Ariadne

Signatur: (1) 0365
Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um Herausgabe eines Wechsels
Alte Signatur: Rep. 29, Nr. 501
Laufzeit: 27.02.1787-29.02.1787
Fallbeschreibung: Zur Anmeldung seiner Ansprüche hatte der Kl. im Jahre 1786 einen Originalwechsel über 100 Rtlr aus dem Jahre 1769 vorgelegt. Um bei der nächsten Auszahlungsrate der Kaufgelder berücksichtigt werden zu können, benötigt er den Wechsel zurück und bittet, für die Prozeßakten eine Kopie zu nehmen. Das Tribunal bewilligt dies am 28.02.1787
Instanzenzug: 1. Tribunal 1787
Kläger: (2) Regierungsrat von Olthof
Beklagter: Immanuel von Gentzkow zu Schlechtmühl
Anwälte: Kl.: David Lucas Kühl (A), Dr. Johann Christian Koch (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (LAG, Rep. 29 Wismarer Tribunal) (1) 0365

Signatur: (1) 0407
Prozessgegenstand: Mandatum Auseinandersetzung um Übertragung eines Ackers
Alte Signatur: Rep. 29, Nr. 534
Laufzeit: (1710) 17.07.1710
Fallbeschreibung: Der Kl. fordert vom Bekl. einen Acker, den sein Vater 1625 an einen Erblasser des Bekl. verpfändet hat. Er deponiert 600 fl. als Entschädigung beim Bergener Amtsgericht, bestellt einen Teil des Ackers, verpachtet einen anderen und eine dazugehörige Wiese und bittet um ein Mandat an den Bekl., mit dieser Summe zufrieden zu sein. Eine Reaktion des Tribunals ist nicht überliefert.
Prozessbeilagen: (7) Mandat des Bergener Amtsgerichts vom 09.05.1710
Instanzenzug: 1. Tribunal 1710
Kläger: (2) Kapitän Alexander Moritz von der Osten auf Unrow
Beklagter: Jochim Hildebrand zu Gingst
Anwälte: Kl.: Hinrich Gesterding (A), Dr. Joachim Everssen (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (LAG, Rep. 29 Wismarer Tribunal) (1) 0407

Signatur: (1) 0409
Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um Bezahlung einer Entschädigung und Straferlaß
Alte Signatur: Rep. 29, Nr. 534
Laufzeit: 06.05.1713-27.01.1714
Fallbeschreibung: Beim Kl. haben sich zahlreiche Gläubiger des Bekl. angemeldet, die von ihm ihre Bezahlung in Höhe von 1.075 fl. fordern. Er ist im Jahre 1711 vom Tribunal aber nur dazu verurteilt worden, 800 fl. an Hildebrandt zu bezahlen und bittet darum, ihm die seinerzeit verhängte fiskalische Strafe von 200 Rtlr zu erlassen. Das Tribunal erläßt am 27.06. eine Kommission an den Landvogt von Rügen, Wulffrath, die Parteien vorzuladen, die 800 fl. entgegenzunehmen und an die Bekl. auszuzahlen und den Kl. in die Äcker wiedereinzusetzen. Am 04.11.1713 berichtet Wulffrath, daß die Kommission wegen des Krieges bisher nicht habe durchgeführt werden können und bei ihm kein Depositum vorhanden sei, da sein Vorgänger von Bohlen dies zinsbar angelegt habe. Am 08.01.1714 bittet der Kl., ihn in seine Äcker einzusetzen, das Tribunal teilt ihm am 19.01.1714 den Bericht Wulffraths vom 04.11.1713 mit.
Prozessbeilagen: (7) Aufstellung der Gläubiger, die von dem Kl. ihre Bezahlung fordern; Schreiben Jochim Hildebrandts an den Landvogt Wullffrath vom 16.10.1713
Instanzenzug: 1. Tribunal 1713-1714
Kläger: (2) Kapitän Alexander Moritz von der Osten auf Unrow
Beklagter: Gläubiger des Jochim Hildebrandt zu Gingst
Anwälte: Kl.: H. Gesterding (A), Dr. Joachim Everssen (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (LAG, Rep. 29 Wismarer Tribunal) (1) 0409