  OAI-PMH
| Signatur: Jur. Fak. 240 Titel: Promotionsangelegenheiten der Juristischen Fakultät (Generalia) Enthält: Enthält v.a.: Anwendung der Rezesse von 1545 und 1702 sowie der Fakultätsstatuten auf Disputationen, dabei: Meinung des Prof. Warnekros zur Anwendung auf disputationes circulares f. ordinarius und extraordinarius f. graduality, Mitteilung über Ablauf und opponierende Kandidaten mit Gradualdisputationen. - Gebühren für Examina, Doktor-Promotionen und Genehmigung der Magisterwürde der Kandidaten: Rosenthal, Hornfledt, Rudolph, Carger, Peterson, Dolin, Ström, Törnes. - Verteilung von Stellen zum Opponieren bei Disputationen. - Verfügungen des Ministeriums: wegen "strafwürdigen Leichtsinns" bei Promotionen in der Medizinischen Fakultät: Durchführung strenger Prüfungen in lateinischer Sprache, kein Dispens bei nicht selbst ausgearbeiteter Dissertation, Beifügung einer gedruckten Vita des Kandidaten an Dissertation (1817/1819); Nennung des Tags und Jahrs der 1. Immatrikulation im Lebenslauf des Promovenden (1820); Abgabe von 2 Exemplaren gedruckter Dissertationen zur Sammlung aller Promotionen und Habilitationen an inländischen Universitäten (1820), Zulassung von Studierenden zur Promotionsprüfung nicht vor Ablauf des 6. Semesters (1821), Befreiung (Dispensation) von öffentlichen Disputationen oder öffentlichen Verteidigungen der Dissertation nur in außerordentlichen Fällen und nach Anfrage im Ministerium auch von Doktoranden mit selbst gefertigten Dissertationen (1821). - Vorschlag der Medizinischen Fakultät zum Wegfall der "Schmauserungen" nach Promotionen (Vereinbarung von 1735) und stattdessen Zahlung eines Talers an Fakultätsmitglieder (1822). - Liste der Ausgaben bei einer Promotion in der Medizinischen Fakultät (1823). - Verfügungen des Ministeriums: Zusendung von halbjährigen Verzeichnissen promovierter Akademiker aller Universitäten in der Monarchie an die Königliche Staatszeitung zur Veröffentlichung (1823), Erweiterung des Promotionseides für christliche und jüdische Kandidaten um Obstrictionsformel (1826). - Antrag der Fakultät auf Abschaffung der pro prandio Gelder bei Promotionen (1826). - Vorgeschriebene Leistungen und Gebühren der Doktoranden laut Statut der Fakultät. - Gesuch und Diskussion wegen zeitgemäßer Umgestaltung der Promotionsrituale/-formalien in Anlehnung an die Medizinische Fakultät (1832-1836), dabei: Eidesformel von 1819, Senatssitzungsprotokoll vom 14. Jan. 1836 betr. Zulassung zu Promotionsprüfungen von Kandidaten in verbotenen Verbindungen. - Aufgabe des Amts des Procanzlers nach dem Tod von Prof. Parow und Übertragung der Aufgaben bei Promotionen an den Dekan (1836). - Ehrenpromotionsurkunde Ernst Heinrich Zettwach (27. Apr. 1857). - Ausstellung des Abgangszeugnisses erst bei Abgang von der Universität und besondere Ausfertigung von Zeugnissen für die Promotion von Studierenden (1838). - Bekanntmachung der Kabinetsorder zur Entbindung von der Auskultatur-Prüfung für Doktoren der Rechte mit Doktorgrad an einer preußischen Universität (1840). - Einleitung einer Disziplinaruntersuchung und Suspension vom Amt des Kanzelariatssekretärs Gierow wegen Dienstwidrigkeiten (1843). - Ministerialerlasse: Nichtzulassung zur Fakultätsprüfung und Promotion bei Consilii abeundi oder Relegierung von Studierenden im letzten Semester des Aufenthaltes (1844), Verhalten bei gleichen Stimmen der Examinatoren bei Fakultätsexamen (1844) und Bericht der Fakultät über bestehende Grundsätze. - Auskunft über Prüfungsgebühren (1850). - Ministerialverfügung: Befreiung der Medizinischen Fakultät von der vorherigen Genehmigung der Doktorprüfungen (1854) sowie gleicher Antrag und Befreiung der Juristischen Fakultät (1855), Einreichung von 5 Exemplaren gedruckter Promotionen bzw. Habilitationen (1856); Unterbleiben halbjähricher Einsendung einer Tabelle von Studierenden mit öffentlichen Proben ihres Fleißes, stattdessen Einsenden einer namentlichen Nachweisung über Anzahl von Promotionen der zwei letzten Semester und namentliche Angabe der Ehrenpromotionen (1862), dabei: jährliche Meldungen und Aufforderungen. - Anregung zur Ehrenpromotion anläßlich der Feierlichkeiten zur 50-jährigen Vereinigung des pommerschen Landesteils mit der preußischen Monarchie (1865). - Diskussion um die Promotionen des Adelbert Bruck und Eduard Dobbelmann sowie Kritik des Ministeriums wegen Promotion trotz nicht bestandener juristischer Prüfung, dabei: Voten der Professoren (1866-1867). - Diskussion zum Vorschlag der Neugestaltung der Doktorurkunde, Beifügung des Names des Referenten und Dekans nach Kieler Vorbild (1876). - Antrag des Rechtsanwalts und Notars August Paul Herr betr. Verleihung des juristischen Doktorgrads (1881). - Aufforderung des Ministeriums zur Verwendung von dauerhaftem Papier für den Druck von Dissertationen (1888). - Anfrage Buchdruckerei Max Hoffmann (Leipzig) betr. Zusendung von Habilitationsbestimmungen für Veröffentlichung (1890). - Ministerialbestimmung: Zulassung der deutschen Sprache bei Preisaufgaben, Habilitations- und Promotionsleistungen der Juristischen Fakultät und Ausführungsbestimmungen dazu (1876). - Vorschlag zur Abkürzung des umständlichen Verfahrens bei der Disputation und Befreiung vom öffentlichen Promotionsakt (1891), Genehmigung der Befreiung in außerordentlichen Fällen (1892). - Promotionsgesuche der Gerichtsreferendare: Homann, Dschenfzig, Steputat (1891). - Beantragung der Vertretung von Kollegen bei Prüfungen durch Mitglieder der Prüfungskommission und Beteiligung an den Gebühren (1891/92). - Bitte griechischer Behörden um keine Bevorzugung griechischer Staatsangehöriger bei der Erteilung von Diplomen und Attesten an deutschen Universitäten (1892). - Bedingungen der Doktorpromotionen bei der Juristischen Fakultät Greifswald (Druck, ca. 1892), dabei: Entwurf. - Germania, Zeitung für das deutsche Volk und Handelsblatt, Berlin, 25. Apr. 1894, dabei: Nochmals die Talmi-Doktoren: Artikel zur Veröffentlichung von Juristischen Dissertationen der Leipziger Fakultät. Enthält auch: Enthält auch: Promotionsordnung der Juristischen Fakultät der Georg-Augusts-Universität Berlin (1887). - Promotionsbedingungen der Medizinischen Fakultät der Universität Greifswald (ca. 1892). Laufzeit: 1795-1895
Bestellnummer: Universitätsarchiv Greifswald (2.5./I Juristische Fakultät) Jur. Fak. 240 |