  OAI-PMH
| Signatur: (1) 3195 Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um Auslieferung von Gefangenen und Schmuck Alte Signatur: Wismar S 272 (W S 8 n. 272) Laufzeit: 14.12.1736-16.02.1737 Fallbeschreibung: Der Bekl. hat bei der Schweriner Justizkanzlei ein Subsidialschreiben an den Wismarer Rat erlangt, die Kl.in auszuliefern. Diese bittet das Tribunal um dessen Schutz und ein Schreiben an den Rat, die Auslieferung nicht durchzuführen. Eine Antwort des Tribunals ist nicht überliefert. Am 31.01.1737 bittet der Bekl. um Auslieferung seiner Frau, die ihn mit seinem ehemaligen Jäger Johann Greve, ihrer Dienerin Catharina Hippolita Lübbert und 4.500 Rtlr verlassen hat. Er hat bereits 2x Subsidialien der Schweriner Justizkanzlei an den Wismarer Rat wegen Auslieferung gesandt, sein Ziel aber bisher nicht erreicht und erbittet nun die Hilfe des Tribunals. Die am 01.02. erfolgte Antwort des Tribunals erhellt nicht, da ein Protokoll, auf das verwiesen wird, der Akte nicht beiliegt. Am 12.02. bittet der Bekl., Greve aus dem Arrest nach Schwerin auszuliefern, den Arrest von seiner Frau zu lösen und ihm die Juwelen auszuliefern. Das Tribunal fordert den Bekl. am 15.02.1737 auf, der Kl.in ihr Kästchen zurückzugeben und verspricht, die Sache dann an die Justizkanzlei zu überweisen. Prozessbeilagen: (7) Ratsgerichtsurteil vom 29.01.1737 Instanzenzug: 1. Tribunal 1736-1737 Kläger: (2) Sibilla Dorothea von Schack, geborene von Pentz Beklagter: Hauptmann Wilhelm Ludwig von Schack zu Hülseburg Anwälte: Kl.: Dr. Carl Christoph Gröning (A & P) Bekl.: Dr. Gebhard Christoph Kütemeyer (A), Dr. Carl Daniel Schlaff (P)
Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 3195 |