- Stadtarchiv Wismar - Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 Signatur: Abt. IV. Rep. 1. B Bestandsbildner: Wismarer Tribunal Vorgänger: Reichskammergericht (LAKD Schwerin), Reichshofrat (Haus-, Hof- und Staatsarchiv Wien) Nachfolger: Reichsgericht Laufzeit: 1653-1803 Zitierweise: AHW, Prozeßakten des Tribunals aktualisiert am: 17.10.2019
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Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 - 19. 1. Kläger S ∧ Datierung ∨ | ∧ Signatur ∨ | ∧ Prozessgegenstand ∨ |
OAI-PMH | Signatur: (1) 3983 Prozessgegenstand: Promotoriales Auseinandersetzung um Kopien zur Geschichte Mecklenburgs Laufzeit: (1521-1609) 13.07.1708-11.08.1708 Fallbeschreibung: Die kaiserliche Exekutionskommission für Mecklenburg-Schwerin hat beim Kanzleikollegium dargestellt, daß das Archiv der Mecklenburger Ritterschaft im Krieg verlorengegangen sei und um Kopien aus den Beständen des Wismarer Ratsarchivs gebeten. Das Kanzleikollegium weist das Tribunal daraufhin an, den Rat zu veranlassen, die Kopien bereitzustellen. Das Tribunal erläßt das erbetene Reskript am selben Tag. Am 07.08. lehnt der Rat die Bereitstellung der Kopien ab, da er fürchtet, daß die mecklenburgische Ritterschaft mit diesen Informationen die Wismarer Rechte einschränken könne. Das Tribunal sendet den Bericht am 10.08.1708 dem Kanzleikollegium zu. Prozessbeilagen: (7) Kurtze Rationes, warümb die Brau Gerechtigkeit der Stadt Wißmar auf denen umb dieselben belegenen Ämbtern und andern Gütern sowol jetzo als vormahls noch zustehe ...; Auszüge aus den Landtagsakten von 1521, 1523, 1535, 1555, 1557, 1558, 1560, 1561, 1583, 1589, 1590, 1594, 1599, 1602, 1607 und 1609 Instanzenzug: 1. Tribunal 1708 Kläger: (2) Kgl. Kanzleikollegium zu Stockholm Beklagter: Bürgermeister und Rat zu Wismar Anwälte: Bekl.: Friedrich Wagner (A), Dr. Christoph Gröning (P)
Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 3983 |
OAI-PMH | Signatur: (1) 3971 Prozessgegenstand: Auseinandersetzung um Verbesserung der Post in Pommern und Wismar: Nach Aufforderung des Kanzleikollegiums vom 21.12.1698 zur Verbesserung des Postwesens in Pommern und Wismar erläßt das Tribunal Schreiben an Huswedel, Treuenfels, Marci und Meyer. Am 11.01. macht Treuenfels Vorschläge zur Verbesserung des Wismarer Postwesens, am 13.01. beschließt das Tribunal, es vorerst "in statu quo zu belassen". Am 23.01. erklärt Huswedel, die Kgl. Schwedische Post von Hamburg nach Pommern ließe sich leicht profitabler machen, wenn man ihn damit beauftragen würde. Daraufhin fordert das Tribunal ihn am 03.02. zur näheren Erklärung auf ebenso wie den Hamburger Postkommissar Marci. Am 10.03. schlägt Huswedel die Einrichtung einer neuen Reitenden Post zwischen Hamburg und Pommern in Konkurrenz zur städtischen Hamburger Post vor, die Briefe in Hamburg, Stade und Wismar sammelt und befördert und neben der Fahrenden Post bestehen soll. Am 17.03. stellt Treuenfels seine Ideen zur Verbesserung der Post ausführlich vor. Am 13.04. macht der Hamburger Postmeister Marci seine Vorschläge - zu keinem der Vorschläge ist ein Kommentar des Tribunals überliefert. Dieses fordert am 25.05. den Wismarer Postmeister Meyer zur Einbringung seiner Vorschläge auf, die am 09.06. eingehen. Das Tribunal faßt diese Vorschläge am 22.08. zusammen und berichtet sie am 01.09. nach Stockholm. Am 22.08. fordert das Tribunal die Pommersche Landesregierung zum Bericht über das Postwesen auf und erhält diesen am 15.09.1699. Am 02.01.1700 teilt das Kanzleikollegium eine neue Interims-Instruktion für die Postverwalter mit und bittet um Meinungsäußerung zur Dienstpost des Tribunals, der Anwälte und Parteien. Diese Fragen werden am 03.02. vom Tribunal beantwortet, am 12. und 16.03.1700 regelt das Gericht aktuelle Probleme der Post in Wismar. Laufzeit: (1698) 07.01.1699-16.03.1700 Fallbeschreibung: Prozessbeilagen: (7) Vorschläge für die Verbesserung des Kgl. schwedischen Postwesens nach Hamburg, Lübeck, Rostock, Schwerin und Pommern (o.D.); von Notar Andreas Wagner aufgenommene Zeugenaussage des Friedrich Tegler vom 26.02.1699, des Postillions Johan Wilhelm Halle vom 16.03.1699; "Ohnmaßgebliche Vorschläge die Post von Hamburg bis Stralsund und gantz Pommern zu Ihrer Königl. Maytt. unterthänigsten und getreuesten Diensten zu etablieren" (o.D.), Schreiben des Tribunalspräsidenten Johann Rosenhane an Anton Scheffel, Assessor am Tribunal vom 26.08.1699; Protokolle der Tribunalssitzungen vom 22. und 29.08.1699, 12. und 16.03.1700; Auszug aus einem Vertrag zwischen Schweden und Kurbrandenburg vom 22.12.1698 Instanzenzug: 1. Tribunal 1699-1700 Kläger: (2) Kgl. Kanzleikollegium zu Stockholm Beklagter: Johann Cannolt von Treuenfels, Postinspektor zu Wismar, J. H. Meyer, Postmeister zu Wismar, N N Marci, Postmeister zu Hamburg, Lic. Huswedel, Postinspektor zu Hamburg
Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 3971 |
OAI-PMH | Signatur: (1) 3941 Prozessgegenstand: Citationis Auseinandersetzung um Zeugenaussage Laufzeit: (1736) 01.03.1736-17.03.1736 Fallbeschreibung: Der Kaufmann Dörcks hat ein Päckchen mit Gold im Wert von 16 Rtlr 32 s an den Wismarer Bürger Warnemünde geschickt. Dieses kommt jedoch beim Bekl. nicht an, weshalb er das Geld nicht auszahlen kann, weshalb der Kl. mit der Nachforschung beauftragt wird und bittet, dem Bekl. aufzutragen, sich am 20.03. entweder persönlich oder durch einen ausreichend bevollmächtigten Vertreter, in Rostock zur Zeugenaussage einzufinden. Das Tribunal fordert den Bekl. am 02.03. zur Stellungnahme auf. Am 14.03. erklärt der Bekl., das Päckchen habe sich seinerzeit nicht im Postbeutel befunden, worüber er den Kl. sofort informiert habe. Der Bekl. bittet den Kl. anzuweisen, ihn mit seinen Citationen nicht weiter zu molestiren". Daraufhin lehnt das Tribunal die Bitte des Kl.s am 16.03.1736 ab. Prozessbeilagen: (7) Mandat des Herzogs Christian Ludwig als kaiserlicher Kommissar über Mecklenburg-Schwerin zu Neustadt an Kl. vom 14.02.1736 Instanzenzug: 1. Tribunal 1736 Kläger: (2) N N von Schütz, mecklenburgischer Hofrat und Postdirektor zu Rostock Beklagter: Philipp Gustav Bohse, Verwalter des Wismarer Postkontors
Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 3941 |
OAI-PMH | Signatur: (1) 3936 Prozessgegenstand: Rescriptum Auseinandersetzung um Absetzung aus dem Dienst Laufzeit: 14.01.1659-08.02.1659 Fallbeschreibung: Der Kl. hatte sich in nicht erhaltenem Schriftsatz über den Bekl. beschwert, da dieser ihn außer Dienst gesetzt und einen neuen Küster angenommen hat. Das Tribunal fordert den Bekl. und den Amtmann Mylich am 07.01. zum Gegenbericht auf, den ersterer am 14.01. einreicht und erklärt, der Kl. habe seinen Küsterdienst am 02.05.1658 in Gegenwart von 4 Zeugen gekündigt und auf mehrfache Nachfrage auf dieser Kündigung bestanden. Der Bekl. beruft daraufhin einen anderen Küster, wogegen der Kl. Einspruch erhebt. Das Tribunal beruft am 21.01. eine Kommission aus den Assessoren Schlüter und Dreyer sowie den Wismarer Pastoren und trägt ihnen auf, die Parteien am 27.01. miteinander zu versöhnen. Der jetzige Küster wird aufgefordert, sich des Amtes zu enthalten, der Kl. soll den Dienst weiterhin versehen. Am 27. und 28.01. findet der Vorbescheid statt, die Kommissare weisen den Kl. zu allem gebührenden respect" gegenüber dem Bekl. an. Am 28.01. entschuldigt sich Dr. Joachim Zander bei der Kommission für den nicht eingegangenen Bericht des Amtmannes, der wegen seiner Abwesenheit in Geschäften nicht erstellt werden konnte und bietet an, diesen nachzuliefern. Am 01.02. wird der Bekl. nachdrücklich aufgefordert, keine weiteren Eingriffe in die Rechte des Konsistoriums zu begehen und sich "unverweislich zu verhalten, das andere mittel zu gebrauchen nicht nötigk sey." Außerdem wird der Fiskal damit beauftragt, ein Verfahren gegend en Amtmann von Neukloster einzuleiten wegen Vertreibung des Küsters von seinem Amt und Neubestellung eines Küsters ohne dazu den Konsens erbeten zu haben. Am 07.02.1659 verspricht Bussing Vizepräsident Mevius, seinen Dienst ohne Beanstandungen zu versehen. Prozessbeilagen: (7) von Tribunalsbote Erich Wiese ausgestellte Übergabequittungen für Tribunalsmandate vom 10. und 11.01.1659; durch Gottfried Christian Michael ausgestellte Übergabebescheinigung für ein Tribunalsmandat vom 24.01.1659; Aussage des Pastor von Groß Tessin vom 27.01.1659 Instanzenzug: 1. Tribunal 1659 Kläger: (2) Emanuel Schnell, Küster zu Neukloster Beklagter: Caspar Bussing, Pastor zu Neukloster sowie Johann Bartolt Mylich, Amtmann zu Neukloster als Nebenbekl. Anwälte: Bekl.: Dr. Caspar Wilcken (A & P)
Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 3936 |
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