-  Stadtarchiv Wismar
 -  Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803
 -  02.: 1. Kläger B
Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 - 02. 1. Kläger B
498 Gerichtsakten   1   -   10   »

Datierung

Signatur

Prozessgegenstand


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 4104
Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um Deponierung eines Testaments
Alte Signatur: Rep. 29, Nr. 319
Laufzeit: 01.06.1795-05.06.1798
Fallbeschreibung: Oberstleutnant von Bassewitz bittet darum, sein Testament in der Registratur des Tribunals hinterlegen zu dürfen, damit dieses die "Kraft eines gerichtlich vollzogenen Testaments erhalte." Am 05.06.1795 erteilt der Protonotar dem Kl. eine Bestätigung für die Hinterlegung seines Testamentes
Prozessbeilagen: (7) Auszug aus Protokoll der Tribunalssitzung vom 05.06.1795
Instanzenzug: 1. Tribunal 1798
Kläger: (2) C. v. Bassewitz, Oberstleutnant zu Wismar

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 4104


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 4105
Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um Eröffnung eines Testaments
Alte Signatur: Rep. 29, Nr. 318
Laufzeit: (1795) 29.01.1798-30.01.1798
Fallbeschreibung: C. v. Bassewitz hatte im Jahre 1795 sein Testament beim Tribunal hinterlegt, die Kl. bitten nach seinem Tod um die Eröffnung dieses Testaments, die das Tribunal am selben Tag auf den 30.01.1798 ansetzt und vollzieht.
Prozessbeilagen: (7) Protokoll der Tribunalssitzung vom 30.0.1798; Auszug aus dem Testament des C. v. Bassewitz vom 06.06.1795
Instanzenzug: 1. Tribunal 1798
Kläger: (2) N N von Barner, Witwe des Oberstleutnants C. v. Bassewitz, für sich und ihre minderjährigen Kinder Sophie und Cord Hermann, zu Wismar, Magnus Friedrich von Bassewitz, Assessor bei der Kurmärkischen Kriegs- und Domänenkammer für sich und in Vormundschaft seiner volljährigen Schwester Sophia Hedwig, Adolph Johann von Bassewitz, mecklenburg-strlitzscher Kammerassessor; N N von Bassewitz auf Gnemern namens seiner Ehefrau Margaretha, geb. v. Bassewitz
Beklagter: weitere Erben des Oberstleutunants von Bassewitz

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 4105


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 1496
Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um Gewährung des Gnadenjahres
Alte Signatur: Wismar H 201 (W H n. 201)
Laufzeit: 24.02.1792-07.03.1792
Fallbeschreibung: Pastor Behrens verstarb am 20.04.1788, Kl. erbitten Anteile an Legaten, Holz- und Kohlengeldern, die ihnen im Gnadenjahr nach ihrer Meinung noch zugestanden hätten. Das Tribunal lehnt das Gesuch am 06.03.1792 ab.
Instanzenzug: 1. Tribunal 1792
Kläger: (2) Erben des verstorbenen Pastors Behrens
Beklagter: Provisoren der St. Nikolai- und St. Jakobshebung zu Wismar
Anwälte: Kl.: N N Behrens (A), Dr. Johann Christian Koch (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 1496


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0536
Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um Strafmaß
Alte Signatur: Wismar B 340 (W B n. 340)
Laufzeit: 02.01.1786-11.01.1786
Fallbeschreibung: Kl. ist im Prozeß Nr. 0535 wegen ordnungswidriger Schreibart" zu 20 Rtlr Strafe verurteilt worden und bittet um Gnade, da er bereits in der Vorinstanz mit einer Geldstrafe belegt worden ist und zu großen Eifer für seinen Schwager als Mandanten hatte walten lassen. Das Tribunal lehnt dies am 11.01.1786 ab.
Instanzenzug: 1. Tribunal 1786
Kläger: (2) Dr. Carl Friedrich Burmeister, Anwalt am Tribunal

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0536


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0480
Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um Unterhaltszahlungen
Alte Signatur: Wismar B 315 (W B n 315)
Laufzeit: 15.08.1785-22.02.1786
Fallbeschreibung: Kl. berichtet, er habe innerhalb der Familie erfolglos um Unterstützung für den unter Vormundschaft stehenden Philipp Joachim von Boltenstern gebeten und bittet Tribunal, den Bekl.dazu zu veranlassen, seinen Schwager in Wismar aufzunehmen und zu unterhalten. Das Tribunal fordert Palthen am 29.08. zur Stellungnahme auf. Am 05.09. lehnt Palthen jede weitere Unterstützung ab und fordert die Familie von Boltenstern auf, dies intern zu klären. Das Tribunal fordert Kl. am 15.09. zur Zahlung von jährlich 10 Rtlr Zulage zum Unterhalt und Versorgung mit Brennholz auf und zur erneuten finanziellen Einbindung der Familie auf. Am 26.11.1785 berichtet Kl. über den Mißerfolg seiner Bemühungen und bittet, ihn von allen weiteren Verpflichtungen gegenüber dem Mündel zu befreien. Das Tribunal teilt Bekl. dies am 22.02.1786 mit.
Instanzenzug: 1. Tribunal 1785-1786
Kläger: (2) August Wilhelm von Boltenstern zu Altenhagen
Beklagter: Johann Franz von Palthen, Fiskal des Tribunals
Anwälte: Kl.: Christian Hardrat (A), Dr. Christoph Christian Hasse (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0480


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0466
Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um die Mälzgerechtigkeit
Alte Signatur: Wismar B 309 (W B n. 309)
Laufzeit: 28.05.1785-04.06.1785
Fallbeschreibung: Kl. mußten dem Kaufmann Johann Peter Breslach in einem mehrjährigen Prozeß vor dem Tribunal zugestehen, daß dieser, obwohl kein Mitglied der Brauerkompanie, jährlich bis an sein Lebensende 10 Laste Gerste mälzen und zu Schnaps brennen bzw. verkaufen durfte. Da Breslach sein Haus am Schilde, das die Mälzgerechtigkeit besitzt, 1784 an Bekl. verkauft hat, erinnern Kl. an das Tribunalsurteil, das nur Breslach das Mälzrecht gab und bitten, Bekl. das Recht zu entziehen. Das Tribunal lehnt dies am 04.06.1785 ab.
Instanzenzug: 1. Tribunal 1785
Kläger: (2) Brauerkompanie zu Wismar
Beklagter: N N Röhrig, Gewürzhändler zu Wismar
Anwälte: Kl.: Dr. Joachim Christoph Gabriel Hasse (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0466


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0534
Prozessgegenstand: Mandatum de solvendo Auseinandersetzung um Bezahlung der Prozeßkosten
Alte Signatur: Wismar B 339 (W B n. 339)
Laufzeit: 04.02.1785-24.05.1785
Fallbeschreibung: Bekl. war vom Tribunal in Prozeß Nr. 0533 zur Bezahlung der Prozeßkosten verurteilt worden. Kl. reicht die Kosten daher zur Prüfung beim Tribunal ein und erbittet Mandat zur Zahlung binnen 3 Wochen. Das Tribunal fordert Bekl. am 07.02. auf, sich mit Kl. wegen der Kosten gütlich zu einigen, am 21.05. erbittet Kl. Festsetzung der Kosten, da der Vergleich fehlgeschlagen ist. Am 24.05.1785 legt das Tribunal die Kosten für die Advokatur auf 20 Rtlr, die für die Prokuratur auf 21 Rtlr 22 s fest und fordert Bekl. zur Zahlung auf.
Prozessbeilagen: (7) Advokatur- und Verlagsrechnung über 24 Rtlr 41 s und Prokuraturrechnung über 23 Rtlr 30 s vom 04.02.1785; von Tribunalspedell F.W. Schröder ausgestellte Übergabequittung für ein Tribunalsmandat vom 09.02.1785
Instanzenzug: 1. Tribunal 1785
Kläger: (2) N N Borre, dänischer Etatsrat zu Kopenhagen
Beklagter: Caspar Gabriel Hinrich Jordan, Ratsherr zu Wismar
Anwälte: Kl.: Johann Wilhelm Fürchtnicht (A), Dr. Friedrich Nürenberg (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0534


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0539
Prozessgegenstand: Querulationis Auseinandersetzung um Nutzung eines Lagerplatzes
Alte Signatur: Wismar B 343 (W B n. 343)
Laufzeit: (1785) 19.08.1785-09.12.1788
Fallbeschreibung: Kl. handelt seit mehr als 30 Jahren mit Brenn- und Bauholz, das er am Hafen bzw. auf wüsten Plätzen an der Stadtmauer lagert. Am 20.04. wird er von Bekl. aufgefordert, sein Holz binnen 8 Tagen wegzuräumen, seine Bitte an Rat, den Lagerplatz weiterhin nutzen zu dürfen, wird bei Androhung von 20 Rtlr Strafe abgelehnt, weshalb er an das Tribunal queruliert und um dessen Unterstützung beim Erhalt seiner alten Rechte bittet. Am 08.11. fordert das Tribunal zur Einsendung der Akten der Vorinstanz auf. Am 23.01., 01.05. und 10.07.1786 erbittet Kl. Fristverlängerung zum Einreichen der Akten der Vorinstanz und erhält diese. Am 26.10.1786 gehen die Akten ein und werden am 02.11. auf Antrag des Kl.s vom 23.10. eröffnet. Am 22.01. und 09.07.1787 sowie am 21.01. und 07.07.1788 erbittet Kl. Prozeßbeschleunigung. Am 13.10.bittet Kl., den Prozeß ruhen zu lassen, da er alles Holz in Kürze verkauft haben will und der Prozeß damit hinfällig wird. Das Tribunal weist ihn am 14.10. darauf hin, daß dies ohne Konsens des Bekl. nicht geschehen kann und bestätigt am 20.10.1788 das Urteil der Vorinstanz. Am 05.12.1788 sendet es die Akten an den Rat zurück.
Prozessbeilagen: (7) Suppliken des Kl.s an den Rat vom 25.04., 07.06.1785; Ratsgerichtsurteil vom 23.05.1785; Ratsgerichtsbescheid vom 13.07.1785; von Notar Johann Friedrich Nölting aufgenommene Appellation vom 01.06.1785; Prozeßvollmachten des Kl.s für Dr. Nürenberg vom 20.10.1786 und des Bekl. für Dr. Hasse vom 07.07.1787 und 28.08.1788; Rationes decidendi des Ratsgerichts
Instanzenzug: 1. Kämmerei von Wismar 1785 2. Ratsgericht 1785 3. Tribunal 1785-1788
Kläger: (2) Michael Hinrich Brockmann, Kaufmann zu Wismar (Kl. in 1. Instanz)
Beklagter: Kämmerei zu Wismar (Bekl. in 1. Instanz)
Anwälte: Kl.: Philip Wilhelm Sengebusch (A), Dr. Friedrich Nürenberg (P) Bekl.: Dr. Christoph Christian Hasse (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0539


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 2627
Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um Verkauf eines Hauses
Alte Signatur: Wismar P 179 (W P n. 179)
Laufzeit: 09.03.1784-18.11.1784
Fallbeschreibung: Für das am Markt gelegene Wohnhaus des im Jahre 1769 verstorbenen Tribunalspräsidenten, des Grafen zu Putbus, hat sich ein Käufer gefunden. Kl. bittet im Namen der Erben das Tribunal, alle eventuellen Gläubiger aufzufordern, ihre Forderungen an die Erben des Verstorbenen vorzutragen. Das Tribunal veranlaßt am 19.03. zwei Anzeigen in der Zeitung, am 15.06.1784 gibt es das Haus zum Verkauf frei und fordert gleichzeitig die Kämmerei auf, ihre Ansprüche zu beweisen. Dies tut die Kämmerei am 26.07. nach positiv beschiedener Bitte um Fristverlängerung vom 14.07. und fordert Steuern von der Zeit des Todes des Präsidenten, da das Haus seitdem nicht mehr wie bisher befreit gewesen sei. Am 16.08. bestreiten die Kl. diese Ansprüche. Das Tribunal setzt am 18.10. einen Gütetermin auf den 05.11. fest, am 18.11.1784 stimmt die Stadtkämmerei der Zahlung von 100 Rtlr anstelle der Gesamtforderung zu und bittet um Bestätigung des Vergleichs. Die Reaktion des Tribunals erhellt nicht.
Prozessbeilagen: (7) Auszug aus dem Protokoll der Tribunalssitzung vom 07.06.1784; Vollmacht Brünslows für Dr. Nürenberg vom 05.06.1784; Proklamation des Tribunals vom 19.03.1784; Mitteilung des Registrators J.H. Scheffel vom 07.06.1784; Wismarsche Privilegierte wöchentliche Anzeigen und Nachrichten" vom 25.03. und 27.05.1784; Forderungen der Stadtkämmerei wegen Recognitionsgeldern vom 07.06.1784
Instanzenzug: 1. Tribunal 1784
Kläger: (2) Landrentmeister Carl Friedrich Brünslow namens der gesamten Erben des Tribunalspräsidenten von Putbus
Beklagter: eventuelle Gläubiger des Putbusschen Erbes, besonders die Stadtkämmerei
Anwälte: Kl.: Dr. Friedrich Nürenberg (A & P) Bekl.: Dr. Carl Friedrich Burmeister (A), Dr. Christoph Christian Hasse (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 2627


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0538
Prozessgegenstand: Querulationis Auseinandersetzung um Bemessung einer Strafe
Alte Signatur: Wismar B 342 (W B n. 342)
Laufzeit: (1784) 23.11.1784-14.03.1786
Fallbeschreibung: Nach Bitten des Kl.s um Fristverlängerung zum Einreichen seines Schriftsatzes vom 23.11.1784 und 05.01.1785 und erteilten Genehmigungen des Tribunals vom 24.11.1784 und 08.01.1785, trägt Kl. am 12.02. seine Beschwerden gegen ein Ratsgerichtsurteil vor. Kl. hatte mit Tuchen gehandelt, obwohl er dies nicht durfte und damit die Privilegien der Gewandschneider verletzt hat. Nach Klage der Gewandschneider vor dem Ratsgericht, verbietet dieses Kl. den Tuchhandel und verurteilt ihn zu 50 Rtlr Strafe und Zahlung der Prozeßkosten. Kl. bittet um Erlaß der Strafe, da er das Urteil des Ratsgerichts sofort akzeptiert habe und erreicht am 14.03.1786 ein Reskript des Tribunals an den Rat, ihn mit der Strafe zu verschonen.
Prozessbeilagen: (7) Ratsgerichtsurteil vom 13.10.1784; von Notar Friedrich Christoph Gustav Lehmann aufgenommene Appellation vom 21.10.1784
Instanzenzug: 1. Ratsgericht 1784 2. Tribunal 1784-1786
Kläger: (2) N N Bahlemann, Mitglied der Kramerkompanie zu Wismar (Bekl. in 1. Instanz)
Beklagter: Stadtfiskal zu Wismar (Kl. in 1. Instanz)
Anwälte: Kl.: Dr. Carl Christoph Schultesius (A), Dr. Friedrich Nürenberg (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0538
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