Signatur: StU 0197Inhalt: Wartislaw IV., Herzog von Pommern
Datierung: 03.12.1325
FHM:Titelaufnahme im Angebot des Archivs Aussteller: Wartislaw IV., Herzog von Pommern
Regest: Herzog Wartislaw IV. gestattet, dass in den Stralsunder Hospitälern St. Spiritus und St. Georgii ohne Widerspruch der Pfarrer und Vizepfarrer der Gottesdienst und besonders das Messelesen durch zwei oder drei geeignete Priester zu jeder Zeit nach Rat und Willen der Ratsherren stattfinden soll. Die Priester, die den Häusern vorstehen, sollen den Armen die Sakramente spenden, nämlich Beichte, Kommunion und letzte Ölung und Begräbnis halten. Nach dem Tod des Otto Slore und Vakanz der Pfarrkirche soll die bisherige jährliche Pension dem Pfarrer nicht mehr gezahlt werden, auch soll er keine Gerichtsbarkeit mehr über die Kleriker und Vikare der Häuser haben. Jedem Bürger und fremden Kaufmann ist gestattet, in allen Kirchen und Häusern der Stadt Altäre und Vikarien zu gründen mit Genehmigung des Rates. Testes sunt Domini magister Conradus prepositus Gripeswaldensis, Lippoldus Bere archidiaconus Uzenamensis, magister Johannes Bollentin plebanus in Demmin, Johannes Cosselin rector ecclesie sante Marie in Gripeswald, Johannes Bere marscalcus noster, senior, Henningus Borko, Echardus de Devitze, Hinricus et Conradus de Rethem, milites.
Datumszitat: datum et actum in Stralessund annoDomini M°CCC°XXV° in tercia feria infra octavam beati Andree
Beglaubigung: leicht beschädigtes Reitersiegel an rot-grünen Seidenfäden
Bestellnummer: Stadtarchiv Stralsund (01.01.01. Städtische Urkunden Städtische Urkunden) StU 0197