- Stadtarchiv Wismar - Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 Signatur: Abt. IV. Rep. 1. B Bestandsbildner: Wismarer Tribunal Vorgänger: Reichskammergericht (LAKD Schwerin), Reichshofrat (Haus-, Hof- und Staatsarchiv Wien) Nachfolger: Reichsgericht Laufzeit: 1653-1803 Zitierweise: AHW, Prozeßakten des Tribunals aktualisiert am: 17.10.2019
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Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 - 23. 1. Kläger W ∧ Datierung ∨ | ∧ Signatur ∨ | ∧ Prozessgegenstand ∨ |
OAI-PMH | Signatur: (1) 2557 Prozessgegenstand: Mandatum de solvendo Auseinandersetzung um Auszahlung von Geldern Alte Signatur: Wismar P 119 (W P 5 n. 119) Laufzeit: (1727) 01.08.1739-29.03.1740 Fallbeschreibung: Werdenhof beklagt sich bei der schwedischen Regierung in Stockholm, er habe seinen Anteil aus zwei Gütern, die Bekl. aus dem Nachlaß der Grafen Carl Vincent und Jacob Pollus verkauft hatte, nicht erhalten. Gröning wehrt sich, er habe alle Anteile ausgezahlt, von Kl. aber nie etwas gehört, an wen er das Geld zahlen solle, weshalb er es 1727 an den Oberstleutnant von Schwartzer, einen Miterben, gezahlt habe, der es angelegt hat, damit es dort Zinsen trage. Daneben stehen Kl. noch 140 Rtlr zu, die später eingegangen sind und sofort ausgezahlt werden können, wenn Kl. eine Adresse benennt. Am 29.03.1740 erklärt das Tribunal der Reichsregierung den Sachverhalt und regt an, daß Kl. einen Prokurator in Wismar benennt, der eventuelle weitere Forderungen anmeldet. Prozessbeilagen: (7) Rechnung der Forderungen und Eingänge Werdenhofs; Empfangsbestätigung Schwartzers über 1136 Rtlr 14 s neue 2/3 vom 18.04.1727; Auszug aus der zwischen Major von Müller zu Adlersburg und Dr. Gröning aufgestellten Liquidationsrechnung (o.D.); Berechnung über noch ausstehenden Anteil Werdenhofs; Entwurf für eine Quittung Werdenhofs Instanzenzug: 1. Tribunal 1739-1740 Kläger: (2) Kapitän Clas Johan von Werdenhof Beklagter: Dr. Anthon Christoph Gröning, Fiskal am Tribunal
Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 2557 |
OAI-PMH | Signatur: (1) 2594 Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um Vergabe von Konzessionen zum Weinhandel und -ausschank Alte Signatur: Wismar P 151 (W P 6 n. 151) Laufzeit: (1681-1742) 29.01.1751-26.04.1751 Fallbeschreibung: Kl. beschweren sich, daß Bekl. nicht nachweisen können, daß an ihrem Kompaniehaus das Recht des Weinausschanks seit Urzeiten hafte und tragen vor, daß das Haus früher als Kirche genutzt worden sei, eine Kapelle und einen Altar beherbergt habe und nur langsam von den Bekl. zu weltlichen Anlässen umgewidmet worden sei. Die Weinschankgerechtigkeit hätten die Pächter des Kompaniehauses immer nur auf Lebenszeit erhalten, in Wismar sei die Anzahl der Weinschenke auf 6 begrenzt. Da diese Zahl erreicht sei, dürfe keine weitere Konzession ausgereicht werden, da der Markt in Wismar dafür nicht ausreiche. Sie bitten darum, den Bekl. solange keine Konzession zu erteilen, bis einer von ihnen verstorben sei. Am 24.03. ergeht eine Einladung des Tribunals zum Vorbescheid im Fall Nr. 2593, den Kl.n wird ihr Gesuch abgeschlagen. Daraufhin erbitten Kl. am 01.04., ihr Jus prohibendi der weiteren Zulassung von Weinschenken besser beweisen zu dürfen und kündigen an, restitutio in integrum ergreifen zu wollen. Am 24.04.1751 teilen Kl. mit, daß sie ihre Klage zurückziehen, bitten aber, künftig keine weiteren Weinschenke zuzulassen. Das Tribunal verspricht dies am 24.04.1751. Prozessbeilagen: (7) Auszug aus der Ordnung der Papagoyenkompanie von 1681; Kaufvertrag über Mobiliar des Krugs im Papagoyenhaus vom 28.06.1728; Konzessionen des Rates für Daniel Strauß vom 01.05.1723 und Anthon Mathias Schwarzkopf vom 28.04.1742 Instanzenzug: 1. Tribunal 1751 Kläger: (2) Weinhändler zu Wismar Beklagter: Papagoyenkompanie zu Wismar Anwälte: Kl.: Dr. Joachim Christoph Gabriel Hasse (A), Dr. Joachim Christoph Ungnade (P)
Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 2594 |
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