- Stadtarchiv Wismar - Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 Signatur: Abt. IV. Rep. 1. B Bestandsbildner: Wismarer Tribunal Vorgänger: Reichskammergericht (LAKD Schwerin), Reichshofrat (Haus-, Hof- und Staatsarchiv Wien) Nachfolger: Reichsgericht Laufzeit: 1653-1803 Zitierweise: AHW, Prozeßakten des Tribunals aktualisiert am: 17.10.2019
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Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 - 02. 1. Kläger B ∧ Datierung ∨ | ∧ Signatur ∨ | ∧ Prozessgegenstand ∨ |
OAI-PMH | Signatur: (1) 0117 Prozessgegenstand: (5) Rescriptum Auseinandersetzung um Verkauf des Braurechts Alte Signatur: Wismar B 26 (W B 1 n. 26) Laufzeit: 13.01.1662-21.02.1662 Fallbeschreibung: Kl.in ist eine arme, durch den Krieg ruinierte Witwe ohne feste Einkünfte. Da ihr Haus jedoch das Braurecht besitzt, will sie dieses, jedesmal, wenn sie brauen dürfte, an den Meistbietenden verkaufen. Der Rat hat nichts dagegen, will jedoch, daß im Haus der Witwe gebraut wird. Das lehnen die interessierten Brauer ab, weshalb Kl.in um ein Fürschreiben an den Rat bittet und dieses am 19.01. erhält. Am 30.01. warnt der Rat davor, daß jemand durch den Kauf der Braurechte eine "monopolische Bierhandlung" einführen könne, am 04.02. bestätigt das Tribunal sein Urteil. Am 20.02. beschwert sich Kl.in, daß Bekl. ihr nur 2x / Jahr zugestehen wollen, ihr Braurecht zu verkaufen, daß sie davon aber nicht sich und ihre Kinder unterhalten könne. Am 21.02.1662 gestattet das Tribunal der Kl.in den Verkauf aller Braurechte. Prozessbeilagen: (7) von Notar Gottfried Reichardt ausgestellte Übergabequittung für ein Tribunalsmandat vom 10.02.1662 Instanzenzug: (6) 1. Tribunal 1662 Kläger: (2) Margaretha Baumgarten, geb. Peters, Witwe des Peter Baumgarten zu Wismar Beklagter: (3) Rat zu Wismar Anwälte: "(4) Kl.: Dr. Caspar Wilcken (P) "
Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0117 |
OAI-PMH | Signatur: (1) 0118 Prozessgegenstand: (5) Mandatum arrestatorium Auseinandersetzung um die Bezahlung von Schulden Alte Signatur: Wismar B 28 (W B 1 n. 28) Laufzeit: (1661) 03.06.1662-22.09.1663 Fallbeschreibung: Block hatte Bekl. 66 Rtlr 32 s geliehen, damit dieser ein Schiffsankertau hatte bezahlen können. Da sich Bekl. weigert, diese Schuld zu bezahlen, bei der Wismarer Akzisekammer aber mehrere tausend Gulden zinsbar angelegt hat, erbittet Kl.in eine Anweisung an die Akzisekammer, die schuldige Summe nebst verursachten Kosten zu beschlagnahmen und Bekl. zur Bezahlung binnen 3 Wochen aufzufordern. Das Tribunal erläßt am 03.06. ein Mandatum de solvendo cum clausula mit 4wöchiger Zahlungsfrist. Am 01.07. weist Bekl. die Forderungen des Kl.s zurück und will, daß sie gegen eine Fracht Erbsen, die er auf dem fraglichen Schiff hatte, verrechnet werden. Das Tribunal fordert Kl.in am 01.07.1662 zur Antwort auf. Am 19.09.1663 bekräftigt Block seine Forderung, berichtet, daß Bekl. sie anerkannt habe und bittet, Bekl. nicht eher aus Wismar in dänische Dienste abrücken zu lassen, bis dieser 90 Rtlr 11 s an ihn bezahlt habe. Das Tribunal erläßt am selben Tag einer erneutes Mandatum de solvendo. Am 22.09.1663 berichtet Kl., Bekl. habe die Stadt verlassen ohne zu bezahlen, erbittet, auf seine zurückgelassene Habe Beschlag zu legen und erhält am selben Tag das gewünschte Mandat. Prozessbeilagen: (7) Wechsel des Henry Convay zu Stockholm für Walter Block, gezogen auf den Bekl. vom 10.12.1661; von Notar Gottfried Reichardt protokolliertes Gespräch mit Bekl. vom 18.09.1663 Instanzenzug: (6) 1. Tribunal 1662-1663 Kläger: (2) Cäcilia Block, Frau des Walter Block, kgl. schwedischer Faktor zu Wismar, seit 19.09.1662 Walter Block selbst Beklagter: "(3) Oberstleutnant Martin Bartels zu Wismar "
Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0118 |
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