-  Stadtarchiv Wismar
 -  Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803
 -  15.: 1. Kläger O
Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 - 15. 1. Kläger O
55 Gerichtsakten   1   -   10   »

Datierung

Signatur

Prozessgegenstand


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0509
Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um Eröffnung eines Testaments
Alte Signatur: Wismar B 317 (W B n. 317)
Laufzeit: (1771) 22.11.1771-28.11.1771
Fallbeschreibung: Bergholz hat vor seinem Tode sein Testament beim Tribunal hinterlegt. Kl. bittet als nächste Erbin um die Eröffnung dieses Testaments am 26.11., das Tribunal entspricht dem und setzt den Termin entsprechend fest. Für die abwesenden Erben bestellt es den Fiskal Palthen zum Prokurator. Am 26.11. wird das Testament eröffnet, am 27.11.1771 wird Rat angewiesen, das bei ihm befindliche, versiegelte Erbe Bergholz an Kl. zu übergeben
Prozessbeilagen: (7) vom Protonotar des Tribunals B.G. Sander erstelltes Protokoll der Aufnahme des Testaments Bergholz vom 08.11.1771; Testament Bergholz vom 08.11.1771; Prozeßvollmacht der Kl. für Dr. Hertzberg vom 23.11.1771; Auszug aus dem Sitzungsprotokoll des Tribunals vom 26.11.1771
Instanzenzug: 1. Tribunal 1771
Kläger: (2) Witwe des Oberhofmarschalls und Generals von Platen, geb. Gräfin von Bassewitz sowie Carl Friedrich Graf von Bassewitz, herzoglich mecklenburgischer Geheimer Ratspräsident und Ritter des Alexander Newski-Ordens für sich und ihre sämtlichen Geschwister
Beklagter: sämtliche Erben von Friedrich Wilhelm von Bergholz, großfürstlich schleswig-holsteinischer Oberkammerherr und Ritter des Russischen Alexander-Newski-Ordens und des holsteinischen St. Annen-Ordens
Anwälte: Kl.: Dr. Christoph Erich Hertzberg (A & P) Bekl.: Johann Franz von Palthen (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0509


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 2626
Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um die Sicherstellung eines Nachlasses
Alte Signatur: Wismar P 179 (W P n. 179)
Laufzeit: (1768) 25.07.1769-20.10.1769
Fallbeschreibung: Kl. autorisiert Bekl. zur Sicherstellung des Nachlasses seines Vaters, Moritz Ulrich, Graf und Herr zu Putbus, der am 25.07.1769 verstorben ist. Protonotar Sander, die Bekl, Haushofmeister Scharpenberg und Pedell Wulf versiegeln am 25.07. das Wohnhaus des Verstorbenen am Markt. Am 18.08. bittet Brünslow um die Entsiegelung und Inventarisierung des Hauses. Das Tribunal trägt ihm am selben Tag auf, den Konsens der Miterben in Dänemark, Sachsen und Pommern einzuholen und läßt, nachdem dies erfolgt ist, am 12.09. die Entsiegelung durch Protonotar Sander vornehmen. Das dabei gefundene Testament wird den Kl.n am 13.09. übergeben. Am 20.10.1769 wird ein Inventar des Hauses durch Bevollmächtigte der Erben aufgenommen.
Prozessbeilagen: (7) Verzeichnis der unversiegelten Mobilien im Hause des Grafen zu Putbus vom 30.07.1769; Protocollum resignationis vom 12.09.1769; Testamentsentwurf vom ??.11.1768; Vollmacht des Kl.s für Bekl. zur Entsiegelung des Hauses; Vollmachten von Anselm Carl zu Putbus zu Einsiedelsburg vom 16.09.1769, Juliane Wilhelmina, verehelichte Gräfin Bose zu Dresden vom 23.09.1769, Moritz Ulrich zu Waldenbuch in Württemberg vom 20.09.1769, Ferdinand (o.O., o.D.), W.G. und E.A.H., Herren zu Putbus in Stralsund vom 07.10.1769
Instanzenzug: 1. Tribunal 1769
Kläger: (2) Malte Friedrich, Hof- und Erblandmarschall, Graf zu Putbus, für sich und im Namen seiner Geschwister
Beklagter: Landrentmeister Carl Friedrich Brünslow, Ehrenreich Christian Koch, Senior des Geistlichen Ministeriums zu Wismar

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 2626


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0449
Prozessgegenstand: Subsidialis Auseinandersetzung um Rentenzahlungen
Alte Signatur: Wismar B 301 (W B n. 301)
Laufzeit: 12.08.1762-12.11.1762
Fallbeschreibung: Die Wismarer Akzisekammer hat jährlich 11 Rtlr 8 s an die Ökonomie zu Bützow" zu bezahlen, verweigert diese aber, weshalb Kl. ein Subsidial der Schweriner Justizkanzlei an das Tribunal erbittet und am 21.07. erhält. Am 12.08. fordert das Tribunal den Rat zur Stellungnahme auf, am 07.10. erklärt der Rat, er habe Zahlung vorgenommen, am 10.11.1762 benachrichtigt das Tribunal die Justizkanzlei darüber.
Prozessbeilagen: (7) Subsidial der Schweriner Justizkanzlei an das Tribunal vom 21.07.1762; Schreiben des Kl.s an Justizkanzlei vom 07.07.1762; Subsidial des Herzogs von Mecklenburg Friedrich an den Wismarer Rat vom 03.04.1762; von Notar Ernst August Leich ausgestellte Übergabebescheinigung für ein Subsidialschreiben des Herzogs von Mecklenburg vom 27.04.1762; von Notar Philipp Wilhelm Sengebusch aufgenommene Antwort des Wismarer Bürgermeisters Schlaff vom 23.06.1762
Instanzenzug: 1. Tribunal 1762
Kläger: (2) Jochim Daniel Odewahn, Bürgermeister und Ökonom zu Bützow
Beklagter: Akzisekammer zu Wismar

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0449


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 2377
Prozessgegenstand: Appellationis Auseinandersetzung um Räumung eines Hauses
Alte Signatur: Wismar O 33 (W O 2 n. 33)
Laufzeit: 04.01.1759-15.01.1759
Fallbeschreibung: Kl. hat vom Bekl. vor einigen Jahren eine Wohnbude gemietet, die Bekl. nun seinem Sohn vermieten will, weshalb er dem Kl. mehrfach gekündigt hat. Da dieser die Bude nicht räumen will, wendet sich Bekl. an das Gewett, das die Räumung zu Neujahr 1759 verfügt. Kl. appelliert dagegen vor dem Ratsgericht und nachdem dieses das Urteil des Gewetts bestätigt hat, vor dem Tribunal. Damit die Angelegenheit nicht weiter verschleppt werden kann, bittet Bekl. am 04.01. das Tribunal um eine Befristung zur Einreichung der Appellation auf 8 Tage. Das Tribunal folgt dem Antrag am selben Tag und erläßt das gewünschte Mandat; Kl. bittet am 13.01. um Fristverlängerung von 6 Wochen zur Einlieferung seiner Appellationsschrift. Diese Bitte wird abgelehnt, das Tribunal gewährt Kl. aber am 15.01. eine Fristverlängerung bis zum Ende der Woche. Weiteres erhellt nicht.
Instanzenzug: 1. Gewett 1758 2. Ratsgericht 1758 3. Tribunal 1759
Kläger: (2) Jochim Hinrich Oldenburg, Uhrmacher zu Wismar (Bekl. in 1. Instanz)
Beklagter: Jochim Diederich (Kl. in 1. Instanz)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 2377


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 2375
Prozessgegenstand: Querulationis Auseinandersetzung um Arrest auf Untertanen und Wagen
Alte Signatur: Wismar O 31 (W O 2 n. 31)
Laufzeit: (1749) 22.01.1749-08.07.1750
Fallbeschreibung: Bekl. haben mehrere Untertanen des Kl.s samt Pferden und Wagen auf deren Weg von Schwerin nach Roggau bei Lübow festgehalten, da sie die Zahlung eines neuen Zolls bei Lübow verweigert haben. Kl. hat Bekl. angeboten, die beschlagnahmten Pferde und Wagen gegen eine von ihm gestellte Kaution auszulösen, dies wurde aber abgeschlagen, die Kaution wurde vom Rat auf 30 Rtlr und die Kosten für die Beschlagnahme festgelegt, was Kl. als zu hoch ablehnt. Deshalb wendet er sich an das Tribunal und bittet um eine Anweisung an Bekl., Pferde und Wagen binnen 2 Tagen gegen angemessene Kaution freizugeben und ihm Kosten und Schäden zu ersetzen. Das Tribunal weist die Bekl. am 24.01.1749 an, sofort Pferde und Wagen freizugeben. Kl. appelliert nach Bitte vom 26.02. um Fristverlängerung zum Einreichen seines Schriftsatzes in der Hauptsache und erhaltener Genehmigung des Tribunals vom 27.02. am 09.04. gegen das Urteil des Ratsgerichts, da seine Wagen auf öffentlicher Landstraße gegen jedes Reichsgesetz gepfändet wurden, der Zoll ungewöhnlich ist und ihm vom Ratsgericht jedes Rechtsmittel verweigert wurde. Das Tribunal fordert am 02.05. vom Ratsgericht die Einsendung der Akten der Vorinstanz an. Diese gehen am 25.06. ein, am 07.07. bittet Kl. um Eröffnung, die vom Tribunal am 11.07. auf den 15.07. angesetzt wird. Am 20.10.1749 und 19.01.1750 bitten Parteien um Prozeßbeschleunigung, am 13.04.1750 verurteilt das Tribunal die Bekl. zu Ersatz von Schaden und Kosten, da die Beschlagnahme unrechtmäßig war. Am 25.05. kündigen die Bekl. an, über Rechtsmittel gegen dieses Urteil nachzudenken und erbitten 6wöchige Fristverlängerung. Diese erhalten sie am selben Tag ebenso wie eine am 06.07.1750 erneut erbetene Fristverlängerung bis zum Ende der Gerichtsferien. Weiteres erhellt nicht.
Prozessbeilagen: (7) Ratsgerichtsurteile vom 15. und 18.01.1749; von Notar Jochim Christoph Lehmann aufgenommene Appellation vom 16.01.1749; Schreiben Oertzens an Rat zu Wismar vom 15.01.1749; von Notar Ernst Friedrich Babst aufgenommene Zeugenbefragung der Knechte des Kl.s, Jasper Bannies, Jochim Bothe, Jochim Köster und Jochim Burmeister in Neubukow vom 27.01.1749; Rationes decidendi des Ratsgerichts; Prozeßvollmachten der Bekl. für A.C. Gröning vom 01.09.1749 und für Dr. Ungnade vom 07.04.1750
Instanzenzug: 1. Ratsgericht 1749 2. Tribunal 1749-1750 3. Tribunal 1750
Kläger: (2) Helmut Friedrich von Oertzen auf Roggau, mecklenburgischer Landrat (Bekl. in 1. Instanz)
Beklagter: Bürgermeister und Rat zu Wismar (Kl. in 1. Instanz)
Anwälte: Kl.: Dr. Carl Christoph Gröning (P) Bekl.: Dr. Anthon Christoph Gröning (A & P), seit 07.04.1750: Dr. Joachim Christoph Ungnade (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 2375


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 2374
Prozessgegenstand: Appellationis Auseinandersetzung um die Bezahlung von Schulden
Alte Signatur: Wismar O 30 (W O 1 n. 30)
Laufzeit: (1748) 16.10.1748-28.03.1749
Fallbeschreibung: Nach Bitten der Bekl. vom 16.10. um Fristverkürzung für Kl. zum Einreichen seiner Beschwerden gegen ein Ratsgerichtsurteil und Zurückweisung der Appellation als "frivol" setzt das Tribunal Kl. am 19.10. eine 14tägige Frist zur Vorlage seines Schriftsatzes. Am 02.11. schildert Kl., daß er im Jahre 1739 aus dem Konkurs des Caspar Jochim Wulff dessen Haus für 1.061 Mk. lüb. gekauft hat. Er mußte aber erhebliche Mittel aufwenden, da dieses baufällig war. Er hat sich für diese Arbeiten und für den Bau zweier angrenzender Wohnbuden Geld von den Geistlichen Hebungen geliehen und insgesamt 2.700 Mk. investiert. Das Kapital der Stiftungen ist mit 900 Mk. in dem Haus versichert. Da sich neben ihm und einem bereits in Wismar wohnenden Uhrmacher vier weitere Meister in der Stadt niedergelassen haben, hat er nicht die erhoffte Arbeit finden und die Zinsen nicht pünktlich bezahlen können. Deshalb haben die Stiftungen beim Rat geklagt, den Konkurs Oldenburgs herbeigeführt und die Verteilung der Masse erreicht. Da bei der Schätzung seines Hauses nicht die Verbesserungen durch Reparatur und Neubau berechnet wurden, fühlt Kl. sich benachteiligt und appelliert an das Tribunal. Er fordert eine faire Taxierung seines Hauses, verspricht die Bezahlung des ausstehenden Geldes binnen dreier Monate, beschuldigt Blumenthal, sein Haus für wenig Geld zu eigenem Zweck erwerben zu wollen und beruft sich auf die Anweisungen der Kgl. Kommission von 1722 und 1725 zum Schutz Wismarer Bürger. Das Tribunal lehnt am 02.03.1749 die Annahme der Appellation wegen "Unförmlichkeit des Libelli als Unerheblichkeit der Causalien" ab und verurteilt Treffner zu 4 Rtlr Strafe, da er "sich der Advokatur bei diesem hohen Gericht angemaßet".
Prozessbeilagen: (7) von Notar Jochim Christoph Lehmann aufgenommene Appellation vom 26.09.1748 (2x); Prioritätsurteil des Ratsgerichts vom 18.09.1748 (2x); Ratsgerichtsprotokoll vom 07.02.1748; Bescheinigung der Gläubiger Hieronymus Christ. Ungnade, Johann Jürgen Nedder und Carl Friedrich Pälicke vom 10.09. und 01.11.1748
Instanzenzug: 1. Ratsgericht 1748 2. Tribunal 1748-1749
Kläger: (2) Jochim Hinrich Oldenburg, Uhrmacher in Wismar (Bekl. in 1. Instanz)
Beklagter: Daniel Blumenthal und Christoph Coth als Provisoren des Gotteshauses zum Heiligen Geist und der Almosentafel zu St. Nikolai (Kl. in 1. Instanz)
Anwälte: Kl.: Johann Philipp Treffner (A) Bekl.: Dr. Joachim Christoph Ungnade (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 2374


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 2362
Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um die Besetzung einer Kommission
Alte Signatur: Wismar O 20 (W O 1 n. 20)
Laufzeit: 23.10.1744-27.10.1744
Fallbeschreibung: Kl. hat gehört, daß eine Kommission vom Tribunal eingesetzt werden soll zur Untersuchung der Streitigkeiten im Amt Neukloster und bittet, bei dieser Gelegenheit die seit Jahrzehnten schwelenden Grenzprobleme zu heben. Da als Kommissar jedoch u.a. der Bekl. eingesetzt wurde, erbittet Kl. eine anderweitige Besetzung der Kommission und unterbreitet Vorschläge dazu sowie zu Inhalten der Kommissionsarbeit. Das Tribunal antwortet am 27.10.1744 darauf, daß die Sache bis zur Einsetzung der Kommission noch nicht gediehen sei und schlägt das Gesuch ab.
Instanzenzug: 1. Tribunal 1744
Kläger: (2) Landrat Helmuth Friedrich von Oertzen auf Gerdeshagen
Beklagter: Dr. Anton Christoph Gröning als Actor Regium des Amtes Neukloster
Anwälte: Kl.: Dr. Gebhard Christoph Kütemeyer (A), Dr. Carl Daniel Schlaff (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 2362


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 2370
Prozessgegenstand: Mandatum coarctatorium Auseinandersetzung um Injurien
Alte Signatur: Wismar O 28 (W O 1 n. 28)
Laufzeit: (1744) 24.01.1744-01.02.1744
Fallbeschreibung: Nach Bitte der Bekl. vom 24.01., dem Kl. die Frist zur Einreichung seiner Appellationsschrift auf 3 Tage zu verkürzen, da dieser mit seiner Appellation nur das Inkrafttreten des Ratsgerichtsurteils hinauszögern will, billigt das Tribunal dem Bekl. am 25.01. 8 Tage zu. Dagegen legt dieser am 31.01. Widerspruch ein, da er aus Krankheitsgründen seinen Anwalt wechseln mußte und er Dr. Ungnade Zeit zum Einarbeiten in den Fall geben muß. Das Tribunal gewährt ihm daraufhin am 01.02.1744 14 Tage zum Einbringen der Appellationsschrift, weiteres erhellt nicht.
Prozessbeilagen: (7) Ratsgerichtsurteile vom 15. und 27.01.1744
Instanzenzug: 1. Tribunal 1744
Kläger: (2) Jochim Hinrich Oldenburg
Beklagter: Sophie Charlotte Fagerström, in Assistenz ihrer Kinderfrau Liese Wehberg
Anwälte: Kl.: Dr. Joachim Christoph Ungnade (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 2370


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 2360
Prozessgegenstand: Implorationis Auseinandersetzung um Beeinträchtigung im Besitz
Alte Signatur: Wismar O 20 (WO 1 n. 20)
Laufzeit: 22.03.1743-27.03.1743
Fallbeschreibung: Kl. erbittet die Mitteilung der Kommissionsakten über Neukloster vom Jahre 1726, um daraus seine Besitzansprüche beweisen zu können. Da diese beim Tribunal nicht vorliegen, schlägt es das Gesuch am 26.03.1743 ab und verweist Kl. an die Pommersche Kammer bzw. an die schwedische Krone.
Instanzenzug: 1. Tribunal 1743
Kläger: (2) Landrat Helmuth Friedrich von Oertzen auf Gerdeshagen
Beklagter: Neuklostersche Beamte
Anwälte: Kl.: Dr. Gebhard Christoph Kütemeyer (A), Dr. Carl Daniel Schlaff (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 2360


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 2361
Prozessgegenstand: Mandatum de restituendo et inhibitorium poenale Auseinandersetzung um Übergriffe auf Besitz
Alte Signatur: Wismar O 20 (W O 1 n. 20)
Laufzeit: (1743) 19.07.1743-07.08.1743
Fallbeschreibung: Bekl. haben die Bauern der Dörfer Bäbelin und Züsow dazu angehalten, einen großen Graben auf dem zwischen Kl. und dem Amt Neukloster strittigen Schmiedekamp zu ziehen und die von Kl. eingesäte Saat mit ihrem Vieh abzuweiden. Kl. bittet darum, Bekl anzuweisen, den Graben wieder zuschütten zu lassen und ihm die Verluste zu ersetzen. Das Tribunal fordert die Bekl. am 06.08.1743 auf, binnen 3 Wochen über den Vorfall zu berichten. Der Bericht liegt nicht bei.
Prozessbeilagen: (7) von Notar Friedrich Wilhelm Degenhardt aufgenommene Befragung der Zeugen Hinrich Zinck und David Mancke aus Wakendorf vom 01.07.1743
Instanzenzug: 1. Tribunal 1743
Kläger: (2) Landrat Helmuth Friedrich von Oertzen auf Gerdeshagen
Beklagter: N N Lübcke und N N Tede, Heidereiter des Amtes Neukloster
Anwälte: Kl.: Dr. Gebhard Christoph Kütemeyer (A), Dr. Carl Daniel Schlaff (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 2361
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