  OAI-PMH
| Signatur: (1) 0248 Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um Aussetzung einer Zwangsversteigerung Alte Signatur: Wismar B 149 (W B 4 n. 149) Laufzeit: 12.10.1725-21.11.1725 Fallbeschreibung: Bekl. hat erreicht, daß die Güter des Kl.s zwangsversteigert werden. Dieser weist nach, daß er seit einem Jahr angefangen hat, seine Schulden abzuzahlen, bereits mehr an Bekl. bezahlt hat, als dieser angibt und bittet deshalb, von der Zwangsversteigerung verschont zu werden. Stattdessen möge das Tribunal einen Vergleich zwischen den Parteien vermitteln, um Summe und Zahlungstermine festzulegen. Das Tribunal lehnt den Antrag am 20.11. ab, fordert Kl. aber auf, Beweise für seine bereits bezahlten Schulden dem Rat vorzulegen. Am 13.11. bittet Bekl. um ein Schreiben an Bürgermeister und Rat, die Zwangsversteigerung durchzusetzen und den Prozeß zu beschleunigen, das Tribunal verweist ihn am 20.11.1725 auf sein Urteil vom selben Tag. Instanzenzug: 1. Tribunal 1725 Kläger: (2) Christoph Borgwardt, Krautkramer und Gewürzhändler zu Wismar Beklagter: Johann Ridder, Kaufmann zu Berlin Anwälte: Kl.: Philipp Heinrich Pladecius (A)
Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0248 |