- Stadtarchiv Wismar - LAG, Rep. 29 Wismarer Tribunal Signatur: LAG, Rep. 29 Bestandsbildner:Wismarer Tribunal als Oberappellationsgericht für [...]Wismarer Tribunal als Oberappellationsgericht für die schwedischen Reichslehen Pommern, Bremen, Verden und Wismar Vorgänger: Reichskammergericht, Reichshofrat Nachfolger: Preußisches Oberappellationsgericht Berlin Laufzeit: 1653-1849 Zitierweise: LAG, Rep. 29, Nr. aktualisiert am: 20.10.2021
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Wismarer Tribunal - 01. Prozeßakten - 01.08. 1. Kläger H ∧ Datierung ∨ | ∧ Signatur ∨ | ∧ Prozessgegenstand ∨ |
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| Signatur: (1) 0003 Prozessgegenstand: Auseinandersetzung um Störung im Besitz: Wegen Grenzstreitigkeiten zwischen den Gütern Oldendorf und Duvendiek hat das Tribunal den Major von Schlagenteufel auf Mützkow und den Stralsunder Ratsherrn Hagemeister als Kommissare, den Landsyndikus Haselberg und den Amtshauptmann von Stumpfeldt als Adjunkte bestellt, die am 19.09. in Gegenwart des Kl.s, der Advokaten Pommeresche und Warnkroos sowie des Landmessers Müller eine Ortsbesichtigung durchführen und Zeugen vernehmen. Alte Signatur: Rep, 29, Nr. 281 Laufzeit: 19.09.1774 Fallbeschreibung: Prozessbeilagen: (7) Kommissionsprotokoll vom 19.09.1774 - 26.09.1774; Protokoll des Verhörs der Zeugen Maria Wahl, Witwe des Stralsunder Nachwächters Stubbe, Philipp Witte, Johann Friedrich Bevernis, Johann Christoph Olthoff, Schiffsbesucher in Stralsund, Peter Egdorf, Maria Dorothea Schmidt, Ehefrau Egdorfs, Maria Dorothea Stubbe, Ehefrau des Stralsunder Marktvogtes Basse, Jacob Fahrenholtz, Neels Baumann, Friedrich Michel Janssen, Bauer, Barbara Hinrichs, Ehefrau des Janssen, Johann HInrich Schwartz, Friedrich Christian Witt, Georg Wilhelm Bülow, Joachim Hinrich Freese, Tagelöhner zu Zicker, Friedrich Skoge, Korporal in der Kompanie des Kapitäns von Wulffradt, Peter Koch, Schäfer in Bussin, Johann Jürgen Bremer, Adam Jentzen, Michel Ekhof, Weber in Brandshagen (o.D.) Instanzenzug: 1. Tribunal 1774 Kläger: (2) Emanuel Hinrich Hagemeister, Altermann zu Stralsund als Herrschaft von Oldendorf Beklagter: N N von Usedom, Direktor des Pommerschen Hofgerichts bzw. N N Warnkroos als Anwalt seiner Gläubiger
Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (LAG, Rep. 29 Wismarer Tribunal) (1) 0003 |
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| Signatur: (1) 0044 Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um entzogenes Mandat Alte Signatur: 290/14 Laufzeit: 05.09.1754-09.10.1754 Fallbeschreibung: Kl. hat aus der Vollmacht des Demminer Rates für Dr. Quistorp erfahren, daß die Stadt sich im Fall 0041 einen anderen Anwalt gewählt hat. Er bittet um Information, aus welchen Gründen dies geschehen sei und erreicht am 06.09. ein Mandat an die Bekl. ihre Erklärung binnen 3 Wochen abzugeben. Am 01.10. erklären die Bekl., sie hätten ihrem Syndikus die Advokatur in diesem Fall entzogen und mangels Akten nicht gewußt, wer den Fall in Wismar vertrete, bitten den Kl. aber, den Fall an Quistorp abzugeben. Das Tribunal fordert den Kl. am 04.10. zur Erwiderung auf, der am 07.10. um Bezahlung seines Honorars bittet und den Fall abgibt. Das Tribunal weist die Bekl. am 09.10.1754 entsprechend an. Instanzenzug: 1. Tribunal 1754 Kläger: (2) Dr. Christoph Erich Hertzberg, Anwalt und Prokurator am Tribunal Beklagter: Bürgermeister und Rat zu Demmin Anwälte: Bekl.: Dr. Emanuel Christoph von Essen (A), Dr. Theodor Johann Quistorp (P)
Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (LAG, Rep. 29 Wismarer Tribunal) (1) 0044 |
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| Signatur: (1) 0070 Prozessgegenstand: Mandatum de solvendo Auseinandersetzung um Bezahlung des Honorars Alte Signatur: 290/26 Laufzeit: 12.10.1765-09.05.1766 Fallbeschreibung: Der Kl. hat den Bekl. in dessen Prozessen 0068 und 0069 vor dem Tribunal vertreten, dafür aber noch nicht sein Honorar erhalten, weshalb er ein entsprechendes Mandat an Bekl. erbittet und am 15.10.1765 erhält. Am 18.02.1766 bittet der Kl. um ein Mandat an den Greifswalder Fiskal Linde, der den Bekl. in dessen Prozeß als Anwalt vertreten hat, um Bezahlung des Honorars sowie der seit der Klage entstandenen Kosten. Am 18.02. ergeht das Mandat cum clausula. Am 15.04. wehrt sich Linde gegen die Übernahme der Kosten, da er selbst von seinem Mandanten noch nicht bezahlt worden ist und bittet die Klage gegen ihn kostenpflichtig abzuweisen. Das Tribunal fordert den Kl. am 17.04. zur Antwort auf, die am 24.04. eingeht und in der der Kl. insgesamt 26 Rtlr 30 s von Linde fordert. Das Tribunal weist diesen am 09.05.1766 entsprechend an. Prozessbeilagen: (7) Prokuraturrechnungen des Kl.s (20 Rtlr 44 s, 2 Rtlr 3 s, 26 Rtlr 30 s); von Tribunalsbote Gustav Nowander ausgestellte Übergabequittung für ein Tribunalsmandat vom 21.10.1765 Instanzenzug: 1. Tribunal 1765-1766 Kläger: (2) Dr. Joachim Christoph Gabriel Hasse, Prokurator am Tribunal Beklagter: Martin Bogislaw Ahrens, früherer Pächter des Gutes Hohen Barnekow, seit 18.02.1776: Dietrich Caspar Linde, Anwalt und Fiskal zu Greifswald
Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (LAG, Rep. 29 Wismarer Tribunal) (1) 0070 |
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| Signatur: (1) 0073 Prozessgegenstand: Mandatum de solvendo Auseinandersetzung um Bezahlung des Honorars Alte Signatur: 291 Laufzeit: (1757-1765) 12.10.1765-12.05.1766 Fallbeschreibung: Der Kl. hatte den Bekl. in dessen Prozeß Nr. 0071 vor dem Tribunal vertreten, hat dafür aber noch kein Honorar erhalten und erbittet ein entsprechendes Mandat, das er am 15.10.1765 erhält. Am 18.02.1766 erklärt der Kl., er habe sein geld noch nicht erhalten und bittet um ein Mandat an den Anwalt Ahrens, den Fiskal Linde, das er am 18.02. cum clausula erhält. Am 15.04. weist Linde die Forderungen zurück, da er selbst noch nicht von Ahrens bezahlt worden sei und zwischen Ahrens und dem Kl. ein eigener Vertrag vereinbart worden war. Das Tribunal teilt dem Kl. dies am 17.04. mit. Am 24.04. bekräftigt der Kl. seine Forderung, das Tribunal weist Linde am 09.05.1766 zur Bezahlung des Honorars an. Prozessbeilagen: (7) Prokuraturrechnungen des Kl.s (40 Rtlr 16 s, 2 Rtlr 3 s, 48 Rtlr 28 s); von Tribunalsbote Gustaf Nowander ausgestellte Übergabequittung für ein Tribunalsmandat vom 21.10.1765; Schreiben Lindes an Kl. vom 18.06.1757, 10.06.1758, 20.07. und 09.10.1762, 17.11.1764 sowie 08.11.1765 Instanzenzug: 1. Tribunal 1765-1766 Kläger: (2) Dr. Joachim Christoph Gabriel Hasse, Prokurator am Tibunal Beklagter: Martin Bogislaw Ahrens bzw. ab 18.02.1766 Dietrich Caspar Linde, Fiskal in Greifswald
Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (LAG, Rep. 29 Wismarer Tribunal) (1) 0073 |
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| Signatur: (1) 0076 Prozessgegenstand: Querlationis Auseinandersetzung um Auslieferung von Dokumenten Alte Signatur: Rep. 29, Nr. 294 Laufzeit: (1763) 28.11.1763-08.07.1765 Fallbeschreibung: Der Landrat Normann hatte dem Bekl. die Güter Glöde und Streu auf Rügen hinterlassen, der Bekl. fordert von Graf von Bohlen im Jahre 1754 alle mit den Gütern zusammenhängenden Akten und Papiere. Diese erhält er 1755, ohne das Bohlen ein Verzeichnis erstellt hatte, was er dem Bekl. übergeben hat. Der Bekl. fordert weitere Papiere, Bohlen gibt vor, keine weiteren Dokumente zu besitzen. Nach seinem Tod finden die Kl. in seinem ungeordneten Nachlaß weitere Dokumente, die die Güter betreffen und liefern sie 1762 an den Bekl. aus. Der will sie vor dem Hofgericht in zwei Instanzen beeiden lassen, daß sie keine weiteren Dokumente besäßen. Dagegen querulieren die Kl. an das Tribunal, das das Hofgericht am 27.03.1764 zur Einsendung der Akten der Vorinstanz auffordert. Am 07.05. bitten die Kl. um Fristverlängerung, die sie am 11.05. erhalten, am 09.07. bitten sie um Eröffnung der am 23.05. eingegangenen Vorinstanzakten, die das Tribunal am 13.07. auf den 17.07. ansetzt. Am 22.10.1764 bitten die Kl. um Prozeßbeschleunigung, am 08.07.1765 hebt das Tribunal das Urteil des Hofgerichts auf und befreit die Kl. von allen Ansprüchen des Bekl. auf Herausgabe weiterer Dokumente zu den farglichen Gütern. Prozessbeilagen: (7) von Notar Johann Abraham Battus aufgenommene Appellation vom 16.10.1763; Hofgerichtsurteil vom 11.10.1763 Instanzenzug: 1. Greifswalder Hofgericht 1759-1763 2. Greifswalder Hofgericht 1763 3. Tribunal 1763-1765 Kläger: (2) C.L. Haselberg namens der Vormünder der nachgelassenen Kinder des verstorbenen Regierungsrates Graf von Bohlen (Bekl in 1. Instanz) Beklagter: Oberleutnant von Lowtzow (Kl. in 1. Instanz) Anwälte: Kl.: Dr. Joachim Christoph Ungnade (P)
Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (LAG, Rep. 29 Wismarer Tribunal) (1) 0076 |
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