Signatur: StU 1797Inhalt: Conrad, Bischof von Schwerin
Datierung: 09.07.1493
FHM:Titelaufnahme im Angebot des Archivs Aussteller: Conrad, Bischof von Schwerin
Regest: Bekundet, dass Gerwin Ronnegarve, legum doctor und Archidiakon in Useom, und Magister Peter Badendik, Kanoniker des Nikolaistiftes in Greifswald, als Testamentierer des Magisters Gerhard Elmenhorst, legum baccalaureus, ihm dessen Testament vorgelegt haben, worin Gerhard u. a. sein Wohnhaus allen Geistlichen in Stralsund gemeinsam "pro domo collationum" vermacht und es den Testamentierern überlässt, nach Gutdünken die "Collationes" festzusetzen. Da aber diese Bedenken haben an der allgemeinen Schenkung wegen der Menge der Kleriker und weil auch schon vorher eine andere "collatio" im Kirchspiel St. Nikolai errichtet ist, so wollen sie diese Schenkung auf 30 Kleriker in den Kirchspielen St. Marien und St. Jakobi in Stralsund beschränken und zur Ordnung der "collationes" immer vier der Brüder der "collatio" wählen, von denen beim Abgang des einen die drei anderen sich ergänzen sollen. Als erste schlagen sie Stephan vam Huddesem und Gerhard Blomenbergh neben sich selbst vor und stellen Satzungen auf (Sind nicht erhalten.) Der Bischof bestätigt dies alles und dass, wie im Testament bestimmt ist, die Memoria des Gerhard nach Ostern und nach Michaelis mit Vigilien und Messen begangen wird.
Regest: Zeugen: presentibus ibidem honoris viris dominis Henningo Swarten et Marquardo Hoppener
Datumszitat: datum in castro nostro Butzow anno Domini Millesimo Quadringentesimo Nonagesimo Tercio die vero Mercurii nona mensis julii (ist ein Dienstag, kein Mittwoch)
Beglaubigung: gut erhaltenes Siegel an schwarz-weißer Seidenkordel, Unterschrift des Notars und Schreibers Borchard Bruggemann
Bestellnummer: Stadtarchiv Stralsund (01.01.01. Städtische Urkunden Städtische Urkunden) StU 1797