-  Stadtarchiv Wismar
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Wismarer Tribunal - 01.09. 1. Kläger I

Datierung

Signatur

Prozessgegenstand


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0457
Prozessgegenstand: Appellationis Auseinandersetzung um Ablieferung des Pfandgutes Steinfeld
Alte Signatur: Rep. 29, Nr. 565
Laufzeit: (1721-1775) 28.09.1775-04.05.1781 (1781)
Fallbeschreibung: Nach Bitte des Kl.s vom 28.09. um Fristverlängerung zum Einreichen seines Schriftsatzes und erteilter Genehmigung des Tribunals vom 28.09.1775 bittet der Nachfolger des verstorbenen Kl.s im Amt am 21.03., 10.06., 22.07., 29.08. und 10.10.1776 erneut um Fristverlängerungen, um sich in den Fall einarbeiten zu können. Nachdem ihm diese am 23.03., 12.06., 23.07., 30.08. und 12.10. bewilligt worden sind, legt er am 25.11. seine Beschwerden gegen ein Hofgerichtsurteil vor. Im Jahre 1767 hat die Kgl. Einrichtungskommission das verpfändete Domanialgut Steinfeld vom Bekl. eingelöst und an Leutnant von Crety verpachtet. Dieser entdeckt bald darauf, daß der Bekl. die Grenzen Steinfelds zugunsten seiner angrenzenden Güter Öbelitz und Millienhagen verschoben hat. Daraufhin wurde vom Landmesser Müller eine Nachmessung vorgenommen, der feststellt, da0 50 Morgen und 150 Ruten zwischen den Gütern strittig sind. Die Landesregierung beauftragt den Kl., diesen Streit zu klären. Dieser verklagt den Bekl. vor dem Hofgericht, wird dort aber angewiesen, bessere Beweise für die Forderungen der Krone vorzutragen. Er trägt vor, daß die Karte der Landesvermessung Vorpommerns aus dem Jahre 1696 nicht für Grenzfestlegungen geeignet sei und trägt Beweise für den Besitz der Krone an dem umstrittenenen Land vor. Er bittet um ein Mandat an den Bekl., die strittigen 50 Morgen Acker unverzüglich zurückzugeben. Das Tribunal fordert das Hofgericht am 11.11.1777 zur Einsendung der Akten der Vorinstanz auf. Am 19.01.1778 bitten die Parteien um Eröffnung der Akten, die das Tribunal am 23.01. auf den 26.01. ansetzt. Am 04.05. bitten die Parteien um Prozeßbeschleunigung, am 06.07.1778 bestätigt das Tribunal das Urteil des Hofgerichts. Am 27.07.1778 ergreift der Kl. restitutio in integrum gegen das Urteil, erbittet aber zunächst am 22.10.1778 sowie am 21.01., 15.04., 30.08., 27.09. und am 08.11.1779 Fristverlängerung zur Vorlage seines Schriftsatzes, die er am 28.07. und 24.10.1778 sowie am 23.01., 17.04., 01. und 29.09. sowie am 13.11.1779 erhält. Am 20.12.1779 trägt er seine Beschwerden gegen das Urteil des Tribunals vor und bittet darum, das strittige Land dem Gut Steinfeld zuzuordnen. Am 24.01., 10.04., 07.07. und 27.10.1780 sowie am 26.01.1781 bitten die Parteien um Prozeßbeschleunigung, am 04.05.1781 bestätigt das Tribunal sein Urteil der Vorinstanz, stellt es dem Kl. aber frei, dem Hofgericht bessere Beweise für die Rechte Steinfelds vorzulegen und sendet die Akten am 14.06.1781 an das Hofgericht zurück.
Prozessbeilagen: (7) Urteil des Pommerschen Hofgerichts vom 28.06.1775; von Notar C. Steffen aufgenommene Appellation vom 06.07.1775; Schreiben des Hofgerichtsdirektors von Usedom an den Generalgouverneur von Pommern vom 10.09.1776; Mandat der Pommerschen Landesregierung an Hofgerichtsdirektor von Usedom, Amtshauptmann von Stumpfeld und Landmesser Müller vom 27.08.1776; Protocollum Immissionis zu Steinfeld vom 05.07.1721; von Notar Gottlob Friedrich Berger aufgenommenes Inventar des Ackerwerks Steinfeld vom 05.07.1721; Rationes decidendi des Hofgerichts; Prozeßvollmacht des Bekl. für Dr. Nürenberg vom 10.02.1778; Auszug aus der Kgl. Kommission für die Formierung der Landesmatrikel vom 05.10.1702; Aussage des Registrators der Landesregierung E.L. Westphal vom 26.08.1779; Mandate der Pommerschen Landesregierung an den Kl. vom 09.09. und 22.10.1779; Aussagen des Landmessers S.H. Müller vom 04.12.1779; Kgl. Instruktion für die Landmesser (Schwed. mit deutscher Übersetzung) vom 23.07.1691; von Landmesser Müller bestätigte Auszüge aus der "Areal-Ausrechnung" über Steinfeld, Millienhagen kgl. und aldigen Anteils vom 04.12.1779; von Tribunalsbote C.H. Siegmund ausgestellte Bescheinigung für übergebene Akten des Hofgerichts vom 27.06.1781
Instanzenzug: 1. Greifswalder Hofgericht 1775 2. Tribunal 1775-1778 3. Tribunal 1778-
Kläger: (2) Hofrat Ike als Prokurator Domaniorum, seit 21.03.1776 J.C. Pommeresche (Kl. in 1. Instanz)
Beklagter: Martin Heinrich von Keffenbrink auf Öbelitz als früheren Pfandträger von Steinfeld (Bekl. in 1. Instanz)
Anwälte: Kl.: Johann Franz von Palthen (P) Bekl.: Dr. Friedrich Nürenberg (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (LAG, Rep. 29 Wismarer Tribunal) (1) 0457