  OAI-PMH
| Signatur: N20-0154 Titel: Stolpe - Gutshaus Enthält: Enthält: - Gutshaus Stolpe (10 km W von Anklam, direkt an der Peene) Eingeschossiger, 11-achsiger Putzbau mit Krüppelwalmdach, seitlich von Gauben setzt. Zur Hoffront in 9 Achsen zweigeschossig mit flachem Spitzgiebel überhöht. Der ebenerdige Eingang setzt einen kleinen Säulenvorbau. Vor dem Gutshausein großes Rondell, seitlich flankiert von großen Wirtschaftsgebäuden in Naturstein. Zur Gartenfront ist das Gutshaus linksseitig in 6 Achsen zweigeschossig ausgebaut und baulich verändert. Gut Stolpe entstand 1637 nach Auflösung des Klosters; nach 1648 schwedisches Krongut, dann durch Schenkung an den schwedischen Gouverneur Generalmajor Graf Steenbock. Nach dem Nord. Krieg 1720 Domäne des preußischem Königs Friedrich Wilhelm I. bis 1807; ab 1850 Besitz der Familie von Bülow. Das Gut wurde verpachtet. F. Reuter hielt sich hier öfter auf und verfasste u.a. seine "Urgeschichte von Meckelnborg" Hans von Bülow setzt wegen Kinderlosigkeit 1920 seine Nichte als Erbin ein, die den Hamburger Kaufmann Kurt Stürken heiratete, der das Gut bis 1945 führte. Zur DDR-Zeit VEG Saatzucht und Lehrlingsheim. 1990 Rückkauf des Gutes durch den Sohn Kurt Stürken, der das Gutshaus 1994 teilweise abriss und mit baulichen Veränderungen 1996 zum Nobelhotel ausbaute. Der an der Peene gelegene Fährkrug, ein "langes Vorlaubenhaus" von 1700 wurde zur rustikalen Gaststätte umgebaut. Pferdestall, Scheune wurden zu Ferienwohnungen und Garagen verwandelt. Laufzeit: Mai 2006 Alte Signaturen: o. Sign. Provenienz: Dr. Helmut Stiehler Veröffentlichungs- und Nutzungsrecht: Nutzungs- und Veröffentlichungsrecht wurden dem Kreisarchiv übertragen Format: 10x15 cm Fototyp: Abzug fbg. Abzug fbg Abzug fbg. , Fotokopie Fotograf: Dr. Helmut Stiehler
Bestellnummer: Kreisarchiv Nordwestmecklenburg (N 20 Guts- und Herrenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern) N20-0154 |