-  Stadtarchiv Wismar   »  
 +  Prozeßakten des Tribunals 1653-1803   »  
01. 1. Kläger A   »  
02. 1. Kläger B   »  
03. 1. Kläger C   »  
04. 1. Kläger D   »  
05. 1. Kläger E   »  
06. 1. Kläger F   »  
07. 1. Kläger G   »  
08. 1. Kläger H   »  
09. 1. Kläger I   »  
10. 1. Kläger J   »  
11. 1. Kläger K   »  
12. 1. Kläger L   »  
13. 1. Kläger M   »  
14. 1. Kläger N   »  
15. 1. Kläger O   »  
16. 1. Kläger P   »  
17. 1. Kläger Q   »  
18. 1. Kläger R   »  
19. 1. Kläger S   »  
20. 1. Kläger T   »  
21. 1. Kläger U   »  
22. 1. Kläger V   »  
23. 1. Kläger W   »  
26. 1. Kläger Z   »  

1 Bestandsbeschreibung 26 Aktengruppen 3993 Gerichtsakten    1 - 10  » 


Datierung

Signatur

Prozessgegenstand


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0001
Prozessgegenstand: (5) Supplicationis Auseinandersetzung um die Heranziehung zur Einquartierung
Alte Signatur: Wismar A 1 (W A 1 n. 1)
Laufzeit: (1658) 30.11.1661-28.10.1662; 14.02.65-08.12.1665
Fallbeschreibung: Kl. hat von Karl X. Gustav ein Privileg als Freischneider erhalten, das ihn von allen bürgerlichen Lasten befreit. Da ihn Bekl. trotzdem zur Einquartierung heranziehen wollen, bittet Kl. das Tribunal um ein Schreiben an den Rat, ihn mit diesen Lasten zu verschonen und erhält dieses am 02.12.1661. Am 21.04.1662 beschwert sich Kl., er sei zur Kontribution herangezogen worden und bittet erneut um ein Schreiben an den Rat. Das Tribunal teilt ihm jedoch am 25.04. mit, die Steuerzahlung widerspreche nicht dem erhaltenen Privileg. Am 24.10. bittet Kl. um den Schutz des Tribunals, da der Rat ihm erklärt hat, er habe seine Privilegien durch mehrfache Steuerzahlung verwirkt und werde künftig zu allen bürgerlichen Lasten herangezogen. Das Tribunal fordert den Rat am 28.10.1662 auf, das kgl. Privileg umzusetzen. Am 14.02.1665 beschwert sich Kl. erneut über Einquartierung und bittet um den Schutz des Tribunals. Dieses fordert Bekl. am 21.02. auf, die Privilegien des Kl.s zu beachten. Am 27.02. weisen Bekl. auf ihre städtischen Privilegien hin, die mit denen des Kl.s widerstreiten und bitten, sie dabei zu schützen, da sie ansonsten nicht in der Lage sind, ihre Pflichten gegen die Krone zu erfüllen. Am 06.03. besteht Kl. auf seiner Forderung. Am 07.04. verweist das Tribunal beide Teile an die Krone zur Entscheidung, wessen Privileg mehr Gewicht habe. Am 09.07. weist Reichsrat Axel Sparre Tribunal an, Kl. vor Bekl. zu schützen und den einquartierten Soldaten aus dem Haus nehmen zu lassen. Am 07.12.1665 wehrt sich Kl. gegen erneute Einquartierung, das Tribunal erläßt am 08.12.1665 ein entsprechendes Mandat an Bekl.
Prozessbeilagen: (7) Privileg des schwedischen Königs für den Kl. vom 14.09.1658; Schreiben Baron Axel Sparres zu Stockholm an Tribunal vom 21.06.1665
Instanzenzug: (6) 1. Tribunal 1661-1662, 1665
Kläger: (2) Nicolaus Anderson, Freischneider zu Wismar
Beklagter: (3) Bürgermeister und Rat zu Wismar
Anwälte: (4) Kl.: seit 24.10.1662: Dr. Anton Scheffel (A & P), Dr. Ambrosius Petersen (P 1665) Bekl.: seit 27.02.1665: Dr. Caspar Schwartzkopf, Dr. (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0001
Standort: Stadtarchiv Wismar - Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 - 19. 1. Kläger S

» Im Kontext anzeigen



OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0002
Prozessgegenstand: (5) Appellationis Auseinandersetzung um Verkauf von Hopfen
Alte Signatur: Wismar A 2 (W A 1 n. 2)
Laufzeit: 14.12.1669-17.12.1669
Fallbeschreibung: Kl. hatte in Güstrow Hopfen gekauft und diesen den Bekl. zum Kauf angeboten. Als diese ihn für den angegebenen Preis nicht kaufen wollten, wollte Kl. ihn ausführen, was Bekl. mit Hinweis auf die Hopfenknappheit in Wismar vor dem Rat verhinderten. Gegen dieses Ratsurteil appelliert Kl. an das Tribunal, das den Rat am 15.12.1669 auffordert, der Beschwerde des Kl.s "von selbsten abzuhelfen".
Prozessbeilagen: (7) Ratsgerichtsurteil vom 11.12.1669; von Notar Gottfried Reichardt aufgenommene Appellation vom 13.12.1669
Instanzenzug: (6) 1. Ratsgericht 1669 2. Tribunal 1669
Kläger: (2) Olaf Arens und Daniel Meyer, Schiffer zu Wismar (Kl. in 1. Instanz)
Beklagter: (3) Brauerkompanie zu Wismar (Bekl. in 1. Instanz)
Anwälte: "(4) Kl.: Lic. Johann Thurmann (A & P) "

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0002
Standort: Stadtarchiv Wismar - Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 - 20. 1. Kläger T

» Im Kontext anzeigen



OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0003
Prozessgegenstand: (5) Mandatum de solvendo Auseinandersetzung um die Bezahlung rückständigen Lohnes
Alte Signatur: Wismar A 3 (W A 1 n. 3)
Laufzeit: (1666-1674) 01.04.1674-26.06.1675
Fallbeschreibung: Kl. ist 1669 vom Bekl. für einen Jahreslohn von 130 Rtlr als Buchhalter angestellt worden, hat aber nur 49 Rtlr 44 s erhalten. Kl. erbittet daher ein entsprechendes Mandat über 109 Rtlr 25 s, das er am 04.04. erhält. Am 18.05. berichtet Bekl., daß Kl. ihn bereits in Hamburg verklagt und seine dort stehenden Gelder mit Beschlag belegt habe und wehrt sich dagegen, vor zwei Gerichte gezogen zu werden. Am 11.06. weist Kl. diese Einwände zurück und bittet, ihm zu seinem Recht zu verhelfen. Am 16.06. fordert das Tribunal Bekl. auf, sich inhaltlich zu der Klage zu äußern, am 25.08. bittet Kl. um Vollstreckung seiner Forderung, am 26.08. erbittet Bekl. Fristverlängerung und erhält diese am 08.09. Am 16.10. erbittet Kl. erneut Vollstreckung, am 17.10. weist Bekl. die Forderungen des Kl.s wegen dessen schlechter Arbeit zurück. Am 05.11. besteht Kl. auf seiner Forderung, macht die Kosten für den Tribunalsprozeß geltend und fordert nunmehr 121 Rtlr 7 s, woraufhin das Tribunal am 07.11. das gewünschte Mandat erläßt. Am 21.12. weist Bekl. diese Forderungen erneut zurück, bezichtigt Kl. des Vertragsbruchs und der schlechten Arbeit und verweigert die Auszahlung des Geldes an ihn. Er erbittet die Prüfung der gegenseitigen Vorwürfe durch eine Kommission des Tribunals. Dieses setzt am 21.12.1674 Assessor Tobias Reimers ein. Am 11.05.1675 erbittet Kl. erneut die Auszahlung seines Geldes, das Tribunal fordert Bekl. am selben Tag auf, den Kommissionsbericht vorzulegen und droht ihm widrigenfalls die Vollstreckung an. Am 21.06. übergibt Bekl. den Kommissionsbericht, den das Tribunal am 26.06.1675 zu den Akten nimmt. Weiteres erhellt nicht.
Prozessbeilagen: (7) Vertrag über die Anstellung des Kl.s als Buchhalter des Bekl. vom 24.12.1669; Forderungen des Kl.s vom 01.04.1674; Auszug aus Hamburger Ratsgerichtsprotokoll vom 25.02.1674; Bestätigung des Hamburger Schultheißen G. Becceler vom 01.06.1674; Bestätigung des Hamburgers Hermann Müller vom 02.01.1666; von Tribunalspedell Christoph Havemann ausgestellte Übergabequittung für ein Tribunalsmandat vom 26.06.1674; Aufstellung über Prozeßkosten am Tribunal 1674; Auszüge aus Journal und Hauptbuch des Bekl. zwischen 21.02.1670-02.11.1670; Schreiben des Jochim Mattiesen aus Rostock an Kl. vom 05.07.1674; Rechnung Mattiesens 09.01.1670-11.02.1670; Einschätzung des Hendrik Evert Smit zu Danzig und Ludwig Siraults zu Wismar über die Buchführung des Kl.s; Schreiben Smits an Bekl. vom 17.11.1674; Kostenaufstellung des Kl.s vom 11.05.1675; Kommissionsbericht Reimers vom 30.03.1675
Instanzenzug: (6) 1. Tribunal 1674-1675
Kläger: (2) Johann Sebastian Arnold(t), Buchhalter zu Wismar
Beklagter: (3) Walter Block, Direktor der "Wismarschen Commercien und Niederlags Werck"
Anwälte: (4) Kl.: Dr. Otto Christoph Marquart (A & P) Bekl.: Dr. Friedrich Anthoni (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0003
Standort: Stadtarchiv Wismar - Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 - 13. 1. Kläger M

» Im Kontext anzeigen



OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0004
Prozessgegenstand: (5) Mandatum de solvendo Auseinandersetzung um Zahlung des Honorars
Alte Signatur: Wismar A 5 (W A 1 n. 5)
Laufzeit: (1683-1685) 22.05.1685 - 13.11.1685
Fallbeschreibung: Bekl. hatte Kl. im Jahre 1683 gebeten, die Stettiner Schlachter und Garbräter bei ihrer Appellation gegen ein Ratsurteil zu vertreten. Der Fall ist vom Tribunal abgelehnt, Kl. ist daraufhin von seinen Mandanten das Honorar verweigert worden. Er erbittet daher ein entsprechendes Mandat an Bekl. zur Bezahlung von insgesamt 26 Rtlr 10 s und erhält dieses am 02.06. Am 28.10. beschwert sich Kl., daß er das Geld noch nicht erhalten habe und bittet um ein Mandat an den Rat Anklams, seine Forderung bei Bekl. zu vollstrecken. Das Tribunal erläßt am 13.11.1685 ein Mandatum de solvendo sine clausula an Bekl.
Prozessbeilagen: Schreiben des Tobias Zölfell (Zollfeld) zu Stettin an Kl. über die Kosten in den Prozessen des Schlachters Hans Roland und des Amts der Hausschlachter und Garbräter zu Stettin vom 19.04.1684; Schreiben des Bekl. an Kl. vom 01.01. und 25.05.1684; Schreiben des Kl.s an Bekl. vom 20.12.1683, 10.01., 17.03., 17. und 29.05.1684; Aufstellung des Kl. über seine Forderungen vom 22.5. 1685 und 28.10. 1685; Übergabequittung des Anklamer Notars Albert Eltzov für ein Tribunalsmandat vom 25.06.1685
Instanzenzug: (6) 1. Tribunal 1685
Kläger: (2) Dr. Friedrich Anthoni, Advokat und Prokurator des Tribunals zu Wismar
Beklagter: "(3) Sebastian Dahlemann, Advokat und Notar zu Anklam "

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0004
Standort: Stadtarchiv Wismar - Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 - 01. 1. Kläger A

» Im Kontext anzeigen



OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0005
Prozessgegenstand: (5) Mandatum de solvendo Auseinandersetzung um die Bezahlung des Honorars
Alte Signatur: Wismar A 5 (W A 1 n. 5)
Laufzeit: (1689-1696) 03.09.1698-06.03.1700,
Fallbeschreibung: Kl. hatte für die Erben des verstorbenen Generalmajors Baron Carl Leonhard Müller von der Lühne in mehreren Prozessen als Prokurator am Tribunal gewirkt, sein Honorar dafür aber erst teilweise erhalten. Alle Versuche, auf gütlichem Wege bei den Erben die Zahlung zu erreichen, sind fehlgeschlagen, weshalb Kl. um ein Mandat an den Bekl. bittet und dieses am 06.09.1698 erhält. Am 14.11.1699 bittet Kl. um Vollstreckung des Mandates und erhält am 08.12 eine entsprechende Aufforderung an Bekl. mit 6wöchiger Frist. Am 06.03.1700 erbittet Kl. die Auszahlung des beim Tribunal deponierten Geldes aus dem Prozeß des Bekl. mit Uffelmann. Das Tribunal stimmt der Auszahlung des Geldes am 17.03.1700 zu. Am 18.02.1727 erbittet Peter Corswandt die Auszahlung der ausstehenden 50 Rtlr 26 s vom Sohn des verstorbenen Bekl. und erhält am 21.02.ein entsprechendes Mandat mit Androhung der Vollstreckung. Am 26.03. weist der Bekl. alle Ansprüche von sich und verweist Kl. an seine Mutter bzw. sämtliche Erben seines Vaters. Das Tribunal teilt Kl. dies am 28.03. mit, der am 12.05. auf seiner Forderung besteht. Das Tribunal weist Bekl. am 15.05.1727 zur Antwort binnen 6 Wochen an, am 16.11.1728 erbittet Kl. Vollstreckung seiner Forderung, das Tribunal weist Kl. am 17.11. entsprechend an. Am 17.03.1729 erbittet Kl. erneut Hilfe des Tribunals, das die Beweisaufnahme am 19.03.1729 schließt und die Zahlung anweist.
Prozessbeilagen: (7) Kostenaufstellungen in den Prozessen des Bekl. vs. Dr. Johann Werner Uffelmann für sich und als Cessionar der "Landes-Vorsprach" und der Geschworenen des Gerichts Achim 1686-1696, der Bevollmächtigten des Grafen Torstenson vs. die Erben des Generals Müller von der Lühne 1687-1689 und des Bekl. vs. Johann Ripern und Konsorten als Zehntbürger zu Hollern 1689-1691; Schreiben des Stettiner Auditeurs Schmiterlow an Kl. vom 25.12.1689; von Tribunalsboten Jochim Ligner ausgestellte Übergabequittung für ein Tribunalsmandat vom 12.10.1698; Tribunalsurteil im Fall J.W. Uffelmanns, Ratsherrn zu Hamburg vs. Bekl. wegen strittiger Wachtgelder vom 06.07.1696; Kostenabrechnung des Kl.s vom 14.11.1699; von Tribunalsbote Hans Andreas Hartig ausgestellte Übergabequittung für ein Tribunalsmandat vom 23.12.1699; von Tribunalspedell Jürgen Müller ausgestellte Übergabequittungen für Tribunalsmandate vom 17.05.1727 und 17.11.1728; Aufstellung der Kosten des Kl.s vom 17.03.1729
Instanzenzug: (6) 1. Tribunal 1698-1699, 1727-1729
Kläger: (2) Dr. Friedrich Anthoni, Advokat und Prokurator am Tribunal zu Wismar, ab 1727 Peter Corswandt (Corswanten), namens der Erben
Beklagter: (3) Christian Drevenstedt als Bevollmächtigter des Generalmajors Baron Carl Leonhard Müller von der Lühne, Kommandant zu Stettin, seit 1727: Oberst Müller von der Lühne
Anwälte: (4) Bekl.: David Jürgen Gerdes (A 1727), Dr. Joachim Köckert (P 1727)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0005
Standort: Stadtarchiv Wismar - Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 - 01. 1. Kläger A

» Im Kontext anzeigen



OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0006
Prozessgegenstand: Mandatum arrestatorium et de solvendo Auseinandersetzung um die Beschlagnahme von Geldern zur Bezahlung von Schulden
Alte Signatur: Wismar A 5 (W A 1 n. 5)
Laufzeit: 04.01.1736-08.09.1736
Fallbeschreibung: Dr. Anthoni hatte für den Generalmajor Müller von der Lühne in mehreren Prozessen vor dem Tribunal als Prokurator gewirkt, sein Honorar jedoch nur teilweise erhalten, weshalb er seit 1698 um sein Honorar klagt (Nr. 0005). Da mittlerweile auch der Sohn und die Ehefrau des Schuldners verstorben sind, ohne daß Kl. seine Forderungen hätte vollständig eintreiben können, bittet er darum, 1.000 Rtlr, die von der Witwe Müllers beim Wismarer Rat angelegt worden sind, zu beschlagnahmen und ihn daraus auszuzahlen. Außerdem bittet er um ein Mandat an die Müllerschen Erben und erhält beides am 05.01. Am 10.03. bittet Kl., die Mandate um 21 Rtlr 24 s zu ergänzen, da er einen weiteren Prozeß seines Schwiegervaters gefunden hat, für den dieser nicht bezahlt worden ist. Das Tribunal lehnt dies am 23.03. ab. Am 31.03. erbittet Kl. Auszahlung des vom Wismarer Rat beschlagnahmten Geldes. Am 20.04. fordert das Tribunal von Kl. den Nachweis, daß er das Mandat allen Müllerschen Erben bekanntgemacht habe. Am 24.04. erbittet Kl. erneut die Beschlagnahme des Geldes und erhält am 27.04. ein entsprechendes Mandat. Am 13.07. bescheinigt Kl., daß er alle Erben erreicht hat und erbittet die Auszahlung des Geldes. Das Tribunal verlangt von Kl. am 13.07. die Stellung einer Bürgschaft und erhält diese am 23.08., am 08.09.1736 werden Kl. 54 Rtlr ausgezahlt.
Prozessbeilagen: (7) Kostenaufstellung des Kl.s; Honorarforderungen Anthonis im Prozeß des Generals von der Lühne vs. Daniel Keddel, Pastor zu Jarmen; von Notar J.M. Gesterding zu Greifswald ausgestellte Übergabequittung für ein Tribunalsmandat vom 21.02.1736; von Notar Christian Wilhelm Beyer zu Bergen auf Rügen ausgestellte Übergabequittung für ein Tribunalsmandat vom 23.02.1736; von Tribunalspedell Jürgen Müller ausgestellte Übergabequittungen für zwei Tribunalsmandate vom 04.05.1736; Bürgschaft Peter Corswandts vom 27.08.1736
Instanzenzug: 1. Tribunal 1736
Kläger: (2) Peter Corswandt (Corswanten), namens der Erben des Prokurators am Tribunal Dr. Friedrich Anthoni
Beklagter: Bürgermeister und Rat zu Wismar sowie die Erben des Generalmajors Baron Müller von der Lühne
Anwälte: Kl.: Dr. Georg Gustav Gerdes (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0006
Standort: Stadtarchiv Wismar - Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 - 07. 1. Kläger G

» Im Kontext anzeigen



OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0007
Prozessgegenstand: (5) Mandatum de solvendo Streit um die Bezahlung des Honorars und sonstiger Auslagen
Alte Signatur: Wismar A 5 (W A 1 n. 5)
Laufzeit: (1689) 27.03.1700 - 17.10.1701
Fallbeschreibung: Kl. war für Bekl. als Anwalt und Prokurator in deren Prozessen tätig und fordert seit Jahren erfolglos die Bezahlung von 43 Rtlrn 24 s, weshalb er um ein entsprechendes Mandat des Tribunals bittet und dieses am 29.03. mit 6wöchiger Zahlungsfrist erhält. Am 28.05. weisen Bekl. die Forderung als überzogen und ungerechtfertigt zurück, das Tribunal fordert Kl. am 29.05. zur Stellungnahme auf. Am 30.11. rechtfertigt Kl. seine Forderung und beharrt auf ihr, das Tribunal fordert Bekl. am 01.12.1700 zur Stellungnahme auf, die am 01.02.1701 eingeht und die Positionen der Bekl. wiederholt, woraufhin das Tribunal die Beweisaufnahme am 03.02. schließt und die Akten am 09.07. an die Referenten verteilt. Am 17.10.1701 weist das Tribunal die Bekl. zur Zahlung ihrer Schulden und der Prozeßkosten binnen 6 Wochen an.
Prozessbeilagen: (7) Rechnungen und Kostenaufstellungen des Kl.s in den Prozessen der Bekl. sowie des Bürgermeisters Mathias Liebeherr vs. die Provisoren des Klosters St. Annen und Brigitten zu Stralsund 1686-1692, der Bekl. vs. Ertmann und Caspar von Gagern in pcto rationum 1691, der Witwe Jochim Pansows sen. vs. die Witwe ihres Sohnes wegen Erbstreitigkeiten 1691-1692 vom 27.03.1700, Rechnung des Kl.s für den Prozeß der Bekl. vs. Kloster St. Annen und Brigitten vom 20.08.1689; Vergleich zwischen Bürgermeister Mathäus Liebeherr und Witwe Pansow mit den Provisoren des Stralsunder Klosters St. Annen und Brigitten über Zinszahlungen des Klosters und die Immission in die Klostergüter Starvitz und Jabelitz auf Rügen vom 06.04.????; Prozeßvollmacht der Bekl. vom 01.02.1701
Instanzenzug: (6) 1. Tribunal 1700-1701
Kläger: (2) Dr. Friedrich Anthoni, Advokat und Prokurator am Tribunal
Beklagter: (3) Nicolaus Pansow, Ratsherr zu Stralsund, Franz von Essen, Hofgerichtsassessor zu Greifswald und E. Bünsow als Erben der Dorothea Pansow, geb.Michaelis, Witwe des Jochim Pansow zu Stralsund
Anwälte: (4) Kl.: Dr. Friedrich Anthoni (A & P) Bekl.: Franz von Essen (A), Dr. David Gerdes (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0007
Standort: Stadtarchiv Wismar - Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 - 01. 1. Kläger A

» Im Kontext anzeigen



OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0008
Prozessgegenstand: (5) Mandatum de solvendo Auseinandersetzung um die Bezahlung der Anwaltsgebühren und sonstiger Auslagen
Alte Signatur: Wismar A 5 (W A 1 n. 5)
Laufzeit: 20.12.1701-22.03.1702, 28.06.-30.06.1710
Fallbeschreibung: Kl. war Anwalt und Prokurator des Bekl. in dessen Prozessen mit Jochim Engelbrecht, dem pommerschen Fiskal Martin Droysen und mit Jochim Burmeister, Müller zu Pustow, hat aber bisher nur einen kleinen Teil des vereinbarten Honorars dafür erhalten und erbittet ein entsprechendes Mandat des Tribunals über 65 Rtlr 23 s, das am 22.12.1701 an Bekl. ergeht. Am 20.03.1702 erbittet Kl. Vollstreckung seiner Forderungen und erreicht am 22.03. ein entsprechendes Mandat an den Executor Brach. 1710 fordert die Witwe des Kl.s die Restzahlung von 15 Rtlr 29 s ein und erwirk am 30.06.1710 ein Mandat an den Executor von Santen.
Prozessbeilagen: (7) Kostenaufstellungen des Kl.s in den Prozessen des Bekl. vs. Jochim Engelbrecht 1696-1701, vs. Fiskal Droysen 1697-1699, vs. Jochim Burmeister 1697-1698; vom Tribunalsboten Hans Andreas Hartig ausgestellte Übergabequittung für ein Tribunalsmandat vom 08.01.1702; Rechnung des Kl.s vom 20.03.1702
Instanzenzug: (6) 1. Tribunal 1701-1702, 1710
Kläger: (2) Dr. Friedrich Anthoni, Advokat und Prokurator am Tribunal zu Wismar, seit 1710 seine Witwe
Beklagter: "(3) Christoph von Essen zu Greifswald "
Anwälte: "(4) Kl.: Dr. Friedrich Anthoni (A & P), 1710: Peter Corswant (A)"

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0008
Standort: Stadtarchiv Wismar - Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 - 01. 1. Kläger A

» Im Kontext anzeigen



OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0009
Prozessgegenstand: (5) Mandatum de solvendo Streit um die Bezahlung des Honorars
Alte Signatur: Wismar A 5 (W A 1 n. 5)
Laufzeit: 16.09.1704 - 17.09.1704
Fallbeschreibung: Kl. hatte dem Bekl. in dessen Prozessen als Prokurator gedient, trotz vielfacher Mahnungen sein Honorar jedoch nicht erhalten und erbittet ein entsprechendes Mandat zur Eintreibung der schuldigen 123 Rtlr 29 s, das er am 17.09.1704 erhält.
Prozessbeilagen: (7) Kostenaufstellungen des Kl.s zu den Tribunalsprozessen des Bekl. vs. Witwe und Erben des Majors Christoph Wedig Mörder in pcto debiti 1700-1703, vs. Leutnant Wilhelm Hertel in pcto debiti 1700-1704, vs. Witwe des Johann Pansow in pcto debiti 1698-1700, vs. der Erben des Simon Klinckow in pcto hypothecaria 1695-1699, vs. Georg Almer, Pastor zu Gülzow 1696, vs. Kirchgemeinde zu Voigdehagen in pcto Wiederbesetzung der dortigen Pfarrstelle 1702
Instanzenzug: (6) 1. Tribunal 1704
Kläger: (2) Dr. Friedrich Anthoni, Advokat und Prokurator am Tribunal
Beklagter: "(3) Jochim Christian Baumann, Ratsherr zu Stralsund "
Anwälte: "(4) Kl.: Dr. Friedrich Anthoni (A & P) "

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0009
Standort: Stadtarchiv Wismar - Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 - 01. 1. Kläger A

» Im Kontext anzeigen



OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0010
Prozessgegenstand: (5) Mandatum de solvendo Streit um die Bezahlung des Honorars
Alte Signatur: Wismar A 5 (W A 1 n. 5)
Laufzeit: 09.12.1705 - 17.03.1706
Fallbeschreibung: Kl. hatte zahlreiche Prozesse des Bekl., in denen dieser als Anwalt aufgetreten war, als Prokurator am Tribunal betreut. Da die Bezahlung für diese Prozesse bisher nicht erfolgt ist, der Anwalt sich lt. Tribunalsordnung und Visitationsbescheid aber um die Bezahlung des Prokurators kümmern muß, verklagt Kl.in den Bekl. auf schleunige Zahlung der insgesamt 272 Rtlr 33 s und erhält am 12.12.1705 ein entsprechendes Mandat. Am 15.03.1706 legt Bekl. dar, daß Anthoni seine ausstehenden Honorare ansonsten selbst direkt bei den Parteien eingeklagt habe und bittet darum, die Kl.in entsprechend anzuweisen. Das Tribunal teilt Kl.in das Schreiben am 16.03.1706 mit, weiteres erhellt nicht.
Prozessbeilagen: (7) Kostenrechnungen der Kl.in für die Tribunalsprozesse des Obersts Friedrich Mevius als Vormund des Sohns des Capitains (von) Küssow vs. Witwe und Erben des Joachim von Braun in pcto debiti 1704, des Ernst von Normann vs. den pommerschen Fiskal in pcto praetensi excessus am Pastor zu Tetrin (?) 1704, des pommerschen Fiskals vs. Caspar Melchior von Lepell in pcto mulctae 1694-1700, der Witwe und Erben des Direktors des Greifswalder Konsistoriums Dr. Friedrich Gerdes vs. Gustav Philip von Hartmannsdorf in pcto tutelae modo reddendarum rationum 1704, der Witwe und Erben des Landrats Hinrich von der Osten vs. Witwe und Erben des Generalleutnants Bleichard Wachtmeister in pcto praetensi debiti, des Gouverneurs Peter Appelman vs. Post-Commissarius Daniel Vatky in pcto variorum 1704, des Leutnants Daniel Hauschildt zu Wismar vs. die Witwe des Generals Ahrendorf in pcto restierenden Kaufgeldes wegen des Gutes Dolgen 1702-1704, des Oberstleutnants Berndt Henning von Manteuffel vs. die "gräflich Wrangelburgschen Beamten" in pcto damni 1691-1692, des Leutnants Daniel Hausschild vs. die Universität Greifswald in pcto evictionis 1701-1704, der Witwe des Moritz (von) Bülow vs. Caspar (von) Normann in pcto praetensae turbationis 1703-1704, des Greifswalder Ratsherrn Joachim Engelbrecht vs. Baltzer Bringcken in pcto saevitiarum 1699-1702, des Anklamer Schiffers Paul Lebahn vs. den Anklamer Reifschläger Hans Schwerin in pcto debiti 1699-1700, des Oberstleutnants Philip Julius von Schwerin vs. den "Pentzischen Creditores" in specie Bürgermeister Christoph Corswant in pcto aliquorum 1696, des Georg Christoph Schorkopff vs. Niclas Thomsen und dessen Ehefrau in pcto promissorum sponsalium modo satisfactionis 1699-1702, des Ulrich Adolf von Krassow vs. den Graptauer (?) Schmied Friedrich Krüger in pcto liberationis desponsatae filiae a servitute 1702, der Maria Elisabeth Rhode vs. Gottfried Linden in pcto praetensi adulterii 1701, der Interessenten des Guts Müggenburg vs. den "adjunctus fisci Pomerani" in pcto fiskalischer Ansprache et violati juris episcopalis 1696-1699 und der Witwe des Joachim von Braun vs. die Levetzowschen Erben in pcto debiti 1703-1704; Schreiben des Caspar Melchior von Lepell an Bekl. vom 23.02.1706
Instanzenzug: (6) 1. Tribunal 1705-1706
Kläger: (2) Witwe des Dr. Friedrich Anthoni, Advokat und Prokurator am Tribunal zu Wismar
Beklagter: (3) Dr. Johann Christoph Hercules, Advokat zu Greifswald
Anwälte: (4) Kl.: Dr. David Gerdes (A & P) Bekl.: Dr. Christoph Gröning (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0010
Standort: Stadtarchiv Wismar - Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 - 07. 1. Kläger G

» Im Kontext anzeigen

1 Bestandsbeschreibung 26 Aktengruppen 3993 Gerichtsakten    1 - 10  »