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 +  Prozeßakten des Tribunals 1653-1803   »  
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02. 1. Kläger B   »  
03. 1. Kläger C   »  
04. 1. Kläger D   »  
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26. 1. Kläger Z   »  

1 Bestandsbeschreibung 26 Aktengruppen 3993 Gerichtsakten    1 - 10  » 


Datierung

Signatur

Prozessgegenstand


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 4105
Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um Eröffnung eines Testaments
Alte Signatur: Rep. 29, Nr. 318
Laufzeit: (1795) 29.01.1798-30.01.1798
Fallbeschreibung: C. v. Bassewitz hatte im Jahre 1795 sein Testament beim Tribunal hinterlegt, die Kl. bitten nach seinem Tod um die Eröffnung dieses Testaments, die das Tribunal am selben Tag auf den 30.01.1798 ansetzt und vollzieht.
Prozessbeilagen: (7) Protokoll der Tribunalssitzung vom 30.0.1798; Auszug aus dem Testament des C. v. Bassewitz vom 06.06.1795
Instanzenzug: 1. Tribunal 1798
Kläger: (2) N N von Barner, Witwe des Oberstleutnants C. v. Bassewitz, für sich und ihre minderjährigen Kinder Sophie und Cord Hermann, zu Wismar, Magnus Friedrich von Bassewitz, Assessor bei der Kurmärkischen Kriegs- und Domänenkammer für sich und in Vormundschaft seiner volljährigen Schwester Sophia Hedwig, Adolph Johann von Bassewitz, mecklenburg-strlitzscher Kammerassessor; N N von Bassewitz auf Gnemern namens seiner Ehefrau Margaretha, geb. v. Bassewitz
Beklagter: weitere Erben des Oberstleutunants von Bassewitz

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 4105
Standort: Stadtarchiv Wismar - Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 - 02. 1. Kläger B

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OAI-PMH
   
Signatur: (1) 4104
Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um Deponierung eines Testaments
Alte Signatur: Rep. 29, Nr. 319
Laufzeit: 01.06.1795-05.06.1798
Fallbeschreibung: Oberstleutnant von Bassewitz bittet darum, sein Testament in der Registratur des Tribunals hinterlegen zu dürfen, damit dieses die "Kraft eines gerichtlich vollzogenen Testaments erhalte." Am 05.06.1795 erteilt der Protonotar dem Kl. eine Bestätigung für die Hinterlegung seines Testamentes
Prozessbeilagen: (7) Auszug aus Protokoll der Tribunalssitzung vom 05.06.1795
Instanzenzug: 1. Tribunal 1798
Kläger: (2) C. v. Bassewitz, Oberstleutnant zu Wismar

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 4104
Standort: Stadtarchiv Wismar - Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 - 02. 1. Kläger B

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OAI-PMH
   
Signatur: (1) 4103
Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um Vormundschaft
Alte Signatur: Rep. 29, Nr. 318
Laufzeit: (1798-1799) 06.03.1800-28.01.1803
Fallbeschreibung: Die Vormünder der minderjährigen Kinder des verstorbenen von Breitenstern überreichen ihre Vormundschaftsrechnung und weitere Papiere zur Vormundschaft zur Prüfung durch das Tribunal und unterbreiten Vorschläge zur gewinnbringenderen Kapitalanlage. Das Tribunal bestätigt nach Prüfung der Unterlagen die Vormundschaftsrechnung am 28.04.1800. Am 09.11.1801 überreichen die Vormünder die Rechnung für das Jahr 1801 und bitten um Prüfung, am 18.01.1802 entlastet das Tribunal die Vormünder und erläßt Wolffradt, der aus Wismar wegzieht, die Vormundschaft, die Schröder künftig allein führt. Am 31.12.1802 legt Vormund Schröder Rechnung über das Jahr 1802 und bittet um Prüfung und Übertragung der Rechnungsführung an den ältesten Sohn von Breitensterns, den Syndikus Wismars. Das Tribunal stimmt dem am 24.01.1803 zu und ernennt den ältesten Sohn am 24.01.1803 zum Mitvormund.
Prozessbeilagen: (7) Testament des Franz Philipp von Breitenstern, Vizepräsident am Tribunal vom 16.07.1798; Protocollum Revisionis Inventarii über den Nachlaß des von Breitenstern vom 17.07.1799; Inventar über das Vermögen von Breitensterns vom Juli 1798 (Immobilien, Pretiosen von Gold und Silber, Porzellan, Fayance, Spiegel, Gläser, Möbel; Musikinstrumente, Kutschen, Gartengeräte, Wäsche, Wein, Leinwand, Activa und Passiva); Vormundschaftsrechnungen für die Jahr 1799-1802; Begräbniskosten; Zeitungen: Wismarsche Politische Neuigkeiten vom Jahre 1800, Nr. 76, 78, 79
Instanzenzug: 1. Tribunal 1800-1803
Kläger: (2) Gustav Anton von Wolffradt, Oberappellationsrat am Tribunal und F.W. Schröder, Kammerrat zu Wismar als Vormünder der minderjährigen Kinder des verstorbenen Vizepräsidenten Franz Philipp von Breitenstern, Ulrika Friderica Gustave, Carl Christoph Augustin, Franziska Eva Georgina, Wilhelmina Christiane Marie Johanna und Friedrich Malthe
Anwälte: Kl.: Dr. Carl Friedrich Langemak (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 4103
Standort: Stadtarchiv Wismar - Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 - 23. 1. Kläger W

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OAI-PMH
   
Signatur: (1) 4102
Prozessgegenstand: Citationis ad proclamationis et liquidationis Auseinandersetzung um Verkauf von Häusern
Alte Signatur: Rep. 29, Nr. 318
Laufzeit: 13.03.1799-04.09.1799
Fallbeschreibung: Der verstorbene von Breitenstern hat seinen Erben zwei Häuser in der Großschmiedestraße hinterlassen, von denen das größere verkauft, das kleinere zu Wohnzwecken für seine minderjährigen Kinder genutzt werden soll. Die Kl. erbitten eine Ediktalladung an alle eventuellen Gläubiger des Verstorbenen, damit diese ihre Ansprüche geltend machen können und das Haus verkauft werden kann. Das Tribunal folgt der Bitte am 16.03.1799, am 01.05. beweist Dr. Langemak die Veröffentlichung der Ladung in 4 verschiedenen Zeitungen und bringt die Bedingungen für den Verkauf des Hauses ad acta. Am 12.06. findet der zweite, am 24.07. der dritte Termin zum Vortragen von Forderungen statt, bei denen sich jeweils keine Gläubiger gemeldet haben. Am 04.09.1799 weist das Tribunal alle später eventuell noch auftretenden Ansprüche an das Erbe von Breitensterns ab.
Prozessbeilagen: (7) Mitteilung des Tribunalregistrators Scheffel über Publikation der Ladung am Tribunalstor vom 24.07.1799
Instanzenzug: 1. Tribunal 1799
Kläger: (2) Gustav Anton von Wolffradt, Oberappellationsrat am Tribunal und N N Schröder, Kammerrat zu Wismar als Vormünder der minderjährigen Kinder des verstorbenen Vizepräsidenten Franz Philipp von Breitenstern, Ulrika Friderica Gustave, Carl Christoph Augustin, Franziska Eva Georgina, Wilhelmina Christiane Marie Johanna und Friedrich Malthe
Beklagter: alle Gläubiger des verstorbenen Vizepräsidenten Franz Philipp von Breitenstern
Anwälte: Kl.: Dr. Carl Friedrich Langemak (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 4102
Standort: Stadtarchiv Wismar - Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 - 23. 1. Kläger W

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OAI-PMH
   
Signatur: (1) 4101
Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um Bestätigung als Vormünder
Alte Signatur: Rep. 29, Nr. 318
Laufzeit: (1798) 27.11.1798-10.12.1798
Fallbeschreibung: Der Vizepräsident des Tribunals, Franz Philipp von Breitenstern, ist am 27.11. verstorben. Er hat in seinem Testament die Kl. als Vormünder für seine 5 unmündigen Kinder Ulrika Friderica Gustave, Carl Christoph Augustin, Franziska Eva Georgina, Wilhelmina Christiane Marie Johanna und Friedrich Malthe ernannt, die Kl. bitten das Tribunal um Bestätigung dieser Regelung und erhalten diese am 10.12.1798
Prozessbeilagen: (7) Notiz des Protonotars am Tribunal Georg Rudolf Gottlieb von Mühlenfels über Entnahme der offiziellen Papiere des verstorbenen Vizepräsidenten von Breitenstern und Überführung in die Tribunalskanzlei vom 27.11.1798; Auszug aus dem Testament des verstorbenen von Breitenstern vom 16.07.1798
Instanzenzug: 1. Tribunal 1798
Kläger: (2) Gustav Anton von Wolffradt, Oberappellationsrat am Tribunal und N N Schröder, Kammerrat zu Wismar

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 4101
Standort: Stadtarchiv Wismar - Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 - 23. 1. Kläger W

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OAI-PMH
   
Signatur: (1) 4100
Prozessgegenstand: Appellationis Auseinandersetzung um
Laufzeit: (1747-1798) 17.08.1798-06.07.1803
Fallbeschreibung: Nach Bitte der Kl. vom 17.08. um Fristverlängerung zum Einreichen ihrer Beschwerden gegen ein Ratsgerichtsurteil und erteilter Erlaubnis des Tribunals vom 18.08. legen die Kl. am 17.10. ihren Schriftsatz vor. Sie erklären, daß sie seit vielen Jahren die 3 Bauernstellen in Vor-Wendorf besäßen und der Stadtkämmerei dafür jährlich 1.000 Mk. Dienstgeld bezahlen. Im Jahre 1796 ist die Feldmark vermessen und in 7 Schläge eingeteilt worden, die Schläge sind zudem bonitiert worden. Den Kl.n werden daraufhin Pachtverträge über 14 Jahre angeboten, bei denen sie während der ersten 7 Jahre 876 Rtlr 36 s / Jahr Pacht bezahlen sollen, in den 7 letzten 1.000 Rtlr / Jahr. Zusätzlich sollen sie alle bisherigen Abgaben weiterhin bezahlen und sich um die Instandhaltung der Gebäude kümmern. Damit fühlen sie sich über alle Maßen beschwert und protestieren vor dem Ratsgericht wegen der Höhe der Pacht und wegen der Umwandlung erblicher Stellen in Pachtstellen. Das Ratsgericht bestätigt die Pläne der Kämmerei, weshalb die Kl. an das Tribunal appellieren, an ihre alten Verträge und Rechte erinnern und darum bitten, sie darin zu schützen. Das Tribunal fordert das Ratsgericht am 15.12.1798 zur Einsendung der Akten der Vorinstanz auf. Am 21.01., 08.04., 08.08. und 21.10.1799 sowie am 20.01.1800 bitten die Kl. um Fristverlängerung zum Einreichen der Akten und erhalten diese am 25.01., 12.04., 12.07. und 01.11.1799 sowie am 24.01.1800. Am 22.04.1800 bitten die Kl. um Erneuerung des Tribunalsmandates an den Rat und erhalten dieses am 02.05. Am 07.07. bitten die Kl. erneut um Fristverlängerung, die sie am 11.07. erhalten, am 20.10. bitten sie um ein Strafmandat an den Rat zur Einsendung der Akten und erhalten dieses am 24.10.1800. Am 19.01.1801 bitten die Kl. um Eröffnung der Akten der Vorinstanz, die das Tribunal am 23.01. auf den 26.01. festlegt. Am 20.04. und 06.07.1801 bitten die Parteien um Prozeßbeschleunigung, am 19.10.1781 fordert das Tribunal die Bekl. zur Erwiderung auf den Schriftsatz der Kl. auf. Am 30.06.1802 verteidigen die Bekl. die Erhöhung der Pacht als angemessen und fordern Beweise für die Behauptung der Kl., sie hätten ihre Stellen seit Jahrhunderten frei vererbt oder verkauft. Das Tribunal fordert am 02.07. eine Erwiderung von den Kl.n, am 23.09. bitten die Bekl. um ein verschärftes Mandat an die Kl., das sie am 11.10. erhalten. Am 21.12. bitten die Kl. um Fristverlängerung, die sie am 23.12.1802 erhalten. Am 21.01.1803 verteidigen die Kl. ihre alten Rechte, am 24.01. fordert das Tribunal die Bekl. zur abschließenden Erwiderung auf, die am 28.02. eingeht. Am 02.03.1803 schließt das Tribunal die Beweisaufnahme, am 25.04. und 04.07.1803 bitten die Parteien um Prozeßbeschleunigung, weiteres erhellt nicht.
Prozessbeilagen: (7) Ratsgerichtsurteil vom 18.05.1798; von Notar Johann Friedrich Nölting aufgenommene Appellation vom 25.05.1798; Anschlag der Kämmerei über Vor-Wendorf vom 09.11.1797; Kämmereiprotokolle vom 30.05.1747, 01.07.1751, 23.07.1771, 22.03.1798; Aufstellung über weitere Abgaben der Kl. (203 Rtlr 35 s); Quittung von E.J. Völschow, Sekretär der Kämmerei vom 31.05.1798; Prozeßvollmachten der Kl. für Dr. Langemak vom 24.06.1798, Dr. Haupt vom 08.12.1801 und Dr. Pommeresche vom 07.01.1803 sowie der Bekl. für Dr. Schultesius vom 07.07.1801 und für Hofrat Kühl vom 30.12.1802; von Tribunalsbote B.S. Coglien ausgestellte Übergabequittungen für Tribunalsmandate vom 19.12.1798, 03.05. und 25.10.1800; Ratsgerichtsbescheid vom 15.01.1799; Heiratserlaubnise der Kämmerei für Daniel Gildemeister vom 18.06.1751 und für Maria Pehrlitz, Witwe des Christoph Carau, Schulze zu Vor-Wendorf vom 09.11.1754; Entlassung aus der Untertänigkeit für Jochim Schacht durch die Kämmerei vom 30.12.1760
Instanzenzug: 1. Ratsgericht 1798 2. Tribunal 1798-1803
Kläger: (2) Hans Hinrich Gildemeister, Schulze zu Vor-Wendorf, Johann Hinrich Schacht (seit 1803 dessen Witwe) und Peter Carow, Hausleute zu Vor-Wendorf
Beklagter: Kämmerei zu Wismar
Anwälte: Kl.: Dr. Carl Friedrich Langemak (A & P), seit 08.12.1801: Dr. Gabriel Christian Anton Haupt (A & P), seit 21.12.1802: Johann Friedrich Dahlmann (A), Joachim Arnold Johann Pommeresche (P) Bekl.: Dr. Caspar Christian Blanck (A), Dr. Carl Christoph Schultesius (P), seit 21.01.1803: Johann Christian Kühl (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 4100
Standort: Stadtarchiv Wismar - Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 - 07. 1. Kläger G

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OAI-PMH
   
Signatur: (1) 4001
Prozessgegenstand: Rescriptum Auseinandersetzung um Abwehr der Pest
Laufzeit: 11.07.1711-13.07.1711
Fallbeschreibung: Nach nicht erhaltener Klage des Wismarer Rates, daß der Bekl. es verboten habe, die aus Pommern ankommende Post zu "räuchern" und damit Vorsorge gegen die Übertragung der Pest zu treffen, weist das Tribunal den Bekl. am 11.07.1711 entsprechend an.
Instanzenzug: 1. Tribunal 1711
Kläger: (2) Bürgermeister und Rat zu Wismar
Beklagter: Generalmajor Schultz, Vizegouverneur zu Wismar

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 4001
Standort: Stadtarchiv Wismar - Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 - 18. 1. Kläger R

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OAI-PMH
   
Signatur: (1) 4000
Prozessgegenstand: Appellationis Auseinandersetzung um den Verkauf schwarzer Töpfe
Alte Signatur: Wismar W 187 (W W n. 187)
Laufzeit: (1769-1770) 18.08.1770-19.04.1771, 05.02.1773-20.09.1775
Fallbeschreibung: Nach Bitte der Kl. vom 18.08.1770 um Fristverlängerung zum Einreichen ihrer Beschwerden gegen ein Ratsgerichtsurteil und erteilter Bewilligung des Tribunals vom 20.08. legen die Kl. am 27.09. ihren Schriftsatz vor, in dem sie erklären, daß seit Jahren fremde Schiffer mit schwarzen Töpfen, die die Bekl. nicht herstellen können, den Hafen anlaufen, diese Töpfe 3 Tage lang an Interessenten verkaufen und die Reste dann an die Kl. zum Weiterverkauf verkaufen. Im vergangenen Herbst haben die Bekl. verlangt, das alleinige Recht zum An- und Weiterverkauf der Töpfe zu erhalten und haben dahingehend beim Ratsgericht geklagt, das den Kl.n bei Strafe von 10 Rtlr verboten hat, weiterhin mit diesen Töpfen zu handeln und den Verkauf allein den Bekl. zu überlassen. Die Kl ergreifen gegen dieses Urteil restitutio in integrum vor dem Ratsgericht, werden aber zurückgewiesen, weshalb sie an das Tribunal appellieren und auf ihren alten Rechten beharren. Das Tribunal fordert am 16.11.1770 die Akten der Vorinstanz an. Am 25.01. und 15.04.1771 bitten die Kl. um Fristverlängerung zum Einbringen der Akten, die ihnen am 25.01. und 19.04.1771 gewährt wird. Am 05.02.1773 bitten die Bekl., die Appellation für verfallen zu erklären, da die Akten der Vorinstanz immer noch nicht eingegangen sind und die Kl. sich nicht wieder gemeldet haben. Das Tribunal folgt dem Antrag am 10.02.1773, am 25.02.1773 ergreifen die Kl dagegen restitutio in integrum und bitten um ein Mandat an den Rat, die Akten umgehend einzusenden. Das Tribunal erläßt dieses Mandat am 27.02., am 26.04. und 05.07. bitten die Kl. um Fristverlängerung zum Einbringen der Akten und erhalten diese am 30.04. und 09.07. Am 18.10. bitten die Kl. um Eröffnung der am 16.10. eingegangenen Akten der Vorinstanz, die am 22.10. auf den 27.10.1773 festgelegt wird. Am 24.01., 18.04. und 11.07.1774 bitten die Parteien um Prozeßbeschleunigung, am 23.01.1775 bestätigt das Tribunal das Urteil der Vorinstanz. Am 06.03. und 17.04.1775 bitten die Kl. um Fristverlängerung zum Einreichen ihrer restitutio in integrum, die ihnen am 07.03. und 19.04.1775 gewährt wird. Am 19.09.1775 bitten die Bekl., das Rechtsmittel für verfallen zu erklären. Das Tribunal folgt dem Antrag und schickt die Akten am selben Tag an das Ratsgericht zurück.
Prozessbeilagen: (7) von Notar Jochim Christoph Lehmann aufgenommene Appellation vom 18.05.1770; Ratsgerichtsurteile vom 18.11.1769, 09.05.1770 und 19.01.1771; Supplik der Kl. an das Ratsgericht (o.D.); von Tribunalspedell C.G. Wolf ausgestellte Übergabequittungen für Tribunalsmandate vom 21.11.1770 und 04.03.1773; Prozeßvollmacht der Bekl. für Dr. Lembke vom 20.05.1773
Instanzenzug: 1. Ratsgericht 1769-1770 2. Ratsgericht 1770 3. Tribunal 1770-1773 4. Tribunal 1773-1775 5. Tribunal 1775
Kläger: (2) Joachim Friedrich Klevesahl, N N Martens, Johann Tiedemann, N N Bartels und N N Lembke, Kaufleute und Krämer zu Wismar (Bekl. in 1. Instanz)
Beklagter: Amt der Töpfer zu Wismar (Kl. in 1. Instanz)
Anwälte: Kl.: Dr. Joachim Christoph Gabiel Hasse (A & P) Bekl.: Dr. Johann David Lembke (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 4000
Standort: Stadtarchiv Wismar - Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 - 11. 1. Kläger K

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OAI-PMH
   
Signatur: (1) 3999
Prozessgegenstand: Mandatum de restituendo Auseinandersetzung um Auslieferung eines Bauern
Alte Signatur: Wismar V 7 (W V 1 n. 7)
Laufzeit: 09.09.1661-13.09.1661
Fallbeschreibung: Der Kl. bittet um Auslieferung des Bauern Heinrich Barth, der im Amt Redenthin 32 Jahre lang Haus und Hof gehabt hat, durch die im letzten Krieg durchziehenden kaiserlichen Truppen aber ruiniert worden und nach Fährdorf auf Poel entlaufen ist. Das Tribunal weist den Bekl. am 11.09.1661 mit 14tägiger Fristsetzung entsprechend an.
Instanzenzug: 1. Tribunal 1661
Kläger: (2) Hans Vieregge, Amtmann zu Redentin
Beklagter: David Schmied, Amtmann auf Poel
Anwälte: Kl.: Dr. Henning Christoph Gerdes (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 3999
Standort: Stadtarchiv Wismar - Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 - 22. 1. Kläger V

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OAI-PMH
   
Signatur: (1) 3984
Prozessgegenstand: Auseinandersetzung um Aufhebung einer Beschlagnahme:
Laufzeit: 01.12.1656
Fallbeschreibung:
Instanzenzug: 1. Tribunal 1656
Kläger: (2) Erben des Joachim Schwartzkopf
Beklagter: Johann Wilbrandt

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 3984
Standort: Stadtarchiv Wismar - Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 - 19. 1. Kläger S

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1 Bestandsbeschreibung 26 Aktengruppen 3993 Gerichtsakten    1 - 10  »