 
OAI-PMH
 | Signatur: (1) 3117
Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um den Besitz eines Hauses
Alte Signatur: Wismar S 206 (W S 6 n. 206)
Laufzeit: (1675-1721) 16.06.1722-23.02.1723
Fallbeschreibung: Der Kl. präsentiert den Befehl des schwedischen Königs, die Besitzverhältnisse an dem von Königin Christina dem Protonotar des Tribunals, Friedrich Pascovius, geschenkten, von diesem an den Fiskal v. Bremen weitervererbten Tönnieshof in der Papenstraße, den von Bremens Erben in Hamburg verkaufen wollen, zu klären, der Krone darüber zu berichten und sich für die Besitzübertragung an den Kl. einzusetzen. Da keine Reaktion des Tribunals ergeht, bittet der Kl. am 31.07. erneut um eine Stellungnahme und erhält diese am selben Tag (nicht überliefert). Am 02.09. wendet sich der Bekl. an das Tribunal und bittet, ihn und seine Miterben in dem Besitz des Hauses zu schützen. Das Tribunal fordert ihn am 04.09. auf, den Besitz am Haus binnen 4 Wochen nachzuweisen. Am 13.10. und 08.12. bittet der Bekl. um Fristverlängerung und erhält diese am 14.10. und 09.12. Am 28.12.1722 weist er seine Ansprüche nach, am 23.02.1723 fordert das Tribunal den Kl. zur Stellungnahme auf, weiteres erhellt nicht.
Prozessbeilagen: (7) Schreiben Spihlers an Friedrich I. von Schweden vom 15.12.1720 und dessen Antwort vom 31.01.1721; Bestätigung des erblichen Besitzes des Tönnieshofes für Dr. Adam von Bremen durch Karl XI. vom 09.04.1675
Instanzenzug: 1. Tribunal 1722-1723
Kläger: (2) Johann Spihler, Landrentmeister zu Wismar
Beklagter: Franz von Bremen, mecklenburgischer Regierungsrat zu Rostock namens seiner Miterben
Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 3117 |
