-  Stadtarchiv Wismar
 -  Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803
 -  17.: 1. Kläger Q
Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 - 17. 1. Kläger Q
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Datierung

Signatur

Prozessgegenstand


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 1155
Prozessgegenstand: Mandatum de solvendo Auseinandersetzung wegen Rückzahlung eines Vorschusses
Alte Signatur: Wismar G 126 (W G 4 n. 126)
Laufzeit: (1751) 24.01.1752-12.02.1752
Fallbeschreibung: Kl. hatte 1751 anstelle des Leutnants Carl Wolter von Graevenitz einen Rest von 31 Rtlr 33 s von den ausstehenden Pachtgeldern des Amtes Poel an den Rat der Stadt Wismar gezahlt und fordert diesen nun für die Konkursmasse zurück. Das Tribunal erläßt am 28.01. das erbetene Mandat cum clausula mit einer Zahlungs- bzw. Einwendungsfrist von 3 Wochen. Am 08.02.1752 berichtet Kl., daß ihm der Bürgermeister Schlaff das Geld am 07.02. ausgezahlt habe und liefert es ad depositum ein.
Prozessbeilagen: (7) Rechnung über die Zahlung der Pensionsgelder aus dem Amt Poel an den Rat zu Wismar von 1751
Instanzenzug: 1. Tribunal 1752
Kläger: (2) Dr. Theodor Johann Quistorp als Gemeiner Anwalt des Graevenitzschen Konkurses
Beklagter: Syndikus Dahlmann im Namen der Stadt Wismar
Anwälte: Kl.: Dr. Theodor Johann Quistorp (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 1155


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 2380
Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um die Bezahlung der Prokuratur
Alte Signatur: Wismar O 35 (W O 2 n. 35)
Laufzeit: (1766-1767) 09.03.1780-13.03.1780
Fallbeschreibung: Kl.in hat bei der Schweriner Justizkanzlei Beschlag auf die Pachteinkünfte der Familie von Oertzen aus dem Gute Vogelsang gelegt, um die Ausstände, die Bekl. bei ihrem Mann haben, einzuziehen. Da sich unter den Forderungen u.a. auch Gebühren für Advokatur und Prokuratur finden, die Quistorp einst für die Witwe von Oertzen übernommen hatte, bittet sie das Tribunal um Festsetzung der Beträge, um diese bei der Justizkanzlei geltend machen zu können. Das Tribunal folgt dem Antrag am 11.03.1780 und setzt die Beträge fest.
Prozessbeilagen: (7) Rechnungen für Prokuratur und Verlag in 2 Fällen der Witwe des Landrates von Oertzen aus den Jahren 1766-1767 (20 Rtlr 35 s)
Instanzenzug: 1. Tribunal 1780
Kläger: (2) Witwe des Prokurators Dr. Theodor Johann Quistorp
Beklagter: Dr. Berner als gemeiner Anwalt der Oertz-Vogelsangschen Gläubiger
Anwälte: Kl.: Andreas Johann Theodor Quistorp (A), Dr. Johann Christian Koch (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 2380


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 2669
Prozessgegenstand: Intercessionales Auseinandersetzung um Abgabenzahlung
Alte Signatur: Wismar Q 3 (W Q 1 n. 3)
Laufzeit: 21.02.1752-11.03.1752
Fallbeschreibung: Kl. hat die Tochter des Lübecker Kaufmanns Andreas Petersen geheiratet. Als der Vater seiner Tochter die Aussteuer mit nach Wismar gab, wurde er vom Lübecker Rat aufgefordert, von diesen Gütern den Zehnt zu bezahlen. Kl. hatte sich aber zuvor mündlich mit Bekl. darauf geeinigt, daß Petersen nur zahlen müsse, wenn er wegen der Aussteuer Steuerreduzierungen erbitten würde. Obwohl er dies nicht getan und die Höhe des Brautschatzes nicht angegeben hat, hat der Lübecker Rat diesen auf 1.000 Rtlr geschätzt und Petersen deshalb zur Zahlung von 100 Rtlr veranlaßt. Kl. erbittet vom Tribunal ein Schreiben an den Lübecker Rat, seinem Schwiegervater keinen Zehnt zu dessen Lebzeiten abzufordern und die Bekl. darauf hinzuweisen, daß seine Frau als Angehörige eines Tribunalsangestellten ohnehin steuerfrei sei. Das Tribunal setzt das erbetene Schreiben an den Lübecker Rat am 25.02. auf. Bekl. erwidern am 08.03. darauf, daß nach alten Stadtrechten jeder Bürger, der aus Lübeck wegzieht, den Zehnt auf seine ausgeführten Güter erlegen müsse und verteidigen ihr Vorgehen. Das Tribunal setzt Kl. am 11.03.1752 davon in Kenntnis.
Instanzenzug: 1. Tribunal 1752
Kläger: (2) Dr. Theodor Johann Quistorp, Prokurator am Tribunal
Beklagter: Bürgermeister und Rat zu Lübeck

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 2669


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 3242
Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um die Bezahlung von Schulden
Alte Signatur: Wismar S 293, Nr. 18 (W S 8 n. 293, Nr. 18)
Laufzeit: (1715) 02.05.1743-25.03.1744
Fallbeschreibung: Superintendent Quistorp hat dem schwedischen Residenten im Niedersächsischen Reichskreis Carl Christoph von Strahlenheim im Jahre 1715 1.000 Rtlr geliehen und seitdem weder das Kapital noch die Zinsen erhalten können. Die Kl.in meldet deshalb ihre Forderung an den Strahlenheimschen Konkurs an. Das Tribunal setzt am 03.05. den 15.05. zur Anerkennung des Schuldscheins an und lädt die Parteien dazu ein, die Schulden werden bei dem Termin anerkannt. Am 04.07. erbittet Gerdes eine zweimonatige Frist, um seine Vollmacht als Prozeßvertreter der Kl.in vorzulegen und erhält diese am 08.07.1743. Am 23.03.1744 erbittet die Kl.in die Auslieferung ihrer Originalobligation für einen anderen Prozeß und erhält diese am 25.03.1744.
Prozessbeilagen: (7) Schreiben H.H. Ridders an Gerdes vom 14.06.1743 und Johann Friedrich Königs an Gerdes vom 02.07.1743; Schuldschein Strahlenheims vom 01.03.1715
Instanzenzug: 1. Tribunal 1743-1744
Kläger: (2) Witwe des Superintendenten Dr. Quistorp
Beklagter: Dr. Carl Christoph Gröning als gemeinsamer Anwalt des Strahlenheimschen Konkurses
Anwälte: Kl.: Dr. Georg Gustav Gerdes (A & P), seit 1744: Dr. Carl Daniel Schlaff (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 3242


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 3297
Prozessgegenstand: Mandatum de solvendo Auseinandersetzung um Bezahlung des Honorars
Alte Signatur: Wismar S 337 (W S 9 n. 337)
Laufzeit: (1754) 22.01.1754-29.01.1754
Fallbeschreibung: Der Kl. hatte die Bekl. in ihrem Prozeß gegen das Poeler Amtsgericht vertreten, hat aber bisher trotz mehrfacher Mahnungen sein Honorar nicht erhalten können und erbittet die Hilfe des Tribunals. Er bittet um ein entsprechendes Mandat mit Vollstreckungsandrohung. Am 29.01.1754 teilt er mit, daß er sein Geld erhalten habe und bittet darum, die Klage ad acta zu nehmen. Das Tribunal folgt dem Antrag am selben Tag.
Prozessbeilagen: (7) Abrechnung über Advokatur und Prokuratur vom 19.01.1754
Instanzenzug: 1. Tribunal 1754
Kläger: (2) Dr. Theodor Johann Quistorp, Anwalt und Prokurator am Tribunal
Beklagter: Claus, Peter und Maria Steinhagen

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 3297


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 3534
Prozessgegenstand: Mandatum de solvendo Auseinandersetzung um die Bezahlung der Anwaltskosten
Alte Signatur: Wismar T 88 (W T n. 88)
Laufzeit: (1781) 29.10.1781-02.11.1781
Fallbeschreibung: Der Kl. trägt vor, daß er immer noch nicht sein Honorar für die Vertretung Trillhofs in dessen Prozeß gegen den Schifferältesten Schmidt erhalten habe und bittet um ein entsprechendes Mandat an Bekl., das er am 31.10.1781 erhält.
Prozessbeilagen: (7) Aufstellung der Kosten für Advokatur vom 27.10.1781 (17 Rtlr 3 s)
Instanzenzug: 1. Tribunal 1781
Kläger: (2) Andreas Johann Theodor Quistorp, cand. jur. und Anwalt am Tribunal
Beklagter: Johann Ludwig Trillhof, Böter zu Wismar
Anwälte: Kl.: Andreas Johann Theodor Quistorp (A), Dr. Johann Christian Koch (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 3534


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 3812
Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um Entlassung aus dem Mandat
Alte Signatur: Wismar W 168 (W W 4 n. 168)
Laufzeit: 18.11.1748-21.11.1748
Fallbeschreibung: Der Kl. ist vom Tribunal im Jahre 1746 zum Litiskurator der Bekl. ernant worden. Da er in Kürze die Stadt verlassen wird, bittet er darum, ihm dieses Mandat zu erlassen. Das Tribunal fordert am 19.11. eine Erklärung der Bekl., die am 21.11.1748 zustimmend eingeht. Daraufhin erläßt das Tribunal dem Kl. das Mandat am selben Tag.
Instanzenzug: 1. Tribunal 1748
Kläger: (2) Dr. Theodor Johann Quistorp, Advokat am Tribunal
Beklagter: Maria Wegner, geb. Hase, Ehefrau des Johann Hinrich Wegner

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 3812


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 3825
Prozessgegenstand: Appellationis Auseinandersetzung um Einbeziehung in den Konkurs des Ehemannes
Alte Signatur: Wismar W 176 (W W 4 n. 176)
Laufzeit: (1747) 26.07.1747-05.08.1747
Fallbeschreibung: Die in die Ehe gebrachten Güter der Kl.in sollen zur Konkursmasse ihres Mannes geschlagen werden, um dessen Gläubiger zu befriedigen. Die Kl.in wendet sich in zwei Instanzen dagegen und bittet, das Rechtsgutachten einer Juristenfakultät einzuholen. Nachdem dies abgeschlagen wurde, appelliert sie an das Tribunal, bittet um Zulassung auswärtiger Gutachter und erneute Auktion des Hauses und des Schiffspartes, um ein höheres Gebot zu erzielen und schließlich die Aufhebung des Gebotes, das Haus binnen 3 Wochen zu räumen, da dieses z.T. mit ihr zustehendem Geld gekauft und repariert worden ist. Das Tribunal lehnt den Antrag am 04.08.1747 ab und erlegt Lic. Quistorp eine Strafe von 5 Rtlr wegen Mißbrauchs des Rechtsmittels auf.
Prozessbeilagen: (7) Ratsgerichtsurteile vom 05. und 14.06.1747; von Notar Jochim Christoph Lehmann aufgenommene Appellation vom 21.06.1747; Aussage Johann Hinrich Wegners über Brautschatz der Kl.in (600 Rtlr) und dessen Verwendung vom 22.07.1747
Instanzenzug: 1. Ratsgericht 1747 2. Ratsgericht 1747 3. Tribunal 1747
Kläger: (2) Lic. Theodor Johann Quistorp als Litiskurator der Maria Wegner, geb. Haase, Ehefrau des Johann Hinrich Wegner (Kl. in 1. Instanz)
Beklagter: Notar August Wilhelm Rüdemann als gemeiner Anwalt des Wegnerschen Konkurses (Bekl. in 1. Instanz)
Anwälte: Kl.: Lic. Theodor Johann Quistorp (A)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 3825
18 Gerichtsakten «   11   -   18