-  Stadtarchiv Wismar
 -  Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803
 -  18.: 1. Kläger R
Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 - 18. 1. Kläger R
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Datierung

Signatur

Prozessgegenstand


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0252
Prozessgegenstand: Mandatum de solvendo Auseinandersetzung um die Bezahlung von Schulden
Alte Signatur: Wismar B 149 (W B 4 n. 149)
Laufzeit: (1727-1730) 06.08.1730-12.08.1730
Fallbeschreibung: Kl. wendet sich unter Vermittlung des schwedischen Gesandten in Berlin, Klinckowström, an das Tribunal, um zu bitten, daß es Bekl. zur Zahlung der Zinsen aus dem 1727 abgeschlossenen Vergleich anhalte und ihm eine Zahlungsaufforderung über 127 Rtlr 3 s zustelle. Am 12.08.1730 teilt das Tribunal Klinckowström mit, es habe Dr. Arend zur Betreibung des Falles vor dem Rat, an den der Fall abgegeben worden ist, angehalten.
Prozessbeilagen: (7) Schreiben des außerordentlichen Gesandten Schwedens in Berlin, Kanzleirat Otto von Klinckowström, an das Wismarer Tribunal vom 02.08.1730 und dessen Antwort vom 12.08.1730; Vergleich zwischen den Parteien vom 17.04.1727; Bestätigung des Vergleichs durch das Tribunal vom 18.04.1727
Instanzenzug: 1. Tribunal 1730
Kläger: (2) Johann Ridder, Kaufmann zu Berlin
Beklagter: Christoph Borgwardt, Krautkramer und Gewürzhändler zu Wismar
Anwälte: Dr. Cajus Matthias Arend (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0252


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0256
Prozessgegenstand: Rescriptum Auseinandersetzung um Zahlung von Unterhaltsgeldern
Alte Signatur: Wismar B 149 (W B 4 n. 149)
Laufzeit: 06.03.1733-10.03.1733
Fallbeschreibung: Kl. hält sich wegen der Aufteilung der Konkursmasse seines Schuldners Johannes Borgwardt seit mehr als anderthalb Jahren in Wismar auf. Obwohl Bekl. versprochen hatten, ihm seine Kosten anteilig zu ersetzen, verweigern sie dies. Zudem hat sich der Rat geweigert, ihm Geld aus der Versteigerung eines Branntweinkessels Borgwardts zu geben, weshalb Kl. um ein Reskript an Bekl. bittet, den Rat entsprechend anzuweisen, damit er seinen Aufenthalt finanzieren kann. Die Antwort des Tribunals erhellt nicht, da ein Protokoll vom 10.03.1733, auf das verwiesen wird, nicht beiliegt.
Prozessbeilagen: (7) Aufstellung über Kosten Ridders in Wismar
Instanzenzug: 1. Tribunal 1733
Kläger: (2) Johannes Ridder, Kaufmann zu Berlin
Beklagter: Christian Treche und Elias Richter als Vormünder der Ridderschen Kinder

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0256


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0306
Prozessgegenstand: Appellationis Auseinandersetzung um Braurecht
Alte Signatur: Wismar B 192 (W B 5 n. 192)
Laufzeit: (1724-1725) 16.02.1725-07.03.1725
Fallbeschreibung: Auf Bitte des Bekl. um Fristbegrenzung an Kl. zum Einreichen ihrer Appellation binnen 8 Tagen, erläßt das Tribunal am 17.02. ein Mandat an Kl., ihren Schriftsatz binnen 14 Tagen einzureichen. Am 06.03. erklären Kl., sie würden ihre Appellation gegen das Ratsgerichtsurteil zurückziehen und Bekl. im gegenwärtigen Turnus das Braurecht lassen, stellen aber im Gegenzug Forderungen an ihn, mit denen sie vom Tribunal am 07.03.1725 an den Rat verwiesen werden.
Prozessbeilagen: (7) Ratsgerichtsurteile vom 24.07.1724, 05.02.1725; von Notar Stephan Raiser aufgenommene Appellation vom 10.02.1725
Instanzenzug: 1. Ratsgericht 1724-1725 2. Tribunal 1725
Kläger: (2) Brauerkompanie zu Wismar (Bekl. in 1. Instanz)
Beklagter: Claus Rathcke jun., Brauer zu Wismar (Kl. in 1. Instanz)
Anwälte: Bekl.: Josias Matras (A), Dr. Joachim Eversen (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0306


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0334
Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um bauliche Veränderungen
Alte Signatur: Wismar B 217 (W B 6 n. 217)
Laufzeit: 15.07.1729-14.09.1729
Fallbeschreibung: Das Schwarze Kloster hat 210 Mk. lüb. in einem Haus in der Bohrstraße angelegt, das von Ernst Philipp Pöttker und Johann Jürgen Hahn aus dem Konkurs des Matthias Gädtke ersteigert worden ist. Das fragliche Haus wird durch Baumaßnahmen des Bekl. in seiner Substanz gefährdet, weshalb Kl. um eine schnelle Entscheidung des Tribunals bittet. Das Tribunal teilt Kl. am 13.09.1729 mit, daß der Fall nicht an das Gericht erwachsen sei.
Instanzenzug: 1. Tribunal 1729
Kläger: (2) Jochim Christian Rode als Provisor des Schwarzen Klosters zu Wismar
Beklagter: Christopher Borgwardt, Krautkrämer und Gewürzhändler zu Wismar
Anwälte: Kl.: Josias Matras (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0334


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0364
Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um Eigentum an einem Haus
Alte Signatur: Wismar B 235 (W B 6 n. 235)
Laufzeit: 09.09.1800-18.09.1800
Fallbeschreibung: Kl. hat von den Erben des Tischlers Marten Witt die Tönniesherberge (Antoniterhof) in der Papenstraße gekauft, hat aber erfahren, daß dieses Haus dem Tribunal gehört und erbittet Auskunft über die Besitzverhältnisse. Das Tribunal verweist ihn am 17.09.1800 auf den Prozeß Nr. 0363.
Instanzenzug: 1. Tribunal 1800
Kläger: (2) Wilhelm Friedrich Rittner, Tischlermeister in Wismar

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0364


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0595
Prozessgegenstand: Querulationis Auseinandersetzung um Organisation der Steuerzahlung
Alte Signatur: Wismar C 38 (W C 1 n. 38)
Laufzeit: (1736) 23.04.1736-01.05.1737
Fallbeschreibung: Nach Bitten der Kl. vom 23.04.1736 um Fristverlängerung zum Einbringen ihrer Beschwerden gegen ein Ratsgerichtsurteil und erteilter Genehmigung des Tribunals vom 25.04. tragen Kl. am 07.05. vor, daß sie zwar ihre im- und exportierten Waren im Packhaus angeben müssen, um Dammgeld, Zoll und Akzise zu bezahlen, Fremde aber nicht dazu angehalten werden, wodurch Möglichkeiten für Unterschleif eröffnet werden. Das Tribunal fordert Bekl. daraufhin am 05.06. auf, entweder die "Gravamina selbst zu heben" oder die Akten der Vorinstanz einzusenden. Am 08.10. gehen die Akten ein, am 27. werden sie nach Antrag der Kl. vom 22.10. eröffnet. Am 21.01. und 28.02.1737 erbitten Kl. Prozeßbeschleunigung, am 09.03. bestätigt das Tribunal das Ratsgerichtsurteil, am 01.05. sendet es die Akten an den Rat zurück.
Prozessbeilagen: (7) von Notar Georg Augustin Pladecius aufgenommene Appellation vom 20.03.1736; Ratsgerichtsurteil vom 12.03.1736; Rationes decidendi des Ratsgerichts; Prozeßvollmacht der Kl. für Dr. C.C. Gröning vom 10.01.1737
Instanzenzug: 1. Ratsgericht 1736 2. Tribunal 1736-1737
Kläger: (2) Jochim Christian Rode, Christian Adam Müller und Johann Jürgen Hahn als Älteste im Namen der Kramerkompanie zu Wismar (Kl. in 1. Instanz)
Beklagter: Bürgermeister und Rat zu Wismar (Bekl. in 1. Instanz)
Anwälte: Kl.: Dr. Carl Christoph Gröning (A), Dr. Anthon Christoph Gröning (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0595


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0597
Prozessgegenstand: Appellationis Auseinandersetzung um Branntweinimport
Alte Signatur: Wismar C 40 (W C 1 n. 40)
Laufzeit: (1661-1738) 14.04.1738-05.12.1739
Fallbeschreibung: Nach Bitte der Bekl. vom 14.04. um Fristverkürzung für Kl. zum Einreichen ihres Schriftsatzes setzt das Tribunal Kl.n am 15.04. 14 Tage Frist. Am 29.04. erklären Kl., obwohl sie seit undencklichen Jahren" Branntwein aus dem Umland in die Stadt importiert und verkauft zu haben, sei ihnen dies nach Klage der Bekl. vom Ratsgericht verboten worden, weshalb sie an das Tribunal appellieren. Kl. argumentieren mit ihren alten Rechten und Verträgen, Steuerausfall für die Stadt und innerstädischem Bedarf. Am 01.04. wehrt sich der Rat gegen die Appellation, am 22.07. erbitten Bekl. Prozeßbeschleunigung, am 20.10. lehnt das Tribunal die Annahme der Appellation ab und erlegt Kl.n die Bezahlung der Prozeßkosten auf. Am 01.12. ergreifen Kl. gegen das Urteil restitutio in integrum, erbitten aber am 01.12.1738, 12.01. und 23.02.1739 Fristverlängerung, die sie am 02.12.1738, 13.01. und 24.02.1739 erhalten. Am 06.04. tragen Kl. ihre Argumente vor, am 06.07. erbitten Parteien Prozeßbeschleunigung, am 19.10.1739 bestätigt das Tribunal sein Urteil und erlegt Kl.n die Kosten auf, am 01.12.1739 sendet es die Akten an den Rat zurück.
Prozessbeilagen: (7) Auszug aus dem Protokoll der Kgl. Kommission vom 27.08.1722; Ratsgerichtsurteile vom 17. und 31.03.1738; Supplik der Kl. an den Rat vom 27.03.1738; von Notar Joachim Christoph Lehmann aufgenommene Appellation vom 26.03.1738; Gewettsprotokoll vom 24.03.1738; Auszug aus Vergleich zwischen Wismarer Rat und Kl. vom 08.03.1661; Quittung des N N von Plessen vom 29.03.1738; Prozeßvollmachten der Kl. für Dr. Schlaff vom 17.10.1738 und der Bekl. für Dr. Gröning vom 18.10.1738
Instanzenzug: 1. Ratsgericht 1738 2. Tribunal 1738 3. Tribunal 1738-1739
Kläger: (2) Jochim Christian Rode, Christian Adam Müller und Johann Jürgen Hahn als Älteste im Namen der Kramerkompanie zu Wismar (Bekl. in 1. Instanz)
Beklagter: Friedrich Klassen, Daniel Mölte, Hinrich Gottfried Mentz, Johann Gressau und Christian Wegner namens sämtlicher Branntweinbrenner zu Wismar (Kl. in 1. Instanz)
Anwälte: Kl.: Dr. Johann Hinrich Lüers (A), Dr. Carl Daniel Schlaff (P) Bekl.: Dr. Carl Christoph Gröning (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0597


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0658
Prozessgegenstand: Appellationis Auseinandersetzung um Beleidigung und Ausweisung aus dem Amt
Alte Signatur: Wismar D 29 (W D 1 n. 29)
Laufzeit: (1723) 05.04.1723-22.04.1723
Fallbeschreibung: Nach Bitte des Bekl. vom 05.04. wegen Einschränkung der Appellationsfrist für Kl. fordert das Tribunal Kl. am 07.04. auf, ihre Beschwerden gegen ein Ratsgerichtsurteil binnen 3 Wochen vorzutragen. Am 19.04. erbitten Kl. Fristverlängerung, bis ihr Anwalt Dr. Gröning aus Schweden zurückgekehrt sei. Das Tribunal lehnt dies am 20.04.1723 ab und fordert Kl. auf, sich binnen 3 Wochen einen anderen Anwalt zu suchen. Weiteres ist in der Sache nicht überliefert, es geht um den Diebstahl des silbernen Amtsbestecks der Drechsler durch einen mittlerweile verstorbenen Sohn des Bekl., die daraufhin erfolgte Ausweisung des Bekl. aus dem Amt und gegen ihn ausgestoßene Beleidigungen.
Prozessbeilagen: (7) Supplik der Kl. an den Rat (o.D.); von Notar Philipp Heinrich Pladecius aufgenommene Appellation vom 15.03.1723; Ratsgerichtsurteil vom 10.03.1723
Instanzenzug: 1. Gewett 1715-1723 2. Ratsgericht 1723 3. Tribunal 1723
Kläger: (2) Claus Röhn und Claus Bartens als Älteste des Amtes der Drechsler zu Wismar namens des Amtes (Bekl. in 1. Instanz)
Beklagter: David Hamel, Drechslermeister zu Wismar (Kl. in 1. Instanz)
Anwälte: Kl.: Philipp Heinrich Pladecius (A) Bekl.: Josias Matras (A)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0658


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0895
Prozessgegenstand: Querulationis Auseinandersetzung um forum competens
Alte Signatur: Wismar F 107 (W F 3 n. 107)
Laufzeit: (1751) 19.01.1752-18.03.1752
Fallbeschreibung: Kl. ist durch den Prokurator Civitatis vor dem Ratsgericht verklagt worden, weil er sich außerhalb der Stadt ohne Zustimmung der Vormünder verheiratet hat. Er protestiert dagegen, da er als Advokat des Tribunals nicht vor dem Ratsgericht beklagt werden dürfe und bittet den Fiskal damit zu beauftragen, den Fall gegen den Rat zu verfolgen. Das Tribunal erläßt am 18.03.1752 ein Reskript an Bekl., daß sie sich der Jurisdiktion über Advokaten des Tribunals enthalten sollten.
Prozessbeilagen: (7) Urteil des Ratsgerichts vom 25.11. und 06.12.1751; von Notar Joachim Christoph Lehmann aufgenommene Appellation vom 13.12.1751
Instanzenzug: 1. Ratsgericht 1751-1752 2. Tribunal 1752
Kläger: (2) Dr. Johann Friedrich Rüdemann, Advokat am Tribunal
Beklagter: Bürgermeister und Rat zu Wismar

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0895


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0903
Prozessgegenstand: Mandatum de solvendo Auseinandersetzung um Auszahlung eines Erbes
Alte Signatur: Wismar F 111c
Laufzeit: 15.05.1760-20.05.1760
Fallbeschreibung: Eva Lucretia Freude hat Kl.n insgesamt 100 Rtlr testamentarisch hinterlassen, um dessen Auszahlung Kl. den Bekl. gebeten habe. Da dieser ohne den Konsens des Tribunals nichts auszahlen will, erbitten Kl. ein Mandat an Bekl. Am 20.05.1760 bittet Bekl. um Festsetzung der Münzsorte, in der das Erbe ausgezahlt werden soll und erhält am selben Tag Bescheid
Prozessbeilagen: (7) Auszug aus einem Brief Müllers an Rathsack vom 16.03.1760
Instanzenzug: 1. Tribunal 1760
Kläger: (2) Jacob David Rathsack, ritterschaftlicher Sekretär des Amtes Bukow zu Neubukow, namens seines Schwagers, Johann Hermann Adam Müller, Pastor zu Malchin
Beklagter: Johann Christoph Kütemeier, Registrator am Tribunal als Vormund der Catharina Ilsabe Johanna Freude

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0903
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