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01.02. 1. Kläger B   »  
01.03. 1. Kläger C   »  
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1 Bestandsbeschreibung 28 Aktengruppen 262 Sachakten 530 Gerichtsakten    1 - 10  » 


Datierung

Signatur

Prozessgegenstand


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0001
Prozessgegenstand: Appellationis Auseinandersetzung um die Bezahlung von Schulden
Alte Signatur: Rep. 29, Nr. 276
Laufzeit: (1666-1691) 18.01.1692-10.03.1693
Fallbeschreibung: Kl. war am 04.09.1689 vom Pommerschen Hofgericht verurteilt worden, 400 fl. nebst Zinsen an Bekl. zu bezahlen und appelliert dagegen an das Tribunal, das am 18.01.1692 das Hofgerichtsurteil im wesentlichen bestätigt, von der zu bezahlenden Summe aber die Abgaben und Kontributionen, die der Kl. seit Übernahme des Gutes bezahlt hat, abzieht und zu deren Ermittlung am 28.02.1692 eine Kommission einsetzt, deren Papiere hier erhalten sind.
Prozessbeilagen: (7) Kommissionsbericht vom 10.03.1693; Memorial des J. v. Opfern zu Stralsund vom 03.04.1693; vom Tribunal erteilte Kommission an Henning Christoph von Gagern und Ulrich Betzel vom 28.05.1692 sowie Adjunction an Johann von Opfern vom 16.09.1692; Vollzugsmandat des Pommerschen Hofgerichts an Hofgerichts-Exekutor Diedrich Damman gegen Erich Barnekow vom 06.11.1666; Mandatum arrestatorium des Pommerschen Hofgerichts an Raven Barnekow vom 15.02.1669; Hofgerichtsurteil in Sachen der Schwestern des verstorbenen Erich Barnekow, jetzt Raven Barnekow, vs. die Kinder letzter Ehe des verstorbenen Hinrich Schlomann in pcto debiti et praeferentia am Gut Stönkevitz vom 13.05.1685 sowie in Sachen der Kinder letzter Ehe Hinrich Schlomanns vs. den verstorbenen Erich Barnekow bzw. dessen Schwestern, jetzt Raven Barnekow in pcto debiti hypothecarii et purificationis nunc probationis vom 04.09.1689; Stönkewitzer Rechnung Sillwitzer Anteils von Anno 1670 biß Anno 1691 inclusive"
Instanzenzug: 1. Pommersches Hofgericht zu Greifswald 1666-1692 2. Tribunal 1692-1693
Kläger: (2) Raven Barnekow zu Kubbelkow (Bekl. in 1. Instanz)
Beklagter: Kinder letzter Ehe des verstorbenen Hinrich Schlomann (Kl. in 1. Instanz)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (LAG, Rep. 29 Wismarer Tribunal) (1) 0001
Standort: Stadtarchiv Wismar - Wismarer Tribunal - 01. Prozeßakten - 01.02. 1. Kläger B

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OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0002
Prozessgegenstand: Appellationis Auseinandersetzung um Nutzung von Weideflächen
Alte Signatur: Rep. 20, Nr. 277
Laufzeit: (1740) 01.03.1740-13.04.1740
Fallbeschreibung: Bekl. hatte den Kl. wegen der Nutzung mehrerer Weideflächen in und um Ziethen vor dem Konsistorium verklagt, da der Kl. diese wider altes Herkommen allein genutzt hat. Das Konsistorium hat den Kl. angewiesen, die Weiden wieder allgemein zugänglich zu machen. Dagegen appelliert der Kl. an das Tribunal, bittet aber zunächst am 01.03. und 12.04. um Fristverlängerung, die er am 02.03. und 13.04.1740 erhält. Weiteres erhellt nicht.
Prozessbeilagen: (7) von Notar Georg Samuel Lange aufgenommene Appellation vom 25.01.1740; Urteil des Greifswalder Konsistoriums vom 20.01.1740
Instanzenzug: 1. Greifswalder Konsistorium 1740 2. Tribunal 1740
Kläger: (2) Christian Wodarg, Verwalter zu Ziethen bzw. die Witwe des Landrates von Eichstädt als Eigentümerin des Gutes (Bekl. in 1. Instanz)
Beklagter: Georg Friedrich Gottschall, Pastor zu Ziethen (Kl. in 1. Instanz)
Anwälte: Kl.: J.C. Trendelenburg (A), Dr. Carl Daniel Schlaff (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (LAG, Rep. 29 Wismarer Tribunal) (1) 0002
Standort: Stadtarchiv Wismar - Wismarer Tribunal - 01. Prozeßakten - 01.23. 1. Kläger W

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OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0003
Prozessgegenstand: Auseinandersetzung um Störung im Besitz: Wegen Grenzstreitigkeiten zwischen den Gütern Oldendorf und Duvendiek hat das Tribunal den Major von Schlagenteufel auf Mützkow und den Stralsunder Ratsherrn Hagemeister als Kommissare, den Landsyndikus Haselberg und den Amtshauptmann von Stumpfeldt als Adjunkte bestellt, die am 19.09. in Gegenwart des Kl.s, der Advokaten Pommeresche und Warnkroos sowie des Landmessers Müller eine Ortsbesichtigung durchführen und Zeugen vernehmen.
Alte Signatur: Rep, 29, Nr. 281
Laufzeit: 19.09.1774
Fallbeschreibung:
Prozessbeilagen: (7) Kommissionsprotokoll vom 19.09.1774 - 26.09.1774; Protokoll des Verhörs der Zeugen Maria Wahl, Witwe des Stralsunder Nachwächters Stubbe, Philipp Witte, Johann Friedrich Bevernis, Johann Christoph Olthoff, Schiffsbesucher in Stralsund, Peter Egdorf, Maria Dorothea Schmidt, Ehefrau Egdorfs, Maria Dorothea Stubbe, Ehefrau des Stralsunder Marktvogtes Basse, Jacob Fahrenholtz, Neels Baumann, Friedrich Michel Janssen, Bauer, Barbara Hinrichs, Ehefrau des Janssen, Johann HInrich Schwartz, Friedrich Christian Witt, Georg Wilhelm Bülow, Joachim Hinrich Freese, Tagelöhner zu Zicker, Friedrich Skoge, Korporal in der Kompanie des Kapitäns von Wulffradt, Peter Koch, Schäfer in Bussin, Johann Jürgen Bremer, Adam Jentzen, Michel Ekhof, Weber in Brandshagen (o.D.)
Instanzenzug: 1. Tribunal 1774
Kläger: (2) Emanuel Hinrich Hagemeister, Altermann zu Stralsund als Herrschaft von Oldendorf
Beklagter: N N von Usedom, Direktor des Pommerschen Hofgerichts bzw. N N Warnkroos als Anwalt seiner Gläubiger

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (LAG, Rep. 29 Wismarer Tribunal) (1) 0003
Standort: Stadtarchiv Wismar - Wismarer Tribunal - 01. Prozeßakten - 01.08. 1. Kläger H

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OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0004
Prozessgegenstand: Appellationis Auseinandersetzung um die Rückgabe eines Lehngutes
Alte Signatur: Rep, 29, Nr. 290/1
Laufzeit: (1624-1694) 13.09.1694-29.05.1696
Fallbeschreibung: Nach Bitten um Fristverlängerung vom 13.09. und 13.11.1694, vom 11.01. und 11.03.1695 zum Einreichen seiner Beschwerden gegen ein Urteil der Reduktionskommission und erhaltenen Genehmigungen des Tribunals vom 15.09. und 14.11.1694, 12.01. und 13.03.1695 bittet der Kl. am 18.04.1695 sowie am 13.05., 12.07., 30.08. und 05.12.1695 sowie am 13.01., 17.02. und 12.03.1696 um Fristverlängerung in dem Fall des Reduktionsanwalts vs. die Besitzer der Dörfer Teschwitz, Vieregge und Gingst, da dieser eng mit seinem Fall zusammenhängt und erhält Fristverlängerungen am 22.04., 16.05., 13.07. , 06.09. und 06.12.1695 sowie am 16.01., 18.02. und 13.03.1696. Am 30.03.1696 legt Kl. seinen Schriftsatz vor und erklärt, Gustav II. Adolf habe vom Stralsunder Ratsherrn Bernd Wolfrath 20.000 fl. geliehen und ihm dafür das Gut Gagern mit Zubehör erblich überlassen. Dieser Vertrag ist mehrfach von schwedischen Königen und Reichstagen sowie durch den Westfälischen Frieden bestätigt worden, der Kl. und seine Vorfahren befinden sich seit mehr als 60 Jahren im ungestörten Besitz der Güter. Die Bekl. haben in dem Reduktionsprozeß argumentiert, es seien nur 6.000 fl. wirklich ausgezahlt worden, die restlichen 14.000 fl. seien als herzogliche Schulden, die auf dem Gut lagen, übernommen worden. Kl. widersetzt sich auch den Argumenten des Bekl., das Gut habe seit der Übertragung sehr hohe Einkünfte eingebracht und hätte als ehemaliges herzogliches Gut nicht veräußert werden dürfen. Er bittet, ihn vor allen ungerechtfertigten Ansprüche des Bekl. zu schützen und das Urteil zu kassieren. Eine Reaktion des Tribunals ist nicht überliefert. Am 04.05. bittet der Kl. um Citationes an die Vormünder der Erben seines Schwagers Bernd Wulfrath, die am 06.05. ergehen. Am 29.05.1696 vergleicht das Tribunal die Parteien darauf, daß der Kl. darauf verzichtet, daß ihm das Gut Gagern als Allodium zusteht, sondern es als Domanialgut wieder in das Domanium "einverleibet" wird. Dafür erhält der Kl. den bar erlegten Kaufpreis von 2.339 Rtlr 14s sowie für Vieh und Fährnis 760 Rtlr 34s. Da kein Bargeld zur Bezahlung vorhanden ist, wird dem Kl. das Gut bis zur völligen Abgeltung verpachtet, er erhält 5% Zinsen auf das schuldige Kapital.
Prozessbeilagen: (7) von Notar Heinrich Berndt aufgenommene Appellationen vom 14.06.1694 und 10.01.1695; Urteile der Kgl. Reduktionskommission vom 06.06.1694 und 09.01.1695; Übertragung des Gutes Gagern mit Zubehör durch Gustav II. Adolf von Schweden an Bernd Wolfrath vom 30.10.1630; generelle Bestätigung der "erb- und eigenthümlichen" Überlassung der Landgüter an Stralsunder Kaufleute durch Gustav II. Adolf von Schweden vom 21.09.1630; Obligation des Herzog Philipp Julius von Pommern über 6.268 Rtlr an Bernd Wolfrath vom 30.05.1624; Obligation Bogislaw XIV. über 7.000 Rtlr für Heinrich Bart, Weinhändler zu Stralsund vom 17.03.1631
Instanzenzug: 1. Kgl. Reduktionskommission 1694 2. Tribunal 1694-1696
Kläger: (2) Joachim von Braun (Bekl. in 1. Instanz)
Beklagter: Kgl. Anwalt bei der Reduktion in Pommern (Kl. in 1. Instanz)
Anwälte: Kl.: Heinrich Bolte (A), Dr. Friedrich Anthon (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (LAG, Rep. 29 Wismarer Tribunal) (1) 0004
Standort: Stadtarchiv Wismar - Wismarer Tribunal - 01. Prozeßakten - 01.02. 1. Kläger B

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OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0005
Prozessgegenstand: Appellationis Auseinandersetzung um Rückgabe des Ackerwerkes Rosengarten
Alte Signatur: Rep. 29, Nr. 290/2
Laufzeit: (1630-1695) 14.01.1696-10.03.1696
Fallbeschreibung: Am 14.01.1696 teilt die Kl.in mit, daß sie nach dem Tod ihres Anwaltes und Vormundes Dahlmann erfahren habe, daß am 06.07.1694 von der Reduktionskommission eine Entscheidung wegen ihres Gutes Rosengarten gefallen ist, gegenm die sie appellieren muß. Sie bittet zunächst um restitutio contra lapsum fatalum und erklärt dann, daß ihr Vater Hinrich Müller das Gut am 30.10.1630 im Gegenzug für eine Anleihe an Gustav II. Adolf erblich verliehen bekommen hat und seither im ungestörten Besitz des Gutes ist. Dieser Besitz ist durch mehrere Könige und Reichstage sowie den Westfälischen Frieden bestätigt worden und soll nun von der Reduktionskommission eingezogen werden, die nur das Geld, das Müller 1630 dem König geliehen hat, zurück- und alle Verbesserungen des Gutes samt Vieh bezahlen will, dafür aber eine Pacht von dem Gut fordert. Dagegen appelliert die durch einen Brandschaden ruinierte Kl.in und bittet um Bestätigung ihrer alten Rechte. Das Tribunal fordert die Reduktionskommission am 07.01.1696 auf, die Akten der Vorinstanz einzuschicken. Am 06.04.
Prozessbeilagen: (7) Verpfändung der pommerschen Tafelgüter durch Gustav II. Adolf an Stralsunder Kaufleute vom 21.09.1630; Übertragung des Gutes Rosengarten mit reichem Zubehör durch Gustav II. Adolf für die Zahlung von 20.000 Rtlr an Hinrich Müller, Ratsherr von Stralsund vom 30.10.1630; Quittung Sten Bielkes über Empfang von 10.000 Rtlr von Müller vom 17.12.1630; Bestätigung der "erb- und eigenthümlichen" Überlassung Rosengartens durch Christina von Schweden vom 30.12.1650; Auszug aus Kgl. Resolution vom 23.09.1652; generelle Bestätigung der Belehnung mit den pommerschen Tafelgütern durch Christina von Schweden vom 13.10.1648; Bestätigung des Besitzes der Stadt Stralsund an Gütern in ihrer Umgebung und auf Rügen durch Carl X. Gustaf vom 12.03.1655; Schreiben der Vormundschaftsregierung an Pommersche Landesregierung vom 10.03.1665; Taxation des Hofes Rosengarten vom 06.11.1695 (68.915 fl.); von Notar Hinrich Gesterding aufgenommene Appellation vom 04.11.1695; Urteil der Kgl. Reduktionskommission vom 06.06.1695; von Tribunalsbote Jochim Ligner ausgestellte Übergabequittung für Tribunalsmandate vom 13. und 21.02.1696
Instanzenzug: 1. Kgl. Reduktionskommission 1696 2. Tribunal 1696-1715
Kläger: (2) Eva Müller, Witwe des Peter von Braun, Besitzerin des Gutes Rosengarten mit Zubehör
Beklagter: Kgl. Reduktionsanwalt
Anwälte: Kl.: N N Schwartz (A), Dr. Friedrich Anthon (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (LAG, Rep. 29 Wismarer Tribunal) (1) 0005
Standort: Stadtarchiv Wismar - Wismarer Tribunal - 01. Prozeßakten - 01.13. 1. Kläger M

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OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0006
Prozessgegenstand: Appellationis Auseinandersetzung um Einziehung des Gutes Rosengarten
Alte Signatur: Rep. 29, Nr. 290/2
Laufzeit: (1696) 06.04.1696-28.05.1696
Fallbeschreibung: Die Kl.in appelliert gegen den von Bekl. erteilten Auftrag an den Hauptmann von Rammin bzw. dessen Subdelegatus Jacob Wewetzer, das Gut Rosengarten in Besitz zu nehmen und verweist auf das schwebende Verfahren in Nr. 0005, in dem sie grundsätzlich gegen die Reduktion des Gutes appelliert hatte. Das Tribunal erläßt am 08.04.1696 ein Rescript an Bekl. und lädt auf den 25.05. zum Vorbescheid wegen der "Gustavianischen Güter" ein. Hier wird entschieden, daß die Kl.in auf das Allodialeigentum verzichtet und das Gut wieder dem Domanium zugeschlagen wird. Dafür erhält die Kl.in das der Krone geliehene Geld (10.000 Rtlr nebst 5% Zinsen) zurück und erhält das Gut solange in Pacht, bis die Schuld abgetragen ist. Um ihre eigenen Schulden gegen die Erben Nikolaus Baumanns abzutragen, erhalten diese das Gut in Pacht, bis die Schulden der Kl.in bezahlt sind
Prozessbeilagen: (7) von Notar Hinrich Gesterding aufgenommene Appellation vom 04.04.1696; Schreiben des Jacob Wewetzer an Kl. vom 31.03.1696; Tribunalsmandat vom 21.03.1696; Protokoll des Vorbescheides zwischen der Reduktionskommission und den Besitzern der Gustavianischen Güter vom 28.05.1696
Instanzenzug: 1. Kgl. Reduktionskommission 1696 2. Tribunal 1696
Kläger: (2) Eva Müller, Witwe des Peter von Braun, Besitzerin des Gutes Rosengarten mit Zubehör
Beklagter: Kgl. Liquidationskommission
Anwälte: Kl.: Joachim Schwartze (A), Dr. Friedrich Anthon (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (LAG, Rep. 29 Wismarer Tribunal) (1) 0006
Standort: Stadtarchiv Wismar - Wismarer Tribunal - 01. Prozeßakten - 01.13. 1. Kläger M

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OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0007
Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um Nichtzulassung zum Vorbescheid
Alte Signatur: Rep. 29, Nr. 290/2
Laufzeit: 30.05.1696
Fallbeschreibung: Kl.n ist die Teilnahme an einem Vorbescheid verweigert worden, in dem es um den Besitz des Gutes Rosengarten geht. Dieses hat Nicolaus Baumann von der Witwe Peter von Brauns auf Vermittlung des Generalgouverneurs Königsmarck übernommen und viel Geld in den Wiederaufbau des durch Brand und Krieg ruinierten Gutes investiert. Kl. bitten daher, daß aus dem Vorbescheid nichts für sie nachteiliges umgesetzt werden darf und erbitten eine Kopie des Vorbescheides..
Instanzenzug: 1. Tribunal 1696
Kläger: (2) Erben des Nicolaus Baumanns
Beklagter: Kgl. Liquidationskommission
Anwälte: Kl.: Christoph Westphal (A), Dr. Christoph Gröning (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (LAG, Rep. 29 Wismarer Tribunal) (1) 0007
Standort: Stadtarchiv Wismar - Wismarer Tribunal - 01. Prozeßakten - 01.02. 1. Kläger B

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OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0008
Prozessgegenstand: Rescriptum Auseinandersetzung um Bezahlung von Schulden
Alte Signatur: Rep. 29, Nr. 290/2
Laufzeit: 19.06.1696-28.01.1697
Fallbeschreibung: Der Vater der Kl.in hatte das Gut Rosengarten im Jahre 1630 von Gustaf II. Adolf als Dank für eine Anleihe von 10.000 Rtlr erblich verliehen bekommen. Die Kl.in hat das durch Brand und Krieg ruinierte Gut im Jahre 1677 an die Bekl. abgegeben, die in den Wiederaufbau des Gutes investiert haben und nun, nach Einziehung des Gutes durch die Reduktionskommission, vor dem Stralsunder Rat 18.918 Rtlr von der Kl.in verlangen. Die Kl.in bittet, die Bekl. an die Reduktionskommission zu verweisen und erhält am 01.07.1696 ein entsprechendes Reskript an den Stralsunder Rat. Am 11.08. tragen die Bekl. ihre Argumente dagegen vor, erklären, Baumann habe das Gut nur auf Zureden des Feldmarschalls Königsmarck übernommen und sie seien zur Rückzahlung der investierten Summen berechtigt, die sie nach einem Vergleich bei Übernahme des Gutes aus dem Jahre 1677 direkt bei der Klin einfordern wollen. Das Tribunal fordert die Kl.in am 01.09. zur Antwort auf, die am 30.09. eingeht und in der Kl.in auf der Anerkennung des vor dem Tribunal getroffenen Vergleichs besteht und um Anweisung an die Bekl. bittet, die Kosten für ihren Anwalt zu übernehmen. Das Tribunal fordert die Bekl. am 02.10. zur Antwort auf, die am 26.10. eingeht und in der Bekl. auf Bezahlung ihrer Forderung durch die Kl.in bestehen und die Anerkennung des Vorbescheides ablehnen, da sie zu ihm nicht zugelassen worden sind. Das Tribunal schließt am 27.10.1696 die Beweisaufnahme, am 25.01.1697 fordert es die Kl.in auf, sich wegen der Abrechnung über Neuendorf vor dem Stralsunder Rat zu verantworten und bestätigt wegen Rosengarten den Vergleich vom 01.07.1696
Prozessbeilagen: (7) Auszug aus der Kg. Resolution wegen des Gutes Rosengarten vom 28.05.1696; Protokoll des Stralsunder Ratsgerichts vom 08.06.1696; Ratsgerichtsbescheid vom 09.06.1696; Forderungen der Bekl. an Kl.in; von der Pommerschen Landesregierung bestätigter Vergleich zwischen den Parteien vom 02.04.1677; Bestätigung des Pachtvertrages über Rosengarten und Neuendorf durch den Stralsunder Rat vom 07.03.1677; Auszug aus dem Pachtvertrag über Rosengarten und Neuendorf; Aufstellung der Honorarforderungen Dr. Anthons vom 30.09.1696 (16 Rtlr 12s)
Instanzenzug: 1. Tribunal 1696-1697
Kläger: (2) Eva Müller, Witwe des Peter von Braun, Besitzerin des Gutes Rosengarten mit Zubehör
Beklagter: Erben des Nicolaus Baumann zu Stralsund
Anwälte: Kl.: Joachim Schwartze (A), Dr. Friedrich Anthon (P) Bekl.: Christoph Westphal (A), Dr. Christoph Gröning (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (LAG, Rep. 29 Wismarer Tribunal) (1) 0008
Standort: Stadtarchiv Wismar - Wismarer Tribunal - 01. Prozeßakten - 01.13. 1. Kläger M

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OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0009
Prozessgegenstand: Mandatum inhibitorium Auseinandersetzung um Reduzierung des Gutes
Alte Signatur: Rep. 29, Nr. 290/2
Laufzeit: (1696) 08.12.1696-11.12.1696
Fallbeschreibung: Die Kl. sind von den Bekl. auf den 17.12. vorgeladen worden, ihre Rechnung über Rosengarten zu legen, um die gegenseitigen Ansprüche festlegen zu können. Kl. bitten um ein Mandat an Bekl., den Ausgang des Falles Nr. 0008 abzuwarten und vorher nichts in der Sache vorzunehmen. Das Tribunal lehnt den Antrag am 11.12.1696 ab.
Prozessbeilagen: (7) Schreiben der Bekl. an Kl. vom 12.11.1696
Instanzenzug: 1. Tribunal 1696
Kläger: (2) Erben des Nicolaus Baumanns
Beklagter: Kgl. Liquidationskommission
Anwälte: Kl.: Christoph Westphal (A), Dr. Christoph Gröning (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (LAG, Rep. 29 Wismarer Tribunal) (1) 0009
Standort: Stadtarchiv Wismar - Wismarer Tribunal - 01. Prozeßakten - 01.02. 1. Kläger B

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OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0010
Prozessgegenstand: Querulationis nullitatis Auseinandersetzung um die Verpachtung des Gutes Rosengarten
Alte Signatur: Rep. 20, Nr. 290/2
Laufzeit: 14.12.1697-18.12.1697
Fallbeschreibung: Die Kl. bitten darum die durch Bekl. vorgenommene Verpachtung des Gutes Rosengarten an N N Schultz, das sie bereits an N N Normann bis zum Jahre 1700 verpachtet hatten, rückgängig zu machen und ihre älteren Rechte am Gut anzuerkennen. Das Tribunal lehnt die Annahme der Querel am 17.12.1697 ab und fordert die Kl. auf abzuwarten, ob ihnen durch die anderweitige Verpachtung wirklich ein Schaden entsteht, zu dessen Geltendmachung sie ermutigt werden.
Prozessbeilagen: (7) Supplik der Kl. an die Pommersche Landesregierung vom 18.11.1697 und deren Antwort vom 22.11.1697; Schreiben der Kl. an die Bekl. vom 26.11.1697 und deren Antwort vom 29.11.1697
Instanzenzug: 1. Kgl. Verpachtungskommission 1697 2. Tribunal 1697
Kläger: (2) Erben des Nicolaus Baumanns
Beklagter: Kgl. Verpachtungskommission
Anwälte: Kl.: Christoph Westphal (A), Dr. Christoph Gröning (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (LAG, Rep. 29 Wismarer Tribunal) (1) 0010
Standort: Stadtarchiv Wismar - Wismarer Tribunal - 01. Prozeßakten - 01.02. 1. Kläger B

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1 Bestandsbeschreibung 28 Aktengruppen 262 Sachakten 530 Gerichtsakten    1 - 10  »