  OAI-PMH
| Signatur: (1) 2311 Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um neue Dienste Alte Signatur: Wismar N 34 (W N 1 n. 34) Laufzeit: (1684-1726) 18.09.1752-31.08.1753 Fallbeschreibung: Kl. verteidigt die Ansicht des Amtspächters Kammerherr von Langen (Nr. 2309) und begründet, warum die Bekl. die geforderten Dienste zu leisten haben. Da in den vergangenen Jahren die bewirtschafteten Flächen größer geworden sind, müssen die Bekl. auch mehr Dienste leisten, da die Arbeit ansonsten nicht zu schaffen wäre. Ein Weiderecht der Bekl. auf dem Land, das Kammerherr von Langen zur Koppel umdeklariert hat, verneint Kl. am 19.06.1753 und bittet das Tribunal, sie zur Leistung der Dienste und zum Gehorsam anzuweisen. Das Tribunal fordert Bekl. am 26.06. zur Antwort auf. Am 31.08.1753 bittet Kl., den Termin zum Vergleich zu verschieben, da sich der Graf von Putbus als Verwalter der Jura ducalia der schwedischen Krone an das Kammerkollegium in Stockholm wegen Anweisungen gewandt hat und er, bevor diese Anweisungen nicht eingegangen sind, nicht in der Lage wäre, einem Vergleich zuzustimmen. Eine Antwort des Tribunals darauf ist nicht überliefert. Prozessbeilagen: (7) von Notar Jachim Christoph Lehmann bestätigte Auszüge aus den Neuklosterschen Antsprotokollen vom 16.09.1684, 23.07.1717 und 25.11.1718; von Notar Lehmann bestätigter Auszug aus dem Kommissionsprotokoll vom 27.10.1725-07.02.1726; Auszug aus Relation und Instruktion des Kommissars der Pommerschen Kammer vom 12.10.1725-07.02.1726; Schreiben der Kl. an den Präsidenten von Putbus vom 29.05.1753; Promemoria des Grafen von Putbus vom 18.08.1753 Instanzenzug: 1. Tribunal 1752-1753 Kläger: (2) Franz von Palthen als Prokurator domaniorum Beklagter: Bewohner der Müggen- und Vorburg im Amt Neukloster
Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 2311 |