-  Stadtarchiv Wismar
 -  Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803
 -  11.: 1. Kläger K
Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 - 11. 1. Kläger K
357 Gerichtsakten   1   -   10   »

Datierung

Signatur

Prozessgegenstand


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0067
Prozessgegenstand: (5) Appellationis Auseinandersetzung um Rechnungslegung
Alte Signatur: Wismar A 40 (W A 1 n. 40)
Laufzeit: 26.05.1767-15.09.1767
Fallbeschreibung: Nach Bitten des Bekl. um Fristsetzung zum Einreichen der Appellation vom 26.05. und ergangenem Mandat des Tribunals an Kl. vom 02.05. reichen Kl. am 12.06. ihre Beschwerden gegen ein Ratsgerichtsurteil ein. Bekl. hatte 1765 das havarierte Schiff in Norwegen übernommen und sollte es zurück nach Wismar bringen. Er verursacht jedoch zahlreiche unnötige Kosten und führt das Schiff nicht wirtschaftlich, so daß Kl. von ihm Schadensersatz verlangen. Bekl. stellt seinerseits Ansprüche an Kl. wegen Monatslohn und anderer Ausgaben. Das Ratsgericht bestätigt in zwei Instanzen die Forderungen des Bekl. und fordert Kl. zur Zahlung auf, wogegen diese appellieren, auf ihren Forderungen bestehen und die des Bekl. ablehnen. Das Tribunal verweist den Fall am 09.09.1767 zurück an den Rat und fordert ihn auf, die Rechnungen des Bekl. verifizieren zu lassen und Kl. bis dahin mit Zahlungsaufforderungen zu verschonen.
Prozessbeilagen: (7) Ratsgerichtsurteile vom 07.03. und 04.04.1767; Abrechnungen des Bekl. über seine "Reisekosten", die Aufwendungen in den einzelnen Häfen und die Kosten einer Havarie mit Prüfung durch Kl. vom 25.02.1767; Ratsgerichtsprotokoll vom 27.02.1767; von Notar August Wilhelm Rüdemann aufgenommene Appellation vom 11.04.1767
Instanzenzug: "(6) 1. Ratsgericht 1767 2. Ratsgericht 1767 3. Tribunal 1767"
Kläger: (2) Witwe von Johann Ernst Karthaus, N N Rahm, N N Hornemann, N N Pieht, N N Anders, N N Köster und Witwe Heitmann zu Wismar als Rheeder des Schiffes "Jungfrau Agneta Elisabeth" (Kl. in 1. Instanz)
Beklagter: (3) Schiffskapitän Johann David Schwabe zu Wismar (Bekl. in 1. Instanz)
Anwälte: (4) Kl.: Dr. Christoph Erich Hertzberg (A & P) Bekl.: Johann Nikolaus Kindt (A), Dr. Joachim Christoph Gabriel Hasse (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0067


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0078
Prozessgegenstand: (5) Supplicationis Auseinandersetzung um Rückgabe einer Bürgschaft
Alte Signatur: Wismar A 45 (W A 1 n. 45)
Laufzeit: 08.05.1790-11.05.1790
Fallbeschreibung: Der verstorbene Vater der Kl. hatte 1783 für den schwedischen Agenten in Hamburg Averhof eine Bürgschaft zur Zahlung der Kosten des Konkursverfahrens übernommen. Da die Kosten mittlerweile bezahlt sind, erbitten Kl. die Rückgabe dieser Bürgschaft und erhalten diese am 11.05.1790.
Prozessbeilagen: (7) Quittung der curatores bonorum der Fa. Wahrendorff 1790 über die Zahlung der vom Ratsherrn Koester verbürgten Summe durch Johann Peter Averhoff, kgl. schwedischer Agent und Ritter des Wasa-Ordens vom 05.05.1790
Instanzenzug: (6) 1. Tribunal 1790
Kläger: (2) Kinder des verstorbenen Ratsherrn Johann Andreas Koester zu Wismar
Beklagter: "(3) Verwalter der Konkursmasse des Handelshauses Wahrendorf zu Wismar"
Anwälte: "(4) Kl.: Dr. Johann Martin Koester (A), Dr. Christoph Christian Hasse (P) "

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0078


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0208
Prozessgegenstand: Mandatum de solvendo Auseinandersetzung um die Bezahlung des Honorars
Alte Signatur: Wismar B 105 (W B 3 n. 105)
Laufzeit: 13.02.1703-24.05.1703
Fallbeschreibung: Kl. hatte Bekl. in dessen Prozeß Nr. 0206 vertreten, konnte aber bisher trotz mehrfacher Forderungen sein Honorar von 18 Rtlr 20 s nicht erhalten und erbittet ein entsprechendes Mandat, das er am 14.02. erhält. Am 22.05. erbittet Kl. Vollstreckung seiner Forderung, da Bekl. bisher nichts gezahlt hat und erhält am 24.05.1703 ein entsprechendes Mandat an den Oberst Palmquist.
Prozessbeilagen: (7) Rechnungen Köckerts über sein Honorar im Fall des Bekl. vs. Hans Christoph Bruns 1699-1703 vom 13.02. und 22.05.1703; von Tribunalsboten Ligner ausgestellte Übergabequittung für ein Tribunalsmandat vom 19.02.1703
Instanzenzug: 1. Tribunal 1703
Kläger: (2) Dr. Joachim Köckert, Prokurator am Tribunal
Beklagter: Adolph Behrens, Amtmann zu Neukloster
Anwälte: Kl.: Dr. Joachim Köckert (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0208


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0236
Prozessgegenstand: Mandatum de solvendo Auseinandersetzung um die Bezahlung von Schulden
Alte Signatur: Wismar B 142 (W B 4 n. 142)
Laufzeit: 15.06.1712-05.10.1713
Fallbeschreibung: Kl. hat aus dem Prozeß Nr. 0235 Schulden in Höhe von 164 Mk. lüb. 12 s zu fordern, auf die von keiner der interessierten Parteien Anspruch erhoben wird, weshalb er um ein Zahlungsmandat an Bekl. bittet. Am 05.10. 1713 erneuert er seine Bitte, das Tribunal lehnt den Antrag am ? ohne Angabe von Gründen ab.
Instanzenzug: 1. Tribunal 1712-1713
Kläger: (2) Johann Kuhlmann, Bürgermeister in Wismar
Beklagter: Witwe des Jochim Hinrich Braht zu Wismar
Anwälte: Kl.: Josias Matras (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0236


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0308
Prozessgegenstand: Appellationis Auseinandersetzung um Beendigung eines Pachtvertrages
Alte Signatur: Wismar B 194 (W B 5 n. 194)
Laufzeit: (1720-1725) 30.06.1725-24.07.1725
Fallbeschreibung: Nach Bitte der Bekl. um Fristverkürzung zum Einreichen der Appellation an Kl. fordert das Tribunal diesen am selben Tag auf, binnen 6 Tagen seine Beschwerden gegen ein Ratsgerichtsurteil vorzutragen. Am 06.07. erbittet Kl. Fristverlängerung um 6 Wochen, erhält am 09.07. aber nur weitere 6 Tage zugestanden. Am 07.07. erbitten Bekl. erneut Fristverkürzung, werden aber auf das am 09.07. ergangene Urteil verwiesen. Am 13.07. trägt Kl. seine Beschwerden gegen ein Ratsgerichtsurteil vor. Nachdem er den Hof seit 1710 gepachtet hatte, haben Bekl. ihn 1724 an den Verwalter Schröder zu Levitzow verpachtet. Da dieser in Levitzow wohnen bleiben will, bittet Kl. darum, weiterhin auf dem Hof wohnen zu können. Bekl. lehnen ab, Kl. fordert von ihnen vor seinem Abzug die Bezahlung alter Forderungen, woraufhin Bekl. vor dem Rat das Urteil erreichen, daß Kl. den Hof sofort zu verlassen und seine Halbjahrespacht zu bezahlen habe. Kl. appelliert wegen Höhe der geforderten Pacht, Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit (24 Stunden) und Weigerung, ihm Schadensersatz zu leisten und erbittet Korrektur des Urteils der Vorinstanz. Das Tribunal erläßt am 17.07. ein Reskript an den Rat, die wesentlichen Beschwerden abzustellen. Am 24.07. beschwert sich Kl., daß sich Bekl. weigern, auf seine Forderungen zu reagieren, bevor er den Hof nicht geräumt und die Pacht nicht bezahlt habe, und stellt weitere Forderungen auf, die er vor Abzug erfüllt haben möchte. Das Tribunal verweist ihn am selben Tag auf das Urteil vom 27.06.1725.
Prozessbeilagen: (7) Rechnung Bartels über Forderungen an Bekl. vom 19.06. und 24.07.1725; Antwort der Bekl. vom 20.06.1725; Ratsgerichtsurteile vom 27., 28. und 29.06., 19.07.1725; Suppliken der Bekl. vom 28. und 29.06.1725; Supplik des Kl.s vom 29.06.1725; von Notar Philipp Heinrich Pladecius aufgenommene Appellation vom 29.06.1725; von Tribunalsbote Carl Friedrich Siebeth ausgestellte Übergabequittung für ein Mandat vom 30.06.1725; Ratsgerichtsprotokoll vom 23.06.1725; Schreiben des H.J. Mack zu Maslow an Kl. vom 30.06.1725; von Notar P.H. Pladecius aufgenommene Aussage des Christian Holst, Verwalter auf den Stintenborgschen Gütern bei Ratzeburg vom 14.05.1725; Auszüge aus den Pachtverträgen über Steffin, Klüssendorf und Martenstorf; Auszug aus Pachtvertrag der Parteien vom 17.02.1720
Instanzenzug: 1. Ratsgericht 1725 2. Tribunal 1725
Kläger: (2) Hans Jacob Bartels, Pächter des Hofes "Große Flöte" (Bekl. in 1. Instanz)
Beklagter: Witwe und Erben des Bürgermeisters Johann Kuhlmann (Kl. in 1. Instanz)
Anwälte: Kl.: Dr. Cajus Matthias Arend (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0308


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0309
Prozessgegenstand: Mandatum inhibitorium Auseinandersetzung um Durchführung von Feldarbeiten
Alte Signatur: Wismar B 194 (W B 5 n. 194)
Laufzeit: 30.06.1725
Fallbeschreibung: Kl. beschweren sich darüber, daß Bekl. damit begonnen hat, die "Bracke" zu pflügen, obwohl sie ihm die Verwaltung des Gutes gekündigt haben und erbitten ein Strafmandat von 50 Rtlr gegen Bekl. damit aufzuhören. Eine Antwort des Tribunals erhellt nicht.
Prozessbeilagen: (7) von Notar Philipp Heinrich Pladecius aufgenommene Aussage des Samuel Behse vom 30.06.1725
Instanzenzug: 1. Tribunal 1725
Kläger: (2) Witwe und Erben des Bürgermeisters Kuhlmann zu Wismar
Beklagter: Hans Jacob Bartel, Verwalter und Pächter des Gutes "Große Flöte"

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0309


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0310
Prozessgegenstand: Appellationis Auseinandersetzung um Räumung eines Gutes
Alte Signatur: Wismar B 194 (W B 5 n. 194)
Laufzeit: 02.08.1725-03.08.1725
Fallbeschreibung: Kl. soll auf Forderung der Bekl. das von ihm seit 1710 gepachtete Gut räumen. Da beide Seiten noch Forderungen aneinander haben, auf deren Abgeltung sie sich nicht einigen können, sollen sie diese zunächst vor dem Rat beschwören, damit der die zu zahlenden Summen festlegen kann. Bekl. dringen auf Veränderung ihres Eides und setzen diese vor Rat durch, weshalb Kl. an das Tribunal appelliert und auf seinem Recht, der Abstattung der vereinbarten Eide, besteht. Außerdem bittet er um Bleiberecht auf dem Hof für sich und sein Vieh. Am 03.08.1725 lehnt das Tribunal das Gesuch ab.
Prozessbeilagen: (7) Supplik des Kl.s an den Rat vom 28.07.1725; Ratsgerichtsurteile vom 27. und 31.07.1725 (2); von Notar Georg Augustin Pladecius aufgenommene Appellation vom 01.08.1725; Auszug einer Supplik, die der Pächter Schröder zu Lewitzow bei der Schweriner Justizkanzlei eingereicht hat, vom 24.05.1725
Instanzenzug: 1. Ratsgericht 1725 2. Tribunal 1725
Kläger: (2) Hans Jacob Bartels, Pächter des Hofes "Große Flöte" (Bekl. in 1. Instanz)
Beklagter: Witwe und Erben des Bürgermeisters Johann Kuhlmann (Kl. in 1. Instanz)
Anwälte: Kl.: Peter Rudolph Schröder (A), Dr. Cajus Matthias Arend (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0310


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0311
Prozessgegenstand: Mandatum de non turbando Auseinandersetzung um Räumung eines Gutes
Alte Signatur: Wismar B 194 (W B 5 n. 194)
Laufzeit: 02.08.1725-04.08.1725
Fallbeschreibung: Kl. ist von Bekl. aufgefordert worden, das von ihm gepachtete Gut binnen 3 Tagen zu räumen. Er argumentiert mit dem schwebenden Appellationsprozeß (Nr. 0310) und ausstehenden Eiden der Bekl. und erbittet ein Mandat des Tribunals, ihn ungestört auf dem Gut wohnen zu lassen. Das Tribunal schlägt seine Bitte am 03.08. ab. Am selben Tag erbittet Kl. die Begleichung seiner Forderungen und erhält sofort den Hinweis auf das am 17.07.1725 ergangene Reskript des Tribunals an den Rat (Nr. 0308).
Instanzenzug: 1. Tribunal 1725
Kläger: (2) Hans Jacob Bartels, Pächter des Hofes "Große Flöte"
Beklagter: Witwe und Erben des Bürgermeisters Johann Kuhlmann
Anwälte: Kl.: Peter Rudolph Schröder (A), Dr. Cajus Matthias Arend (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0311


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0327
Prozessgegenstand: Appellationis Auseinandersetzung um Einkauf von Fellen
Alte Signatur: Wismar B 211 (W B 6 n. 211)
Laufzeit: (1724-1728) 10.03.1728-17.06.1730
Fallbeschreibung: Am 10.03. erbitten Bekl. Fristsetzung für Kl. wegen des Einbringens der Appellation und erreichen am 11.03. ein entsprechendes Mandat des Tribunals. Am 28.04. erbitten Kl. Fristverlängerung und erhalten diese am 12.05. auf 3 Wochen, am 11.05. tragen sie ihre Beschwerden gegen ein Ratsgerichtsurteil vor. Strittig ist, ob Kl., wie 1710 vereinbart, Felle von jedermann und an jedem Ort einkaufen dürfen oder nur von den Wismarer Pelzern, Auslöser des Streits ist die Beschlagnahme eines Packens Felle aus Rostock für den Ältermann Martin Struck, der 1725 auf Bitten der Bekl. durch Rat beschlagnahmt worden ist, wogegen Kl. appellieren. Am 24.01.1729 erbitten Bekl. Prozeßbeschleunigung, am 04.02. weist das Tribunal den Rat zur Einsendung der Akten der Vorinstanz an, die am 21.04. eingehen und um deren Eröffnung am 02.05. von Bekl. gebeten wird. Am 11.05. werden die Akten der Vorinstanz geprüft, am 04.07. und 17.10.1729 erbitten Bekl. Urteil, am 23.01.1730 bestätigt das Tribunal teilweise das Urteil des Rates. Am 06.03.1730 bittet die Witwe des Altermanns Martin Struck um Fristverlängerung zum eventuellen Einlegen von Rechtsmitteln gegen das Urteil und erhält diese am 08.03. für 3 Monate, am 15.06.1730 sendet das Tribunal die Akten der Vorinstanz an den Rat zurück.
Prozessbeilagen: (7) Ratsgerichtsurteil vom 11.02.1728; von Notar Georg Augustin Pladecius aufgenommene Appellation vom 18.02.1728; kgl. Resolution für das Amt der Knochenhauer und Garbräter vom 16.06.1724; von Tribunalspedell Jürgen Müller ausgestellte Übergabequittungen für Tribunalsmandate vom 18.02.1729; Rationes decidendi des Ratsgerichts; Prozeßvollmacht der Bekl. für Dr. Gröning vom 23.01.1730
Instanzenzug: 1. Ratsgericht 1725-1728 2. Tribunal 1728-1730
Kläger: (2) Martin Struck namens der Ältesten und Meister des Bundmacheramts (Bekl. in 1. Instanz)
Beklagter: Älteste und Meister des Kürschneramts (Kl. in 1. Instanz)
Anwälte: Kl.: Viktor Dahlmann (P) seit 06.03.1730 Bekl.: Dr. Anton Christoph Gröning (A & P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0327


OAI-PMH
   
Signatur: (1) 0350
Prozessgegenstand: Supplicationis Auseinandersetzung um Neuerungen im Schiffsreglement
Alte Signatur: Wismar B 229 (W B 6 n. 229)
Laufzeit: 01.03.1736-09.03.1736
Fallbeschreibung: Kl. wenden sich gegen von Bekl. eingeführte Neuerungen durch das Schwedische Schiffsreglement, gegen die sich die Bootsleute wehren. Kl. befürchten einen Streik der Bootsleute und damit die Unmöglichkeit, Korn und andere Güter zu verschiffen und ihren Handel zu treiben und erbitten vom Tribunal eine Verordnung an Bekl., alles beim alten zu belassen. Das Tribunal verweist sie am 09.03. auf das in Fall Nr. 0351 ergangene Reskript.
Instanzenzug: 1. Tribunal 1736
Kläger: (2) sämtliche Kaufleute zu Wismar
Beklagter: Schifferkompanie zu Wismar
Anwälte: Kl.: Dr. Carl Christoph Gröning (A), Dr. Anthon Christoph Gröning (P)

Bestellnummer: Stadtarchiv Wismar (Abt. IV. Rep. 1. B Prozeßakten des Tribunals 1653-1803) (1) 0350
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