-  Stadtarchiv Wismar
 -  Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803
 -  01.: 1. Kläger A
Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 - 01. 1. Kläger A
58 Gerichtsakten   1   -   10   »

Datierung

Signatur

Prozessgegenstand


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0004
Prozessgegenstand: (5) Mandatum de solvendo Auseinandersetzung um Zahlung des Honorars
Alte Signatur: Wismar A 5 (W A 1 n. 5)
Laufzeit: (1683-1685) 22.05.1685 - 13.11.1685
Fallbeschreibung: Bekl. hatte Kl. im Jahre 1683 gebeten, die Stettiner Schlachter und Garbräter bei ihrer Appellation gegen ein Ratsurteil zu vertreten. Der Fall ist vom Tribunal abgelehnt, Kl. ist daraufhin von seinen Mandanten das Honorar verweigert worden. Er erbittet daher ein entsprechendes Mandat an Bekl. zur Bezahlung von insgesamt 26 Rtlr 10 s und erhält dieses am 02.06. Am 28.10. beschwert sich Kl., daß er das Geld noch nicht erhalten habe und bittet um ein Mandat an den Rat Anklams, seine Forderung bei Bekl. zu vollstrecken. Das Tribunal erläßt am 13.11.1685 ein Mandatum de solvendo sine clausula an Bekl.
Prozessbeilagen: Schreiben des Tobias Zölfell (Zollfeld) zu Stettin an Kl. über die Kosten in den Prozessen des Schlachters Hans Roland und des Amts der Hausschlachter und Garbräter zu Stettin vom 19.04.1684; Schreiben des Bekl. an Kl. vom 01.01. und 25.05.1684; Schreiben des Kl.s an Bekl. vom 20.12.1683, 10.01., 17.03., 17. und 29.05.1684; Aufstellung des Kl. über seine Forderungen vom 22.5. 1685 und 28.10. 1685; Übergabequittung des Anklamer Notars Albert Eltzov für ein Tribunalsmandat vom 25.06.1685
Instanzenzug: (6) 1. Tribunal 1685
Kläger: (2) Dr. Friedrich Anthoni, Advokat und Prokurator des Tribunals zu Wismar
Beklagter: "(3) Sebastian Dahlemann, Advokat und Notar zu Anklam "

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0004


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0005
Prozessgegenstand: (5) Mandatum de solvendo Auseinandersetzung um die Bezahlung des Honorars
Alte Signatur: Wismar A 5 (W A 1 n. 5)
Laufzeit: (1689-1696) 03.09.1698-06.03.1700,
Fallbeschreibung: Kl. hatte für die Erben des verstorbenen Generalmajors Baron Carl Leonhard Müller von der Lühne in mehreren Prozessen als Prokurator am Tribunal gewirkt, sein Honorar dafür aber erst teilweise erhalten. Alle Versuche, auf gütlichem Wege bei den Erben die Zahlung zu erreichen, sind fehlgeschlagen, weshalb Kl. um ein Mandat an den Bekl. bittet und dieses am 06.09.1698 erhält. Am 14.11.1699 bittet Kl. um Vollstreckung des Mandates und erhält am 08.12 eine entsprechende Aufforderung an Bekl. mit 6wöchiger Frist. Am 06.03.1700 erbittet Kl. die Auszahlung des beim Tribunal deponierten Geldes aus dem Prozeß des Bekl. mit Uffelmann. Das Tribunal stimmt der Auszahlung des Geldes am 17.03.1700 zu. Am 18.02.1727 erbittet Peter Corswandt die Auszahlung der ausstehenden 50 Rtlr 26 s vom Sohn des verstorbenen Bekl. und erhält am 21.02.ein entsprechendes Mandat mit Androhung der Vollstreckung. Am 26.03. weist der Bekl. alle Ansprüche von sich und verweist Kl. an seine Mutter bzw. sämtliche Erben seines Vaters. Das Tribunal teilt Kl. dies am 28.03. mit, der am 12.05. auf seiner Forderung besteht. Das Tribunal weist Bekl. am 15.05.1727 zur Antwort binnen 6 Wochen an, am 16.11.1728 erbittet Kl. Vollstreckung seiner Forderung, das Tribunal weist Kl. am 17.11. entsprechend an. Am 17.03.1729 erbittet Kl. erneut Hilfe des Tribunals, das die Beweisaufnahme am 19.03.1729 schließt und die Zahlung anweist.
Prozessbeilagen: (7) Kostenaufstellungen in den Prozessen des Bekl. vs. Dr. Johann Werner Uffelmann für sich und als Cessionar der "Landes-Vorsprach" und der Geschworenen des Gerichts Achim 1686-1696, der Bevollmächtigten des Grafen Torstenson vs. die Erben des Generals Müller von der Lühne 1687-1689 und des Bekl. vs. Johann Ripern und Konsorten als Zehntbürger zu Hollern 1689-1691; Schreiben des Stettiner Auditeurs Schmiterlow an Kl. vom 25.12.1689; von Tribunalsboten Jochim Ligner ausgestellte Übergabequittung für ein Tribunalsmandat vom 12.10.1698; Tribunalsurteil im Fall J.W. Uffelmanns, Ratsherrn zu Hamburg vs. Bekl. wegen strittiger Wachtgelder vom 06.07.1696; Kostenabrechnung des Kl.s vom 14.11.1699; von Tribunalsbote Hans Andreas Hartig ausgestellte Übergabequittung für ein Tribunalsmandat vom 23.12.1699; von Tribunalspedell Jürgen Müller ausgestellte Übergabequittungen für Tribunalsmandate vom 17.05.1727 und 17.11.1728; Aufstellung der Kosten des Kl.s vom 17.03.1729
Instanzenzug: (6) 1. Tribunal 1698-1699, 1727-1729
Kläger: (2) Dr. Friedrich Anthoni, Advokat und Prokurator am Tribunal zu Wismar, ab 1727 Peter Corswandt (Corswanten), namens der Erben
Beklagter: (3) Christian Drevenstedt als Bevollmächtigter des Generalmajors Baron Carl Leonhard Müller von der Lühne, Kommandant zu Stettin, seit 1727: Oberst Müller von der Lühne
Anwälte: (4) Bekl.: David Jürgen Gerdes (A 1727), Dr. Joachim Köckert (P 1727)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0005


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0007
Prozessgegenstand: (5) Mandatum de solvendo Streit um die Bezahlung des Honorars und sonstiger Auslagen
Alte Signatur: Wismar A 5 (W A 1 n. 5)
Laufzeit: (1689) 27.03.1700 - 17.10.1701
Fallbeschreibung: Kl. war für Bekl. als Anwalt und Prokurator in deren Prozessen tätig und fordert seit Jahren erfolglos die Bezahlung von 43 Rtlrn 24 s, weshalb er um ein entsprechendes Mandat des Tribunals bittet und dieses am 29.03. mit 6wöchiger Zahlungsfrist erhält. Am 28.05. weisen Bekl. die Forderung als überzogen und ungerechtfertigt zurück, das Tribunal fordert Kl. am 29.05. zur Stellungnahme auf. Am 30.11. rechtfertigt Kl. seine Forderung und beharrt auf ihr, das Tribunal fordert Bekl. am 01.12.1700 zur Stellungnahme auf, die am 01.02.1701 eingeht und die Positionen der Bekl. wiederholt, woraufhin das Tribunal die Beweisaufnahme am 03.02. schließt und die Akten am 09.07. an die Referenten verteilt. Am 17.10.1701 weist das Tribunal die Bekl. zur Zahlung ihrer Schulden und der Prozeßkosten binnen 6 Wochen an.
Prozessbeilagen: (7) Rechnungen und Kostenaufstellungen des Kl.s in den Prozessen der Bekl. sowie des Bürgermeisters Mathias Liebeherr vs. die Provisoren des Klosters St. Annen und Brigitten zu Stralsund 1686-1692, der Bekl. vs. Ertmann und Caspar von Gagern in pcto rationum 1691, der Witwe Jochim Pansows sen. vs. die Witwe ihres Sohnes wegen Erbstreitigkeiten 1691-1692 vom 27.03.1700, Rechnung des Kl.s für den Prozeß der Bekl. vs. Kloster St. Annen und Brigitten vom 20.08.1689; Vergleich zwischen Bürgermeister Mathäus Liebeherr und Witwe Pansow mit den Provisoren des Stralsunder Klosters St. Annen und Brigitten über Zinszahlungen des Klosters und die Immission in die Klostergüter Starvitz und Jabelitz auf Rügen vom 06.04.????; Prozeßvollmacht der Bekl. vom 01.02.1701
Instanzenzug: (6) 1. Tribunal 1700-1701
Kläger: (2) Dr. Friedrich Anthoni, Advokat und Prokurator am Tribunal
Beklagter: (3) Nicolaus Pansow, Ratsherr zu Stralsund, Franz von Essen, Hofgerichtsassessor zu Greifswald und E. Bünsow als Erben der Dorothea Pansow, geb.Michaelis, Witwe des Jochim Pansow zu Stralsund
Anwälte: (4) Kl.: Dr. Friedrich Anthoni (A & P) Bekl.: Franz von Essen (A), Dr. David Gerdes (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0007


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0008
Prozessgegenstand: (5) Mandatum de solvendo Auseinandersetzung um die Bezahlung der Anwaltsgebühren und sonstiger Auslagen
Alte Signatur: Wismar A 5 (W A 1 n. 5)
Laufzeit: 20.12.1701-22.03.1702, 28.06.-30.06.1710
Fallbeschreibung: Kl. war Anwalt und Prokurator des Bekl. in dessen Prozessen mit Jochim Engelbrecht, dem pommerschen Fiskal Martin Droysen und mit Jochim Burmeister, Müller zu Pustow, hat aber bisher nur einen kleinen Teil des vereinbarten Honorars dafür erhalten und erbittet ein entsprechendes Mandat des Tribunals über 65 Rtlr 23 s, das am 22.12.1701 an Bekl. ergeht. Am 20.03.1702 erbittet Kl. Vollstreckung seiner Forderungen und erreicht am 22.03. ein entsprechendes Mandat an den Executor Brach. 1710 fordert die Witwe des Kl.s die Restzahlung von 15 Rtlr 29 s ein und erwirk am 30.06.1710 ein Mandat an den Executor von Santen.
Prozessbeilagen: (7) Kostenaufstellungen des Kl.s in den Prozessen des Bekl. vs. Jochim Engelbrecht 1696-1701, vs. Fiskal Droysen 1697-1699, vs. Jochim Burmeister 1697-1698; vom Tribunalsboten Hans Andreas Hartig ausgestellte Übergabequittung für ein Tribunalsmandat vom 08.01.1702; Rechnung des Kl.s vom 20.03.1702
Instanzenzug: (6) 1. Tribunal 1701-1702, 1710
Kläger: (2) Dr. Friedrich Anthoni, Advokat und Prokurator am Tribunal zu Wismar, seit 1710 seine Witwe
Beklagter: "(3) Christoph von Essen zu Greifswald "
Anwälte: "(4) Kl.: Dr. Friedrich Anthoni (A & P), 1710: Peter Corswant (A)"

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0008


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0009
Prozessgegenstand: (5) Mandatum de solvendo Streit um die Bezahlung des Honorars
Alte Signatur: Wismar A 5 (W A 1 n. 5)
Laufzeit: 16.09.1704 - 17.09.1704
Fallbeschreibung: Kl. hatte dem Bekl. in dessen Prozessen als Prokurator gedient, trotz vielfacher Mahnungen sein Honorar jedoch nicht erhalten und erbittet ein entsprechendes Mandat zur Eintreibung der schuldigen 123 Rtlr 29 s, das er am 17.09.1704 erhält.
Prozessbeilagen: (7) Kostenaufstellungen des Kl.s zu den Tribunalsprozessen des Bekl. vs. Witwe und Erben des Majors Christoph Wedig Mörder in pcto debiti 1700-1703, vs. Leutnant Wilhelm Hertel in pcto debiti 1700-1704, vs. Witwe des Johann Pansow in pcto debiti 1698-1700, vs. der Erben des Simon Klinckow in pcto hypothecaria 1695-1699, vs. Georg Almer, Pastor zu Gülzow 1696, vs. Kirchgemeinde zu Voigdehagen in pcto Wiederbesetzung der dortigen Pfarrstelle 1702
Instanzenzug: (6) 1. Tribunal 1704
Kläger: (2) Dr. Friedrich Anthoni, Advokat und Prokurator am Tribunal
Beklagter: "(3) Jochim Christian Baumann, Ratsherr zu Stralsund "
Anwälte: "(4) Kl.: Dr. Friedrich Anthoni (A & P) "

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0009


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0019
Prozessgegenstand: (5) Mandatum de solvendo Auseinandersetzung um die Bezahlung des Honorars
Alte Signatur: Wismar A 5 (W A 1 n. 5)
Laufzeit: 29.12.1707-17.01.1708
Fallbeschreibung: Dr. Anthoni hatte Bekl. in dessen Tribunalsprozessen als Prokurator vertreten, bisher aber trotz mehrfacher Mahnungen sein Honorar von 99 Rtlr 44 s nicht erhalten, weshalb Kl.in um ein entsprechendes Mandat an Bekl. bittet und dieses am 09.01.1708 erhält.
Prozessbeilagen: (7) Rechnungen Dr. Anthonis in den Prozessen des Bekl. am Tribunal vs. Köne von Kahlden in pcto praetensi debiti 1701, vs. Köne und Erich Ernst von Kahlden in pcto Maltzinsche Mühlenpacht 1701-1703, vs. Raven Barnekow in pcto turbationis 1700-1703, vs. Magister Schröder in pcto donat. mort. causa. 1702-1704, vs. Pastor und Provisoren der Kirche in Bergen auf Rügen in pcto debiti
Instanzenzug: (6) 1. Tribunal 1707-1708
Kläger: (2) Witwe des Dr. Friedrich Anthoni, Advokat und Prokurator am Tribunal zu Wismar
Beklagter: (3) Philip Eberhard von Barnekow

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0019


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0020
Prozessgegenstand: (5) Mandatum de solvendo Auseinandersetzung um die Bezahlung des Honorars
Alte Signatur: Wismar A 5 (W A 1 n. 5)
Laufzeit: 30.06.1708-06.07.1708
Fallbeschreibung: Dr. Anthoni hatte die Prozesse des Bekl. vor dem Tribunal als Prokurator betreut, bisher aber trotz mehrfacher Mahnungen sein Honorar von 72 Rtlr 25 s nicht erhalten, weshalb Kl.in um ein entsprechendes Mandat an Bekl. bittet und dieses am 03.07.1708 erhält.
Prozessbeilagen: (7) Rechnungen Dr. Anthoni in den Tribunalsprozessen des Bekl. als Anwalt der Witwe des Bürgermeisters Johann Friedrich Coch vs. Erben des Hauptmanns Baumann in pcto participationis an den Rosengartischen Pensionsgeldern 1700-1703, und vs. Rittmeister Meyer 1704
Instanzenzug: (6) 1. Tribunal 1708
Kläger: (2) Witwe des Dr. Friedrich Anthoni, Advokat und Prokurator am Tribunal zu Wismar
Beklagter: (3) Landrat Hermann Bernd Wulfraht, Advokat am Tribunal
Anwälte: "(4) Kl.: Petrus Corswant (A) "

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0020


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0021
Prozessgegenstand: (5) Mandatum de solvendo Auseinandersetzung um die Bezahlung des Honorars
Alte Signatur: Wismar A 5 (W A 1 n. 5)
Laufzeit: 12.11.1709-25.06.1711
Fallbeschreibung: Dr. Anthoni hatte die Prozesse des Bekl. vor dem Tribunal als Prokurator betreut, bisher aber trotz mehrfacher Mahnungen sein Honorar von 18 Rtlr 30 s nicht erhalten, weshalb Kl.in um ein entsprechendes Mandat an Bekl. bittet und dieses am 16.11.1709 erhält. Am 24.01.1710 bestreitet Philipp Christoph von Schwerin für sich und die Kinder seines verstorbenen Bruders die Richtigkeit der Forderung, bietet aber an, für den von ihm vertretenen Teil des Erbes 2/3 einer berichtigten Rechnung zu bezahlen. Das Tribunal fordert Kl.in am 30.01.1710 zur Stellungnahme auf. Diese erbittet am 01.07. eine Ausweitung des Mandates auf die anderen Erben, beharrt aber auf ihrer Forderung von nunmehr 21 Rtlr 37 s. Das Tribunal erläßt an Hofrat Magdeburg und Bürgermeister Droysen als vermeintliche Vormünder der anderen Erben des verstorbenen Schwerin entsprechende Mandate am 30.06. (?) Am 08.09. teilen diese mit, daß sie ihre Vormundschaft abgegeben hätten und nicht haftbar gemacht werden könnten. Das Tribunal teilt Kl.in dies am 10.09. mit, diese erbittet am 25.06.1711 eine Erweiterung des Mandats auf die beiden Schwestern. Eine Reaktion des Tribunals erhellt nicht.
Prozessbeilagen: (7) Rechnungen Dr. Anthonis über sein Honorar in den Prozessen des Bekl. am Tribunal vs. Erben des Landrats Philipp Christoph Thun in pcto debiti et compensationis 1704, vs. Bürgermeister und Rat zu Barth 1704-1705
Instanzenzug: (6) 1. Tribunal 1709-1711
Kläger: (2) Witwe des Dr. Friedrich Anthoni, Advokat und Prokurator am Tribunal zu Wismar
Beklagter: (3) Philipp Christoph, Esther und Eleonore von Schwerin als Erben des Obersts Claus Ulrich von Schwerin
Anwälte: (4) Kl.: Petrus Corswant (A) Bekl.: Dr. Georg Pansow (A), Dr. Erich Hertzberg (P), Dr. David Gerdes (P 1710)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0021


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0031
Prozessgegenstand: (5) Supplicationis Auseinandersetzung um Beleidigung
Alte Signatur: Wismar A 8 (W A 1 n. 8)
Laufzeit: 01.09.1691-04.09.1691
Fallbeschreibung: Kl. hatte mehrere Briefe durch Freunde nach Hamburg befördern lassen wollen, Bekl. hatte seiner Dienerin die Briefe jedoch weggenommen, an den Tribunalspräsidenten gesandt und ihn beleidigt, weshalb Kl. um ein mündliches Verhör des Bekl. und eine Ermahnung bittet. Dieses findet am 04.09.1691 statt, das Protokoll ist nicht überliefert.
Instanzenzug: (6) 1. Tribunal 1691
Kläger: (2) Dr. Friedrich Anthoni, Advokat und Prokurator des Tribunals zu Wismar
Beklagter: (3) Johann Cannolt von Treuenfels, schwedischer Postinspektor und Botenmeister des Tribunals zu Wismar
Anwälte: "(4) Kl.: Dr. Friedrich Anthoni (A & P)"

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0031


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0032
Prozessgegenstand: (5) Supplicationis Auseinandersetzung wegen überhöhten Portos
Alte Signatur: Wismar A 8 (W A 1 n. 8)
Laufzeit: (1675-1693) 09.05.1693-01.09.1695
Fallbeschreibung: Kl. beschwert sich über Unordnung bei der Post, teilweise überhöhtes Porto und andere Unregelmäßigkeiten und erbittet Bestrafung des Bekl. Das Tribunal fordert Bekl. am 09.05. zur Erklärung auf. Da dies bis zum 20.05. nicht erfolgt, fordert Kl. den Ersatz des Portos und der Prozeßkosten. Das Tribunal fordert Bekl. am 20.05. erneut zur Stellungnahme auf, dieser bittet am 22. und 27.05. um Fristverlängerung und erhält diese am 24. Am 31.05. weist Bekl. die Vorwürfe zurück. Das Tribunal fordert Kl. am 02.06. zur Antwort auf, dieser besteht am 23.06. auf seiner Klage und bittet um Bestrafung des Bekl. wegen Beleidigung. Das Tribunal fordert Bekl. am 26.06. zur Erwiderung auf, am 11.07. trägt Kl. weitere Beweise gegen Bekl. vor, die Bekl. am 12.07. und 31.08. zu entkräften versucht. Das Tribunal teilt Kl. dies am 12.07. und 01.09. mit und schließt die Beweisaufnahme, Bekl. liefert am 18.09. aber weitere Beweise nach. Am 18.10.1693, 27.01. und 16.11.1694 erbittet Kl. baldiges Urteil und erhält entsprechende Zusagen des Tribunals am 19.10.1693, 21.02. und 20.11.1694, ein Urteil des Tribunals ist nicht überliefert.
Prozessbeilagen: (7) Schreiben des Tuchmacheramtes Anklam an Kl. vom 17.05.1692, Schreiben des Kl.s an das Anklamer Tuchmacheramt vom 01.04., 21.05., 13.06., 12.09.1692, 31.03., 25.06.1693; Schreiben des Anklamer Postmeisters Nikolaus Crohn vom 24.05.1692; Briefkuverts an Kl. (o.D.), Schreiben des Dr. J. Hercules an Kl. vom 29.04.1692; Aufstellung der Briefe von Anklam nach Wismar mit Porto vom 30.04.1693; von Tribunalspedell Johann Erhard Ries ausgestellte Übergabequittung für ein Tribunalsmandat vom 10.05.1693; Liste mit Briefen und Porto aus Wismar vom 05.01.-30.12.1692, Schreiben Crohns an Bekl. vom 17.05.1693; Schreiben des Greifswalder Postmeisters Johann Palthen an Bekl. vom 20.05.1693; Schreiben Dr. Hinrich Konows aus Rostock, Gottfried Kohtes aus Stralsund, des Stettiner Postmeisters, Christian Pascovius
Instanzenzug: (6) 1. Tribunal 1693-1695
Kläger: (2) Dr. Friedrich Anthoni, Advokat und Prokurator am Tribunal
Beklagter: (3) Johann Cannolt von Treuenfels, Postinspektor und Botenmeister des Tribunals
Anwälte: (4) Kl.: Dr. Friedrich Anthoni (A & P) Bekl.: Dr. Bilderbeck in Schwerin (A)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0032
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