-  Stadtarchiv Wismar
 -  Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803
 -  23.: 1. Kläger W
Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 - 23. 1. Kläger W
194 Gerichtsakten «   21   -   30   »

Datierung

Signatur

Prozessgegenstand


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 2090
Prozessgegenstand: Citationis et Mandatum poenale Auseinandersetzung um das Postmonopol
Alte Signatur: Wismar M 58 (W M 2 n. 58)
Laufzeit: 16.03.1700
Fallbeschreibung: Entgegen der kgl. Postverordnung von 1699, in der das Postmonopol eindeutig geregelt ist, hat Bekl. Briefe eingesammelt und wollte diese ausliefern. Kl. bittet das Tribunal, Brun einzubestellen und von ihm die festgelegte Strafe von 6 Rtlr / Brief einzuziehen oder, wenn er seine Auftraggeber nennt, die Strafe zwischen diesen und Bekl. aufzuteilen. Das Tribunal lädt beide Seiten am selben Tag vor, der Ausgang des Falls erhellt nicht.
Instanzenzug: 1. Tribunal 1700
Kläger: (2) Christian Wankyff, Postinspektor zu Wismar
Beklagter: Jochim Brun, Postführer bei der Klinckowströmschen Post

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 2090


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 2114
Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um Erstellung eines Erbschaftsinventars
Alte Signatur: Wismar M 85 (W M 2 n. 85)
Laufzeit: 20.02.1722-21.02.1722
Fallbeschreibung: Nach dem Gebrauch der Stadt Wismar müßten die Kl. von einem Notar ein Inventar über die Erbschaft der Kinder anfertigen lassen. Da David Mevius jedoch in seinem Testament verfügt hatte, daß für ihn und seine Familienangehörigen die jeweils bestellten Vormünder das Inventar anfertigen sollten, bitten die Kl. um Anweisung des Tribunals, wie zu verfahren sei. Das Tribunal ordnet am 20.02.1722 an, das Haus zu versiegeln, nachdem ein "bequehmer und zulänglicher Modus festgesetzt ist."
Instanzenzug: 1. Tribunal 1722
Kläger: (2) Friedrich Wagner, Assessor am Tribunal und Henning Joachim Gerdes, Sekretär am Tribunal als Vormünder der Kinder des verstorbenen Oberst Thomas Balthasar von Mevius
Beklagter: übrige Erben des Verstorbenen

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 2114


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 2115
Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um Bestellung eines anderen Vormundes
Alte Signatur: Wismar M 85 (W M 2 n. 85)
Laufzeit: 06.03.1722-07.03.1722
Fallbeschreibung: Kl. bitten Tribunal um Bestellung eines anderen Vormundes, da Clausenheim mit den Erben in einem Prozeß vor Gericht steht und sich bisher nicht bei den anderen Vormündern gemeldet hat, um die Inventarisierung des Erbes vorzunehmen. Das Tribunal fordert daraufhin am selben Tag die Kl. auf, die Vormundschaft für Clausenheims Mündel solange mit zu übernehmen, bis dieser sich geäußert habe.
Instanzenzug: 1. Tribunal 1722
Kläger: (2) Friedrich Wagner, Assessor am Tribunal und Henning Joachim Gerdes, Sekretär am Tribunal als Vormünder der Kinder des verstorbenen Oberst Thomas Balthasar von Mevius
Beklagter: N N von Clausenheim, Geheimer Rat in Hamburg und Mitvormund

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 2115


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 2117
Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um Bestellung eines Vormundes
Alte Signatur: Wismar M 85 (W M 2 n. 85)
Laufzeit: 31.05.1728
Fallbeschreibung: Kl. bittet, Dr. Tanck zum Vormund für den ältesten und den jüngsten Sohn des verstorbenen Oberst Thomas Balthasar von Mevius zu bestellen, deren Vormünder verstorben sind. Das Tribunal folgt dem Antrag am selben Tag.
Instanzenzug: 1. Tribunal 1728
Kläger: (2) Gustav Philipp von Walsleben, Hauptmann
Beklagter: Dr. Hinrich Tanck, ehemaliger Vormund seiner Ehefrau Beata Elisabeth von Mevius

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 2117


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 2127
Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um das Erbe
Alte Signatur: Wismar M 88 (W M 2 n. 88)
Laufzeit: 01.09.1723
Fallbeschreibung: Die Witwe des Krügers Hinrich Möller zu Neukloster hat der Kirche zu Neukloster in ihrem Testament 15 Mk. lüb. vermacht. Kl. bittet darum, dieses Geld beim Vorbescheid an Tribunalsboten Carl Friedrich Siebeth auszuzahlen, damit dieser es der Kirche geben kann. Ein Bescheid des Tribunals ist nicht überliefert.
Instanzenzug: 1. Tribunal 1723
Kläger: (2) Pasche Ulrich Wassermann, Pastor zu Neukloster
Beklagter: Erben der Witwe des Hinrich Möller

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 2127


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 2327
Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um die Qualität der Mast
Alte Signatur: Wismar N 44a (W N n. 44a)
Laufzeit: 07.09.1782-15.11.1782
Fallbeschreibung: Kl. bittet darum, den tags zuvor vor dem Tribunal geschlossenen Vergleich näher zu erklären und festzulegen, daß seine Schweine in die Eichen- und nicht in die Buchenmast getrieben werden sollen. Das Tribunal schlägt am 18.09. vor, 3 und weniger Schweine in die Eichen, bei mehr Schweinen diese hälftig in die Eichen- und Buchenmast zu treiben. Bekl. lehnt dies am 08.11.1782 ab, wird aber vom Tribunal am 14.11.1782 zur Duldung aufgefordert. Ebenso fordert das Tribunal den Kl. auf, den üblichen Hirtenlohn zu bezahlen.
Instanzenzug: 1. Tribunal 1782
Kläger: (2) Magister Ernst Johann Conrad Walter, Pfarrer zu Neukloster
Beklagter: Kammerrat Sengebusch, Amtshauptmann zu Neukloster
Anwälte: Kl.: Dr. Johann Christian Koch (A & P) Bekl.: Dr. Johann David Lembke (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 2327


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 2328
Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um Nebenkosten der Mast
Alte Signatur: Wismar N 44a (W N n. 44a)
Laufzeit: (1783) 27.01.1783-07.02.1783
Fallbeschreibung: Das Tribunal hat den Kl. am 14.11.1782 dazu verurteilt, Hirtenlohn und weitere Kosten für die Schweinemast an Bekl. zu bezahlen. Das verweigert der Kl. wegen Unüblichkeit und bittet, ihn vor neuen Lasten zu schützen. Das Tribunal bestätigt dessen ungeachtet am 07.02.1783 sein Urteil vom 14.11.1782.
Prozessbeilagen: (7) Zeugnis des Küsters Caspar Heinrich Heldt vom 13.01.1783 und der Witwe Barthold vom 12.01.1783
Instanzenzug: 1. Tribunal 1783
Kläger: (2) Magister Ernst Johann Conrad Walter, Pfarrer zu Neukloster
Beklagter: Kammerrat Sengebusch, Amtshauptmann zu Neukloster
Anwälte: Kl.: Dr. Johann Christian Koch (A & P) Bekl.: Dr. Johann David Lembke (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 2328


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 2557
Prozessgegenstand: Mandatum de solvendo Auseinandersetzung um Auszahlung von Geldern
Alte Signatur: Wismar P 119 (W P 5 n. 119)
Laufzeit: (1727) 01.08.1739-29.03.1740
Fallbeschreibung: Werdenhof beklagt sich bei der schwedischen Regierung in Stockholm, er habe seinen Anteil aus zwei Gütern, die Bekl. aus dem Nachlaß der Grafen Carl Vincent und Jacob Pollus verkauft hatte, nicht erhalten. Gröning wehrt sich, er habe alle Anteile ausgezahlt, von Kl. aber nie etwas gehört, an wen er das Geld zahlen solle, weshalb er es 1727 an den Oberstleutnant von Schwartzer, einen Miterben, gezahlt habe, der es angelegt hat, damit es dort Zinsen trage. Daneben stehen Kl. noch 140 Rtlr zu, die später eingegangen sind und sofort ausgezahlt werden können, wenn Kl. eine Adresse benennt. Am 29.03.1740 erklärt das Tribunal der Reichsregierung den Sachverhalt und regt an, daß Kl. einen Prokurator in Wismar benennt, der eventuelle weitere Forderungen anmeldet.
Prozessbeilagen: (7) Rechnung der Forderungen und Eingänge Werdenhofs; Empfangsbestätigung Schwartzers über 1136 Rtlr 14 s neue 2/3 vom 18.04.1727; Auszug aus der zwischen Major von Müller zu Adlersburg und Dr. Gröning aufgestellten Liquidationsrechnung (o.D.); Berechnung über noch ausstehenden Anteil Werdenhofs; Entwurf für eine Quittung Werdenhofs
Instanzenzug: 1. Tribunal 1739-1740
Kläger: (2) Kapitän Clas Johan von Werdenhof
Beklagter: Dr. Anthon Christoph Gröning, Fiskal am Tribunal

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 2557


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 2594
Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um Vergabe von Konzessionen zum Weinhandel und -ausschank
Alte Signatur: Wismar P 151 (W P 6 n. 151)
Laufzeit: (1681-1742) 29.01.1751-26.04.1751
Fallbeschreibung: Kl. beschweren sich, daß Bekl. nicht nachweisen können, daß an ihrem Kompaniehaus das Recht des Weinausschanks seit Urzeiten hafte und tragen vor, daß das Haus früher als Kirche genutzt worden sei, eine Kapelle und einen Altar beherbergt habe und nur langsam von den Bekl. zu weltlichen Anlässen umgewidmet worden sei. Die Weinschankgerechtigkeit hätten die Pächter des Kompaniehauses immer nur auf Lebenszeit erhalten, in Wismar sei die Anzahl der Weinschenke auf 6 begrenzt. Da diese Zahl erreicht sei, dürfe keine weitere Konzession ausgereicht werden, da der Markt in Wismar dafür nicht ausreiche. Sie bitten darum, den Bekl. solange keine Konzession zu erteilen, bis einer von ihnen verstorben sei. Am 24.03. ergeht eine Einladung des Tribunals zum Vorbescheid im Fall Nr. 2593, den Kl.n wird ihr Gesuch abgeschlagen. Daraufhin erbitten Kl. am 01.04., ihr Jus prohibendi der weiteren Zulassung von Weinschenken besser beweisen zu dürfen und kündigen an, restitutio in integrum ergreifen zu wollen. Am 24.04.1751 teilen Kl. mit, daß sie ihre Klage zurückziehen, bitten aber, künftig keine weiteren Weinschenke zuzulassen. Das Tribunal verspricht dies am 24.04.1751.
Prozessbeilagen: (7) Auszug aus der Ordnung der Papagoyenkompanie von 1681; Kaufvertrag über Mobiliar des Krugs im Papagoyenhaus vom 28.06.1728; Konzessionen des Rates für Daniel Strauß vom 01.05.1723 und Anthon Mathias Schwarzkopf vom 28.04.1742
Instanzenzug: 1. Tribunal 1751
Kläger: (2) Weinhändler zu Wismar
Beklagter: Papagoyenkompanie zu Wismar
Anwälte: Kl.: Dr. Joachim Christoph Gabriel Hasse (A), Dr. Joachim Christoph Ungnade (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 2594


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 2787
Prozessgegenstand: Mandatum de solvendo Auseinandersetzung um Bezahlung von Prozeßkosten
Alte Signatur: Wismar R 101 (W R 3 n. 101)
Laufzeit: 01.04.1737-13.04.1737
Fallbeschreibung: Kl.in ist vom Vater des Bekl. in langwierige Prozesse verstrickt worden (Nr. 2785), das Tribunal hat ihr aber letztinstanzlich Recht gegeben und den Bekl. zur Bezahlung ihrer Prozeßkosten verurteilt. Bisher hat sie dieses Geld jedoch nicht erhalten können. Da der Vater des Bekl. in den schwedischen Reichslehen über keinen Besitz verfügt, bittet sie, die Summe aus dem Landgut des Bekl. zu pfänden, wird aber am 12.04.1737 abgewiesen und beauftragt, ein anderes objectum executionis" zu benennen. Weiteres erhellt nicht.
Prozessbeilagen: (7) Prokuraturrechnung von Dr. Anton Christoph Gröning für den Fall Nr. 2788; Kostenaufstellung für den aktuellen Fall
Instanzenzug: 1. Tribunal 1737
Kläger: (2) Susanne Walter, Witwe des Caspar Christian Viereck zu Wismar
Beklagter: Lizentiat Rassow in Hamburg als Besitzer des Gutes Landstorf in Pommern
Anwälte: Kl.: Dr. Anton Christoph Gröning (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 2787
194 Gerichtsakten «   21   -   30   »