  OAI-PMH
| Signatur: (1) 3214 Prozessgegenstand: Querulationis Auseinandersetzung um illegale Werbung Alte Signatur: Wismar S 291 (W S 8 n. 291) Laufzeit: (1740-1741) 17.01.1741-24.01.1741 Fallbeschreibung: Der Kl. ist der unerlaubten Werbung von Soldaten in Wismar angeklagt worden. Er wird im Stadtgefängnis verhört und geschlagen, aus der Stadt und Herrschaft Wismar ausgewiesen und zur Zahlung sämtlicher Prozeßkosten verurteilt. Dagegen queruliert der Kl. und macht geltend, er sei vom Müller Ahrens angezeigt worden, da dieser sich die 50 Rtlr habe verdienen wollen, die für die Unterbindung von Werbung geboten wurden. Er bestreitet die Vorwürfe und bittet, das Ratsgerichtsurteil aufzuheben und ihm Schadensersatz zu zahlen. Das Tribunal lehnt den Antrag am 23.01.1741 ohne Angabe von Gründen ab. Prozessbeilagen: (7) Ratsgerichtsprotokolle vom 15.und 22.12.1740, 05.01.1741; Ratsgerichtsurteile vom 05. und 12.01.1741; von Notar Joachim Christoph Lehmann aufgenommene Appellation vom 13.01.1741; von Notar Josias Matras aufgenommene Protokolle des Zeugenverhörs von Ulrich Christoph Aulert, Mathies Diedrich Ahrens und Anna Dorothea Sarcander vom 22.12.1740 sowie des Zeugenverhörs von Hans Albrecht Prange, Ernst Hinrich Henkendorp, Johann Timm Neckel, Hedwig Westphal, Anne Grete Neckel, Trine Lise Dau, Peter Lopsin, Christoph Christian Pfeiffer, Hans Adam Röseler und Franz Flanard vom 15.12.1740 Instanzenzug: 1. Ratsgericht 1740-1741 2. Tribunal 1741 Kläger: (2) Wilhelm Schwartz, Kutscher beim Hauptmann von Plessen (Bekl. in 1. Instanz) Beklagter: Stadtgericht zu Wismar sowie der Müller Mathies Diedrich Ahrens (Kl. in 1. Instanz) Anwälte: Kl.: Dr. Carl Christoph Gröning (A & P)
Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 3214 |