  OAI-PMH
| Signatur: (1) 0496 Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um Ansprüche an Konkursmasse Alte Signatur: Wismar B 316, Nr. 3 (W B n. 316, Nr. 3) Laufzeit: (1769) 04.05.1771-25.08.1771, 05.06.1779-24.01.1780 Fallbeschreibung: Kl.in macht für ihre Kinder Ansprüche am Konkurs von deren Stiefbruder, des verstorbenen Postmeisters Samuel Gustav Bohse, geltend, die in Anteilen am väterlichen Haus am Markt, den Zinsen daran, einem Kirchstuhl in St. Nikolai, einer Grabstelle in St. Marien sowie Kapitalien bestehen. Das Tribunal nimmt dies am 07.05.1771 ad acta. Am 05.06.1779 ergreift Kl.in gegen das am 13.04. veröffentlichte Prioritätsurteil restitutio in integrum und fordert, die Ansprüche ihrer Kinder weiter vorn einzureihen und auszuzahlen, sie aber nicht in dem Wohnhaus am Markt in Wismar zu versichern, da Kl.in in Röbel wohnt und keine Aufsicht über das Haus führen kann. Das Tribunal nimmt dies am 08.06.1779 zur Erwägung an, bestätigt am 24.01.1780 jedoch sein vorheriges Urteil wegen Unerheblichkeit des Causalis". Prozessbeilagen: (7) Bestätigung Samuel Gustav Bohses über die Ansprüche seiner minderjährigen Stiefgeschwister vom 23.06.1769; Prozeßvollmacht der Kl. für Dr. Hertzberg vom 25.08.1771 Instanzenzug: 1. Tribunal 1771 2. Tribunal 1779-1780 Kläger: (2) Hedwig Anna Elisabeth Bohse zu Wilkuhl, Witwe des Postinspektors Philip Gustav Bohse, in Vormundschaft ihrer Kinder Helena Charlotte, Friedrich Christian und Christina Elisabeth Beklagter: Lic. jur. Joachim Heinrich Scheffel als gemeiner Anwalt des Bohseschen Konkurses Anwälte: Kl.: Dietrich Carl Bohse (A), Dr. Christoph Erich Hertzberg (P)
Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0496 |