreckung auf. Am 26.09. bitten Kl. erneut um Bestätigung, da sie von der Supplik der Bekl. an das Tribunal erfahren haben (Nr. 1270). Das Tribunal fordert AG am 03.10.1702 erneut zur Vollstreckung der Strafe auf.
Instanzenzug: 1. Tribunal 1702
Kläger: (2) Amtsgericht Neukloster
Beklagter: Magdalena Brandes, Diebin aus Schlesien

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 1269


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 1703
Prozessgegenstand: Implorationis Auseinandersetzung um die Aufteilung eines Erbes
Alte Signatur: Wismar K 105 (W K 4 n. 105)
Laufzeit: (1720-1725) 03.10.1725-21.01.1728
Fallbeschreibung: Am 16.07.1723 ist ein gütlicher Vergleich vor dem Tribunal zur Verteilung des mütterlichen Erbes geschlossen worden. Bisher ist jedoch weder ein entsprechendes Verzeichnis des väterlichen Erbes erstellt noch die Verteilung der Güter vorgenommen worden, worum Kl. am 03.10. bittet. Das Tribunal weist Bekl. am 05.10. zur Antwort an. Am 20.10. bittet Rode um Fristverlängerung, die er am 22.10. erhält. Am 19.11. weist Rode die Vorwürfe des Kl.s zurück, er würde die Verteilung des Erbes verhindern und fordert, Kl. solle dafür die Grundlagen schaffen. Das Tribunal fordert am 04.12. Erklärung vom Kl., die am 19.12. eingeht und in der Kl. auflistet, was Rode aus dem Kuhlmannschen Erbe nutzt und Aufteilung des väterlichen Erbes fordert. Das Tribunal fordert Rode am 20.12.1725 zur Antwort auf. Am 28.01.1726 weist Rode die Forderungen des Kl.s zurück und fordert Beweise. Das Tribunal schließt am 29.01. die Beweisaufnahme, am 19.02. bittet Kl. um Prozeßbeschleunigung. Am 23.02.1726 fordert das Tribunal Rode auf, sich auf die Rechnung des Kl.s einzulassen, Kl. weitere Beweise für seine Forderungen vorzulegen und stellt einen Vorbescheid in Aussicht. Am 18.03. und 25.04. bittet Rode um Fristverlängerung, die er am 19.03. und 11.05. erhält. Am 19.03. sichert Witwe Kuhlmanns ihre Bereitschaft zum Ausgleich zu und stellt Erbteilung in Aussicht, wenn die Passivschulden eingetrieben und alle Gläubiger befriedigt worden sind. Das Tribunal fordert am 20.03. Erwiderung des Kl.s , am 05.04. fordert Kl. erneut sofortige Erbteilung. Das Tribunal fordert Witwe Kuhlmann am 11.05. erneut zur Antwort auf. Am 03.06. geht Rode auf die Rechnung des Kl.s ein und weist dessen Forderungen zurück. Das Tribunal teilt Kl. dies am 03.07. zum abschließenden Kommentar mit. Am 26.06. besteht Witwe Kuhlmann vor der Erbteilung die Prozesse zuende zu führen, um Überblick über das Erbe zu gewinnen. Das Tribunal teilt Kl. dies am 03.07. mit. Am 28.08. bittet Kl. erneut um Aufteilung des väterlichen Erbes, am 03.09. schließt das Tribunal die Beweisaufnahme. Am 25.10. lädt das Tribunal zum Vorbescheid auf den 08.11. ein, am 05.11. bittet Rode um Verschiebung des Termins, am selben Tag setzt das Tribunal den 29.11. an. Am 10.12. bittet Rode um neuen Termin, den das Tribunal am 11.12. auf den 20.12.1726 ansetzt. Am 16.03.1727 erbittet Kl. neuen Vergleichstermin. Die Antwort des Tribunals erhellt nicht, da ein Protokoll vom 11.03.1727 nicht beiliegt. Am 08.05. stellt Kl. weitere Forderungen, die Tribunal den Bekl. am 10.05. zur Erwiderung zuleitet. Am 12.06. bittet Witwe Kuhlmann um Bestellung von zwei Kommissaren aus dem Tribunalskollegium zur Vermittlung eines Vergleiches, am 17.06. stimmt Rode der Benennung der Assessoren Wagner und Palthen als Kommissare zu, am 18.06.1727 werden diese damit beauftragt, einen gütlichen Ausgleich zu vermitteln. Am 22.12.1727 und 12.01.1728 teilen Kommissare das Erbe, am 21.01.1728 teilen sie das Ergebnis dem Tribunal mit.
Prozessbeilagen: (7) Specification was H. Ant. Rode von der Kuhlmannschen Erbschafft in Händen hat" vom 17.12.1725; Prozeßvollmacht Rodes für Dr. Köckert vom 18.02.1726; Aufstellung über die Kuhlmannsche Erbschaft (o.D.); Auszug aus dem Vergleich unter den Kuhlmannschen Erben vom 21.03.1720; "Copey aus des Herrn Bürgermeister Kuhlmann Geheimbuch; Kosten für die Hochzeit Anton Rodes; Kommission für die Assessoren Wagner und Palthen vom 18.06.1727; Papiere dieser Kommission, enthaltend: Aufstellung über Streitpunkte zwischen den Parteien; mehrere Schreiben Dr. A.C. Grönings an die Kommission; Ausgaben Kuhlmanns für die Hochzeit Anton Rodes; Kommissionsprotokolle vom 15.09., 19. und 22.11.; 01., 13. und 22.12.1727 und 21.01.1728
Instanzenzug: 1. Tribunal 1725-1728
Kläger: (2) Kapitän Nils von Kuhlmann
Beklagter: Anton Rode, Kaufmann zu Wismar und dessen Miterben, besonders Margaretha Schmieterlow als Witwe des Bürgermeisters Kuhlmann
Anwälte: Kl.: Dr. Hinrich Tanck (A) Bekl.: Philipp Heinrich Pladecius (A), ab 19.10.1725: Dr. Joachim Dietrich Everssen (A), Dr. Joachim Köckert (P); seit 05.11.1726 Dr. Anton Christoph Gröning (A & P); Dr. Erich Hertzberg (A & P) für die Witwe Kuhlmann

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 1703


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 1798
Prozessgegenstand: Mandatum de solvendo Auseinandersetzung um Bezahlung der Prozeßkosten
Alte Signatur: Wismar K 183 (W K n. 183)
Laufzeit: 01.09.1769-15.12.1769
Fallbeschreibung: Bekl. ist in Fall Nr. 1797 zur Bezahlung der Prozeßkosten verurteilt worden. Kl. legen eine Aufstellung der Kosten vor, bitten um Prüfung und Zahlungsanweisung an Bekl. Das Tribunal ermäßigt die Prozeßkosten am 02.09. auf 20 Rtlr und weist Bekl. zur Bezahlung an. Am 11.12. bitten Kl. um Vollstreckung ihrer Forderung und erwirken am 12.12.1769 ein entsprechendes Mandat an den Kanzlisten des Tribunals Hermes.
Prozessbeilagen: (7) Aufstellung über Prozeßkosten in Nr. 1797 vom 01.09. (22 Rtlr 43 s) und 11.12.1769 (22 Rtlr 8 s)
Instanzenzug: 1. Tribunal 1769
Kläger: (2) Peter Nootnagel und Kompanie, Kaufleute zu Hamburg
Beklagter: Jochim Ludolph Kahl, Kaufmann zu Wismar
Anwälte: Kl.: Dr. Christoph Erich Hertzberg (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 1798


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 1819
Prozessgegenstand: Mandatum de solvendo Auseinandersetzung um die Bezahlung des Honorars
Alte Signatur: Wismar K 192 (W K n. 192)
Laufzeit: 28.01.1777-03.02.1777
Fallbeschreibung: Kl. war seit 1775 als Prokurator im Prozeß der Kohlhansischen Testamentsvollstrecker gegen Bekl. (Nr. 1817f.) tätig und verlangt die Bezahlung seiner Dienste. Das Tribunal weist die Bekl. am 31.01.1777 zur Zahlung von 10 Rtlr an.
Prozessbeilagen: (7) Aufstellung der Kosten Nürenbergs über 10 Rtlr 14 s vom 28.01.1777
Instanzenzug: 1. Tribunal 1777
Kläger: (2) Dr. Friedrich Nürenberg, Prokurator am Tribunal
Beklagter: Patrone, Inspektoren und Provisoren der Heilgeist- und Marienhebung zu Wismar
Anwälte: Kl.: Dr. Friedrich Nürenberg (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 1819


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 1854
Prozessgegenstand: Mandatum de solvendo Auseinandersetzung um die Festsetzung und Bezahlung der Prokuratur
Alte Signatur: Wismar K 209 (W K n. 209)
Laufzeit: 16.01.1786-17.01.1786
Fallbeschreibung: Kl. war im Prozeß Nr. 1853 als Prokurator für den Bekl. tätig und bittet das Tribunal darum, die Höhe der Prokuraturgebühr festzulegen und den Bekl. zur Bezahlung anzuweisen. Das Tribunal reduziert die Rechnung am 17.01.1786 auf 14 Rtlr 32 s und weist Bekl. zur Bezahlung binnen 14 Tagen an.
Prozessbeilagen: (7) Aufstellung über die Prokuraturgebühr über 15 Rtlr 22 s
Instanzenzug: 1. Tribunal 1786
Kläger: (2) Dr. Friedrich Nürenberg, Prokurator am Tribunal
Beklagter: Jochim Erdmann Kalenberg, Schlächtergeselle und das Amt der Garbräter zu Wismar

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 1854
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