  OAI-PMH
| Signatur: (1) 2509 Prozessgegenstand: Mandatum poenale Auseinandersetzung um Rechnungslegung Alte Signatur: Wismar P 85 (W P 4 n. 85) Laufzeit: (1704) 15.04.1704-03.11.1704 Fallbeschreibung: Kl. bitten darum, den Bekl. zur Rechnungslegung über die Einnahme und Verwendung der Tribunals-, Konsistorial- und Brückengelder aufzufordern, da sie gehört haben, daß Bekl. sich von dem Geld u.a. Stiefel gekauft habe. Da Kl. gehört haben, daß der Bekl. die Herrschaft Wismar verlassen will, bitten sie, ihn zum Bleiben aufzufordern, bis er seiner Pflicht nachgekommen ist. Das Tribunal folgt dem Antrag am 16.04. Am 02.10. bitten die Kl. um ein Mandat an Bekl., diesem bei Strafandrohung von 200 Rtlr zu befehlen, sämtliche Rechnungen herauszugeben. Das Tribunal lehnt den Antrag am 31.10.1704 ab. Prozessbeilagen: (7) von Notar Johannes Schade aufgenommene Befragung des Bekl. vom 10.04.1704; Schreiben des Bekl. an Dr. v. Bremen vom 25.04. und 19.05.1704 Instanzenzug: 1. Tribunal 1704 Kläger: (2) sämtliche königlich-schwedischen Untertanen des Amtes Poel Beklagter: Johann Friedrich Speckien, ehemaliger Schreiber des Oberkommissars von Steeb und Pächter zu Boldenstorf Anwälte: Kl.: Dr. Adam von Bremen (A & P)
Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 2509 |