-  Stadtarchiv Wismar
 -  Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803
 -  20.: 1. Kläger T
Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 - 20. 1. Kläger T
118 Gerichtsakten   1   -   10   »

Datierung

Signatur

Prozessgegenstand


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0002
Prozessgegenstand: (5) Appellationis Auseinandersetzung um Verkauf von Hopfen
Alte Signatur: Wismar A 2 (W A 1 n. 2)
Laufzeit: 14.12.1669-17.12.1669
Fallbeschreibung: Kl. hatte in Güstrow Hopfen gekauft und diesen den Bekl. zum Kauf angeboten. Als diese ihn für den angegebenen Preis nicht kaufen wollten, wollte Kl. ihn ausführen, was Bekl. mit Hinweis auf die Hopfenknappheit in Wismar vor dem Rat verhinderten. Gegen dieses Ratsurteil appelliert Kl. an das Tribunal, das den Rat am 15.12.1669 auffordert, der Beschwerde des Kl.s "von selbsten abzuhelfen".
Prozessbeilagen: (7) Ratsgerichtsurteil vom 11.12.1669; von Notar Gottfried Reichardt aufgenommene Appellation vom 13.12.1669
Instanzenzug: (6) 1. Ratsgericht 1669 2. Tribunal 1669
Kläger: (2) Olaf Arens und Daniel Meyer, Schiffer zu Wismar (Kl. in 1. Instanz)
Beklagter: (3) Brauerkompanie zu Wismar (Bekl. in 1. Instanz)
Anwälte: "(4) Kl.: Lic. Johann Thurmann (A & P) "

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0002


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0128
Prozessgegenstand: Mandatum de solvendo executoriale sub poena dupli Auseinandersetzung um Bezahlung einer Geldstrafe
Alte Signatur: Wismar B 35 (W B 1 n. 35)
Laufzeit: 03.11.1665-10.11.1668
Fallbeschreibung: Tribunal hatte Bekl. in Prozeß Nr. 127 wegen "gebrauchter Anzüglichkeiten" am 05.08.1664 zu einer Geldstrafe von 30 Rtlr verurteilt, deren Bezahlung aussteht, weshalb Kl. Vollstreckung fordert. Am 20.11. erbittet Block Straferlaß, am 04.04.1666 fordert Tribunal ihn zur Bezahlung binnen 4 Wochen auf. Am 09.05. und 18.06. erbittet Block Fristverlängerung, die er am 23.05. auf 4, am 19.06. auf 6 Wochen erhält. Am 18.09.1666 und 02.06.1668 erbittet Kl. Exekution gegen Bekl., am 09.06.1668 ergeht Zahlungsanweisung binnen 14 Tagen an Bekl., am 25.06. beruft sich Block auf Straferlaß durch Tribunalspräsidenten von 1666 und erbittet Einstellung des Verfahrens. Am 02.09. erneuert Tribunal sein Mandat, am 10.10. erbittet Bekl. erneut Fristverlängerung, wird jedoch am 06.11.1668 mit der Vollstreckung bedroht, wenn er nicht umgehend bezahlt.
Instanzenzug: 1. Tribunal 1665-1668
Kläger: (2) Lic. Johann Thurmann, Fiskal des Tribunals
Beklagter: Walter Block, kgl. schwedischer Oberfaktor zu Wismar, und sein Advokat und Prokurator Dr. Henning Christoph Gerdes
Anwälte: Kl.: Lic. Johann Thurmann (A & P) Bekl.: Dr. Henning Christoph Gerdes (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0128


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0430
Prozessgegenstand: Appellationis Auseinandersetzung um Anlage einer Branntweinbrennerei
Alte Signatur: Wismar B 277 (W B 7 n. 277)
Laufzeit: (1751-1752) 27.04.1752-27.09.1752
Fallbeschreibung: Nach Bitte des Kl.s vom 27.04. um Verlängerung der Frist zum Einreichen der Appellation und erteilter Genehmigung des Tribunals vom 28.04. trägt Kl. am 03.07. seine Beschwerden gegen ein Ratsgerichtsurteil vor. Er hatte sich ein Haus in der Lübschen Straße neben Bekl. gekauft, in dem sich Gewürzhandel und Branntweinbrennerei miteinander kombinieren lassen. Er kauft das Haus 1751, wird Bürger, erhält das Privileg zum Branntweinbrennen und nimmt die erforderlichen baulichen Veränderungen vor. Nachdem diese abgeschlossen sind, verbietet ihm Bekl. als Nachbarin laut Lübischem Recht das Recht auf eine neue Feuerstelle und erreicht beim Rat, daß ihm das Brennen bei Strafandrohung von 20 Rtlr untersagt wird. Kl. beweist, daß bereits der Vorbesitzer in dem Haus gebrannt hat und bittet um Aufhebung des Mandats. Da der Rat dem Antrag nicht folgt und ein Vergleich zwischen Parteien scheitert, appelliert Kl. an das Tribunal, das den Antrag am 26.09.1752 ohne Angabe von Gründen ablehnt. Das Gesuch der Bekl. vom 19.07.1752 auf Fristverkürzung zum Einreichen der Appellation wird am folgenden Tag abgewiesen, da der Schriftsatz bereits eingegangen ist.
Prozessbeilagen: (7) Ratsgerichtsprotokoll vom 12.04.1752; Ratsgerichtsurteile vom 09.und 16.03., 13. und 22.06.1752; von Notar Johann Philipp Treffner aufgenommene Appellationen vom 17.03. und 19.06.1752; Erteilung der Konzession zum Branntweinbrennen vom 20.11.1751; von Notar Simon Croll aufgenommenes Protokoll der Zeugenvernehmung der Witwe Schwartz, des Caspar Schwartzkopf und der Witwe Tiedemann vom 11.03.1752, des Ältermanns der Grobschmiede Johann Voss vom 04.08.1752; Schreiben Hinrich Borchwardts an Rat vom 20.06.1752
Instanzenzug: 1. Ratsgericht 1752 2. Tribunal 1752
Kläger: (2) Hinrich Borchwardt, Kaufmann und Gewürzhändler zu Wismar (Bekl. in 1. Instanz)
Beklagter: Witwe des Bürgerworthalters Gabriel Tanck zu Wismar (Kl. in 1. Instanz)
Anwälte: Kl.: Lic. Johann Borchwardt (A & P) Bekl.: Dr. Joachim Christoph Gabriel Hasse (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0430


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0547
Prozessgegenstand: Mandatum poenale sine clausula Auseinandersetzung um Auslieferung eines Preises
Alte Signatur: Wismar C 6 (W C 1 n. 6)
Laufzeit: (1665) 18.07.1665-05.08.1665
Fallbeschreibung: Kl. wollen ihr jährliches Schießen auf einen Vogel durchführen, den sich jedoch der Vorjahressieger Gabriel Lembcke weigert, an den Ältermann der Krämer Zacharias Schnor herauszugeben. Der Rat hat Lembcke mehrfach zur Herausgabe des Vogels aufgefordert, sein Mandat jedoch nicht umgesetzt, weshalb Kl. um ein Strafmandat an Rat bitten, seine Befehle durchzusetzen. Am 19.07. fordert das Tribunal Rat auf, für die Auslieferung des Vogels an Kl. zu sorgen. Am 29.07. wenden sich Nebenbekl. dagegen und erbitten, das Reskript des Tribunals an den Rat zurückzunehmen und den Fiskal gegen Kl. seines Amtes walten zu lassen. Am 04.08.1665 kündigen Nebenbekl. an, gegen ein Ratsgerichtsurteil appellieren zu wollen, das Lembcke befiehlt, den Vogel auszuliefern und bitten das Tribunal, den Rat anzuweisen, während der Gerichtsferien des Tribunals nichts zu unternehmen. Das Tribunal sendet am selben Tag ein entsprechendes Schreiben an Rat, weiteres erhellt nicht.
Prozessbeilagen: (7) Ratsgerichtsurteile vom 26.06., 05. und 13.07.1665; von Notar Gottfried Reichardt aufgenommene Zeugenbefragung des Ratsdieners Michel Köster vom 17.07.1665; Schreiben der Nebenbekl. an den Rat vom 06. und 16.06.1665
Instanzenzug: 1. Tribunal 1665
Kläger: (2) Älterleute und sämtliche Krämer in der St. Annen-Bruderschaft zu Wismar
Beklagter: Bürgermeister und Rat zu Wismar sowie sämtliche Mitglieder der Bruderschaft, die keine Krämer sind als Nebenbekl.
Anwälte: Kl.: Lic. Johann Thurmann (A & P) Nebenbekl.: Dr. Ambrosius Petersen (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0547


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0598
Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um Freiheit des Branntweinhandels
Alte Signatur: Wismar C 40 (W C 1 n. 40)
Laufzeit: 29.04.1738-22.10.1738
Fallbeschreibung: Kl. erbitten Erhalt ihrer alten Privilegien den Branntweinhandel mit dem Umland betreffend. Sie haben den Branntwein aus dem Umland bisher gekauft, veredelt und in kleinen Mengen weiterverkauft und bitten, ihnen durch das Ratsgerichtsurteil nicht die Geschäftsgrundlage zu entziehen. Am 20.10. lehnt das Tribunal die Annahme der Gravamina als unerheblich ab..
Instanzenzug: 1. Tribunal 1738
Kläger: (2) Caspar Töpcke, David Henck und die Witwe Anthon Liegners als Destillateure zu Wismar
Beklagter: sämtliche Branntweinbrenner zu Wismar
Anwälte: Kl.: Dr. Johann Hinrich Lüers (A), Dr. Carl Daniel Schlaff (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0598


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0631
Prozessgegenstand: Mandatum inhibitorium Auseinandersetzung um Auszahlung einer Mitgift
Alte Signatur: Wismar D 10 (W D 1 n. 10)
Laufzeit: 09.01.1668-11.01.1668
Fallbeschreibung: Kl. bittet darum, dem Wismarer Rat zu verbieten, dem Bekl. die Mitgift seiner Ehefrau auszahlen zu lassen, da diese aus einer Erbschaft stammt, die zwischen den Parteien strittig ist. Das Tribunal fordert Bürgermeister und Rat am selben Tag zur Berichterstattung auf.
Instanzenzug: 1. Tribunal 1668
Kläger: (2) Lic. Johann Thurmann, Fiskal am Tribunal, namens seiner Brüder und deren Ehefrauen
Beklagter: Dr. Johann Jacob Döbel, Stadtarzt zu Rostock, Prof. med. an der Universität Rostock

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0631


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0641
Prozessgegenstand: Appellationis Auseinandersetzung um schlechte Verwaltung eines Gutes
Alte Signatur: Wismar D 18 (W D 1 n. 18)
Laufzeit: (1693-1694) 14.04.1694-03.11.1694
Fallbeschreibung: Nach Bitte des Bekl. vom 14.04. um Fristsetzung an Kl.in zum Einreichen ihrer Beschwerden gegen ein Ratsgerichtsurteil, fordert das Tribunal Kl.in am 17.04. auf, binnen 3 Wochen mit ihrem Schriftsatz einzukommen. Am 24.04. schildert Bekl. den Fall aus seiner Sicht, erklärt, die Kl.in würde durch ihr Wirtschaften dem Gut Lütken Wolterstorff, das er an sie verpachtet habe, nachhaltigen Schaden zufügen, und bittet um Berücksichtigung seiner Darstellung, das Tribunal sagt dies am 28.04. zu. Am 30.04. erbittet Kl.in Fristverlängerung und erhält diese am 01.05. bis zum 04.06. Am 15.05. bittet Bekl. um Eröffnung des Prozesses, das Tribunal fordert Kl.in am selben Tag zur beschleunigten Einbringung ihrer Beschwerden auf. Am 22.05. trägt Kl.in vor, daß sie das Gut im Jahre 1693 von Bekl. gepachtet habe, der ihr Mißwirtschaft, Abholzen von Bäumen und das Halten von nicht mit ihm abgesprochenen Tieren vorwirft. Das Ratsgericht hat sie zur Hinterlegung einer Kaution oder zur Räumung des Gutes aufgefordert, wogegen sie an das Tribunal appelliert und darstellt, welche Eigenleistungen sie auf dem Gut erbracht und daß sie die Bäume nicht hat schlagen lassen und darum bittet, sie in ungestörtem Besitz zu lassen. Das Tribunal fordert am 25.05. vom Ratsgericht die Akten der Vorinstanz an, die am 04.06. eingehen. Am selben Tag erbittet Kl.in Eröffnung der Akten, die vom Tribunal auf den 05.06. angesetzt wird. Am 08.06. lädt das Tribunal die Parteien auf den 12.06. zum Vergleich vor. Am 11.06. bittet Kl.in um Vorab-Besichtigung der angeblichen Schäden und Verschiebung des Termins, am selben Tag beauftragt das Tribunal den Amtmann von Neukloster, Behrens, und Notar Schilling damit. Am 15.06. bittet Bekl., von seiner Seite die Brauer Macke und Vogt sowie Notar Wagner an der Besichtigung teilnehmen zu lassen. Das Tribunal folgt dem Antrag am 16.06. Am 16.07. bittet Bekl. um Anweisung an den Amtmann von Neukloster und Notar Schilling, mit den anderen Kommissionsmitglieder gemeinsam einen Bericht zu verfassen; das Tribunal erläßt am 17.07. ein entsprechendes Mandat. Am 23.07. reicht die Kommission ihren Bericht ein, Kl.in erbittet neuen Termin für Vergleich. Dieser wird am 25.07. auf den 31.10. angesetzt. Am 30.10. trägt Bekl. weitere Beschwerden vor und bittet, diese beim Vergleich mit zu berücksichtigen. Am 31.10.1694 vergleicht das Tribunal die Parteien darauf, daß Kl.in das Gut zu Trinitatis 1695 räumt und Bekl. Schadensersatz zahlt.
Prozessbeilagen: (7) von Notar Heino Meyer aufgenommenes Protokoll der Inaugenscheinnahme des Gutes Lütken Wolterstorff vom 02.01.1694; Aussage des Michel Schröder vom 07.04.1694; Aussage der Wismarer Bauern Jürgen Schönefelt und Daniel Efers vom 23.04.1694; von Notar Heino Meyer aufgenommene Befragung der Kl.in vom 02.01.1694; von Notar Erich Schilling aufgenommene Appellation vom 03.04.1694; Ratsgerichtsurteil vom 02.04.1694; Pachtvertrag über das Gut Lütken Wolterstorff vom 03.01.1693; Aufstellung darüber, was Kl.in in das Gut eingebracht hat; Rationes decidendi des Ratsgerichts; Prozeßvollmacht der Kl.in vom 31.05.1694; Kommissionsprotokoll vom 22.06.1694
Instanzenzug: 1. Ratsgericht 1694 2. Tribunal 1694
Kläger: (2) Dorothea Kredelin, Witwe des Kapitäns Caspar Dohrmann als Pächterin des Gutes Lütken Wolterstorff (Bekl. in 1. Instanz)
Beklagter: Oberst Georg Troppe, Verpächter des Gutes Lütken Wolterstorff (Kl. in 1. Instanz)
Anwälte: Kl.: Dr. Jacob Gerdes (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0641


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0765
Prozessgegenstand: Appellationis Auseinandersetzung um die Bezahlung von Schulden
Alte Signatur: Wismar E 60c (W E n. 60c)
Laufzeit: (1783-1785) 01.11.1785-05.04.1786
Fallbeschreibung: Nach Bitte des Bekl. vom 01.11. um Fristsetzung an Kl. zum Einreichen von dessen Beschwerden gegen ein Ratsurteil fordert das Tribunal Kl. am 04.11. auf, seinen Schriftsatz binnen 14 Tagen einzureichen. Am 18.11. erbittet Kl. Fristverlängerung, da er auf einen Vergleich hofft und erhält diese am 19.11. für 14 Tage. Am 01.12. und 23.12. erbittet Kl. wegen Krankheit seines Anwalts bzw. Hoffnung auf Vergleich erneut Fristverlängerung und erhält diese am 02. und 27.12.1785. Am 20.01.1786 berichtet Kl., daß er vom Bekl. am 19.11.1784 aufgefordert worden sei, ihm Schulden in Höhe von 2295 Mk. 11 s Hamburger Banco zu bezahlen. Kl. seinerseits hat Forderungen an Bekl. aus einer Fracht von 24 Last Weizen und 20 Last Roggen, die er im Juni 1783 nach London geschickt hat und deren Zahlung an Bekl. erfolgen sollte. Da der Londoner Kaufmann sein Getreide zu einem sehr schlechten Preis verkauft, macht Kl. dieses Geschäft rückgängig und teilt dies Bekl. mit. Da dieser nicht handelt, entsteht der fragliche Schaden, dessen Bezahlung Bekl. von Kl. vor dem Ratsgericht fordert, das Kl. entsprechend verurteilt, weshalb der an das Tribunal appelliert und den Fall ausführlich aus seiner Sicht darstellt. Am 25.01. ergänzt Kl. seinen Schriftsatz Das Tribunal weist ihn am 04.04.1786 wegen Unerheblichkeit der Beschwerden" ab und zurück an das Ratsgericht.
Prozessbeilagen: (7) Ratsgerichtsurteil vom 12.10.1785; Schreiben Philipp Wilhelm Sengebuschs an Johann Friedrich Nölting vom 31.10.1785 und dessen Antwort (o.D.); von Notar Johann Friedrich Nölting aufgenommene Appellation vom 21.10.1785; Schreiben Sengebuschs an Dr. Koch vom 29.11.1785; ärztliches Attest des B. Steinecke für Dr. Koch vom 30.11.1785; Schreiben der Firma Thomas und Joseph Harris zu London an Kl. vom 31.10.1783 (niederländisch)
Instanzenzug: 1. Ratsgericht 1785 2. Tribunal 1785-1786
Kläger: (2) David Erdtmann, Kaufmann zu Wismar (Bekl. in 1. Instanz)
Beklagter: Hieronymus Matthias Till, Kaufmann zu Hamburg (Kl. in 1. Instanz)
Anwälte: Kl.: Dr. Johann Christian Koch (A & P) Bekl.: Philipp Wilhelm Sengebusch (A), Dr. Friedrich Nürenberg (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0765


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0766
Prozessgegenstand: Mandatum arrestatorium Auseinandersetzung um Totschlag
Alte Signatur: Wismar F 1 (W F 1 n. 1)
Laufzeit: 16.06.1656-03.11.1656
Fallbeschreibung: Der flüchtige Hans Meyer hat den Mann der Kl.in erschlagen. Da er das Gut Teplitz von Bekl. gepachtet hat und sich seine Habe dort befindet, erbittet Kl.in ein Mandat an Bekl., dem Täter sein Gut nicht auszuhändigen und erhält es am selben Tag. Am 10.10. erbittet Kl.in Mandat an neuen Verpächter von Teplitz und erhält dieses am 11.10.1656.
Instanzenzug: 1. Tribunal 1656
Kläger: (2) Sophia Dolcke oder Tolcke, Witwe des Hans Havemann
Beklagter: Christoph Bockheuser, Ratsherr zu Wismar und Besitzer des Gutes Teplitz im Amt Neukloster, seit 10.10.1656: Johann Bartolt Mylich, Amtmann zu Neukloster
Anwälte: Kl.: Dr. Heinrich Schabbelt (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0766


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0777
Prozessgegenstand: Implorationis Auseinandersetzung um Falschaussage
Alte Signatur: Wismar F 6 (W F 1 n. 6)
Laufzeit: 27.09.1665-10.10.1665
Fallbeschreibung: Bekl.. hat ausgesagt, daß Kl. ihren Mann zu Beleidigungen gegen das Tribunal angestachelt habe. Kl. wehrt sich dagegen und verlangt, Bekl. in Haft zu nehmen und sie zu körperlicher Strafe zu verurteilen, damit er
icht in Schimpff und bösen Verdacht besitzen bleibe." Eine Reaktion des Tribunals erhellt nicht.
Prozessbeilagen: (7) Gesprächsnotiz des Registrators über ein Gespräch mit Bekl. vom 27.09.1665
Instanzenzug: 1. Tribunal 1665
Kläger: (2) Lic. jur. Johann Thurmann, Fiskal des Tribunals
Beklagter: Elisabeth Holzkampf, Witwe des N N Stellmann, jetzt Ehefrau des Claus Arens zu Rostock

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0777
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