- Stadtarchiv Wismar - Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 Signatur: Abt. IV. Rep. 1. B Bestandsbildner: Wismarer Tribunal Vorgänger: Reichskammergericht (LAKD Schwerin), Reichshofrat (Haus-, Hof- und Staatsarchiv Wien) Nachfolger: Reichsgericht Laufzeit: 1653-1803 Zitierweise: AHW, Prozeßakten des Tribunals aktualisiert am: 05.12.2024
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Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 - 02. 1. Kläger B ∧ Datierung ∨ | ∧ Signatur ∨ | ∧ Prozessgegenstand ∨ |
OAI-PMH | Signatur: (1) 4105 Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um Eröffnung eines Testaments Alte Signatur: Rep. 29, Nr. 318 Laufzeit: (1795) 29.01.1798-30.01.1798 Fallbeschreibung: C. v. Bassewitz hatte im Jahre 1795 sein Testament beim Tribunal hinterlegt, die Kl. bitten nach seinem Tod um die Eröffnung dieses Testaments, die das Tribunal am selben Tag auf den 30.01.1798 ansetzt und vollzieht. Prozessbeilagen: (7) Protokoll der Tribunalssitzung vom 30.0.1798; Auszug aus dem Testament des C. v. Bassewitz vom 06.06.1795 Instanzenzug: 1. Tribunal 1798 Kläger: (2) N N von Barner, Witwe des Oberstleutnants C. v. Bassewitz, für sich und ihre minderjährigen Kinder Sophie und Cord Hermann, zu Wismar, Magnus Friedrich von Bassewitz, Assessor bei der Kurmärkischen Kriegs- und Domänenkammer für sich und in Vormundschaft seiner volljährigen Schwester Sophia Hedwig, Adolph Johann von Bassewitz, mecklenburg-strlitzscher Kammerassessor; N N von Bassewitz auf Gnemern namens seiner Ehefrau Margaretha, geb. v. Bassewitz Beklagter: weitere Erben des Oberstleutunants von Bassewitz
Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 4105 |
OAI-PMH | Signatur: (1) 0539 Prozessgegenstand: Querulationis Auseinandersetzung um Nutzung eines Lagerplatzes Alte Signatur: Wismar B 343 (W B n. 343) Laufzeit: (1785) 19.08.1785-09.12.1788 Fallbeschreibung: Kl. handelt seit mehr als 30 Jahren mit Brenn- und Bauholz, das er am Hafen bzw. auf wüsten Plätzen an der Stadtmauer lagert. Am 20.04. wird er von Bekl. aufgefordert, sein Holz binnen 8 Tagen wegzuräumen, seine Bitte an Rat, den Lagerplatz weiterhin nutzen zu dürfen, wird bei Androhung von 20 Rtlr Strafe abgelehnt, weshalb er an das Tribunal queruliert und um dessen Unterstützung beim Erhalt seiner alten Rechte bittet. Am 08.11. fordert das Tribunal zur Einsendung der Akten der Vorinstanz auf. Am 23.01., 01.05. und 10.07.1786 erbittet Kl. Fristverlängerung zum Einreichen der Akten der Vorinstanz und erhält diese. Am 26.10.1786 gehen die Akten ein und werden am 02.11. auf Antrag des Kl.s vom 23.10. eröffnet. Am 22.01. und 09.07.1787 sowie am 21.01. und 07.07.1788 erbittet Kl. Prozeßbeschleunigung. Am 13.10.bittet Kl., den Prozeß ruhen zu lassen, da er alles Holz in Kürze verkauft haben will und der Prozeß damit hinfällig wird. Das Tribunal weist ihn am 14.10. darauf hin, daß dies ohne Konsens des Bekl. nicht geschehen kann und bestätigt am 20.10.1788 das Urteil der Vorinstanz. Am 05.12.1788 sendet es die Akten an den Rat zurück. Prozessbeilagen: (7) Suppliken des Kl.s an den Rat vom 25.04., 07.06.1785; Ratsgerichtsurteil vom 23.05.1785; Ratsgerichtsbescheid vom 13.07.1785; von Notar Johann Friedrich Nölting aufgenommene Appellation vom 01.06.1785; Prozeßvollmachten des Kl.s für Dr. Nürenberg vom 20.10.1786 und des Bekl. für Dr. Hasse vom 07.07.1787 und 28.08.1788; Rationes decidendi des Ratsgerichts Instanzenzug: 1. Kämmerei von Wismar 1785 2. Ratsgericht 1785 3. Tribunal 1785-1788 Kläger: (2) Michael Hinrich Brockmann, Kaufmann zu Wismar (Kl. in 1. Instanz) Beklagter: Kämmerei zu Wismar (Bekl. in 1. Instanz) Anwälte: Kl.: Philip Wilhelm Sengebusch (A), Dr. Friedrich Nürenberg (P) Bekl.: Dr. Christoph Christian Hasse (A & P)
Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0539 |
OAI-PMH | Signatur: (1) 2627 Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um Verkauf eines Hauses Alte Signatur: Wismar P 179 (W P n. 179) Laufzeit: 09.03.1784-18.11.1784 Fallbeschreibung: Für das am Markt gelegene Wohnhaus des im Jahre 1769 verstorbenen Tribunalspräsidenten, des Grafen zu Putbus, hat sich ein Käufer gefunden. Kl. bittet im Namen der Erben das Tribunal, alle eventuellen Gläubiger aufzufordern, ihre Forderungen an die Erben des Verstorbenen vorzutragen. Das Tribunal veranlaßt am 19.03. zwei Anzeigen in der Zeitung, am 15.06.1784 gibt es das Haus zum Verkauf frei und fordert gleichzeitig die Kämmerei auf, ihre Ansprüche zu beweisen. Dies tut die Kämmerei am 26.07. nach positiv beschiedener Bitte um Fristverlängerung vom 14.07. und fordert Steuern von der Zeit des Todes des Präsidenten, da das Haus seitdem nicht mehr wie bisher befreit gewesen sei. Am 16.08. bestreiten die Kl. diese Ansprüche. Das Tribunal setzt am 18.10. einen Gütetermin auf den 05.11. fest, am 18.11.1784 stimmt die Stadtkämmerei der Zahlung von 100 Rtlr anstelle der Gesamtforderung zu und bittet um Bestätigung des Vergleichs. Die Reaktion des Tribunals erhellt nicht. Prozessbeilagen: (7) Auszug aus dem Protokoll der Tribunalssitzung vom 07.06.1784; Vollmacht Brünslows für Dr. Nürenberg vom 05.06.1784; Proklamation des Tribunals vom 19.03.1784; Mitteilung des Registrators J.H. Scheffel vom 07.06.1784; Wismarsche Privilegierte wöchentliche Anzeigen und Nachrichten" vom 25.03. und 27.05.1784; Forderungen der Stadtkämmerei wegen Recognitionsgeldern vom 07.06.1784 Instanzenzug: 1. Tribunal 1784 Kläger: (2) Landrentmeister Carl Friedrich Brünslow namens der gesamten Erben des Tribunalspräsidenten von Putbus Beklagter: eventuelle Gläubiger des Putbusschen Erbes, besonders die Stadtkämmerei Anwälte: Kl.: Dr. Friedrich Nürenberg (A & P) Bekl.: Dr. Carl Friedrich Burmeister (A), Dr. Christoph Christian Hasse (P)
Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 2627 |
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