  OAI-PMH
| Signatur: (1) 2650 Prozessgegenstand: Mandatum restituendo Auseinandersetzung um ungewöhnliche Dienste Alte Signatur: Wismar P 183 (W P n. 183) Laufzeit: 16.11.1778-18.11.1778 Fallbeschreibung: Kl. sind laut Dienstordnung, alten Rechten und jüngsten Tribunalsurteilen dazu verpflichtet, 8 Tage im Jahr Gartenarbeit für Bekl. zu leisten. Im Herbst 1777 hatte Bekl. sie jedoch zum Graben von Gräben an der Kirche aufgefordert, welches sie verweigerten, aber anbieten, die regulären Dienste zu leisten. Bekl. erlegt Kl.n eine Geldstrafe auf und läßt diese, als sie nicht bezahlt wird, durch Soldaten eintreiben. Als Kl. trotzdem nicht zahlen, läßt Bekl. ihnen persönliche Habe wegnehmen und will diese verkaufen. Die Kl. bitten, dem Bekl. dies zu untersagen und ihm zu befehlen, ihnen die Sachen binnen 24 Stunden zurückzugeben. Das Tribunal erläßt das gewünschte Mandat am 18.11.1778. Prozessbeilagen: (7) Verzeichnis der gepfändeten Dinge Instanzenzug: 1. Tribunal 1778 Kläger: (2) Einlieger aus den Dörfern Malchow, Fährdorf und Vorwerk auf Poel Beklagter: Heinrich Christoph Jörns, Amtmann auf Poel Anwälte: Kl.: Johann Wilhelm Fürchtnicht (A), Dr. Friedrich Nürenberg (P)
Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 2650 |