  OAI-PMH
| Signatur: N20-0093 Titel: Ivenack - Schloss Enthält: Enthält: - Schloss Ivenack (7km NO von Stavenhagen Im 13. Jhd. Lehen der Familie Stove. 1252 Stiftung als Nonnenkloster. 1555 geht der Ort in Besitz der Herzöge von Mecklenburg über. 1590 wird der erste Schlossbau auf den Grundmauern des Klosters errichtet. 1709 wird die Familie von Koppelow Besitzer und erweitert den Mittelbau. 1740 gelangt das Gut durch Heirat an die Familie von Plessen und durch Erbschaft 1761 an den Neffen des kinderlos gebliebenen Reichsgrafen Helmold von Plessen, den Freiherrn Helmut von Maltzahn, der fortan den zusätzlichen Titel Graf von Plessen führen musste. 1810 werden am Schloss die Seitenanbauten getätigt. 1709 war der Mittelrisalit eingefügt worden. Die Seitenflügel wurden 3-geschossig und mit Rundbögen errichtet. Zugehörig noch die Schlosskirche, die Orangerie, ein Teehäuschen, die Schmiede, das Verwaltungshaus und der zweigeschossige Marstall von 1750 mit halbkreisförmigen Seitentrakten. Zu Kriegsende spielte sich im Dorf bei Einmarsch der sowj. Truppen schreckliche Szenen ab. Im nahen See ertränkten sich viele Mütter mit ihren Kindern und der letzte Besitzer erschoss sich und seine Familie im Wald. Dann war das Schloss Flüchtlingsheim, Kinder- und Altenheim bis 1999. Dann Privatisierung an Daniela Mundt und Christian Brück aus Neubrandenburg. Teehaus und Orangerie wurden saniert, das Schloss ist noch nicht in Restauration. Bild 3: Schmiedeeisernes Tor des früheren Friedhofes an der Kirche Laufzeit: Bild 1: Juli 2000 Bild 2: 1936 Bild 3: Juli 2000 Alte Signaturen: o. Sign. Provenienz: Dr. Helmut Stiehler Veröffentlichungs- und Nutzungsrecht: Nutzungs- und Veröffentlichungsrecht wurden dem Kreisarchiv übertragen Format: Bild 1: 10x15 cm Bild 2: 18x13 cm Bild 3: 10x10 Fototyp: Abzug; fbg. Fotograf: Dr. Helmut Stiehler
Bestellnummer: Kreisarchiv Nordwestmecklenburg (N 20 Guts- und Herrenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern) N20-0093 |