  OAI-PMH
| Signatur: (1) 3181 Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um Deponierung des Testaments und Bestellung eines Vormunds Alte Signatur: Wismar S 263 (W S 7 n. 263) Laufzeit: 08.02.1734-09.02.1734; 12.11.1736-09.01.1737 Fallbeschreibung: Die Kl. bitten, ihr gegenseitiges Testament beim Tribunal deponieren zu dürfen. Da die Ehefrau Scheffels seit längerem krank ist, erbitten die Kl. für sie die Bestellung Andersens als Litiskurator, der an ihrer Stelle auch das Testament übergeben soll. Das Tribunal nimmt das Testament am 09.02.1734 entgegen. Am 12.11.1736 erbitten die Kl. ihr Testament zurück, da sie beide Änderungen vornehmen müssen. Das Tribunal fordert am 13.11.1736 die Kl.in auf, ihre Einwilligung mündlich vorzutragen oder ihre Unterschrift zu bestätigen. Am 05.01.1737 bietet H.G. Scheffel an, den Beichtvater seiner Frau die Bestätigung vornehmen zu lassen, da sie selbst sei 3 Monaten ans Bett gefesselt sei und bringt entsprechende Bestätigungen bei. Das Tribunal beharrt ungeachtet dessen am 09.01.1737 auf seinem Bescheid vom 13.11.1736. Prozessbeilagen: (7) Schreiben H.G. Scheffels an seinen Bruder vom 03.11.1736; Bestätigungen der Kl.in, ihres Beichtvaters Johann Nicolas Loose, Pastor zu Mulsow, und des Kapitäns Albert Leonhard Frercks vom 28.12.1736 Instanzenzug: 1. Tribunal 1734-1737 Kläger: (2) Hinrich Gustav Scheffel, früherer mecklenburgischer Kanzleirat zu Wismar sowie dessen Ehefrau Margaretha Elisabeth Kröpelin Beklagter: Johann Andersen, Kaufmann zu Wismar
Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 3181 |