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03. 1. Kläger C
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1 Bestandsbeschreibung 1 Aktengruppe 76 Gerichtsakten

Stadtarchiv Wismar: Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 »
Signatur: Abt. IV. Rep. 1. B
Bestandsbildner: Wismarer Tribunal
Vorgänger: Reichskammergericht (LAKD Schwerin), Reichshofrat (Haus-, Hof- und Staatsarchiv Wien)
Nachfolger: Reichsgericht
Laufzeit: 1653-1803
Zitierweise: AHW, Prozeßakten des Tribunals
aktualisiert am: 17.10.2019


Datierung

Signatur

Prozessgegenstand


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 3944
Prozessgegenstand: Auseinandersetzung um Störung der Post: Der Bekl., dem das Gut Holdorf gehört, hat die Schwedische Post nur auf Intervention eines mitreisenden Offiziers passieren lassen, aber gedroht, ihr demnächst die Pferde auszuspannen. Der Kl. bittet um dringende Klärung und Einholung einer ungestörten Durchreisegenehmigung. Das Tribunal fordert am selben Tag Beweise für die Behauptung sowie Angaben zur Lage des Gutes. Der Kl. erklärt am 11.01., das Gut liege in Mecklenburg und bringt die Ausage des Postillions bei, eine Reaktion des Tribunals darauf ergeht nicht. Am 13.09.1690
Laufzeit: 10.01.1689-11.01.1689
Fallbeschreibung:
Prozessbeilagen: (7) von Notar Erich Schilling aufgenommene Aussage des Postillions Andreas Heydolf vom 10.01.1689
Instanzenzug: 1. Tribunal 1689
Kläger: (2) Johann Cannolt, Postinspektor zu Wismar
Beklagter: Oberst Johann von Mell, Kommandant von Lübeck

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 3944
Standort: Stadtarchiv Wismar - Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 - 03. 1. Kläger C

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OAI-PMH
   
Signatur: (1) 3970
Prozessgegenstand: Auseinandersetzung um Organisation der Post zwischen Wismar und Lübeck: Aufgrund eines Kgl. Schreibens vom 19.12.1691 fordert das Tribunal am 05.01.1692 Postinspektor Cannolt auf, einen Bericht über das Postwesen von Wismar nach Lübeck abzustatten. Am 21.01. berichtet der Kl., daß es mehrere Möglichkeiten gäbe, Briefe, Passagiere und Waren von Wismar nach Lübeck und retour zu befördern: über die Lübsche Herberge, das Gasthaus "Posthorn", die Post der Schonenfahrer und die Kgl. Schwedische Post. Dies ist sowohl zum Schaden der Schwedischen Post als auch der Wismarer Bürger. Der Kl. schlägt deshalb vor, dem Lübecker Postillion durch einen Wismarer Bürger auf halber Strecke die Post zu übergeben bzw. abzunehmen und dann im Posthaus zu verteilen, die Passagiere aber zur Lübschen Herberge bringen zu lassen. Das Tribunal fordert den Rat am 03.02. auf, sich dazu zu äußern. Am 08.03. bittet dieser um Fristverlängerung, die er am 09.03. erhält. Am 05.04. geht eine umfassende Stellungnahme der Bekl. ein, in der sie sich gegen die Monopolisierung der Lübecker Post durch den Kl. wehren und das Nebeneinander der Anbieter, das sich seit Jahrzehnten bewährt hat, verteidigen. Das Tribunal teilt dem Kl. dies am 11.07.1692 mit, am 30.01.1693 wirbt der Kl. erneut für seine Idee einer einheitlichen Post nach Lübeck und beschuldigt seine Konkurrenten, die Einkünfte der Kgl. Schwedischen Post auch in andere Richtungen zu schmälern. Das Tribunal weist die Bekl. am 03.02. zur abschließenden Stellungnahme an. Diese bitten am 31.03. und 29.04. um Fristverlängerung, die sie am 01.04. und 01.05. erhalten. Am 01.06. weisen die Bekl. alle Anschuldigungen und Forderungen des Kl.s zurück und bitten, ihm die Lübecker Post auf keinen Fall allein zu übertragen. Das Tribunal schließt die Beweisaufnahme am 02.06.1693, eine Entscheidung erhellt nicht. Eine abschließende Relation des Tribunals referiert die Akte ausführlich, schlägt aber kein Urteil vor.
Laufzeit: (1691) 05.01.1692-13.06.1693
Fallbeschreibung:
Prozessbeilagen: (7) Ratsgerichtsurteil vom 20.09.1684; Supplik des Jochim Zube, Wirt in der Lübeschen Herberge, an das Tribunal (o.D.); Supplik des Philip Lange, Wirt im Posthorn an das Ratsgericht (o.D.); Supplik des Lübecker Boten Jochim Bruhn an Ratsgericht und an Tribunal vom 05.03.1692; Supplik des Ausschusses der Bürgerschaft an den Rat (o.D.); Gewettsprotokoll vom 19.02.1692; Tribunalsurteil wegen Organisation der Lübecker Post vom 19.05.1683; Erklärung des Notars Erich Schilling vom 07.02.1692; Verzeichnis der Briefe, die vom Wirt des Posthorn von Wismar nach Güstrow bzw. Bützow verschickt worden sind vom 19.01.1693; Brief des H.W. Schamroth zu Hamburg an Johann Philipp Schamroth zu Wismar (o.D.); Erklärung des kurbrandenburgischen Postmeisters zu Stargard Joachim Gräf vom 22.08.1692; Erklärung Philipp Langes vor dem Wismarer Rat (o.D.); Erklärung Jochim Zubes vor dem Tribunal (o.D.); Relatio ex actis das Lübsche Postwesen betreffend (o.D.)
Instanzenzug: 1. Tribunal 1691
Kläger: (2) Johann Cannolt von Treuenfels, Postverwalter von Wismar
Beklagter: Bürgermeister und Rat zu Wismar
Anwälte: Bekl.: N N Lehmann (A), Dr. Jacob Gerdes (P), seit 31.03.1693: Friedrich Wagner (A)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 3970
Standort: Stadtarchiv Wismar - Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 - 03. 1. Kläger C

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OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0608
Prozessgegenstand: Querulationis Auseinandersetzung um Amtsenthebung: Nach Bitte des Kl.s vom 31.03.1757 um Fristverlängerung zum Einreichen seiner Beschwerden gegen ein Urteil der Wismarer Regierung und erteilter Erlaubnis des Tribunals vom 01.04., trägt Kl. am 06.04. vor, daß sein Schwiegervater, der Heidereiter Lübke, Vizepräsidenten von Palthen im Jahre 1749 um aushilfsweise Übertragung seines Dienstes auf Kl. gebeten habe, was dieser ebenso genehmigt habe wie Tribunalspräsident Graf Putbus die endgültige Amtsübertragung im Jahre 1752. Anfang des Jahres 1757 wird Kl. der Dienst zu Ostern gekündigt und er zum Verlassen seines Wohnhauses angewiesen, wogegen er queruliert, da es keinen Grund für seine Entlassung gibt. Das Heidereiterhaus sei von seinem Schwiegergroßvater auf wüster Stelle erbaut worden, seine Vorgänger haben es auf ihre alleinigen Kosten instandgehalten und es an ihn vererbt, so daß er nicht daraus vertrieben werden kann. Eine Antwort des Tribunals erhellt nicht, am 05.05. teilt Kl. mit, daß er sich mit Graf von Putbus auf Fortsetzung seines Amtes geeinigt habe, woraufhin das Tribunal die Akten am 06.05.1757 zurücksendet.
Alte Signatur: Wismar C 50 (W C 2 n. 50)
Laufzeit: (1725-1757) 31.03.1757-07.05.1757
Fallbeschreibung:
Prozessbeilagen: (7) von Notar August Wilhelm Rüdemann aufgenommene Appellation vom 28.02.1757; Bescheide des Tribunalspräsidenten Moritz Ulrich Graf zu Putbus als Regierung von Wismar vom 27.03.1752, 08.01., 01.02. und 19.02.1757; Schreiben des Heidereiters Julius Lübke an Vizepräsident Samuel von Palthen vom 01.07.1749; Auftrag Palthens an Tribunalsassessor Anthon Christoph Gröning vom 22.10.1749; Protokoll des Amtsgerichts Neukloster vom 29.10.1749; Schreiben des Kl.s an Tribunalspräsident von Putbus vom 29.01.1757; Schreiben des Heidereiters Jochim Lübke an Neuklostersche Kommission vom 06.09.1725 mit Bescheid vom 12.09.1725; Schreiben N N Brunslows an Präsident von Putbus vom 12.11.1755; Auszug aus dem Steueranschlägen für Neukloster von 1725
Instanzenzug: 1. Regierung zu Wismar 1757 2. Tribunal 1757
Kläger: (2) Carl Carnitus, kgl. schwedischer Heidereiter im Amt Neukloster
Beklagter: kgl. Regierung zu Wismar
Anwälte: Kl.: Dr. Jochim Christoph Gabriel Hasse (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0608
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OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0189
Prozessgegenstand: Mandatum de solvendo Auseinandersetzung um die Bezahlung des Honorars
Alte Signatur: Wismar B 87 (W B 3 n. 87)
Laufzeit: 05.05.1690-23.05.1690
Fallbeschreibung: Am 05.05. erläßt das Tribunal ein Mandat an Bekl., 10 Rtlr 17 s an Kl., der ihre Prozesse vor dem Tribunal als Anwalt, und weitere 11 Rtlr 13 s an Dr. Adam von Bremen, der sie als Prokurator vertreten hatte, zu bezahlen. Weiteres erhellt nicht.
Instanzenzug: 1. Tribunal 1690
Kläger: (2) Dr. Peter Corsvant, Ratsherr in Greifswald
Beklagter: Gebrüder von Wakenitz zu Boltenhagen

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0189
Standort: Stadtarchiv Wismar - Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 - 03. 1. Kläger C

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OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0188
Prozessgegenstand: Mandatum de solvendo Auseinandersetzung um die Bezahlung des Honorars
Alte Signatur: Wismar B 87
Laufzeit: 05.05.1690-14.06.1692
Fallbeschreibung: Am 14.07. antwortet Bekl. auf das am 05.05. ergangene Mandat des Tribunals, in dem sie zur Bezahlung des Honorars des Dr. Adam von Bremen aufgefordert wurde, der sie am Tribunal als Prokurator vertreten hatte. Bekl. bestreitet jedoch, von Bremen ein Mandat erteilt zu haben und führt an, von Kl. zu dem verlorenen Prozeß gedrängt worden zu sein. Da er ihr noch Geld schuldet, möge er daraus Dr. von Bremen bezahlen. Das Tribunal fordert Kl. am 01.09. zur Antwort auf. Am 27.10. fordert Kl. von Bekl. einen Eid, daß sie keine Vollmacht erteilt habe und besteht auf seiner Forderung, das Tribunal fordert Bekl. am 29.10. zur Antwort auf. Am 11.12.1690 bestreitet Bekl., Kl. ein Mandat erteilt zu haben und weist die Ansprüche des Kl.s zurück. Am 18.01.1692 fordert das Tribunal vom Kl. bessere Beweise für dessen Behauptung, ein Mandat von Bekl. erhalten zu haben und entbindet diese von seinen Forderungen. Am 11.02. führt Kl. den geforderten Beweis, das Tribunal fordert am 13.03. Antwort binnen 6 Wochen und erhält diese am 31.03., in der Bekl. den Beweis bestreitet. Am 04.04. fordert Tribunal vom Kl. weitere Beweise und erhält diese am 21.04. Nach einer weiteren Aufforderung an Bekl. vom 23.04. zur Stellungnahme und deren Einlassung vom 11.06.1692, wird die Beweisaufnahme am 13.06. geschlossen, weiteres erhellt nicht.
Prozessbeilagen: (7) Prozeßvollmachten des Kl.s für Dr. Gerdes vom 20.05.1690 und der Bekl. für Dr. Anthoni vom 24.11.1691; von Notar Eberhard Essing beglaubigter Auszug aus dem Klientenbuch des Kl.s (o.D.); Schreiben des Pastors Joachim Balthasar Birnbaum zu Reinkenhagen vom 11.04.1692
Instanzenzug: 1. Tribunal 1690-1692
Kläger: (2) Dr. Peter Corswant, Ratsherr zu Greifswald
Beklagter: Maria Hercules, geb. Corswant (Corschwant), Witwe des Landsyndikus Dr. Hercules
Anwälte: Kl.: Dr. Peter Corswant (A), Dr. Jacob Gerdes (P) Bekl.: Dr. Friedrich Gerdes (A), Dr. Friedrich Anthoni (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0188
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OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0545
Prozessgegenstand: Mandatum de relaxando captivo Auseinandersetzung um Entlassung aus der Haft
Alte Signatur: Wismar C 5 (W C 1 n. 5)
Laufzeit: (1660) 28.06.1660-05.07.1660
Fallbeschreibung: Auf das Mandat des Tribunals hin (Nr. 0544) hat der Rat eine Untersuchung wegen Totschlags gegen den Sohn des Kl.s aufgenommen, konnte aber dessen Schuld nicht beweisen, weshalb Kl. um die Freilassung seines Sohnes gegen Stellung einer Kaution bittet. Das Tribunal fordert den Rat am 30.06.1660 auf, die Akten an eine Juristenfakultät zu senden, die entscheiden soll, ob der Sohn des Kl.s auf Kaution freigelassen werden könne.
Prozessbeilagen: (7) Schreiben des Stadtfiskals Joachim Schuhmacher an Rat (o.D.); Untersuchungsakten des Stadtfiskals in der Sache Andreas Grabow vs. Jochim Capelle wegen Totschlags; Ratsgerichtsurteil vom 23.06.1660
Instanzenzug: 1. Tribunal 1660
Kläger: (2) Heinrich Capelle, Träger zu Wismar
Beklagter: Bürgermeister und Rat zu Wismar
Anwälte: Kl.: Dr. Caspar Wilcken (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0545
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OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0574
Prozessgegenstand: Appellationis Auseinandersetzung um Eingriff in Kramergerechtigkeit
Alte Signatur: Wismar C 22 (W C 1 n. 22)
Laufzeit: (1723) 11.09.1723-21.09.1723
Fallbeschreibung: Bekl. haben in Wismar mit Sirup gehandelt, den Kl. beschlagnahmen lassen haben. Das Gewett hat den Sirup jedoch wieder freigegeben, weshalb Kl. an das Ratsgericht appellieren, das nicht nur den Sirup, sondern das gesamte Kaufmannsgut der Bekl. wieder freigibt. Dagegen ergreifen Kl. restitutio in integrum vor dem Rat, appellieren aber, da der Ausgang ungewiß ist, gleichzeitig an das Tribunal und erbitten am 11.09. Fristverlängerung, die sie am 15.09.1723 erhalten. Weiteres erhellt nicht.
Prozessbeilagen: (7) von Notar Philipp Heinrich Pladecius aufgenommene Appellation vom 12.06.1723
Instanzenzug: 1. Gewett 1723 2. Ratsgericht 1723 3. Ratsgericht 1723 4. Tribunal 1723
Kläger: (2) Kramerkompanie zu Wismar (Kl. in 1. Instanz)
Beklagter: Christian Albrecht und seine Frau (Bekl. in 1. Instanz)
Anwälte: Kl.: Josias Matras (A )

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0574
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OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0561
Prozessgegenstand: Citationis ex lege diffamari Auseinandersetzung um Beleidigung
Alte Signatur: Wismar C 14 (W C 1 n. 14)
Laufzeit: (1686-1687) 28.10.1687-09.02.1689
Fallbeschreibung: Bekl. hat den Kl. in Hamburg beleidigt, weshalb Kl. ihn zunächst vor dem Gericht des Kammerherrn Benedict von Ahlefeld zu Haselow, wo Bekl. jetzt gesessen ist, verklagt, dort aber abgewiesen wird, weshalb er sich an das Tribunal wendet und um eine Vorladung an Bekl. bittet, damit dieser seine Beleidigungen binnen 6 Wochen beweisen oder für immer schweigen solle. Die erbetene Vorladung ergeht am 01.11., am 17.12. berichtet Bekl. über Tathergang aus seiner Sicht und erklärt, die Sache sei vor dem Gericht zu Haselow verhandelt worden, Kl. sei dort aber nicht erschienen, weshalb Bekl. freigesprochen worden sei. Das Tribunal fordert Kl. am 20.12.1687 zur Erwiderung auf. Am 02.01.1688 besteht Kl. auf seiner Klage vor dem Tribunal und erbittet Vorladung des Bekl. Das Tribunal fordert Bekl. am 11.01. zur Antwort auf. Am 02.03. bezieht sich Bekl. auf seinen Bericht vom 17.12. und erklärt, Kl. habe gegen das Urteil des Haselower Gerichts restitutio in integrm ergriffen, weshalb der Prozeß dort noch schwebe und nicht vor das Tribunal gehöre. Das Tribunal schließt daraufhin am 13.03. die Beweisaufnahme. Am 20.03. erklärt Kl., warum er Rechtsmittel gegen das Urteil ergriffen hat und erbittet a 20.03., 03.05. und 10.07. Prozeßbeschleunigung. Am 14.07. erläßt das Tribunal eine Vorladung an Bekl., am 10.12.1688 bittet Kl. darum, Bekl., der sich bisher nicht gemeldet hat, ewiges Schweigen in der Sache aufzuerlegen, am 21.01.1689 kommt das Tribunal dem nach. Am 26.01. bittet Kl. um Erklärung des Urteils, die das Tribunal am 08.02.1689 für überflüssig erklärt.
Prozessbeilagen: (7) Schreiben des Friedrich Oswald von Sidow zu Stade an Kl. vom 31.03.1686; Protokoll des Wismarer Kriegsgerichts vom 25.08.1687 und des Stader Kriegsgerichts vom 12.10.1687; Klage des Kl.s vor dem Gericht des Kammerherrn von Ahlefeldt (o.D.); Ladung Ahlefeldts an Bekl. vom 23.09.1687; Schreiben des Kl.s an Kammerherr von Ahlefeldt (o.D. und 27.10.1687); Urteile des Gerichts zu Haselow vom 30.09. und 03.11.1687; Verhörprotokoll des Bekl. vom 20.09.1687; Schreiben Ahlefeldts an Kl. vom 17.10.1787 und 10.11.1688; Prozeßvollmacht des Kl.s für Dr. Gerdes vom 02.01.1688; von Tribunalsboten Valentin Kettner ausgestellte Übergabequittung für ein Tribunalsmandat vom 24.10.1688; Empfangsbescheinigung des Benedict von Ahlefeldt vom 24.10.1688
Instanzenzug: 1. Tribunal 1687-1689
Kläger: (2) Leonhard Axel Crakow, Kapitän der Infanterie und Regimentsquartiermeister zu Wismar
Beklagter: Hans Christoph Gerhard im Herzogtum Bremen, früherer Leutnant in schwedischen, seit 1688 in dänischen Diensten
Anwälte: Kl.: Dr. Jacob Gerdes (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0561
Standort: Stadtarchiv Wismar - Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 - 03. 1. Kläger C

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OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0577
Prozessgegenstand: Appellationis Auseinandersetzung um die Bezahlung von Schulden
Alte Signatur: Wismar C 26 (W C 1 n. 26)
Laufzeit: (1709-1725) 01.03.1726-16.03.1726
Fallbeschreibung: Bekl. hatte als Vormund des Kl.s 200 Rtlr von dessen Vermögen in seinem Haus am Markt auf 4% Zinsen angelegt. Kl. fordert nach erreichter Volljährigkeit das Geld mit Zinsen zurück, erreicht vor dem Rat aber nur ein Mandat an Bekl., daß dieser jährlich 100 Mk. lüb.an ihn zurückzahlen soll und appelliert deshalb an das Tribunal. Er fordert die Rückzahlung des Geldes samt Zinsen binnen 2 Jahren oder die Zwangsversteigerung des Hauses, wird vom Tribunal aber am 15.03.1725 abgewiesen.
Prozessbeilagen: (7) von Notar Georg Augustin Pladecius aufgenommene Appellation vom 15.12.1715; Ratsgerichtsurteil vom 12.12.1725; Obligation des Bekl. vom 11.11.1709; Stadtbuchschrift vom 26.04.1720
Instanzenzug: 1. Ratsgericht 1725 2. Tribunal 1726
Kläger: (2) Christian Coht (Kl. in 1. Instanz)
Beklagter: Christopher Lembcke, Brauer zu Wismar (Bekl. in 1. Instanz)
Anwälte: Kl.: Dr. Joachim Köckert (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0577
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OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0576
Prozessgegenstand: Mandatum de solvendo Auseinandersetzung um die Bezahlung von Schulden
Alte Signatur: Wismar C 24 (W C 1 n. 24)
Laufzeit: (1724-1725) 06.03.1725-21.12.1725, 01.09.1727-06.09.1727
Fallbeschreibung: Bekl. hatte beim Oberst von Wulffrath 1.000 Rtlr geliehen, konnte sie aber nicht zurückzahlen, weshalb er Kl. darum bat und ihm die Rückzahlung des Geldes zu Beginn des Jahres 1725 versprach. Da die Zahlung ausblieb, bittet Kl. um ein Mandat des Tribunals an Bekl. zur Rückzahlung des Geldes an ihn und erhält es am 08.03.1725. Am 21.09. berichtet Kl., daß Bekl. zwar verspätet die Zinsen bezahlt hat, die Rückzahlung des Kapitals aber noch nicht erfolgt ist und bittet, Bekl. zur Zahlung aufzufordern und mit Vollstreckung zu bedrohen. Das Tribunal erläßt das erbetene Mandat am 27.09., am 06.12. erbittet Kl. Vollstreckung, nimmt diese Bitte aber am 21.12.1725 zurück, da Bekl. Zahlung versprochen hat. Am 01.09.1727 berichtet Kl., daß trotz aller Versprechen keine Zahlung erfolgt ist und erbittet die Vollstreckung seiner Forderungen. Das Tribunal beauftragt den Hofgerichtsexekutor von Santen am 03.09.1727 entsprechend.
Prozessbeilagen: (7) Obligation der Dorothea Ilsabe Wulffrath vom 07.03.1724; Obligation des Bekl. vom 17.04.1724; zusätzliche Verpflichtung des Bekl. vom 22.04.1724; Schreiben des Hofgerichtsassessors Barthold Peter von Mascow an Kl. vom 20.02.1725; Aufstellung über Forderungen und Prozeßkosten des Kl.s vom 06.03., 21.09. und 06.10.1725, 01.09.1727; von Tribunalsbote Carl Friedrich Siebeth ausgestellte Übergabequittungen für Tribunalsmandate vom 17.03. und 06.10.1725
Instanzenzug: 1. Tribunal 1725, 1727
Kläger: (2) Peter Corschwanten, Advokat am Tribunal
Beklagter: Kapitän Cuno Wilhelm von Owstien zu Klein Bünsow
Anwälte: Kl.: Peter Corswant (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0576
Standort: Stadtarchiv Wismar - Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 - 03. 1. Kläger C

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