- Stadtarchiv Wismar - LAG, Rep. 29 Wismarer Tribunal Signatur: LAG, Rep. 29 Bestandsbildner:Wismarer Tribunal als Oberappellationsgericht für [...]Wismarer Tribunal als Oberappellationsgericht für die schwedischen Reichslehen Pommern, Bremen, Verden und Wismar Vorgänger: Reichskammergericht, Reichshofrat Nachfolger: Preußisches Oberappellationsgericht Berlin Laufzeit: 1653-1849 Zitierweise: LAG, Rep. 29, Nr. aktualisiert am: 20.10.2021
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Standort: Stadtarchiv Wismar - Wismarer Tribunal - 01. Prozeßakten - 01.01. 1. Kläger A   OAI-PMH
| Signatur: (1) 0226 Prozessgegenstand: Mandatum de solvendo Auseinandersetzung um die Bezahlung des Honorars Alte Signatur: Rep. 29, Nr. 437 Laufzeit: (1707) 16.01.1709-21.05.1710 Fallbeschreibung: Der verstorbene Mann der Kl.in hat die Bekl. gegen die Pommersche Landesregierung bzw. die Pommersche Kammer anwaltlich vertreten, dafür aber noch kein Honorar erhalten, weshalb sie ein entsprechendes Mandat an die Bekl. erbittet, das am 19.01. ergeht. Am 25.03. bitten die Bekl. um Fristverlängerung, die sie am 28.03. erhalten. Am 29.04. erklären die Bekl., sie hätten bereits 1707 25 fl. an den mittlerweile verstorbenen Anwalt Michaelis bezahlt, damit er einen Teil der Summe an Anthon auszahlen solle. Der Tod Michaelis hat diese Zahlung verhindert, das Geld befindet sich noch bei seiner Witwe. Die Kl. schlagen vor, sich mit dem Schwiegersohn der Kl.in zusammenzusetzen und ihm das ausstehende Geld auszuzahlen. Das Tribunal fordert am 02.05. eine Erklärung von der Kl.in, die am 02.10. erneut ein Mandat gegen die Bekl. zur Bezahlung von 36 Rtlr 18s erbittet. Das Tribunal weist die Bekl. am 04.10. zur Bezahlung an. Am 28.11. bieten die Bekl. die Bezahlung von 30 Rtlr an, das Tribunal fordert die Kl.in am 02.10.1709 zur Stellungnahme auf. Am 10.03.1710 besteht die Kl.in auf der Bezahlung der vollen Summe und erbittet Vollstreckung gegen die Bekl. Am 17.03. fordertd as Tribunal die Bekl. zur Bezahlung der vollen Summe binnen 6 Wochen auf und droht ihnen Vollstreckung an. Am 25.04. bitten die Bekl. um Zahlungsaufschub bis Michaelis, das Tribunal teilt der Kl.in dies am 19.05. mit, weiteres erhellt nicht. Prozessbeilagen: (7) Forderungen Anthons aus Prozeß 0225 (33 Rtlr 13 s); Quittungen von Dr. Michaelis vom 06.07. und 19.12.1707 Instanzenzug: 1. Tribunal 1709 Kläger: (2) Witwe des Dr. Friedrich Anthon, Prokurator am Tribunal Beklagter: Provisoren der Kirche zu Gützkow Anwälte: Kl.: Peter Corswant (A) Bekl.: Referendar Mascow (A), Dr. David Gerdes (P)
Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (LAG, Rep. 29 Wismarer Tribunal) (1) 0226 |
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