 OAI-PMH
| Signatur: 117 Titel: Prozessart: Mandati sine clausula; Streit um die Bestellung von Vormündern für Elisabeth und Johanna von Hille; Caspar Thurmann hatte durch die Regierung zu Schwerin Vormünder einsetzen lassen; Einrede der Kl., daß dafür Rektor und Konzil der Universität Rostock zuständig seien, da der Vater Johann Christoph von Hille unter akademischer Jurisdiktion stand Enthält: Kläger: Johann Jacob Döbel, Professor und Doktor der Medizin, zu Rostock und Lt. Bernhard Petri zu Wismar als Kuratoren ihrer Frauen, der Töchter des Dr. Johann Christoph von Hille, Professor zu Rostock; Beklagter: Regierungskanzlei zu Schwerin und als Nebenbekl. Dr. Caspar Thurmann, Advokat zu Lübeck, verheiratet mit der Witwe des Johann Christoph von Hille, sowie Rektor und Konzil der Universität Rostock; Prokuratoren: Kl.: Johann Rolemann, Dr. Bekl.: Ulrich Daniel Kühorn, Lt. Nebenbekl.: Christian Wilhelm Ditmar, Dr., und Moritz Wilhelm von Gülich, Dr. Enthält auch: Auszüge aus den Schreiben der Anna Elisabeth Thurmann, geb. Cothmann, verwitwete von Hille, an ihren "hertzliebsten Schatz", ihren Ehemann Caspar Thurmann aus den Jahren 1670-72 (Q 13-16); Stellungnahmen und Beschlüsse des Rats zu Lübeck in dem Streit der Parteien, auch ein Interzessionsschreiben an den Herzog von Holstein, aus den Jahren 1668-1671 (Q 7, Q 12, Beilage; o.Q., praes. 10.1. 1673, Beilage E); Bestätigung des Rektors und Konzils der Universität Rostock, daß dem RKG-Mandat gemäß 1672 Lt. Henricus Hassert(z) als Vormund eingesetzt wurde (Q 8)
Bestellnummer: Landeshauptarchiv Schwerin (09.01.01. Reichskammergericht (Prozeßakten) (1495 - 1806)) 117 |