-  Stadtarchiv Stralsund
 -  01.02.01. Hs Handschriften Handschriften
 -  01.02.01.04. Kopiare und Sammlungen von Urkundenabschriften

Standort: Stadtarchiv Stralsund - 01.02.01. Hs Handschriften Handschriften - 01.02.01.04. Kopiare und Sammlungen von Urkundenabschriften


OAI-PMH
   
Signatur: Hs 406
Titel: Diplomatarium Domus Spiritus Sancti Stralsundensis oder Sammlung der bei dem Gotteshause zum heiligen Geiste zu Stralsund befindlichen und insonderheit die demselben entweder jetzt oder auch ehedem zugehörigen Güter und Pächte angehenden Urkunden, zusammengetragen 1770 von Johann Albert Dinnies
Enthält: Verzeichnis der Rubriken unter welchen die in dieser Sammlung enthaltenen Urkunden geordnet und verteilt sind.- Chronologisches Verzeichnis der in dieser Diplomatario (Urkunden Sammlung) enthaltenen Urkunden.- Verzeichnis der Provisorien des Gotteshauses zum heiligen Geiste, soviel derselben aus den nachfolgenen Urkunden als worauf die eingesetzten Seitenzahlen verweisen oder sonst können ausfindig gemacht werden.- Matrikel des Gotteshauses zum heiligen Geiste betreffend desselben unbewegliche Güter betreffend desselben unbewegliche Güter ausstehende Kapitalien und vorhandene briefliche Urkunden errichtet im Jahre 1614.- Verzeichnis der Rubriken.- I. Urkunden, die Güter Zitterpenningshagen und Voigdehagen betreffend, S. 1.- A. Zitterpenningshagen. Der Fürst zu Rügen Witzlaf IV. überlässt und verleiht Heinrich von dem Viehhofe, Bürger zu Stralsund, vier Hufen in Zitterpenningshagen, die ehedem Johann Zitterpenning zugehöret hatten, nebst acht Mark wendischer Pfennige an jährlicher Pacht aus zwei andern Hufen in Zitterpenningshagen, welche die Struven Hufen heißen, an St. Martin, 1319.- 2. Ludeke Voet und sein Sohn Arnd Voet Bürger zu Stralsund verkaufen an Johann Beren Ratsmann daselbst zwölf Mark jährlicher Pacht aus verschiedenen Höfen und Katen in Zitterpenningshagen mit Gerichte und Rechte, Dienstag nach Mitfasten, 1434.- 3. Bürgermeister und Rat der Stadt Stralsund und die Vorsteher zum heiligen Geiste überlassen an Nicolaus Stockfisch, einen Priester, auf seine Lebenszeit, 11 Mark jährlicher Pacht aus einem Hofe in Zitterpenningshagen, darin Hessel wohnet, Sonnabend vor Misericordia Domini, 1434.- 4. Hynrick Bucchow verkauft an das Gotteshaus zum heiligen Geiste für 300 Mark, 6 1/2 Mark jährlicher Pächte aus seinen Höfen in Zitterpenningshagen, mit den Höfen und allem dazugehörigen Acker nebst Gericht und Dienst, am Freitage nach Reminiscere, 1538.- 5. Olaff Lorber, des Bürgermeisters Christof Lorber ältester Sohn, verkauft an das Gotteshaus zum heiligen Geiste seinen Hof in Zitterpenningshagen mit allem Zubehör, nebst Pacht, Dienst und Gericht für neunhundert Mark sundisch und behält sich bloß innerhalb zehn Jahren den Wiederkauf daran vor, Freitag nach Jubilate, (14. Mai) 1568.- 6. Olof Lorber verkauft an das Gotteshaus zum Heiligen Geiste seinen in vorstehender Urkunde bezeichneten Hof in Zitterpenningshagen nunmehr unwiederruflich für 1000 Mark sundisch, 9. August 1578.- 7. Permutationskontrakt zwischen den Provisoren der Kirche St. Jacobi und den Provisoren des Gotteshauses zum Heiligen Geiste, vermittelst dessen letzern, erstern ihr Recht an Kabelow, erstere aber an letztern ihr in 24 Morgen bestehenden Anteil in Zitterpenningshagen zu überlassen, 1. Oktober 1647.- 8. B. Voigdehagen. 1. Zander von Weige und die Vormünder seiner Geschwister verkaufen des alten Zanders von Weige ihres Erbgebers Gut in Voigdehagen an das Gotteshaus zum Heiligen Geiste für 150 Mark, Sonntag vor Katharinen, (20. November) 1317.- 2. Berend Witte verkauft an Hinrik Sassen, Bürger zu Stralsund für 100 Mark, 6 Mark jählicher Pacht aus seinem Hofe in Voigdehagen und gibt ihm Freiheit, diese Pacht an andere, und namentlich auch an die Vorsteher des heiligen Geistes zu verkaufen, Abend vor Katharinen, (24. November) 1451.- 3. Hinric Cattepale verkauft aus dem so genannten Grossen Hof im Voigdehäger Kirchspiel welchem das Gotteshaus zum Heiligen Geist bereits 40 Mark jählicher Pacht hat, an eben dasselbe noch 6 Mark jährliche Pacht, mit dem Gerichte und den Diensten, behält sich jedoch den Wiederkauf daran vor, St. Elisabeth Abend, (18. November) 1494.- II. Urkunden die Güter Renekenhagen, Benekenhagen und Ahrendsee, Niepars, Pantelitz, Negast und Kowal betreffend, S. 27.- A. Reinkenhagen. 1. Die Herren von Gristow verkaufen an Gerwin Becker zu Stralsund eine jährliche Pacht aus ihrem Hofe in Zegebodenhof und aus dem Kruge in Reinkenhagen für 100 Mark, Ambrosius, (4. April) 1313.- 2. Die Herren von Gristow verkaufen an das Gotteshaus zum Heiligen Geiste 7 Mark jährlicher Pacht aus einem Hofe in Reinkenhagen, Mittwoch nach Himmelfahrt, (30. Mai) 1313.- 3. Die Herren von Gristow verkaufen an Johann Offemann aus eben demselben Hofe in Reinkenhagen, 7 Mark jährlicher Pacht, gleichfalls am Mittwoch, nach Himmelfahrt, (30. Mai) 1313.- 4. Die Herren von Gristow verkaufen an das Gotteshaus zum Heiligen Geist das Eigentum, Gericht, bede und alle ihre Zuständnisse an dem Hofe und den Gütern in Reinkenhagen in welchem sie 1313 demselben, 7 Mark Pacht verkauft. für 50 Mark, verpflichten sich, wenn dieserhalb einige Ansprache an das Gotteshaus geschehe, zum Einlager in Stralsund und bedingen sich bloß in zwei Jahren den Wiederkauf vor, St. Elisabeth, (19. November) 1335.- B. Benekenhagen und Ahrendsee. 1. Pridbor, Nicolaus und Thetze von Boranteshagen (eine Linie des Hauses Putbus) verkaufen an das Armenhaus zum Heiligen Geiste zu Stralsund ihre Dörfer Ahrendsee und Benkenhagen zum unwiederruflichen Eigentum, Sonntag Laetare, (8. März) 1304.- 3. Der Rat zu Lübeck berichtet dem Rat zu Stralsund, dass Gerdrut Beggerow von demselben ihren Hof zu Benkenhagen und ein Erbe in der Münchenstraße zu Stralsund nebst 50 Mark, die bei dem Rat stünden aufgelassen habe und bitten von diesen 50 Mark an ihren Sohn Johann 30 Mark auszahlen zu lassen, Sonntag Judica, (30. März) 1341.- 4. Bernhard von Dörpern verkauft an das Gotteshaus zum Heiligen Geiste 19 Scheffel Getreides wovon die Hälfte hartes Korn, die andere Hälfte aber Hafern sein soll nebst 13 Schillingen, 17 Pfennigen jährlicher Pacht aus dem Kruge und einigen Höfen in Arendsee aus dem sogenannten schönen Hofe und aus der Cordshäger Mühle, St. Mathias Abend, (23. Februar) 1362.- 5. Jacob Steinwich verkauft den Benekenbrock an das Gotteshaus zum Heiligen Geiste am Palmensonntag, (21. März) 1372.- 6. Cord und Berend die Gebrüder der Gerdes nebst ihrer Mutter Thilse verkaufen dem Ratsverwandten zu Stralsund Didrich von Dörpen für hundert Mark eine Last Korn Geldes aus Benekenhagen, Gregor, (11 März.) 1391.- 7. Tideke von Dörpen und sein Sohn Ludeke verkaufen für 350 Mark ihren Hof in Behnkenhagen an Alf Greverorde Ratsmann zu Stralsund, Innocentium 1445.- 8. Taleke Werners von Sost, Tochter und des Ratsverwandten zu Greifswald Johann Veteken Witwe verkauft mit Konsens ihrer Vormünder dem Probst des Klosters Marienkron vor Stralsund Jakob Roperstorf und der Äbtissin eben dieses Klosters, Adelheid Holthusen wie auch dem ganzen Konvente daselbst 10 Scheffel Roggen, 10 Scheffel Gersten, 2 Drömte Hafer und 2 Mark Pfennige an jährlicher Hebungen aus jährlicher Pacht aus Benekenhagen und 74 Scheffel Roggen, 74 Scheffel Gersten 14 1/2 Scheffel Hafer und 19 Schillinge, 4 Pfenninge, gleichfalls an jährlichen Hebungen aus Ahrendsee, am Tage St. Vatlentin (7. Januar) 1442.- C. Niepars. 1. Burckhard Werner und Johann von Parow Gebrüder und Knappen, verkaufen dem Priester zu Stralsund Bernhard Bockhagen und dem Bürger daselbst Johann Krummenhagen für 55 Mark, 5 Mark und 8 Schillinge an jährlicher Hebung aus gewissen nahmhaft gemachten Häusern in Niepars, Freitag vor Martin, (7. November) 1354.- D. Pantlitz. 1. Dubslaf von Pantlitz verkauft für 22 Mark an Johann Wiechmann, Bürger zu Stralsund vier Mark jährlicher Pacht aus seinem Hofe in Pantlitz am Sonntag Quasimodogeniti, (3. April) 1334.- E. Negast. 1. Hinrich Arnd und Hans Kummerow Bürger zu Stralsund verkaufen an Lubbert Beren und Ertmer Halsten gleichfalls Bürger daselbst für 418 1/2 Mark, 29 Mark und vier Schillingen jährlicher Pacht aus einigen Höfen in Negast, Freitag nach Nicolai, 1465.- F. Kowal. 1. Klaus Hamendorp, Knappe verkauft an die Vorsteher des Gotteshauses zum heiligen Geiste, die Bürgermeister Heinrich Scheele und Johann Wreen, vier Mark Pacht und Rente aus seinem Gute Kowal woran er sich jedoch binnen sechs Jahren die Wiederlösung vorbehält, Elisabeth, (19. November) 1371.- III. Urkunden die Pächte aus Duvendiek betreffend, S. 57.- 1. Willhelm, Heinrich Henning Eccard und Albert Gebrüder von Duvendik, verkaufen an Thidemann Witten ein Drömt Roggen ein Drömt Gerste und zwei Drömte Hafer an jährlicher Pacht aus ihrem Gute Duvendik, am Tage Pauli Bekehrung, (25. Januar) 1325.- 2. Johann Heinrich Wilhelm und Albert, Gebrüder von Duvendick verkaufen an Hermann Stentin, Ratsmann zu Stralsund für 70 Silbergroschen Sundisch acht Mark jählicher Pacht aus ihren Höfen in Duvendick und Johann Mörder und Heinrich von Reetz übernehmen dafür die Bürgschaft am Tage nach Marien Reinigung, (3. Februar) 1329.- 3. Henning und Albert Gebrüder von Duvendick versetzen an das Gotteshaus zum Heiligen Geiste zu Stralsund sechs Mark jährlicher Pacht aus ihren Höfen in Duvendick, behalten sich jedoch die Wiederlösung für 50 Mark sundisch vor, am Donnerstag nach Innocanit, (9. März) 1340.- 4. Jakob Steinhagen verkauft die ihm aus Duvendick zustehenden 8 Mark jährlicher Pacht an Herrn Bernhard Bockhagen, Priester, Mittwoch vor Walpurgis, (23. April) 1352.- 5. Henning Sarnow verpfändet an Henning Wesent den dritten Teil der sogenannten Herrn Eggherdes Kapel in Duvendick für 50 Silbergroschen sundisch am Mittwoch in der Quatember vor Weihnachten, (15. Dezember) 1445.- 6. Herr Nicolaus Wesent ein Priester verkauft den ihm von seinem Vater Henning Wesent angeerbten dritten Teil von Eggerdes Kapel in Duvendick an das Gotteshaus zum Heiligen Geiste, St. Gerdrut (17. März) 1483.- IV. Urkunden das Gut Viersdorf betreffend, S. 65.- 1. Herzog Bogislaf V. überlässt Dietrich Witten Ratsverwandten zu Stralsund und seinen Erben das Gut Viersdorf für 500 Gulden sundischer Pfennige, Mittwoch vor Margarethen, (9. Juli) 1348.- 3. Johannes Witt, Thiderici filius (Sohn des Thiderich) verkauft das Gut Viersdorf an den Bürgermeister Johann Lanken und den Ratsverwandten zu Stralsund Thiedemann von Buren, vor Himmelfahrt, (29. Mai) 1359.- 4. Hinrick Smeker überlässt an Diedrich von Buren und Johann Cramen vierzehntehalb Mark Rente aus Viersdorf, Neujahr Abend (31. Dezember) 1374.- 5. Klaus Kummerow verkauft an Thiedemann von Buren 38 S weniger 4 S jährlicher Rente aus Viersdorf, Tag vor Pauli Bekehrung, (24. Januar) 1378.- 6. Klaus Kummerow versetzt an Hanns von Buhren Thidemanns Sohn, eine bezäunte Wiese zu Viersdorf für 50 S sundisch, St. Thomas, (21. Dezember) 1384.- 7. Thidemann von Buren verkauft und überlässt nebst seinem Sohne Thiederich an seinem andern Sohn Hans von Buren alles sein Eigentum und Pächte aus Viersdorf, Sonntag nach Jacobi, (29. Juli) 1386.- 8. Klaus Kummerow verkauft an Hans Buren seine bezäunte Wiese zu Viersdorf für 65 S, Tag Sabian und Sebastian, (20. Januar) 1387.- 9. Hans von Buren, Tiedemanns Sohn, verkauft an Johann Wollin 22 Mark 1 Schilling sundisch jährlicher Rente aus einem Hofe zu Viersdorf, wiederkäuflich für 300 Mark, Tag nach Martin, (12. Nov) 1387.- 10. Hans von Buren verkauft an seinen Bruder Thiedemann von Buren 40 Gulden und 7 Schillinge jählich Rente aus Viersdorf, Pfingstwoche, (7. Juni) 1389.- 11. Tiedemann von Buren verkauft an Wilhelm von Strunketen 40 Gulden, 7 Schillinge jährliche Pacht aus Viersdorf, Montag Ostern, (4. April) 1390.- 13. Johann Wollins Testamentarien überlassen 22 Mark, 1 Schilling jährlicher Rente aus dem Hofe zu Viersdorf den Clas Kron bauet, an das Heilige Geistkloster mit dem Bedinge, dass solches davon 10 S jährlich an einen Priester gebe der in St. Jacobi Kirche für Joahnn Wollin und seine Hausfrau Seelmessen lese am Freitag nach St. Matthias (28. Febr) 1416.- 14. Jacob Hoppestake verkauft 3 Mark jährlicher Pacht aus seinem Eigentum zu Viersdorf an das Kloster zum Heiligen Geiste für 50 Mark Hauptstuhl, St. Pauli Abend, (24 Jan.) 1495.- 15. (sic).- 16. Heinrich und Gorries, Gebrüder von Orden des Bürgermeisters Simon von Orden, Söhne bezeugen dass ihr Vater in seinem Testamente dem Kloster Marienkron, Brigitten Ordens, hiesselbst vor der Stadt gelegen, zu Wein und Oblaten 14 Mark jährlicher Einnahme vermacht habe, welche sie dem Kloster in dem Pächter aus sieben Höfen in Viersdorf anweisen, St. Margarethen, 1456.- 17. Ein edler Rat der Stadt Stralsund und die Vorsteher des Gotteshauses zum heiligen Geiste, Dominus Benedictus (Übersetzung: DB / Benediktiner / Orden des Hl. Benedikt) Bahrius und Joachim Dade, nebst dem Administrartor Heinrich Hagemeister überlassen dem Bürger zu Stralsund und Altermann des Gewandhauses daselbst Heinrich Born das Gut Viersdorf auf 25 Jahre unterpfändisch und ihre antichretico gegen einen darein gezahlten Pfandschilling, 3500 Reichstalern, Michaelis, 1661.- Inventar. Das Haus. Eine Scheune. Ein Backhaus.- V. Urkunden die Dörfer Teschenhagen Wendorf und Devin betreffend, S. 111.- 1. Die Stadt Stralsund erlässt den Bauern des Gotteshauses zum heiligen Geiste in den Dörfern Zitterpenningshagen, Teschenhagen und Wendorf die Dienste und Pächte, welche sie sonst der Stadt zu leisten und zu entrichten schuldig waren, wohingegen das Gotteshaus der Stadt einen Hof in Prohn mit 60 Morgen überlässt und abtritt, 25. Oktober 1643.- 2. Dekret des Senats, dass Hermann Engelbrecht in die aus des Eustachius Pichten Konkurs erhandelte Güter Buschenhagen und Devin eingesetzt werden sollen, 17. März. 1646.- Protokoll der Einsetzung, durch welches Hermann Engelbrecht im Eustachius Pichten Anteil von Devin und Teschahagen eingetzt wird, allein gleich darauf die Vorsteher des Gotteshauses zum heiligen Geiste in den Besitz dieser Anteile einweisen lässt, 19. März 1646.- 4. Hermann Engelbrecht Quittung auf die ihm für Eustachius Pichten Anteil in Devin und Teschenhagen von dem Gotteshause zum heiligen Geiste bezahlten 3500 Gulden, 23. März 1646.- 5. Ein Ehrenwerter hochweiser Rat der Stadt Stralsund überlässt und cediert eine Zuziehung der Achtmänner dem Gotteshause zum heiligen Geiste und dessen Vorsteher Joachim Pankow und Administrator Gottfried Capsius für 3000 Gulden den Anteil der Stadt in Devin und Teschenhagen auf zehn Jahre, um solchen in dieser Zeit, iure antichretico zu nutzen, reserviert jedoch der Stadt dabei die Wiedereinholung, 1. Juni, 1646.- 6. Der Etatskommissar Martin Klinkowström verkauft die ehedem dem Generaladiutanten Johann Steffen von Brunell zuständig gewesenen und von dessen Kinder Vormünder nebst dem Gute Engelswacht an ihn verkauften und bis dahin zu demselben gehörigen 9/16 in Devin cum pertinentiis (mit Zubehör) an das Gotteshaus zum heiligen Geiste für 4500 Gulden, 15. November. 1695.- 7. Protokoll der Einsetzung, in das erhandelte Engelswacht Anteils von Devin, 16. November 1695.- VI. Urkunden das Darßer Moor und die Dörfer Prohn, Langendorf und Lüdershagen betreffend, S. 143.- A. Darßer Moor. 1. Herzog Bogislaf V. verleiht dem Haus zum heiligen Geiste und der St. Nicolai Kirche zu Stralsund das Darßer Moor, Donnerstag vor Fest des heiligen Barnabbas, (9. Juni) 1435.- B. Prohn. Die Vorsteher des Gotteshauses zum heiligen Geiste verkaufen an die Vorsteher des Gotteshauses zu St. Johannis und des Waisenhauses einem Hof in Prohn, 22. Januar 1722.- C. Langendorf.- D. Lüdershagen.- VII. Urkunden das Land Ummanz, wie auch die Kirche daselbst betreffend, S. 153.- A. Das Land Ummanz. 1. Der Herzog IV. verpfändet an Gutzlaf Zuhmen die Insel Ummanz für 1500 Mark, hl. Thomas, 1325.- 2. Gerhard Kok und seine Söhne Gerhard Pubeke Heinrich und Nikolas verkaufen an Johann Westerso, Bürger in Stralsund, für 30 Mark sundisch, sechs Drömte Getreide jährlicher Pacht aus ihem Hofe auf Ummanz, Martin, (11. Nov) 1327.- 3. Thiderich, Abt zu Neuen Campe, Wie gesehen unter Nummer 1. stehenden von dem Herzoge Wartislaf im 1325 Gutzlaf Zuhmen über Ummanz erteilten Pfandbriefe am Donnerstage vor Cantate, 1328.- 4. Reinburger, Gerhard Koks Witwe, und ihre vier Söhne verkaufen für 33 Mark sunidsch an Johann Westerso, Bürger zu Stralsund drei Drömte Getreide an jährlicher Pacht aus ihrem Hofe auf Ummanz und bestätigen anbei den unter Nummer 2. vorkommenden Kaufbrief am Dienstag nach Misericordias Domini, (7. Mai) 1329.- 5. Reinburg, Gerhard Koks Witwe, und ihre Söhne Gerhard, Pfarrer zu Rappin, Pribeke Heinrich, Nickolas, Johann, Thidekinus und Jacob verkaufen an Johann Westerso für 100 Mark Sundisch das Eigentum ihres Hofes Kukow auf Ummanz, behalten sich jedoch das Erbe i. e. das Wohnhaus auf demselben vor, und versprechen aus solchem jährlich an ihn neun Drömte Getreides zu liefern, Tag nach Palmensonntag, (25. März) 1331.- 6. Reinfried von Penitz und Henning von Putbus Hauptleute auf Rügen, und Borante und Teze von Putbus, Hennings Brüder bezeugen dass Gerhard Koeknes Wittwe und Kinder vor ihnen, ihrem Hof Kukow auf Ummanz Johann Westerso für 100 Mark sundisch verlassen und sich bloß das Erbe darin vorbehalten haben am Tage nach dem Palmensonntag, (25 März) 1331.- 7. Boecius, des Bischofs zu Roschild- Official, Thiderich, Probst des Jungfernsklosters zu Bergen und Heinrich von Lothen und Siegfried, Ratmannes zu Stralsund bezeugen gleichfalls, dass der in der Urkunde unter Nummer 5. geschlossene Verkauf nebst der Verlassung des Hofes Kukow auf Ummanz in ihrer Gegenwart geschehen sei, Tag nach Palmensonntag, (25. März) 1331.- 8. Reinburger Gerhard Koke Wittwe und ihre Söhne Pribeke, Heinrich, Johann Thiderich und Jacob, wie auch ihre Töchter Zwanteke und Grethe, Matthias Drudenfons Ehefrau, begeben sich aller Ansprache an den an Johann Westerso verkauften Hof Kukow am Sonntage nach Martin, 1332.- 9. Die Vorsteher des Gotteshauses zum heiligen Geiste zu Stralsund Heinrich von Loken und Hermann Vruce verkaufen mit Genehmigung des Rats daselbst an Johann Westerso die Einkünfte von einer Hakenhufe auf Ummanz am Vorabend vor St. Lucientage, (12 Dez) 1336.- 10. Der Herzog von Pommern Bogislaf V. verleiht Johann Westerso dem Hof Kukow auf Ummanz zu einem freien Lehen am Tage Nicolai, (6 Dez) 1340.- 11 Die Herzöge von Pommern Bogislaf V. Barnim IV. und Wartislaf V. verkaufen an ihrem Vogt Johann Wesent ihre auf Ummanz gelegenen Güter für 2500 Mark Sundisch am Tage Sabian und Sebastian (20. Januar) 1341.- 12 Herzog V. verkauft den Vorstehern des Hauses zum heiligen Geiste zu Stralsund Heinrich von Lothen und Hermann Prützen zum Behufe des gedachten Gotteshauses die ganze Insel Ummanz, nebst der kleinen Insel Urkevitz und allen anderen herumliegenden und zu Ummanz gehörien kleinen Inseln mit allen Rechten und Freiheiten und insonderheit auch mit dem Patronatsrechte, für 2250 Mark sundisch, Vorabend vor dem St. Ambrosiustag, (3. April), 1341.- 13. Der Rat der Stadt Stralsund, die Vorsteher des Gotteshauses zum heiligen Geiste und die gesammte Gemeinde zu Stralsund bezeugen, dass der auf Ummanz zwischen den Gütern des Gotteshauses gelegene Hof Kukow nebst seinem Zubehör ihrem Mitbürger und Stadtbedienten Johann Westersö gehöre am Mittwoch im Osterfeste, (11 April) 1341.- 14. Johann Westersö des ersten Äquirent von Kukow. Johannis Westersö Sohn, verkauft seinen auf Umanz gelegenen Hof Kukow an die Vorsteher des Gotteshauses zum heiligen Geist zu Stralsund Heinrich Schele und Johann Rughen Bürgermeister daselbst für 500 Mark sundisch und überlässt anbei dem Rat zu Stralsund die Lehwahre über 16 Mark Almosen die sein Vater gestiftet und bei dem Gotteshause zum heiligen Geiste bestätigt hat, Lucia, (13 März) 1375.- 15. Die Administratoren des Hochstifts Schwerin während der Sedivacanz bestätigen eine ehemals von Johann Westerso bei dem Gotteshause zum heiligen Geiste zu Stralsund gestiftete und anjetzt von dem Rat daselbst wieder erneuerte Vicarie von 16 Mark jählicher Einkünfte aus Kukow, Vorabend vor Paul Bekehrung, (24. Jan)1376.- B. Die Kirche zu Ummanz. 1. Petrus Wernitz, Präpositus in Rügen Pfarrherr zu Gingst consentiert dass auf Ummanz eine eigene Pfarre gestiftet und angeordnet werden möge vermittelst eines Schreibens an den Bischof zu Roschild, Sylvester, 1323.- 2. Johannes, Bischof zu Roschild trägt Felici Lectori ecclesiae Ruygard und Hermanno Vicario und Capellan zu Bergen auf die Einkünfte der Kirche zu Ummanz solgane zu sequestieren bis er selbst nach Rügen komme und über die Trennung der Kirche zu Ummanz von der Kirche zu Gingst weitere Verfügen treffen könne, Vorabend vor dem Feste des heiligen Marcelli und Marcelliani, (17. Juni) 1326.- 3. Johannes, Bischof zu Roschild, bewilligt die Trennung der Kirche zu Ummanz von der Kirche Gingst, Freitag nach Jacobi, 1329.- 4. Johannes Bischof zu Roschild bestellt Nicolaus Berthold Sohn, zum ersten Pfarrherrn auf Ummanz, Tag Olai, (29. Juli) 1329.- 6. Der Rat der Stradt Stralsund verleiht Lucius Bocke nach dem Ableben des gegenwärtigen Pfarrers zu Ummanz Johann Gleving die Pfarre daselbst am Dienstag nach dem Sonntag Vocem, iucunditatis, 1545.- VIII. Urkunden das Gut Goldevitz betreffend, S. 193.- 1. Henning und Hermann Gebrüder der Brundyße verkaufen an die Vorsteher des Gotteshauses zum heiligen Geiste die beiden Bürgermeister Heinrich Scheele und Johann Ruhe für 200 Mark, 20 Mark jählicher Rente aus ihrem Hofe in Goldewitz und den dazu gehörigen drei Hufen binnen 16 Jahren wiederkäuflich,Dienstag nach Circumcitionis Christi, (3. Jannuar) 1374.- 2. Henning, Hermann und Berthold die Gebrüder der Grundießen verkaufen an den Vorstehr des Gotteshauses zum heiligen Geiste dem Bürgermeister Joahnn, Ruge für 150 Mark, 15 Mark jährlicher Rente aus zweien Höfen in Goldevitz und den dazu gelegenen sechs Hufen binnen 20 Jahren wiederkäuflich, am Palmsonntag, 11. April 1378.- 3. Henning Grundieß verkauft an die Vorsteher des Gotteshauses zum heiligen Geiste, den Bürgermeister Johann Ruhe und den Rathmann Andreas Kannmaker für fünfzig Mark Sunidsch, fünf Mark jährlicher Pacht aus einem Hofe in Goldevitz, jedoch wiederkäuflich, Paulus Bekehrung, 25. Jan 1388.- 4. Hermann Grundieß verkauft an die Vorsteher des Gotteshauses St. Jürgen vor Rambin für 20 Mark Sundisch, zwei Mark jährlicher Pacht aus seinem Hofe in Goldewitz, jedoch wiederkäfulich am Tage Marien Empfängnisses, im Jahre 1389.- 5. Henning und Cord, die Gebrüder Grundießen, Hennings Grundieß Söhne verkaufen an die Vorsteher des Gotteshauses zum heiligen Geiste, die Ratsmänner Engelke Dalvitzen und Hermann Strelow für zwanzig Mark sundisch, zwei Mark järhlicher Hebung aus ihrem Hofe in Goldewitz, bedingen sich jedoch dabei nach sechs Jahren den Wiederkauf, Donnerstag vor St. Johannis Babptista Tage, 1392.- 6. Hermann Grundieß verkauft an die Vorsteher des Gotteshauses zum heiligen Geiste, den Bürgermeister Ahrend von Soest und den Ratsmann Heinrich Blome, für zehn Mark sundisch, eine Mark jählicher Pacht aus dem Kathen vor seinem Hofe zu Godevitz, jedoch wiederkäuflich am Donnerstag vor St. Johannis Baptisten Tage, ( 21. Juni) 1408.- 7. Heineke und Henning, Gebrüder der Grundieße Hermanns Söhne verkaufen an die Vorsteher des Gotteshauses zum heiligen Geiste und Ratmänner zu Stralsund Gottschalk Wyenbrügge und Clawes Swarten ihrem Hof zu Goldevitz mit allem Zubheör für 550 Mark sundischer Pfennig, am Fraitag nach den Zwölfen, (13. Juni) 1419.- 8. Reinke Grundieß, Reinkens Sohn, zu Pluggenitin gesessen, verkauft und überlässt dem Gotteshause zum heiligen Geiste und den in der vorhergehenden Urkunde genannten Vorstehern desselben die gesamte Hand, welche er mit seinen Vettern Reinke Henning, Heinrich und Peter Gebrüdern der Grundieße an dem Gute Goldevitz hatte, Marien Geburt, (8. September) 1419.- 9. Heinrich Grundieß verkauft für sich und seinen unmündigen Bruder Peter Grundieß ihren Hof und zwei Kathen zu Goldevitz mit drittehalb Hufen und drei Morgen Acker an das Gotteshaus zum heiligen Geiste und dessen Vorsteher, die Ratsmänner zu Stralsund Gottschalk Wydenbrugge und Claus Swarten für 670 Mark sundischer Pfennige, Mittwoch nach den Zwölfen (8. Juni) 1421.- 10. Reyneke Grundieß bezeugt für sich und seine drei Brüder, dass er ihren Kathen zu Goldevitz an Ditmar von Darnen, Bürger zu Stralsund, verkauft habe und verkauft an eben denselben für neun Mark sundischer Pfennige die Besserung des vierten Teiles in dem Acker daselbst , Mittwoch nach Bevocavit, (12. Februar.) 1421.- 11. Der Bürgermeister Klaus von der Lippe bekennt als Vorsteher des Gotteshauses zu St. Jürgen vor Rambin dass die Vorsteher des Gotteshauses zum heiligen Geiste die zwanzig Schillinge Pacht, welche das erstere Gotteshaus aus Goldevitz zu erheben hatte abgetragen haben, Palmen Sonntag, (5. April) 1422.- VIIII. Urkunden das Dorf Grabow auf dem Zuder betreffend, S. 215. 1. Lucas und Marcus Gebrüder von Kulpen verkaufen an die Vorsteher des Gotteshauses zum heiligen Geiste, die Ratmänner Gottschalk Wydenbrügge und Klaus Swarten für 300 Mark sundischer Pfennige 18 Mark und 3 Schillinge Rente aus sechs Höfen im Dorfe Grabow, Abend vor Epiphanias, (5. Januar) 1418.- 2. Die Vorstehr des Gotteshauses zum heiligen Geiste, Gottschalk Wydenbruügge und Klaus Swarte bekennen dass sie die 300 Mark, wofür sie nach dem vorstehenden Briefe 18 Mark 3 Schillinge, Rente aus Grabow erkauft, von der Frau Tilzen, Tideke Hoppens Witwe empfangen haben, und dass nach derselben Verordnung die angewendet und insonderheit zweien Priestern zum Unterhalte gegeben werden sollen, Tag Blasius (3. Februar) 1418.- 3. Heinrich von Kalden zu Malzin verkauft an die Vorsteher des Gotteshauses zum heiligen Geiste den Bürgermeister Sabel Oseborn und dem Ratsverwandten Heinrich Bucchow, für 50 Mark sundisch viertehalb Mark jährlicher Pacht aus einem Hofe in Grabow worin das Gotteshaus schon vorhin vier Mark Pacht hat, bedingt jedoch die Wiederholung, Tag St. Fabian und Sebastian, (20. Jan.) 1495.- 4. Jacob Granz zu Grabow wohnhaft bekennt dass er von seiner Herrschaft, den Vorstehern des Gotteshauses zum heiligen Geiste, dem Bürgermeister Franz Wessel und dem Ratsvverwandten Hermann Meyer 25 Mark empfangen habe, wofür er ihnen, 24 Schillinge an jährlicher Rente aus seinem Erbe und fahrender Habe verspricht, Freitag nach Bevocavit, (3. März) 1543.- X. Urkunden das ehemalige Dorf und die gegenwärtig wüste Feldmarke Sadow betreffend, S. 225.- 1. Johann und Gebhard Gebrüder der Zolkendorp verkaufen an Hans Westphal Bürger zu Stralsund für 850 Mark sundischer Pfennige und ein leydensches Laken ihren Hof zu Sado, am Sonnabend nach Mitfasten, (28. März) 1422.- 1. Barnim der Ältere (der VII.) Herzog zu Pommern, verleiht für seinen Bruder Wartislaf den IX. und für sich das Gut Sadow, welches die Sokendorpe vor ihm verlassen hatten an Hans Westphal, Bürger zu Stralsund, jedoch frei von allem Dienste, am Pfingstabende, (26. Mai) 1425.- 3. (sic).- 4. Hans Westpfahl verkauft seinen Hof zu Sadow mit zwei und dreissig Mark jährlicher Pacht aus dem selben und aller andern Zubehör für 700 Mark sundischer Pfennige an Berthold von der Osten zu Poseritz und Walter Steinhagen zu Goldevitz als Vorsteher der Bruderschadt des Heiligen Leichnahms zu Gustrow am Sonnabend, vor Pauli Bekerhung, (23. Jan) 1434.- 5. Lossernim und Reywart Plate, Vorsteher der Brüderschaft des heiligen Leichnams zu Gustow verkaufen für 200 Mark sundisch an Frau Grete Luchtentins Lüdeke Luchtentins Witwe 16 Mark jährlicher Hebung aus dem halben Hofe in Sadow bedingen sich jedoch dabei den Wiederkauf, Donnerstag vor Hl. Elisabeth (13 Nov.) 1438.- 6. Hans Westphal Bürger zu Stralsund verkauft für achthundert Mark sundischer Pfennige 32 Mark jählicher Pacht aus seinem Hofe in Sadow darauf Claus von Heide wohnet nebst dem Hofe selbst vermittelst eines unwiederruflichen Erbkaufes an Wilm Nienkerken und Hans von Rethew gleichfalls Bürger zu Stralsund, Mittwoch, St. Katharinen 1441.- 7. Wylm Nienkerken verkauft seinen Anteil in dem im vorstehenden Kaufbriefe von ihm zugleich mit Hans von Kethen erhandelten Hofe in Sadow an diesen letzern für vierhundert Mark, sundischer Münze, am Tage St. Blasius.- 8. Klaus Steinfeld Bürger zu Stralsund, überantwortet den Dorfstehern des Gotteshauses zum heiligen Geiste, den beiden Bürgermeistern Doktor Sabel Siegfried und Heinrich Schüting die Hauptbriefe auf 16 Mark ewiger jährlicher Pacht aus dem halben Hofe in Sadow und auf 34 Mark und 50 Hühner aus Preetz wie auch 49 Mark Hauptgeldes in Preetz als welche Einünfte und Güter seiner Ehefrau Brigitten, Mutter, Katharina von Kethem, den Armen zum heiligen Geiste vermacht hatte, Tag Adrian, (4. März) 1482.- 9. Jacob Leveling verkauft für 700 Mark sundisch an die Vorsteher des Gotteshauses zum heiligen Geiste, die Ratsmänner Joachim Prütze und Hermann Meyer 16 Mark jährlicher Pacht aus dem Hofe in Kadow, in welchem das Gotteshaus bereits vorhin 16 Mark Pacht hatte, 5 Mark 10 1/2 Schillinge aus einem Hofe in Warpow und 6 Mark 4 Schillinge aus zweien Höfen in Kabelo bedingt jedoch für sich und seine Erben innerhalb sechs Jahren den Wiederkauf und verspricht zugegen den Mäherkauf, Heilige Dreieinigkeit, (31. Mai) 1534.- 10. Jacob Leveling oder wie er sich hieselbst schreibt Leverink und seine Mutter Anna Levering begeben sich des in dem vorsthendem Dokument von ihnen ausbedungenen Wiederkaufs, und verkaufen nunmehr, nachdem ihnen noch eine unbenannte Summe Geldes ausgezahlt ist, vermittelst eines toten unwiederruflichen Erbkaufes alle die in gedachtem Dokument enthaltenen Höfe und Hufen mit den daraus fallenden Pächten und allem Zubehör, Dienstag nach Lucien, (14. Dezember) 1535 11-. Arend Lemmin zu Dadow wohnhaft, bekennt von seiner lieben Herrschaft, den Vorstehern des Gotteshauses zum heiligen Geiste dem Bürgermeister Franz Wessel und dem Ratsverwandten Hermann Meyer hundert Mark sundisch empfangen zu haben wofür er ihnen seinen Hof und fahrende Habe versetzt und von diesen 100 Marken jährliche außer der Pacht, die das Gotteshaus aus dem von ihm bewohnten Hofe zu erheben hat, sechs Mark Renten zu bezahlen verspricht, dabei jedoch den Wiederkauf dieser Rente, vermittelst Abtrages des Hauptstuhls sich ausbedingt am Montag, nach aller Heiligen, (6. November) 1542.-XI. Urkunden das Gut Nesebanz und die anjetzt zu demselben gehörige Feldmark Sadow betreffend, S. 253.- 1. Die Vormünder der von Gassemonds Kinder und übrige Gassenmondische Erbschaftsinteressenten verkaufen das Gut Nesebanz nebst der Feldmarke Sadow und zweien wüsten Bauernhöfen in Scharpitz an die Vorsteher des Gotteshauses zum heiligen Geiste, den Herrn Landrat und Bürgermeister Johann Ehrenfried Charisius Johann Fridrich Sander wie auch den Administrator, den Altermann des Gewandhauses Jürgen Behrend Brandenburg, für 19965 Thaler, 17. April 1754. XII. Urkunden das Dorf Puddemin betreffend, S. 263.- 1. Der Ritter Magnus von Alen überelässt und vereignet dem Gotteshauses zum heiligen Geiste und dessen Vorstehern, den Ratsmannen Gottschalk Wydenbrügge und Klaus Swarten seine in 66 Marken bestehenden Einkünfte aus dem Dorfe Puddemin nebst acht Marken aus Swantow und noch einigen andern Hebungen, Tag Marcus, (25. April) 1415.- 2. Gottschalk Kalike verkauft an Matthias Marlow sein Erbe in Puddemin für 60 Mark bedingt sich jedoch dabei aus diesem Erbe 16 Mark jährlicher nicht zu verhöhender Pacht und einige Gußdienste, Lucia, (13. Dezember) 1443.- 3. Heinrich Ralike verkauft an den Vorsteher des Gotteshauses zum heiligen Geiste, Heinrich Busch, für 20 Mark und 100 sundische Pfennige 16 Mark jählicher Pacht aus Kord Matthies Hofe in Puddemin, Tag St. Tiburkii, (11. August) 1475.- 4. Heinrich Busch, Ratsmann und Vorsteher des Gotteshauses zum heiligen Geiste, bezeugt, dass alle auf den im vorigem Dokument angezeigten und dem Gotteshause verkauften Hof laufende Weddeschaftsbriefe abgetan und der Verkäufer Heinirch Raltke mit denselben weiter nicht zu tun haben solle, Tag St. Enucis (14. September) 1475.- 5. Hans Meseke zu Puddemin wohnhaft bekennt dass er mit Vorwissen seiner Herrschaft von dem Ratsverwandten Johann Steilenberg zu Stralsund fürnfzig Mark empfangen habe, verspricht ihm dafür aus seinem Hofe drei Mark jährlicher Rente und begdingt sich die Wiederablösung dieser Rente, Abend vor Petri Erhöhung / ex Cathedra Petri, (22. Februar) 1530.- 6. Jürgen Mechelin wie es scheint ein Erbe des Ratsverwandten Johann Steilenberg cediert den vorstehenden Brief und alles ihm daruas zustehende Recht an die Vorsteher des Gotteshauses zum heiligen Geiste den Bürgermeister Joachim Prutzen und den Ratsverwandten Hermann Meyer, Fabian und Sebastian, (20. Januar)1536.- 7. Peter Kronatz zu Puddemin wohnhaft, bekennt von seiner Herrschaft den Vorstehern zum heiligen Geiste, Bürgermeister Jürgen Smiterlow und dem Ratsmann Jürgen zum Felde hundert Mark empfangen zu haben, deren Wiedererstattung er in den nächstfolgenden Jahren verspricht und den Konsens der Miterbherren an dem von ihm bewohnten Hofe des obbemedeten Ratsverwandten Jürgen zum Felde und Rolof Müller beibringt, Mittwoch nach Bevocavit (18. Februar) 1562.- 8. Klaus Gottschalk gleichfalls zu Puddemin wohnhaft bekennt ebenfalls von seiner Herrschaft den in vorstehenden Schuldbriefe benannten Vorstehern des Gotteshauses zum heiligen Geiste, hundert Mark sundisch empfangen zu haben, verspricht davon järhlich sechs Mark Renten zu erlegen und selbst deshalb das Seinige zum Unterpfande welches seine Miterbherren den Ratsverwnadten Jürgen zum Felde und Roloff Möller mit bezeugen und bewilligen, Sonntag Oculi, (1. März) 1562.- XIII. Urkunden das Gut Dazow betreffend, S. 277.- 1. Henneke Kack, Knappe zu Damban wohnhaft, verkauft an Hermann Meneghold Bürger zu Stralsund, das halbe Dorf Lütke Datzow für 270 Mark sundischer Pfennige jedoch mit Vorbehalt von 5 Pfund bede, wie auch des Wiederkaufs am Mittwoch vor St. Simon und Juda, (24 Oktober) 1436.- 2. Henneke Kack verkauft eben so, wie inem vorhergehenden Briefe, die hälfte von Lütke Datzow an Hermann Maneghold für 270 Mark sundischer Pfennige gleichfalls unter dem Bedinge des ewigen Wiederkaufs und mit Vorbhealt von 5 Pfund Bede, Abend vor St. Agneten (20. Januar) 1438.- 3. Hermann Manegold verkauft das ganze Dorf Lütke Dazow für 540 Mark sundisch an den Priester Scholasticum (Lehrer) und Schulmeister bei St. Niocolai Kirche zu Stralsund, Nicolaus Kisow, bedinget jedoch dabei für Heneke Kack fürnf Pfund bede und den ewigen Weiderkauf, am Abend vor dme Feste der Hll. drei Könige, (5. Januar) 1458.- 4. Hinrich Kak, Henneke Sohn überlässt seinem Bruder Schinkel Kak seinen gesamten Anteil an dem Gute lütke Dazow, Dionysius, (9. Oktober) 1462.- 5. Schinkel Kak Knappe von Wapen, i. e. armiger verkauft an den Ratmann zu Stralsund Johann Ruwing alles, sein Gut zu Lütken Dazow mit 39 Mark Pacht und 19 Hühnern, Mittwoch nach Marien Heimsuchung (5. Juli) 1469.- 6. Der Bürgermeister zu Stralsund, Doktor Sabel Siegfried, schenkt den armen Kranken zum heiligen Geiste die Hälfte seines Hofes und Gutes Lütke Datzow und zwar dergestalt dass seine Hausfrau Margarehta, so lange sie lebet, die Einkünfte des ganzen Hofes, die in 39 Mark Pacht und 20 Hühnern bestehen, behalten, nacht ihrem Tode aber die Hälfte dieser Einkünfte dem Gotteshause zum heiligen Geiste und die andere Hälfte dem Gotteshauses zu St. Jürgen vor der Stadt anheim fallen und davon zweimahl im Jahre einem jeden in diesen Gotteshäusern befindlichen Armen zwei Schillinge ausgeteilt werden sollen, Maria Heimsuchung (9. Juli) 1491.- 7. Marcus Stoltevoth zu Lütken Datzow wohnhaft bekennt von dem Ratsverwandten Jürgen zum Felde als Vorsteher des Gotteshauses zum heiligen Geiste Einhundert Mark empfangen zu haben, verspricht davon jählrich sechs Mark Rente zu bezahlen und verpfändet dafür mit Einwilligung seiner Grundherrschaft des Bürgermeisters, Jürgen Smiterlow und des Ratmannes Balthasar Bruns seinen Wohnhof zu Datzow nebst seiner fahrenden Habe, Ostern (22. Aprill) 1565.- XIIII. Urkunden die Güter Wasksow, Dollan, Sültevitze, Scharpitz, Tetzenevitz, Vernekevitz, Lütkevitz und Lanken betreffend, S. 295.- A. Warksow. 1. Adelheid von Kahlden und ihr Sohn Johannes von Kahlden wie auch Mechthild von Kahlden und ihr Sohn Jerslaf von Kahlden verkaufen an das Gotteshaus zum heiligen Geiste für 250 Mark sundischer Münze den halben Krug zu Marksow, nebst sechs und einer halben Hakenhufe, vier Kathen und der halben Windmühle, Abend vor Kreuzes Erhöhung, (13. September) 1338.- 2. Reinerd Plate verkauft an den Ratmann zu Stralsund Johann von Rethen für 50 Mark, 4 Mark sundisch järhlicher Pacht aus dem Dorfe Marksow, bedingt sich jedoch dabei den Wiederverkauf, Mittwoch vor Petri Stuhlfeier, (17. Februar) 1445.- 3. Der Bürgermeister Jochaim Prütze Johann Garlepow und Heinrich Buchow für seine Mutter und in Vollmacht seines Mutterbruders des Gotteshauses zum heiligen Geiste, die Ratsmänner Hermann Meyer und Franz Wessel drittehalb Mark und 5 Schillinge jährlicher Pacht aus Hinrich Ahrends Hofe in Marksow am Mittwoch vor Michaelis (26. September) 1537.- 4. Clawes Ertmer zu Warsow bekennt von seiner lieben Herrschaft, den Vorstehern des Gotteshauses zum heiligen Geiste, 50 Mark sundisch empfangen zu haben, wofür er ihnen jährliche 3 Mark gleich der andern Pacht, die sie aus seinem Hofe zu heben haben zu zahlen verspricht und ihnen solche drei Mark, Rente verkauft, jedoch unter dem Bedinge der Wiederlösung, Donnerstag vor Palmarium, (7. April) 1541.- B. Dollan. 1. Albert Hövener Bürger zu Stralsund, verkauft an die Vorsteher des Gotteshauses zum Heiligen Geiste die Ratsverwandten Gottfried Giese und Johann Lange, zwanzig Mark jählicher Einkünfte aus zweien Höfen in Dollan, Mittwoch vor Pfingsten (21. Mai) 1355.- 2. Berthold von Dollan und sein Sohn Klaus von Dollan, Knappen, verkaufen für 50 Mark sundisch an die Vorsteher des Gotteshauses zum Heiligen Geiste, den Bürgermeister Nicolaus Sigfried und die Ratsmänner Engelbrecht von Dalvitz und Hermann Strelow fünftehalb Mark jählicher Pacht aus ihrem Gute Dollan mit Gericht und Diensten, St. Andreas (30. November) 1392.- C. Sültzevitze. 1. Waldemar, Domherr des Stiftes zu Cammi Pritbor Ritter und Henning, Knappe Gebrüder von Putbus verkaufen an die Vorsteher des Gotteshauses zum Heiligen Geiste, die Ratmänner Jakob Scheele und Johann Swanke für 1000 Mark sundisch das ganze Dorf Sultzevitz, oder wie es hieselbst heisst Sulenlavitze, Dienstag vor Ostern (4. April) 1357.- 2. Die Vorsteher des Gotteshauses zum hieligen Gieste verkaufen das Dorf Sultzevitz nebst dem Anteil des Gotteshauses an dem Dorfe Preetz an den Obristen Ernst Ludwig Freiherrn von Putbus für 4000 Gulden am 12. Junius im Jahre 1694, nebst eines Edlen Rats Confirmation, von ebendemselben Datum (12. Juni 1694).- D. Scharpitz. 1. Marcus von Kulpen verkauft an den Ratmann zu Stralsund Berend von dem Rode für 175 Mark sundisch, 14 Mark jährlicher Pacht aus einem Hofe in Scharpitz, bedingt sich jedoch dabei den Widerkauf, Montag in der Kreuzwoch, (23. Mai) 1446.- E. Tetzenevitz. vekraufen der Kirche des Hauses zum heiligen Geiste für 170 Mark, 17 Mark jährlicher Pacht aus ihrem Gute Tetzenevitz wobei sie sich jedoch innerhalb vier Jahren den Wiederkauf bedingen, Tag Marien Verkündigung, ( 25. März) 1356.- F. Vernekevitz. 1. Jacob Quatz verkauft für 50 Mark sundisch, den Vorstehern des Gotteshauses zum Heiligen Geiste dem Bürgermeister Sabel Oseborn und dem Ratsmanne Heinrich Buchow drei Mark sundisch jährlicher Pacht aus dem von ihm selbst bewohnten Hofe in Bernekevitz mit Diensten und Gerichte jedoch unter Bedingung des Wiederkaufes, St. Lucien, (13. Dezember) 1494.- 2. Jacob Quatz verkauft abermahls an die obbenannten Vorstehr des Gotteshauses zum heiligen Geiste für 50 Mark, 3 Mark jährlicher Pacht aus dem von ihm selbst bewohnten Hofe zu Vernekevitz mit Diensten und Gericht, jedoch unter dem Vorbehalt des Wiederkaufs, Freitag nach dem Feste der heiligen drei Könige, (7. Januar) 1496.- G. Lutkevitz.- 1. Heinrich Pynekrut verkauft an den Priester Heinrich Grevesmohlen (Grevesmühlen) für 50 Mark sundischer Pfennige, 4 Mark jährlicher Pacht aus seinem von ihm selbst bewohnten Hofe in Lutkevitz auf Witkow, jedoch unter dem Vorbehalte des Wiederkaufs, Sonnabend in der Osterwoche (25. April) 1495.- 2. Der Priester Heinrich Grevesemole verkauft die in dem vorsteheden Briefe angekauften vier Mark Pacht aus Lutkevitz an die Vorsteher des Gotteshasues zum heiligen Geiste Doktor Ahrend Segeberg und Ahrend Wulsten Ratmänner zu Stralsund, Donnerstag vor Palmensonntag (1. April) 1501.- H. Lanken. 1. Lorenz Zume verkauft an Brand und Gerwin, die Gebrüder der Burowen für 200 Mark sundischer Münze, 16 Mark jährlicher Pacht aus seinem von ihm selbst bewohnten Hofe zu Lanken auf Jasmund und aus dem halben Dorfe Lanken, mit Diensten Gerichten und allem Recht, jedoch mit Vorbehalt des Wiederkaufs, Abend vor Marien Reinigung, (1. Februar) 1443.- XV. Urkunden das Dorf Mukran, wie auch die Pächte aus Silenz und Fresen betreffend, S. 335.- A. Mukran. 1. Henning, Tetze und Stoislaf, Gebrüder von Putbus verkaufen an ihre Unteranen zu Mukran das Eigentum von 16 1/2 Haken gegen gewisse jährliche Pächte und Dienste, Tag Lucien, (18. Oktober) 1330.- 2. Johann Tetze und Stoislaf, Gebrüder von Putbus, erkaufen an den Bürgermeister zu Stralund Johann Wreen, an den Rasmann daselbst Arnold von Essen an den Ratsmann zu Greifswald Hermann Essende und an Arnold Waschart Bürger zu Stralsund für 1000 Mark sundisch, 100 Mark jährlicher Einkünfte aus dem Dorfe Mukran der Sagardschen Mühle und dem Hofe Dubnitz, mit Gericht und Recht, bedingen sich jedoch innerhalb acht Jahren den Wiederkauf, Dienstag nach Palemensonntag, (11. April) 1340.- 3. Waldemar, Stoilaff Pritbor und Henning von Putbus verkaufen an das Haus zum Heiligen Geist und den Rat zu Sttralsund für 1300 Mark sundisch, 100 Mark jährlicher Pacht in dme Dorfe Mukran, der Sagardischen Mühle, und dem Hofe Dubnitz, mit dem Gerichte und dmit allem Recht, zu einem unwiederruflichen Erbkaufe, Sonntag Laetare, (18. März) 1352.- 4. Die Vorsteher des Gotteshauses zum Heiligen Geiste, die Bürgermeister Heinrich Scheele und Johann Rughe überlassen den Bauern diese Hauses zu Mukran das daselbst am Strande in der Scheide stehende Eichenholz zu ihrem beständigen Gebrauch, Pauli Bekehrung, (25. Januar) 1377.- B. Silenz. Johann Sack Ratmann zu Stralsund, verkauft an die Vorsteher des Gotteshauses zum Heiligen Geiste, die Ratsmänner Heinrich Busch und Gerd Gerold für 500 Mark sunidsch, 40 Mark jährlicher Pacht aus einem Hofe und einigen Kathen in Silenz mit Dienste und Gericht, am Freitag vor Lichtmessen, (27. Januar) 1469.- 2. Henning Platen zu Silenz verkauft an die Vorsteher des Hauses zum heiligen Geiste die Ratmänner Doktor Arnd Segeberg und Arnd Wülsen, für 100 Mark sundisch, sechs Mark jährlicher Pacht aus seinem großen Hofe zu Silenz, mit allem Rechte Dienste und Gericht jedoch mit Vorbehalt des Wiederkauf, Abend vor dem Feste der Apostel Simon und Juda, (27. Oktober) 1500.- 3. Henning Plate zu Silenz verkauft an die Vorsteher des Hauses zum Heiligen Geiste und Ratsmänner Doktor Arend Segeberg und Arend Wulven für 50 Mark sundisch, 3 Mark jählicher Pacht aus einem seiner Höfe in Silenz mit Recht und Dienst jedoch mit Vorbehalt des Wiederkaufs, St. Lucien Abend, (12. Dezember ) 1500.- 4. Henning Plate zu Silenz verkauft an eben dieselben Vorsteher noch 3 Mark jählicher Pacht aus einem andern Hofe in Silenz, mit Gericht und Dienst, für 50 Mark sundisch behält sich jedoch den Wiederkauf vor, Sl. Agathe, (5. Februar) 1501.- C. Fresen. 1. Harmann Plate zu Fresen verkauft den Bürgermeister Sabel Oseborn und an Hinrich Buchow als Vorsteher zum Heiligen Geiste, aus seinem Hofe und seiner Windmühle zu Fresen für 150 Mark, 9 Mark jährlicher Pacht mit Gericht und Dienst jedoch mit Vorbehalt des ewigen Wiederkaufs, Sonnabend nach Hl. Martin, ( 15. November) 1494.- XVI. Urkunden die Güter Malzin und Preetz auf Rügen betreffend, S. 357.- A. Malzin. 1. Arend Bicke und Henning, Gebrüder von Kalden zu Scharpitz verkaufen an die Vorsteher des Gotteshauses zum heiligen Geiste Christoff Lorber und Johann Steilenberg, den Hof in Malzin, den Artmer bewohnet dass sie daraus zwanzig Mark mit 9 Hühnern an jährlicher Pacht erheben sollen, Sonnabend nach Martin Bischofs Feste, (17. November) 1520.- 2. Heinrich Ertmer verkauft an das Gotteshaus zum heiligen Geiste ausser daer Pacht, die es als seine Herrschaft bereits aus seinem Hofe zu Marlzin jährlich zu erheben hat für 50 Mark, noch 3 Mark jählicher Pacht, jeodch mit dem Vorbehalter der Weiderlösung, Sonnabend nach Martin Bischofs Feste, (17. November) 1520.- 3. Herzog Bugislaff X. consentiert in den unter Nummer 1. vorstehenden Verkauf eines Hofes in Malzin, Montag nach Simonis und Juda, (29. Oktober) 1520.- B. Preetz. Henning und Borante von Putbus geben Godekin Gysen, Bürgermeister zu Stralsund das bereits von seinem Vater besessene halbe Dorf Preetz zu Lehen, Tag nach Lucien, ( 14. Dezember) 1364.- 2. Diese Urkunde ist mit der vorsteheden von gleichem Dato und auch wörtlich von gleichem Inhalt nur, dass in gegenwärtiger noch den nach Preetz gehörigen Untertanen die Notdurft an Holz und Torf aus den Putbussern Gütern versprochen wird (14. Dezember) 1364.- 3. Borante von Putbus verspricht, dass sein Sohn Henning und Henning von Putbus, dass sein Bruder Waldemar sobald sie anhero kommen würden den verstehenden Lehnbrief bestätigen sollen, Tag nach Lucien, (14. Dezember) 1364.- Klaus Bysthorst, der durch seine Frau das Gut Preetz vom Bürgergemeister Godeke Ahysten geerbt hatte, verkauft den wüsten Teil davon mit allem Rechte an Bertram Wulflam für 200 Mark sunidsch jedoch mit Vorbehalt des Wiederkaufs, Mittwoch, vor Simon und Juda (24. Oktober) 1386.- 5. Heinrich von Epsen und seine Frau Wobbeke Godeke, Giesens Tochter verkaufen das halbe Dorf Preetz und das ganze Dorf Sargelisse für eine unbekanannte Summe Geldes an Hans Westphal Bürger zu Stralsund, Michaels Abend, (28. September) 1424.- 5. Heinrich von Epsen und seine Frau Wobbeke Godeke Giesens Tochter, verkaufen das halbe Dorf Preetz und das ganze Dorf Sargelisse für eine unbenannte Summe Geldes an Hans Westphal, Bürger zu Stralsund, St. Michaels Abend (28. April) 1424.- 6. Hans Westfal verkauft wiederkäuflich an die Alterleute der Wandschneider zu Stralsund für 600 Mark sundisch, 50 Mark Geldes und 77 1/2 Hühner nebst sieben Scheffeln Hafer an jählicher Pacht aus seinen Höfen und Kathen in dem Dorfe Preetz, mit Gericht und allem Recht, Georg, (23. April) 1426.- 7. Hans Westphal verkauft wiederkäuflich an die Vorsteher des Kalands zu Stralsund für 300 Mark 25 Mark jählicher Pacht aus einigen Höfen und Kathen in seinem Dorfe Preetz am Tage, St. Brixen (13. November) 1430.- 8. Hans Westphal verkauft wiederkäuflich an Evert Drulshagen für zweihundert Mark, 15 Mark und 5 Schilling wie auch 21 Hühner an jährlicher Pacht aus einem Hofe in Preetz, Mittwoch vor Lichtmessen, (30 Januar) 1432.- 9. Hans Westphal verkauft an Reiner Bernd einen Priester für 100 Mark, 8 Mark jährlicher Pacht aus einem Hofe in seinem Dorfe Preetz wiederkäuflich, Trinitatis Abend, (14. Juni) 1432.- 10. Hans Westphal verkauft wiederkäuflich an Witken Nyenkerken.- 11. Der Priester Reimer Berent überlässt die ihm von Hans Westphal auf Trinitatis 1432 verkauften 8 Mark jährlicher Pacht aus Preetz an den Priester Diderich Grabow, am Tage St. Burians (23 April) 1434.- 12. Hans Westphal verkauft wiederkäuflich an Heinrich Bossen, einen Priester 4 Mark aus einem Hofe und zwei Katen im Dorfe Preetz für 50 Mark, Dienstag vor Marien Geburt. (2. September) 1438.- 13. Klaus Hagedorn verkauft für sich und seine Frau für 200 Mark sundisch die jährliche Pacht von 15 Gulden 5 Schilling und 21 Hühnern aus dem Dorfe Preetz die sein Vorfahre, Evert Drulshagen von Hans Westphal erstanden hatte, am St. Barholomäus Abend, (23. August 1444).- 14. Der Priester Didrich Grabow verkauft an Johann von Rethem, Ratsmann zu Stralsund, die 8 Mark jählicher Pacht aus Preetz, welche er (siehe weiter oben unter der Nummer 11.) von dem Priester Reimer Behrend verkauft hatte auf Bartholomäus Abend, (23. August) 1444.- Hans Westphal verkauft sein halbes Dorf Preetz nebst vier und dreissig Mark und 52 Hühnern jählicher Pacht aus verschiedene in diesem Dorfe gelegenen Höfen an Johann von Rethem, Ratsmann zu Stralsund zu einem toten Erbkauf für 750 Mark sunidsch, am Abend vor Marien Geburt (7. September ) 1444.- XVII. Urkunden die Güter Blutzow Garlepow Labelow und Pritzwolde betreffend, S. 403.- A. Blutzow.- B. Garlepow. 1. Die Vorsteher des Gotteshauses zum heiligen Geiste, Gerd Gerold und Ludwig Greperode Ratsmanänner zu Stralsund bezeugen, dass Hermann Holsten aus seinem Hofe in Garlepow nicht mehr denn 40 Mark jährlicher Pacht an das Gotteshaus zu geben schuldig sei und darüber nicht beschweret werden solle, St. Elisabeth Abend. 1454.- 2. Ilsabe Langen und ihre beiden Söhne, Klaus und Hans Lange, bekennen von ihrer Pachtherrschaft den Vorstehern des Gotteshauses zum heiligen Geiste und Ratmännern Heinrich Bucchow und Sabe Oseborn 50 Mark empfangen zu haben wofür sie mit Einwilligung ihrer Herrschaft, der Holsten, den von ihnen bewohnten Hof in Garleppow verpfänden und das Kapital jählich mit 4 Mark zu verzinsen versprechen, am Montag nach dem Feste der heiligen drei Könige, 1493.- C. Kabelow.- D. Pritzwalde.- 1. Die Vorsteher des Gotteshauses zum heiligen Geiste Heinrich von Stein und Henning Leve nebst dem Administrartor Joachim Christian Baumann verkaufen den, dem Gotteshause zuständigen Hof Pritzwalde, an Paul Moritz von Platen für 3000 Gulden, 6 Juli 1694.- XVIII. Urkunden von verschiedenen Inahlte aus dem 13. und 14. Jahrhundert, S. 413.- 1. Der Rat und die Gemeine der Stadt Stralsund schenkt dem daselbst vor kurzen erbauten Gotteshauses zum heiligen Geist eine nahe an der Neustadt gelegene Insel oder Stück Feldes, 14. August 1256.- 2. Der Rat und die Bürgerschaft der Stadt Rügendal in der Insel Rügen verkaufen dem Priester Rotscher zu Stralsund 24 Mark jählicher Einkommen aus 8 zu ihrem Stadtfelde belegenen Hufen, Michaelistag, (29. September) 1313.- 3. Herzog Wartislaf IV. ordnet den Gottesdienst in den Hospitalkirchen zum heiligen Geiste und zu St. Jürgen zu Stralsund an, Dienstag nach St. Andrea, 1325. 4. Magnus König von Schweden, Norwegen und Schonen, verticiert dem Gotteshause zum heiligen Geiste zu Stralsund einen Platz zu Falsterbode um sich desselben zur Jahrmarktszeit bedienen zu können gegen einen gewissen dehalb zu erlegenden Zins, Brixen (13. November) 1340.- 5. Die Vorsteher des Gotteshauses zum heiligen Geiste Godeke Gieße und Johann Lange bezeugen das Adelheid Ludeke Dunthens Wiettwe ihnen 3 Mark jährlicher Rente zu dem Ende angewiesen habe, damit sie solche jährliche der Meisterin des gedachten Hauses zustellen und durch solche unter die in diesem Hause bettlägerigen Kranken austeilen lassen sollten, welchem sie zu ewigen Zeiten getreulich nachzukommen versprechen, Freitag vor Marien, Magdalenen, (18. Juni) 1354.- 6. Henneke und Thiderich Gebrüder Schachten, versprechen den Vorstehern des Gotteshauses zum heiligen Geiste Walther von Minden und Johann Langen einige dem Gotteshause, verkaufte Einkünfte in Gusterade von allen sonstigen Ansprüchen vor Fastnach zu befreien, in dessen Entstehung aber verpflichen sie sich das Einlager zu Stralsund zu halten, Sonntag Reminiscere (8. März) 1349.- 7. Wartislaf, Herzog zu Pommern, Anna Äbtissin Margaretha Priorin, Hermann Targhow Porbst des Klosters zu Bergen, und der ganze Konvent daselbst versprechen, das sie des Guts, das Katharinen Voten von ihrem ermordeten Bruder Evert Voten angefallen ist und dass sie derselben jählicher auf ihre Lebenszeit 60 Mark aus zahlen wollen, Sonntag vor aller Heiligen, (25. Oktober) 1388.- XVIIII. Urkunden von verschiedenem Inhalte aus dem 15. Jahrhundert, S 425.- 1. Die Vorsteher des Gotteshauses zum heiligen Geiste Gottschalk Wydenbrügge und Werner von Alen, Ratsmänner zu Stralsund bekennen, dass sie von dem Bürgermeister Gerhard Papenhagen und seinem Bruder Michel Bavenhagen 200 Mark empfangen haben um dafür in der Kirche ihres Gotteshauses zum Andenken der Stifter ewige Seelmessen halten zu lassen, Tag nach Marien Geburt (9. April) 1412.- 2. Die Vorsteher des Gotteshauses zum heiligen Geiste Evert Drullshagen und Albrecht Junge, Ratmänner zu Stralsund verkaufen an Johann Brunt und seine Mutter Lehngen Lutowisch auf ihre Lebenszeit eine Bude zur Bewohnung und versprechen ihnen anbei die freie Beerdigung, am Tage nach Martini, (12. November) 1432.- 3. Die Vorsteher des Gotteshauses zum heiligen Geiste, die Ratsmänner Gerhard Gerold und Ludwig Greverode verkaufen an Hinrich Hofmeister gleichfalls Ratsmann zu Stralsund, für 100 Mark eine Bude auf dem Frankendamm mit dem dazu gehörigen Kohlhofe um daraus jähliche 8 Mark Rente zu erheben, wofür Kohlen gekauft und unter die in dem heiligen Geiste, Haus bettlägerigen Kranken ausgeteilt werden sollen, Abend vor Bartholomäus, (23. August) 1464.- 4. Die Erben des verstorbenen Ratsverwandten zu Stralsund Johann von Rethen übergeben den Vorstehern zum heiligen Geiste den Ratsverwandten Gerd Gerold und Hinrick Busch, 16 Mark jählicher Renten die ihr Erbgeber als ein Almosen gestiftet um solgche jährliche auf Weihnachten unter die armen Kranken zum heiligen Geiste austeilen zu lassen, Abend vor Martin, (10. November ) 1468.- 5. Die Vorsteher der Kirche zu St. Jacob zu Stralsund, Ahrend Parseberg, Hans Huls, Gödeke von Hiddingen, Ahrend Wulf, Tideke von Hudessen und Hans Blomberg, bekennen von dem Priester Thomas Starkow 100 Mark sundisch bekommen zu haben und versichern dagegen seiner Schwester Dorothea Starkowin ein jährliches Leibgedinge von 8 Mark, Montag vor Lichtmesse, (28. Januar) 1471.- 6. Die Vorsteher des Gotteshauses zum heiligen Geiste, die Ratsverwandten Cord Mörder und Heinrich Busch verleihen dem Priester Joahnn von Essen die 10 Mark jährlicher Renten und Almosen, die zu dem Altare der in St. Jacobi Kirche vor dem Ratsstuhle gelegen ist, vermacht sind, wofür er die in der Stiftung verordneten Seelmessen auf diesem Altar lesen soll, Mittwoch nach Ostern, (17. April) 1471.- 7. Gerwinus Holtermann, Pfarrer an der St. Jacobi Kirche und seine Schwestern Katharina und Margaretha, geben dem Gotteshaus zum heiligen Geiste und den Vorstehern desselben den Bürgermeistern Dr. Sabel Siegfried und Heinrich Schütinge, 25 Mark jählicher Einkünfte aus der Stadtwage und 10 Mark von der Schlosskammer, damit solche nach ihrem Tode unter die armen Kranken ausgeteilt werden sollen, St. Matthias, ( 25. Februar) 1484.- 8. Heinrich Pillick, Bürger zu Stralsund, bekennt dem Ratsverwandten daselbst Godeke von Hiddingen 54 Mark sundisch schuldig zu sein und verpfändet ihm dafür sein auf dem Wege nach der Lastadie bei dem Kreuze gelegeben Haus, Dienstag nach Petrus und Paul, ( 2. Juli) 1482.- 9. Hans Sarnyn, Bürger zu Stralsund, bekennt dem Ratsverwandten Gödeke von Hiddingen 62 1/2 Mark sunidsch schuldig zu sein und versetzt ihm dafür sein ausserhalb des Franker zingels gelegenes Haus, die Pötterei genannt, Montag vor Marien Magdalene, (19. Juli) 1484.- 10. Die Vorsteher des Gotteshauses zum heiligen Geiste, die Bürgermeister Sabel Siegfried und Schütting bekennen, von dem Priester Johann Danske einen vergüldeten Kelch und 250 Mark bekommen zu haben und versprechen von den Renten dieses Geldes Almosen auszuteilen und Seelmessen halten zu lassen, Hl. Thomas, (21. Dezember) 1484.- 11. Gerd Kremer, Bürger zu Stralsund, überlässt dem Gotteshause zum heiligen Geiste und dessen vorbenannten Vorstehern seine Ansprache an Jacob Langen Witwe und Erben, damit dasjenige was daraus kommen möchte zu den Ehren der Junfgrau Maria bei den für sie angeordneten Zeiten angewendet werde, Elisabeth (19. November) 1486.- 12. Die obbenannten Vorsteher des Gotteshauses zum heiligen Geiste verkaufen Katharina Vogdes eine Bude auf dem Hofe ihres Gotteshauses auf ihre Lebenszeit für 30 Mark und versprechen anbei, für ihr Leichnambegräbnis Sorge zu tragen, erster Montag in der Fastenzeit, (5. März) 1487.- 13. Eben dieselben Vorsteher des Gotteshauses zum heiligen Geiste bezeugen das Kynike Herrn Heinrich Hofmeisters Witwe ihnen einen Kohlgarten bei dem heiligen Kreuze und hundert Mark überantwortet habe damit von den jählichen Einkünften und Renten Kohlen gekauft und davon einem jeden armen Kranken eine Balge, als ein von dem seligen Hofmeister in seinem Testamente gestiftetes Almosen ausgeteilt werden solle, Sonnabend vor Gertrudens Tage, (13. März) 1490.- 14. Hinrich und Schur David verkaufen mit Konsens der mehrfach benannten Vorsteher des Gotteshauses zum heiligen Geiste eine vor dem Frankenzingel belegene Windmühle die graue Mühle genannt, an Michael Rankenburg und dieser nimmt an dem Gotteshause davon die Schuldige Pacht an Mehr zu entrichten, Donnerstag Marien Heimsuchung, (30. Juni) 1491.- Matthäus Wilde verkauft den Ratsverwandten zu Stralsund und Vorstehern des heiligen Geistes daselbst Diderich Trittelvitzen und Marquart Kannengeter, jedoch wiederkäuflich für 100 Mark sunidsch, 7 Mark jährlicher Rente aus seiner Mühle, die graue Mühle genannt, Montag vor dem Fronleichnamstage (22 Mai) 1497.- XX. Urkunden betreffend Kapitalien, die dem bei dem Gotteshause zum heiligen Geiste befindlichen Undenhause zugehören, S. 453.- 1. Hermann Hasselholt schenkt den Vorstehern des Elenden Hauses Hans Damme und Martin Lütken erbgesessenen Bürgern dieselbst 100 Mark, die er in der Langenstraße auf Klaus Niemanns Hause stehen hat, Mittwoch nach Michaelis (1. Oktober) 1516.- 2. Asmus Sülke und seine Mutter Metke bekennen von den Vorstehern der lenden pocketen armen Leute zum heiligen Geiste, den Bürgern Hans Damme und Martin Lütken, 100 Mark empfangen zu haben wofür sie ihnen 6 Mark jählicher Hebung aus ihrer Braupfanne in der Münchenstraße wiederkäuflich verkaufen, Mittwoch nach Marien Lichtmesse, (4. Februar) 1517.- 3 a, b. Lorenz Werner Bürger zu Stralsund bekommt von den Vorstehern des Elenden Hauses zum heiligen Geiste Andreas Kebe und Matthias Behrend 100 Mark wofür er ihnen 5 Mark jährlicher Hebung aus seiner halben Bude in der Badenstraße hinter St. Nikolas Schule wiederlösslich verkauft, Montag nach Johannis Baptisten, (29. Juni) 1545 mit einem Folge Briefe (28. September) 1635.- 4. Der Ratsverwandte Nicolas Sasse versichert den Armen im Elenden Hause 100 Gulden, dieser und seine Ehefrau Katharina Preutzen zu dem Ende ausgesetzt hätten, dass die jährlichen Zinsen davon unter die gedachten Armen ausgeteilt werden sollten, (21. Januar) 1617.- 5. Anna Schmers Zacharias Drögen Witwe bekennt dem Gotteshause zum heiligen Geiste 100 Mark schuldig zu sein, welche Hans Zander auf ihren Buder stehen gehabt und dem Gotteshause verehret habe, 31. Dezember 1629.- 6. Eines Hochedlen Rats der Stadt Stralsund, Versicherung über die aus des seligen Sabel Bucchows Vermächtnisse dem Elenden Hause zu reichenden jährlichen 40 Gulden Zinsen von 800 Gulden bei der Stadt bestätigten Hauptstulhle vom 25. August 1631.- 7. Abraham Unger bekennt, dass auf seinem am alten Markte stehenden von Matthias Hagemeisters Erben erkauften Hause das Gotteshaus zum heiligen Geiste 400 Gulden zu stehen habe, welche er demselben darauf versichert, Martini, 1632.- 8. Extrakt aus des wolgastischen Weinschenken, Johann Everd hieselbst am 5. Mai 1639 erichteten Testamente worin er dem Waisen und Elenden Hause hieslebst 1600 Gulden womit ihm Jürgen Schwiersen Erben verhaftet sein sollen, vermacht nebst dem Extrackt seines am 21. August eben desselben Jahres unterzeichneten Codicils worin er den benannten beiden (am frommen Orte) anstatt dieser disputierlich gemachten Postens 400 Gulden aus seinem redesten Mitteln und an gewissen Schuldforderungen zuweist.- 9. Klaus Tode bekennt den Elenden zum heiligen Geiste 50 Mark schuldig zu sein, und setzt ihnen dafür und für die davon zu bezahlende jährliche Rente seine auf dem Heiligen Geistes Hofe gelegene Bude zum Unterpfand, Petri Stuhlfeier, 1644.- Wilhelm Lammin Bürger zu Stralsund bekennt von den Vorstehern des Elenden Hauses Herrn Joachim Pankow und Herrn Joachim von Braun wie auch dem Administrator Gottfried Lapsen von den Armengeldern 200 Mark empfangen zu haben, welche er jährlich mit 12 Mark zu verzinsen verpricht und dafür seine im Fischergange an der Franken Mauer gelegene Bude zum Unterpfande constituieret, Abend St. Johannis, (23. Juni) 1648.- 11. Jürgen Scheele bekennt von den Provisoren des Gotteshauses zum heiligen Geiste Herrn Georg Illies und Herrn Joachim Dade und dem Administrator Heinrich Hagemeister von des Elendenhauses Zinsengeldern 350 Mark zinsbar empfangen zu haben und verschreibt dafür seine in der Bleistraße gelegene Wohnung zum Unterpfande, 24. Juni 1657. - 12. Jürgen Korin Fastbecker bekennt von den Vorstehern des Elenden Gotteshauses zum heiligen Geiste, Herrn Joachim Pankow und Herrn Joachim von Braun, 200 Mark erhalten zu haben wofür er ihnen sein in der Frankenstraße zunächst an seinem Backhause gelegenes und nach dem Brande neuerbautes Beihhaus zum Unterpfande constituiert und zugleich verschreibt, sich auch seine Ehefrauch Koene Krüger für diese Schuld mittelst Entsagung aller weiblicher Gerechtigkeiten und Rechtswohlbehalten, Neujahrstag, (1. Januar) 1649.- 13. Hans Wagener Bürger und Schwarzfärber zu Stralsund, bekennt dass er die 100 Gulden von den Elenden Geldern, welche von diesem von Herrn Nicolas Gassen, weiland Ratsverwandten allhier, den Elenden vermacht worden und auf seinem Hause in der Semlowerstraße jetzt zwischen Ties Silmer und sel. Philipp Lokelvitz Häusern gelegen, bestätigt gewesesn und davon verzinst, nunmehr aber durch den Käufer Martin Klinkow abgegeben worden, von den Herrn Provisoren des Elenden Hauses Joachim Bankow und Joachim von Braun wie auch dem Administrator Balthasar Brandenburg zinsbar empfangen habe, verschreibt dafür sein Haus in der heiligen Straße zwischen Casten Lokelvitz und Jürgen Struke Häusern gelegen, zum Unterpfande und verspricht die Wiederbezahlung in guter gangbarer Reichsmünze, Osterfeiertage 1649.- 14. Jacob Ahrens, Bürger und Schneider zu Stralsund bekennt, dass er von den Vorstehern des Elenden Hauses Herrn Joachim Bankow und Herrn Joachim von Braun, wie auch von dem Administrator Balzer Brandenburg von den Elenden Geldern, welche vor diesem Hans Evert an das Elenden Haus zum heiligen Geiste vermacht, 100 Gulden zinsbar erhalten habe, welche er mit 6 pro Cent (für je hundert) zu verzinsen verspricht, und dafür seine Bude in der Triebsee Straße zum Unterpfande constituiert.- Bartholomäus (24. August) 1651.- 15. Andreas Brunow bekennt von den Vorstehern und dem Administrator des Elenden Hauses, Herrn D. Benedicto Bahrio, Herrn Joachim Daden und Heinrich Hagemeister 250 Mark empfangen zu haben, welche er jährlich mit 15 Mark zu verzinsen verspricht und wofür er seine in der heiligen Geist Straße gelegene Wohnbude zum Unterpfande constituieret, Johannes der Täufer, 1660.- 16.- 17.- XXI. Die im Jahre 1614 über die Güter und den ganzen Zustand des Gotteshauses zum heiligen Geiste errichtete Matrikel, S. 473.- Matrikel des Gotteshauses zum heiligen Geiste betreffend desselben unbewegliche Güter ausstehende Kapitalien und vorhandene briefliche Urkunden, 1614.- Landgüter.- beide Vorhöfe.- Voigdehagen.- zu Langendorf.- zu Prohn.- Reinkenhagen.- Onmantz (Ummanz ?).- Fresenort.- Kuckow.- Wokenitz.- Orkenitz.- Wussen.- Surendorf.- Büsschow.- Marckow.- Wase.- Tanckow.- Sadow.- Scharpitz.- Goldevitz.- Pritzuolldeke.- Grabow.- Sültzenitz.- Pretz (Preetz).- Mukran auf Jassmund.- Pddemin.- Werkzow.- Landgüter.- Viersdorf.- zu Zitterpenninghagen.- Wendorff.- Teschenhagen.- Arndsehe.- Lüdershagen.- Benekenhagen.- Lurdeshagen.- Lütken Datzow.- Glossow.- Jabelow.- Maltzin.- Duvendike.- Garlepow.- Werckzow.- Grabow.- Benekenhagen.- Tetzennitz.- Fresen.- Silentz.- Dornhoue.- Liddow.- Uselitz.- Wostenitz.- Auf dem Franken Damme. (Hebungen zu) Ostern.- Michaelis.- gewisse Hebungen.- Acker und Wiesen.- Wiesehheux (Wiesenheuk).- Häuser und Wohnungen, und was daraus zu heben. zu Ostern. zu Johannis. zu Michaeilis.- An Zinsen werden für ausgetane (ausstehende?) Hauptsummen eingenommen, laut der ordentlichen Register auf Häusern und Buden, Martini.- Weihnachten.- Lichtemessen.- Petri.- Ostern.- Pfingsten.- Johannis.- ... XXII. Verzeichnis und Bilanz der Einnahme und Ausgabe des Gotteshauses zum heiligen Geiste nach dem Zustande desselben im Jahre 1766, S. 499.
Laufzeit: 1770
Alte Signaturen: HSII.160
FHM:Titelaufnahme im Angebot des Archivs

Bestellnummer: Stadtarchiv Stralsund (01.02.01. Hs Handschriften Handschriften) Hs 406