-  Stadtarchiv Wismar
 -  Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803
 -  08.: 1. Kläger H
Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 - 08. 1. Kläger H
333 Gerichtsakten «   11   -   20   »

Datierung

Signatur

Prozessgegenstand


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0659
Prozessgegenstand: Appellationis Auseinandersetzung um Ausschluß aus dem Amt
Alte Signatur: Wismar D 29 (W D 1 n. 29)
Laufzeit: (1723) 09.10.1723-30.10.1729
Fallbeschreibung: Ein mittlerweile verstorbener Sohn des Kl.s hatte 1715 das Amtssilber der Drechsler gestohlen und versucht, es im Namen des Ältermannes bei einem Goldschmied zu verkaufen. Als dies herauskommt, wird Kl. aus dem Amt ausgeschlossen, klagt dagegen vor dem Gewett, das Bekl. zur Wiederaufnahme verurteilt, die aber gegen dieses Urteil vor dem Ratsgericht appellieren. Das Ratsgericht trägt ihm auf, einen Eid zu leisten, das er von dem Diebstahl nichts gewußt habe und fordert Bekl. auf, ihn danach wieder aufzunehmen. Nachdem Bekl. mit ihrer Appellation vor dem Tribunal abgewiesen worden sind, ergreifen sie restitutio in integrum vor dem Ratsgericht, das Kl. erneut zur Eidesleistung auffordert. Kl. appelliert dagegen vor dem Tribunal, da die Frist für Bekl., Rechtsmittel gegen das Ratsurteil einzulegen, abgelaufen war und bittet darum, das Gewettsurteil umzusetzen. Das Tribunal lehnt die Annahme der Appellation am 30.10.1729 ab.
Prozessbeilagen: (7) Suppliken der Bekl. an Ratsgericht vom 03.02. und 04.05.1723; von Notar Stephan Raiser aufgenommene Appellation vom 09.07.1723; Ratsgerichtsurteile vom 03.02., 15.04. und 30.06.1723
Instanzenzug: 1. Gewett 1715-1722 2. Ratsgericht 1722-1723 3. Ratsgericht 1723 4. Tribunal 1723
Kläger: (2) David Hamel, Drechslermeister zu Wismar (Kl. in 1. Instanz)
Beklagter: Claus Röhn und Claus Bartens als Älteste des Amtes der Drechsler zu Wismar namens des Amtes (Bekl. in 1. Instanz)
Anwälte: Kl.: Josias Matras (A)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0659


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0667
Prozessgegenstand: Appellationis Auseinandersetzung um Weinhandel
Alte Signatur: Wismar D 39 (W D 1 n. 39)
Laufzeit: (1722-1747) 14.11.1747-07.12.1749
Fallbeschreibung: Nach Bitten des Kl.s vom 14.11. und 28.12.1747 um Fristverlängerung zum Einreichen seiner Beschwerden gegen ein Ratsgerichtsurteil und erteilten Genehmigungen des Tribunals vom 17.11. und 30.12.1747 trägt Kl. am 08.02.1748 vor, daß er Rheinwein direkt importiert habe, um damit seine Kunden zu bedienen, Bekl. ihm dies durch das Gewett jedoch bei Strafe hätten verbieten lassen. Nachdem er gegen dieses Urteil am Ratsgericht appelliert hatte, wurde er von diesem aufgefordert, die importierten Weine an den Ratsweinkeller abzutreten oder sie binnen 8 Tagen bei Androhung von 50 Rtlr Strafe aus der Stadt zu bringen. Dagegen appelliert er an das Tribunal, erklärt, der Weinhandel stünde jedem offen und bittet, ihn den Wein an seine Kunden verkaufen zu lassen. Das Tribunal fordert am 08.03. die Akten der Vorinstanz an, die am 15.06. eingehen und am 15.07. auf Bitten der Parteien vom 08.07. eröffnet werden. Am 21.10.1748 erbitten Parteien Prozeßbeschleunigung, am 20.01.1749 bestätigt das Tribunal das Urteil des Ratsgerichts und verurteilt Kl. zur Kostenübernahme des Prozesses. Am 03.01.1749 kündigt Kl. restitutio in integrum an, erbittet aber Fristverlängerung, die er am 05.03. erhält. Am 14.04. trägt er seine Beschwerden gegen das Tribunalsurteil vor, am 21.04. und 07.07. erbitten Parteien Prozeßbeschleunigung, am 20.10.1749 bestätigt das Tribunal sein Urteil, am 03.12.1749 sendet es die Prozeßakten an das Ratsgericht zurück.
Prozessbeilagen: (7) von Notar Josias Matras aufgenommene Appellation vom 05.10.1747; Ratsgerichtsurteil vom 04.10.1747; von Tribunalspedell C.G. Wulf ausgestellte Übergabequittungen für Tribunalsmandate vom 03.04.1748 und 17.12.1749; Rationes decidendi des Ratsgerichts; Protokoll des Ratsgerichts vom 28.11.1736; Prozeßvollmacht der Bekl. für Dr. A.C. Gröning vom 14.10.1748 und des Kl.s für Dr. C.C. Gröning vom 15.01.1749; Auszug aus der Resolution der Königlichen Kommission vom 15.09.1722
Instanzenzug: 1. Gewett 1747 2. Ratsgericht 1747 3. Tribunal 1747-1749 4. Tribunal 1749
Kläger: (2) Georg Hartwig Deutsch, Gastwirt zu Wismar (Bekl. in 1. Instanz)
Beklagter: Johann Jürgen Hahn und Johann Caspar Velthusen, Weinherren des Rates (Kl. in 1. Instanz)
Anwälte: Kl.: Dr. Carl Christoph Gröning (A & P) Bekl.: Dr. Anthon Christoph Gröning (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0667


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0669
Prozessgegenstand: Appellationis Auseinandersetzung um die Bezahlung von Schulden
Alte Signatur: Wismar D 41 (W D 1 n. 41)
Laufzeit: (1749) 12.01.1750-24.01.1750
Fallbeschreibung: Nach Bitte des Bekl. vom 12.01. um Fristverkürzung für Kl. zum Einreichen von dessen Beschwerden gegen ein Ratsgerichtsurteil und entsprechender Befristung des Tribunals vom 14.01. auf 14 Tage, erbittet Kl. am 21.01. eine sechswöchige Fristverlängerung, erhält am 23.01.1750 aber nur 4 Wochen vom Tribunal. Weiteres erhellt nicht, es geht um die Bezahlung einer Obligation von 400 Rtlr, die Kl. im Jahre 1747 von Bekl. geliehen hatte.
Prozessbeilagen: (7) Ratsgerichtsurteil vom 17.12.1749
Instanzenzug: 1. Ratsgericht 1749 2. Tribunal 1750
Kläger: (2) Georg Hartwig Deutsch, Gastwirt zu Wismar (Bekl. in 1. Instanz)
Beklagter: Elert Jonas Bade (Kl. in 1. Instanz)
Anwälte: Kl.: Dr. Jochim Christoph Gabriel Hasse (A & P) Bekl.: Dr. Carl Christoph Gröning (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0669


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0683
Prozessgegenstand: Querulationis Auseinandersetzung um bauliche Veränderungen an Nachbargrundstück
Alte Signatur: Wismar D 52 (W D n. 52)
Laufzeit: (1780-1781) 12.02.1781-26.05.1781
Fallbeschreibung: Nach Bitte des Bekl. vom 12.02. um Fristverkürzung für Kl. zum Einreichen der Appellation trägt Kl. am 14.02. seine Beschwerden gegen ein Ratsgerichtsurteil vor. Kl. hatte vor seinem Haus in der Großschmiedestraße Pfähle setzen lassen, um die Fuhrleute daran zu hindern, zu dicht an sein Haus zu fahren und dieses zu beschädigen. Da sich Bekl. dadurch eingeschränkt fühlt, klagt er vor dem Gewett auf Beseitigung der Pfähle und wird zunächst erhört, bis das Gewett Kl. schließlich gestattet, die Pfähle so zu setzen, daß sie den öffentlichen Verkehr und Bekl. nicht behindern. Dagegen appelliert Bekl. vor dem Ratsgericht, daß Kl. bei Androhung von 20 Rtlr Strafe auffordert, die Pfähle binnen 3 Tagen zu beseitigen. Dagegen appelliert Kl. an das Tribunal und besteht auf seinem Recht, sein Haus vor dem Verkehr zu schützen. Das Tribunal lehnt die Annahme des Falles am 25.05.1781 wegen Unerheblichkeit ab und verurteilt Kl. zur Übernahme der Prozeßkosten.
Prozessbeilagen: (7) von Gerichtssekretär Scheffel aufgenommenes Besichtigungsprotokoll vom 11.10.1780; Gewettsurteil vom 26.10.1780; Ratsgerichtsurteil vom 31.01.1781
Instanzenzug: 1. Gewett 1780 2. Gewett 1780 3. Ratsgericht 1780-1781 4. Tribunal 1781
Kläger: (2) N N Diedrichs, Bleicher zu Wismar (Bekl. in 1. Instanz)
Beklagter: N N Herrlich, Gewürzkrämer zu Wismar (Kl. in 1. Instanz)
Anwälte: Kl.: Lic. Johann Theodor Quistorp (A), Dr. Johann Christian Koch (P) Bekl.: Dr. Carl Christoph Schultesius (A), Dr. Friedrich Nürenberg (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0683


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0684
Prozessgegenstand: Mandatum de solvendo Auseinandersetzung um die Bezahlung von Prozeßkosten
Alte Signatur: Wismar D 52 (W D n. 52)
Laufzeit: 12.07.1781-17.07.1781
Fallbeschreibung: Da Bekl. vom Tribunal in Prozeß 0683 zur Bezahlung der Prozeßkosten verurteilt worden war, macht Kl. seine Auslagen geltend, bittet um Überprüfung durch das Tribunal und Mandat an Bekl. Das Tribunal weist Bekl. am 13.07.1781 zur Bezahlung von 5 Rtlr 8 s bzw. 6 Rtlr 12 s an.
Prozessbeilagen: (7) Rechnungen über Advokatur (6 Rtlr 32 s) und Prokuratur (6 Rtlr 40 s)
Instanzenzug: 1. Tribunal 1781
Kläger: (2) N N Herrlich, Gewürzkrämer zu Wismar
Beklagter: N N Diedrichs, Bleicher zu Wismar
Anwälte: Kl.: Dr. Carl Christoph Schultesius (A), Dr. Friedrich Nürenberg (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0684


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0759
Prozessgegenstand: Mandatum de solvendo Auseinandersetzung um Bezahlung des Honorars
Alte Signatur: Wismar E 56 (W E n. 56)
Laufzeit: 04.03.1777-05.03.1777
Fallbeschreibung: Kl. hat Bekl. in dessen Prozeß vor dem Tribunal Nr. 0757 vertreten, bisher aber noch kein Honorar erhalten, weshalb er um ein Mandat des Tribunals bittet und dieses am 05.03.1777 erhält.
Prozessbeilagen: (7) Prozeßkostenrechnung des Kl.s im Prozeß Nr. 0757 (28 Rtlr 40 s)
Instanzenzug: 1. Tribunal 1777
Kläger: (2) Dr. Joachim Christoph Gabriel Hasse, Prokurator am Tribunal
Beklagter: Claus Evert, Hausmann auf Poel
Anwälte: Kl.: Dr. Joachim Christoph Gabriel Hasse (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0759


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0805
Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um den Verkauf eines Hauses
Alte Signatur: Wismar F 31 (W F 1 n. 31)
Laufzeit: (1685) 05.06.1685
Fallbeschreibung: Kl. erbittet Zustimmung des Tribunals für den Verkauf des Hauses des Majors Falcke an den Protonotar des Tribunals, Joachim Westphal. Durch den Verkauf geht das Haus von städtischer in königliche Jurisdiktion über, das Tribunal bestätigt den Vertrag am selben Tag.
Prozessbeilagen: (7) Kaufvertrag über ein Haus in der Mecklenburger Straße vom 28.04.1685 zwischen Dorothea Dohrmann und Kl. sowie Joachim Westphal; Ratsgerichtsbescheid vom 29.04.1685
Instanzenzug: 1. Tribunal 1685
Kläger: (2) Johann Moritz Hoyer, Amtmann zu Neukloster als Vormund der Kinder des verstorbenen Majors Falcke

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0805


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0954
Prozessgegenstand: Supplik Auseinandersetzung um Einhaltung der Quarantäne
Alte Signatur: Wismar G 15 (W G 1 n. 15)
Laufzeit: 18.11.1710-21.11.1710
Fallbeschreibung: Bittschrift der beiden Schiffer, die aus Stockholm bzw. Kalmar nach Wismar gesegelt sind und auf der Reede vor Wismar von einer 6wöchigen Quarantäne erfuhren, die das Tribunal wegen der Pest verhängt hatte. Beide können Pässe vorlegen, in denen ihnen bestätigt wird, daß in Stockholm und Kalmar bei ihrer Abfahrt keine Pest wütete und erbitten wegen der Kälte Verkürzung der Quarantänefrist. Sie bitten, die mehr als einmonatige Fahrzeit, die sie ohne Zwischenstation von Schweden aus auf ihren Schiffen verbracht haben, auf die Quarantänezeit anzurechnen. Tribunal befiehlt am selben Tag, ihnen 8 Reisetage auf die Quarantänefrist anzurechnen, diese aber ansonsten einzuhalten.
Instanzenzug: 1. Tribunal 1710
Kläger: (2) Jacob Wilcken und Jochim Grabin, Schiffer in Wismar
Anwälte: Kl.: Dr. Erich Hertzberg (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0954


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 1127
Prozessgegenstand: Mandatum de solvendo Streit um die Bezahlung des Honorars
Alte Signatur: Wismar G 126 (W G 4 n. 126)
Laufzeit: 22.01.1754-26.01.1754
Fallbeschreibung: Kl. war Prokurator des Johann Anton von Sumten beim Graevenitzschen Konkurs bis er zum Gemeinen Anwalt des Konkurses bestellt worden ist. Bekl., der zunächst als Advocatus causae, dann auch als Prokurator in der Sache tätig war, hatte ihm versprochen, seinen Anteil an der Prokuratur zu bezahlen, dies aber nicht getan, weshalb Kl. ein entsprechendes Mandat erbittet. 4 Tage nach Einreichung der Klage bezahlt Hasse die Gebühr und Kl. zieht seine Klage zurück.
Prozessbeilagen: (7) Rechnung im Fall Nr. 1126 (11 Rtlr 24 s.)
Instanzenzug: 1. Tribunal 1754
Kläger: (2) Dr. Theodor Johann Quistorp, Prokurator am Tribunal
Beklagter: Dr. Jochim Christoph Gabriel Hasse, Prokurator am Tribunal

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 1127


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 1130
Prozessgegenstand: Mandatum arrestatorio Auseinandersetzung um die Bezahlung von Schulden
Alte Signatur: Wismar G 126 (W G 4 n. 126)
Laufzeit: (1751) 14.06.1751-22.08.1753
Fallbeschreibung: Kl. hatte Bekl. 2000 Rtlr geborgt und ihm dafür eine Hypothek auf seine gesamten Güter, die Felder und das Vieh gelegt. Obwohl Bekl. sich verpflichtet hatte, nichts ohne Wissen des Kl.s zu verkaufen, erfährt Kl. Gegenteiliges und bittet, Bekl. und dessen Familie am Wegzug aus dem Amt zu hindern, einen Soldaten aus der Wismarer Garnison auf den Hof Graevenitz legen zu lassen und den Brückenwärter von Poel anzuweisen, niemand mit Gütern von Poel passieren zu lassen, bevor der Fall geklärt ist. Das Tribunal erläßt das erbetene Mandat an den Brückenwärter am selben Tag und setzt Soldaten nach Poel in Marsch. Am 12.10. wehrt sich Gemeiner Anwalt des Konkurses gegen die vorrangige Behandlung des Kl.s und fordert, sie in den Konkursprozeß einzureihen. Das Tribunal folgt dem Antrag am 02.11.1751. Am 24.07.1752 erklärt sich Kl. bereit, seine Forderungen zu beeiden. Am 28.08. legt Kl. Beweise für seine Forderungen vor und bittet, durch Registrator ein Zeugenverhör vornehmen zu lassen. Das Tribunal beauftragt Registrator Stemwede am 05.09. entsprechend, am 28.10.1752 reicht Kl. die Akten zum Zeugenverhör ein. Am 19.01.1753 legt Kl. weitere Beweise für seine Forderung vor, am selben Tag bezweifelt Dr. Quistorp als Gemeiner Anwalt des Konkurses die Aussagen des Zeugen Velthusen, da dieser der Rathgeber" des Kl.s war. Zudem legt er dar, daß Kl. von dem drohenden Konkurs des Bekl. gewußt habe, als er ihm das Geld angeliehen hatte und bittet, ihn deshalb von der Bezahlung aus der Konkursmasse auszuschließen. Am 22.01. bitten die Parteien um Prozeßbeschleunigung, am 17.05.1753 lädt das Tribunal Kl. zur Eidesleistung auf den 05.06. vor, am 06.06. erkennt das Tribunal die Forderungen des Kl.s nach abgestattetem Eid an. Am 23.07. bittet Kl. um Auszahlung der bei der Stadtkasse stehenden Assecurationsgelder und erreicht diese am 21.08.1753.
Prozessbeilagen: (7) Pfandverschreibung des Bekl. für Kl. vom 07.01.1751; Verpflichtung des Bekl. vom 04.03.1751; Prozeßvollmacht des Kl.s für Dr. Hertzberg vom 15.10.1751; Articuli Probatoriales des Kl.s für Johann Caspar Velthusen; Kommissionsprotokoll Stemwedes vom 12.10.1752 mit Zeugenverhör Velthusens
Instanzenzug: 1. Tribunal 1751-1753
Kläger: (2) Johann Valentin Gustav Henning
Beklagter: Leutnant Carl Wolter zu Graevenitz, ehemaliger Amtshauptmann zu Poel
Anwälte: Kl.: Dr. Christoph Erich Hertzberg (A & P) Bekl.: Dr. Theodor Johann Quistorp (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 1130
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